DE9303451U1 - Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln o.dgl.

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Description

"Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln oder dgl. "
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln oder dgl., insbesondere zum Verlegen im Erdreich.
Grundsätzlich ist es insbesondere im Telekommunikationsbereich bekannt, im Erdreich Kabelleerrohre bzw. Kabelführungsrohre zu verlegen, die als Aufnahmen für die eigentlichen Kabel dienen. Je nach Anzahl und Querschnitt der zu verlegenden Kabel können dabei unterschiedlich große Kabelführungsrohre eingesetzt werden oder selbstverständlich können auch eine Vielzahl von einzelnen Kabelführungsrohren Verwendung finden. Das Verlegen einer Mehrzahl von einzelnen Kabelführungsrohren ist jedoch aufwendig und von daher nachteilig.
Nachteilig ist in vielen Anwendungsfällen aus verlegetechnischen Gründen auch, eine Vielzahl von Kabeln in ein einzelnes Kabelführungsrohr einzuführen, insbesondere dann, wenn nachträglich Kabel in vorhandenden Kabelführungsrohren verlegt werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Lösung zu schaffen, mit der auf einfache Weise bei einfacher Verlegemög-
— 3 — * ····
lichkeit ein, auch nachträgliches, getrenntes Einführen von Kabeln in derartige Kabelführungsrohre möglich ist, wobei in Ausgestaltung auch eine Lösung zur Verfügung gestellt werden soll, mit der derartige Kabelführungsrohre bei einfacher Montage endseitig dicht miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß gelöst durch mehrere in Längsrichtung parallel zueinander angeordnete Kabelführungsrohre, welche in Längsrichtung über ihrer Länge jeweils derart mittels Verbindungselementen lösbar miteinander verbunden sind, daß sie querschnittlich eine gemeinsame Rohrkette bilden.
Mit der Erfindung wird eine Lösung zur Verfügung gestellt, die ein getrenntes Einführen von Kabeln in Kabelführungsrohre, die auch bereits schon verlegt sein können, möglich ist, ohne daß dazu einzelne getrennte Kabelführungsrohre erforderlich wären, die einzeln verlegt werden müßten. Vielmehr stellt die Erfindung einen Verbundkörper zur Verfügung, der aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Kabelführungsrohren gebildet ist, welche bei Bedarf aber auch wieder voneinander getrennt werden können oder mit weiteren Kabelführungsrohren verbunden werden können. Dabei kann die aus der Mehrzahl von Kabelführungsrohren gebildete
Vorrichtung direkt im Erdreich verlegt werden oder es ist in besonders vorteilhafter Weise auch möglich, durch bündeiförmiges Anordnen der Einzelrohre der Vorrichtung diese in vorhandene Rohranlagen mit entsprechend großem Querschnitt einzuführen, was dann ebenfalls ein getrenntes Einführen von Kabeln in die einzelnen Kabelführungsrohre der Vorrichtung ermöglicht.
Bevorzugt bestehen die Kabelführungsrohre aus extrudiertem Polyethylen hoher Dichte (HDPE), wobei besonders vorteilhaft die Kabelführungsrohre in geradliniger Ausrichtung strahlenvernetzt sind. Durch diese Strahlenvernetzung, die in geradliniger Ausrichtung beispielsweise endlos parallel durch einen Elektronenbeschleuniger in einer Rohrvernetzung mit 4,5 MeV erfolgt, erhalten die Kabelführungsrohre in dieser geradlinigen Ausrichtung ein Formgedächtnis und können anschließend als Trommelware aufgewickelt werden. Dies hat den Vorteil, daß sich die Kabelführungsrohre beim Abwickeln selbsttätig wieder geradlinig ausrichten.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindungselemente streifenförmig ausgebildet sind. Dabei ist die Streifenbreite bevorzugt so ausgewählt, daß die Kabelführungsrohre bündeiförmig angeordnet werden können, um diese in eine vorhandene Leerrohranlage einbringen zu können.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung können dabei die streifenförmigen Verbindungselemente als Filmscharniere ausgebildet sein, die jeweils einteilig mit den zugeordneten Kabelführungsrohren verbunden sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Vorrichtungen mit jeweils gleichbleibender Rohranzahl hergestellt werden sollen, wobei dann sämtliche Rohre einer Vorrichtung gleichzeitig extrudiert werden.
Um eine einfache Trennung der Kabelführungsrohre voneinander durchführen zu können, um beispielsweise einen Kabelabzweig zu schaffen, ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Filmscharniere über ihrer Länge etwa im Mittenbereich mit einer durchgehenden Perforierung versehen sind.
In einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform sind die streifenförmigen Verbindungselemente randseitig jeweils fest mit einem Kabelführungsrohr verbunden und am freien Ende mit einem wulstartigen Verschlußelement ausgerüstet, wobei wenigstens ein zugeordnetes anderes Kabelführungsrohr mit einer nutförmigen Aufnahme versehen ist, in welche das wulstartige Verschlußelement einrastbar ist. Die Einzelrohre der Vorrichtung können dann getrennt voneinander hergestellt werden und werksseitig oder auch an der Einbaustelle vor dem Einbringen in das Erdreich durch entsprechendes
— f. —
Einrasten der Schnappverbindungen zusammengefügt werden. Gleichermaßen ist es entsprechend einfach möglich, bei der Erstellung eines Kabelabzweiges oder dgl. die Rastverbindung zwischen den Kabelführungsrohren der Vorrichtung wenigstens bereichsweise wieder zu lösen.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe sieht die Erfindung auch eine Rohrkupplung zum dichten Verbinden von freien Enden zweier Kabelführungsrohre vor, insbesondere von Rohrenden einer vorbeschriebenen Vorrichtung, welche sich dadurch auszeichnet, daß diese von einem im wesentlichen zylindrischen, Bereiche der freien Enden der Kabelführungsrohre außen umgreifenden, in Längsrichtung geteilten Gehäuse gebildet ist, welches offen- und schließbar ausgebildet ist und Halteelemente für die freien Rohrenden sowie Dichtmittel aufweist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Rohrkupplung ist auf einfache Weise ein Verbinden von Rohrenden von Kabelführungsrohren möglich, indem in das geöffnete Gehäuse zwei zu verbindende Rohrenden eingelegt werden, anschließend das Gehäuse geschlossen wird, worauf dann aufgrund der Dichtmittel und Halteelemente gleichzeitig eine dichte Verbindung und eine Zugabfangung gewährleistet ist.
Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Dichtmittel von einer im Zentrum des Gehäuses angeordneten ringförmigen Dichtmasse gebildet sind. Diese ringförmige Dichtmasse ist dann entsprechend geteilt ausgebildet, d.h. jeweils geteilt in den beiden Gehäusehälften angeordnet. Eine solche Dichtmasse bzw. ein solches Dichtgel ermöglicht eine einwandfreie Abdichtung auch dann, wenn gewisse Durchmesserunterschiede der zu verbindenden Rohrenden gegeben sind.
Um ein einfaches und genaues Positionieren der Rohrenden in der Rohrkupplung zu ermöglichen, ist vorteilhaft weiterhin vorgesehen, daß etwa im Zentrum der ringförmigen Dichtmasse ringförmige Anschläge für die freien Enden der Kabelführungsrohre angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Haltemittel als beiderseits der ringförmigen Dichtmasse am inneren Umfang des Gehäuses angeordnete Verkrallelemente ausgebildet sind. Durch das Einlegen der Rohrenden und das Schließen des Gehäuses bohren sich die Verkrallelemente dann entsprechend in die Außenumfangsflachen der Rohrenden und halten diese durch Verkrallen, so daß die Rohrkupplung Zugkräfte aufnehmen kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in einem Querschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein vergrößertes Detail der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 teilweise in einer Seitenansicht in einer speziellen Ausführungsform,
Fig. 4 im Querschnitt die Vorrichtung nach Fig. 1, eingebracht in ein vorhandenes Leerrohr,
Fig. 5 ebenfalls im Querschnitt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 in Seitenansicht die Vorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 im Querschnitt die Einzelelemente der Vorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 8 ebenfalls im Querschnitt eine in ein Rohr eingebrachte Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 9 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Rohrkupp-
lung und
Fig. 10 die Rohrkupplung nach Fig. 9 in geöffneter Position in Draufsicht.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln oder dgl., insbesondere zum Verlegen im Erdreich ist in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Die Vorrichtung 1 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel drei in Längsrichtung parallel zueinander angeordnete Kabelführungsrohre 2 auf, welche in Längsrichtung über ihrer Länge jeweils mit streifenförmigen Verbindungselementen 3 lösbar miteinander verbunden sind. Dabei sind diese streifenförmigen Verbindungselemente 3 beim Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 4 als Filmscharniere ausgebildet.
Die drei Kabelführungsrohre 2 mit den einteilig angeformten Filmscharnieren bzw. streifenförmigen Verbindungselementen 3 werden gemeinsam aus einem Polyethylen hoher Dichte (HDPE) in einer Rohrextrusion hergestellt, wobei sie nach der Herstellung bevorzugt in geradliniger Ausrichtung endlos parallel durch einen Elektronenbeschleuniger in einer Rohrvernetzung mit beispielsweise 4,5 MeV strahlenvernetzt werden. Dies führt dazu, daß die Kabelführungsrohre 2 in dieser vorgegebenen geradlinigeren Vernetzungslage ein Formgedächtnis einnehmen, welches erhalten bleibt, auch
— in —
wenn die als Verbundkörper ausgebildete Vorrichtung 1 anschließend als Trommelware aufgewickelt wird. Dies hat den Vorteil, daß sich die Vorrichtung 1 bzw. die miteinander verbundenen Kabelführungsrohre 2 beim Abwickeln selbsttätig wieder geradlinig ausrichten, was insbesondere bei der Erdverlegung bzw. beim Einbringen in vorhandene Kabelrohre von großem Vorteil ist.
Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, sind die streifenförmigen Verbindungselemente 3 (Filmscharniere) außermittig an den Kabelführungsrohren 2 angeformt, was eine bündeiförmige Anordnung der Kabelführungsrohre 2 zueinander ermöglicht, so wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In dieser Bündelform kann dann die Vorrichtung 1 ohne Probleme in eine bereits im Erdreich vorhandene Rohranlage (Rohr 4) eingebracht werden, um in dieser Rohranlage