DE9303857U1 - Maschine zum insbesondere raupenförmigen Auftragen von Klebstoff auf Materialstreifen - Google Patents

Maschine zum insbesondere raupenförmigen Auftragen von Klebstoff auf Materialstreifen

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0245Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to a moving work of indefinite length, e.g. to a moving web
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Description

Patentanwälte
Dipl.-ing. Harald Ostriga Dipi.-ing Bernd Sonnet
Wuppertal-Barmen · Stresemannstraße 6-8
Zugelassen beim Europäischen Patentamt
Patentanwälte Ostriga & Sonnet ■ Postfach 201327 ■ D-5600 Wuppertal 2
W/Kn
Anmelderin: Service Technik
Wolfertz GmbH
Windhövel 2a
5600 Wuppertal
Bezeichnung
der Erfindung: Maschine zum insbesondere raupenför-
migen Auftragen von Klebstoff auf Materialstreifen
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum insbesondere raupenförmigen Auftragen von Klebstoff auf Materialstreifen
mit einer Führungsbahn für die Materialstreifen, einem oberhalb der Führungsbahn angeordneten Klebekopf sowie einer endseitig der Führungsbahn vorhandenen, über einen Motor angetriebenen Wickelvorrichtung, durch welche der mit Klebstoff versehene Materialstreifen nach Abdeckung mittels einer Schutzfolie aufrollbar ist.
Eine derartige Maschine ist bereits offenkundig vorbenutzt worden, wobei sie insbesondere dafür eingesetzt worden ist, Teppichstreifen mit Klebstoffraupen zu versehen, damit diese als Teppich-Sockelleiste an Wänden befestigt werden können.
Diese offenkundig vorbenutzte Maschine bestand im wesentlichen nur aus einem Maschinentisch mit einer Führungs-
Postgirnkonto C-Hit-um1 Volks'iank cdin'iH Commcr/.bonk &Lgr;&Ogr; Telefon (0202) 557010
Essen ViippeTl-Ban;»n Wuppertal -Barmen Telefax (0202) 51WOS
(B1.7. 16&Igr;&Igr;&Igr;0&Iacgr;.&Pgr;) I Ii(Vl HI (111,Z 3306O0QK) 101 SPI UM (BI.7 &igr; HMOOOI &igr; 4(04 82:1 Tele» 8591 274 ospa il
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bahn und einer der Führungsbahn nachgeordneten, motorisch angetriebenen Wickelvorrichtung. Oberhalb der Führungsbahn war darüber hinaus ein Klebekopf mit Kleberdüsen vorhanden, mit denen Klebstoffraupen auf den vorbeilaufenden Teppichstreifen aufgetragen wurden. Bei dieser Maschine mußte der Teppichstreifen per Hand in die Führungsbahn eingelegt sowie hindurchgezogen und der Teppichstreifenanfang in der Wickelrolle verklemmt werden. Der Vorschub des Teppichstreifens wurde dann allein von der motorgetriebenen Wickelvorrichtung erzeugt. Dies führte nachteiligerweise aufgrund des während des Betriebs zunehmenden Durchmessers der Wickelrolle zu einer sich vergrößernden Vorschubgeschwindigkeit des Teppichstreifens, wodurch sich gleichzeitig die Kleberraupendicke veränderte. Um dieses zu verhindern, mußte mindestens eine Bedienungsperson ständig den Betriebsablauf überwachen und z.B. die Drehzahl der Wickelvorrichtung zu reduzieren. Darüber hinausgehende Veränderungen des Kleberauftrags, was die Zahl der Kleberraupen sowie die Dicke des Auftrags anging, waren des weiteren nur sehr umständlich zu bewerkstelligen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Maschine zum insbesondere gleichmäßigen raupenförmigen Auftragen von Klebstoff auf Materialstreifen zu schaffen, welche im wesentlichen während des Betriebs manuelle Tätigkeiten überflüssig macht und mit der des weiteren definierte Veränderungen des Kleberauftrags auf einfache Weise zu bewerkstelligen ist.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich im wesentlichen aus den Merkmalen des Kennzeichenteils des Anspruchs 1, nachdem die unterhalb des Klebekopfes angeordnete Führungsbahn eine Transportvorrichtung für den Materialstreifen aufweist, welche gemeinsam mit der Wickelvorrichtung durch den Motor ange-
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trieben ist, daß zwischen Motor und Wickelvorrichtung eine Rutschkupplung angeordnet ist, und daß der Klebstoff über eine veränderbare Anzahl von Kleberaustrittsdüsen auf den Materialstreifen auftragbar ist.
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Die erfindungsgemäße Maschine hat den Vorteil, daß durch den gemeinsamen Antrieb von Transportvorrichtung und Wickelvorrichtung unter Zuhilfenahme einer der Wickelvorrichtung vorgeschalteten Rutschkupplung eine gleichförmige Vorschubgeschwindigkeit des Teppichstreifens und damit ein grundsätzlich gleichmäßiger KLeberauftrag gewährleistet ist. Dadurch wird das grundsätzliche Problem, daß mit zunehmendem Durchmesser der Wickelrolle bei gleichbleibender Drehzahl die Geschwindigkeit des Teppichstreifens in der Führungsbahn immer größer wird, behoben. Die Rutschkupplung sorgt nämlich dafür, daß mit steigendem Durchmesser der Wickelrolle die Drehzahl der Wickelvorrichtung herabgesetzt wird, weil die Geschwindigkeit der Wickelvorrichtung im Endeffekt über die Geschwindigkeit des Transportbandes bzw. der Vorschubgeschwindigkeit des Teppichstreifens in der Führungsbahn gesteuert wird. Dies bedeutet, daß mit zunehmendem Durchmesser der Wickelvorrichtung diese immer stärker durch den mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit bewegten Teppichstreifen abgebremst wird.
Des weiteren ermöglicht der erfindungsgemäße Klebekopf, unterschiedlich breite Teppichstreifen mit einer ganz bestimmten Anzahl von Kleberraupen zu versehen, ohne daß nach Beginn der Teppichstreifen-Beschichtung manuelle Korrekturen noch notwendig sind. So kann ein zu beschichtender Teppichstreifen auf einfache Weise in die Führungsbahn eingelegt und von der Transportvorrichtung in Richtung zur Wickelvorrichtung bewegt werden. Nach dem Verklemmen des Wickelanfangs im
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Zapfen der Wickelvorrichtung wird die Maschine insgesamt, d.h. also auch der Klebekopf, in Gang gesetzt und eine gewünschte Anzahl von Klebstoffraupen auf den Teppichrücken aufgetragen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Klebekopf ein Schiebeventil auf, durch welches die Zahl der geöffneten Kleberaustrittsdüsen veränderbar ist. Dies hat den Vorteil, daß in Anpassung an die Breite des mit Kleberraupen zu versehenden Teppichstreifens die Anzahl der auf dem Teppichstreifen aufzutragenden Kleberraupen sehr schnell und einfach verändert werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist darüber hinaus der Klebervolumenstrom durch ein Ventil steuerbar. Dadurch wird es auf ebenfalls einfache Weise möglich, auch die Dicke der Kleberraupen je nach Anforderung zu verändern.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen sowie der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beschichtungsmaschine,
Fig. 2 eine vereinfachte schematische Draufsicht auf die Beschichtungsmaschine gemäß Ansichtspfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch Fig. 2 gemäß der mit III-III gekennzeichneten Schnittlinie, 30
Fig. 4 einen Schnitt durch die Fig. 1 gemäß der mit IV-IV gekennzeichneten Schnittlinie und
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Fig. 5 eine Detailzeichnung einer Wickelscheibe einschließlich Dorn.
In den Zeichnungen ist eine Beschichtungsmaschine insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Die Beschichtungsmaschine 10 weist einen Maschinentisch 11 auf, auf dessen Oberfläche 12 eine Führungsbahn 13 angeordnet ist, oberhalb der in etwa mittig ein beheizbarer Klebekopf 14 vorhanden ist. Innerhalb des Maschinentisches 11 ist ein Gehäuseteil 15 verankert, in dem ein nicht dargestellter Motor sowie die Elektronik der Beschichtungsmaschine 10 Platz finden. Unterhalb des Gehäuseteils 15 ist ein beheizbarer Tank 16 für thermoplastischen Kleber angeordnet, der über eine ebenfalls beheizbare Zuführleitung 17 mit dem Klebekopf 14 verbunden ist.
An einer Seitenfläche 18 ist eine Wickelvorrichtung 19 so befestigt, daß letztere quer zu einer Bewegungsrichtung &khgr; eines Teppichstreifens 20 kippbar ist. Die Wickelvorrichtung 19 weist einen Haltearm 21 auf, an dem jeweils drehbar eine Wickelrolle 22, eine Vorratsrolle 23 für Silikonpapier 24, eine Führungsrolle 25 für das Silikonpapier 24 sowie eine Bremsrolle 26 für die Vorratsrolle 23 angeordnet sind. Die Wickelrolle 22 ist mit einer Wickelscheibe 27 und einem Wickeldorn 28 versehen.
Grundsätzlich wird nun der Teppichstreifen 20 von einer nicht dargestellten Teppichstreifen-Rolle in die Führungsbahn 13 eingeschoben, wobei ein in der Fig. 1 gestrichelt dargestelltes Transportband 29 im Zusammenwirken mit einer Gegen-
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druckrolle 30 den Teppichstreifenanfang unter dem Klebekopf 14 hindurch in Richtung zur Wickelvorrichtung 19 transportiert. Dort wird der rückenseitig mit Kleber versehene Teppichstreifen 20 von einem Silikonpapierstreifen 24 abgedeckt und auf den Wickeldorn 28 aufgerollt.
Letztlich sind in der Führungsbahn 13 einerseits unterhalb des Klebekopfes 14 und andererseits in Bewegungsrichtung &khgr; des Teppichstreifens 20 vor dem Klebekopf 14 jeweils eine Lichtschranke 63, 64 angeordnet. Bei Durchgang des Teppichstreifenanfangs durch die in Bewegungsrichtung &khgr; vordere Lichtschranke 64 wird über ein elektrisch mit den Lichtschranken 63, 64 verbundenes Magnetventil ein den Kleberstrom regelndes Pneumatikventil aktiviert, welches die Klebstoffzuleitung freigibt. Andererseits wird beim Durchgang eines Teppichstreifenendstücks durch die Lichtschranke 63 die Kleberzufuhr durch das Pneumatikventil sofort unterbrochen.
Fig. 2 zeigt im einzelnen die Führungsbahn 13, einer im wesentlichen aus den Transportbändern 29 und 31 bestehenden Transportvorrichtung 32 sowie die antriebsmäßige Verbindung von Transportvorrichtung 32 und Wickelvorrichtung 19. Aus Übersichtsgründen ist dabei der oberhalb der Führungsbahn 13 zwischen den Transportbändern 29 und 31 angeordnete Klebekopf 14 zeichnerisch nicht dargestellt.
Die Führungsbahn 13 weist zwei Seitenführungen 33 und 34 auf, wobei der Teppichstreifen 20 innen an der als Anlagekante wirkenden Seitenführung 33 entlanggleitet. Zur Sicherstellung des ständigen Kontaktes des Teppichstreifens 20 mit der Seitenführung 33 sind darüber hinaus zwei quer zur Bewegungsrichtung &khgr; des Teppichstreifens 20 verschiebbar gela-
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gerte Führungsleisten 35 angeordnet, welche je nach Breite des zu beschichtenden Teppichstreifens 20 verschoben werden können.
Die Transportbänder 29 und 31 weisen jeweils einen Gurt 49, 50 auf, wobei jeder Gurt 49, 50 zwischen zwei Umkehrrollen 36 umlaufend angeordnet ist. Die Umkehrrollen 36 - von denen mindestens eine jeweils angetrieben ist - können mit einem die Haftreibung zwischen den Umkehrrollen 36 und dem Gurt 49, 50 erhöhenden Belag versehen werden.
Fig. 2 zeigt nun sehr deutlich, wie der gemeinsame Antrieb von Transportvorrichtung 32 und Wickelvorrichtung 19 aufgebaut ist. Der Motor treibt nämlich - wie nicht dargestellt - direkt eines der mit einer Umkehrrolle 36 über jeweils eine gemeinsame Welle 39 verbundenen Kettenräder 37 an, welche alle untereinander durch eine Kette 38 bewegungsgekoppelt sind. Damit ist zunächst einmal der Synchronlauf der beiden Transportbänder 29 und 30 gewährleistet. Auf der nahe der Wickelvorrichtung 19 angeordneten Welle 39 ist jedoch nicht nur eine Umkehrrolle 36 sowie ein Kettenrad 37 befestigt, sondern es ist darüber hinaus am freien Ende ein Zahnrad 40 befestigt, welches mit einem weiteren Zahnrad 41 zusammenwirkt. Das Zahnrad 41 sitzt auf einer Welle 42, auf der zusätzlich eine Riemenscheibe 43 angeordnet ist, die über einen Keilriemen 44 mit einer weiteren Riemenscheibe 45 bewegungsmäßig verbunden ist, welche auf einer die Wickelrolle 22 antreibenden Welle 46 befestigt ist. Letztlich ist zwischen der Riemenscheibe 45 und der Wickelrolle 22 noch eine Rutschkupplung 47 vorhanden.
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Durch diese Art der antriebsmäßigen Verbindung von Transportvorrichtung 32 und Wickelvorrichtung 19 erfolgt einerseits eine Drehrichtungsumkehr und andererseits ermöglicht die Anordnung der Rutschkupplung 47 zwischen der Riemenscheibe 45 und Wickelrolle 22 eine Verringerung der Drehzahl der Wickelrolle 22 mit zunehmenden Durchmesser des aufgerollten Teppichstreifen-Materials.
Fig. 3 zeigt des weiteren ausschnittsweise den Aufbau der Transportvorrichtung 32, wobei insbesondere das Zusammenwirken des Transportbandes 29 mit der Gegendruckrolle 30 dargestellt ist. Letztlich ist noch zwischen den beiden Transportbändern 29 und 30 unterhalb des bei Fig. 2 nicht dargestellten Klebekopfs 14 ein auswechselbarer Bodenabschnitt 48 dargestellt, der für den Fall, daß nach Durchgang des Teppichstreifenendstücks Klebstoff nachtropft, ausgewechselt und gereinigt werden kann, wobei nicht die Gefahr besteht, daß die Gurte 49, 50 mit Klebstoff verschmutzt werden.
In Fig. 4 sind in schematischer Form der Klebekopf 14 sowie die Transportvorrichtung 32 einschließlich Führungsbahn 13 dargestellt. Auf der Oberfläche 12 des Maschinentisches 11 sind die Seitenführungen 33 und 34 angeordnet, zwischen denen auf einer Welle 39 eine Umkehrrolle 36 für den umlaufenden Gurt 49 angeordnet ist. In der Führungsbahn 13 liegt ein Teppichstreifen 20 so, daß eine Florschicht 48 zum Gurt 49 und ein Teppichrücken 52 zum Klebekopf 14 weist. Darüber hinaus ist in Anlage an die Seitenführung 33 eine Umkettelung 53 zu erkennen, wobei der der Umkettelung 53 gegenüberliegende Randbereich des Teppichstreifens 20 direkt an der Führungsleiste 35 anliegt.
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Oberhalb der Führungsbahn 13 ist der Klebekopf 14 angeordnet, der mit sieben Kleberaustrittsdüsen 54 versehen ist. Der Klebekopf 14 bzw. die Kleberaustrittsdüsen 54 sind so oberhalb der Führungsbahn 13 orientiert, daß die nahe der Seitenführung 33 angeordnete äußere Kleberaustrittsdüse 54 den Teppichrücken 52 außerhalb der Umkettelung 53 mit einer gestrichelt dargestellten Klebstoffraupe 55 versieht. Im vorliegenden Fall wird der Teppichrücken 52 mit vier gleichmäßig beabstandeten Klebstoffraupen 55 versehen, die zur Befestigung des Teppichstreifens 22 als Sockelleiste ausreichend sind. Je nach Breite der Teppichstreifen 20 und nach gewünschter Anzahl von Klebstoffraupen 55 können jeweils eine unterschiedlich viele Kleberaustrittsdüsen 54 mittels eines Schiebeventils 56 versperrt bzw. geöffnet werden. Oberhalb des Schiebeventils 56 ist darüber hinaus ein Durchflußmengenregler 57 schematisch angedeutet, durch den der Kleber-Volumenstrom ingesamt noch veränderbar ist, so daß nicht nur die Anzahl der Klebstoffraupen 55, sondern auch deren Abmessungen veränderbar sind.
Letztlich zeigt die Fig. 5 in Explosionsdarstellung eine Wickelrolle 22, die eine Wickelscheibe 27 sowie einen Wickeldorn 28 aufweist, welche im dargestellten Fall aus einem zum freien Ende hin konisch zusammenlaufenden, genuteten Zapfen 58 und einer ebenfalls genuteten Hülse 59 mit Innenkonus 60 besteht. Die Hülse 59 ist des weiteren mit einem umlaufenden Anschlag 61 versehen. Nach dem Aufschieben der Hülse 59 auf den Zapfen 58 entsteht ein mit einer Nut 62 versehener Wickeldorn 28. Dieser besonders gestaltete, zweiteilige Wickeldorn 28 hat den Vorteil, daß eine aus einem beschichteten Teppichstreifen 20 gebildete Rolle auf äußerst einfache sowie kraftsparende Weise aus der Wickelvorrichtung 19 ent-
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fernbar ist, indem nur die Hülse 59 vom Zapfen 58 gezogen wird.
Nach dem Auflegen einer auf der Hülse 59 angeordneten Teppichstreifenrolle, z.B. auf einen Tisch, kann die Hülse 59 durch eine leichte Drehung entfernt und wieder auf den Zapfen 58 aufgeschoben werden.

Claims (16)

  1. Service-Technik Wolfertz GmbH
    Ansprüche
    1 . Maschine zum insbesondere raupenförmigen Auftragen von Klebstoff auf Materialstreifen mit einer Führungsbahn für die Materialstreifen, einem oberhalb der Führungsbahn angeordneten Klebekopf sowie einer endseitig der Führungsbahn vorhandenen, über einen Motor angetriebenen Wickelvorrichtung, durch welche der mit Klebstoff versehene Materialstreifen nach Abdeckung mittels einer Schutzfolie aufrollbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Klebekopfes (14) angeordnete Führungsbahn (13) eine Transportvorrichtung (32) für den Materialstreifen (20) aufweist, welche gemeinsam mit der Wickelvorrichtung (19) durch den Motor angetrieben ist, daß zwischen Motor und Wickelvorrichtung (19) eine Rutschkupplung (47) angeordnet ist, und daß der Klebstoff über eine veränderbare Anzahl von Kleberaustrittsdüsen (54) auf den Materialstreifen (20) auftragbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebekopf (14) ein Schiebeventil (56) aufweist, durch welches die Zahl der geöffneten Kleberaustrittsdüsen (54) veränderbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber-Volumenstrom durch ein Ventil (57) steuerbar ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Klebekopfes (14) in der Führungsbahn (13) mindestens eine Lichtschranke (63, 64) angeordnet ist, über welche der Klebekopf (14) elektrisch ein- und ausschaltbar ist.
    Service-Technik Wolfertz GmbH
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbahn (13) eine Lichtschranke (63) unterhalb des Klebekopfes (14) und eine andere in Bewegungsrichtung (x) des Materialstreifens (20) vor dem Klebekopf (14) angeordnet ist (bei 64).
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke(n) (63, 64) mit einem Magnetventil elektrisch verbunden ist (sind).
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil mit einem in einer Kleberzuführleitung (17) angeordneten Pneumatikventil wirkverbunden ist.
  8. 8. Maschine nach , dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung von thermoplastischem Kleber der Klebekopf (14), die Kleberzuführleitung (17) und ein Klebertank (16) beheizbar ausgebildet sind.
  9. 9. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (32) aus mindestens einem in der Führungsbahn (13) angeordneten Transportband (29, 31) besteht.
  10. 10. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Transportbandes (29, 31) mindestens eine Gegendruckrolle (30) angeordnet ist.
  11. 11. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbahn (13) zwei gemeinsam angetriebene, beabstandet hintereinander angeordnete
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    Transportbänder (29, 31) vorhanden sind, und daß der Klebekopf (14) zwischen den Transportbändern (29, 31) im Bereich der Führungbahn (13) angeordnet ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den Transportbändern (29, 31) angeordneter Bodenabschnitt der Führungsbahn (13) herausnehmbar angeordnet ist.
  13. 13. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung (19) auf einem Haltearm (21) quer zur Bewegungsrichtung (x) des Materialstreifens (20) kippbar gelagert ist.
  14. 14. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung (19) eine Materialstreifen-Aufnahmerolle und eine Vorratsrolle (23) für insbesondere Silikonpapier (24) aufweist.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (23) für Silikonpapier (24) mit einer Bremsrolle (26) versehen ist.
  16. 16. Maschine nach Anspruch oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung
    (19) einen Wickeldorn (28) aufweist, der aus einem genuteten, zum freien Ende hin konisch zusammenlaufenden Zapfen (58) und einer auf den letzteren aufschiebbaren, ebenfalls genuteten und mit einem gegenlaufenden Innenkonus (60) versehenen Hülse
    (59) besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6533866B1 (en) 1999-08-12 2003-03-18 Daimlerchrysler Ag Method and device for the automated application of a bead of adhesive

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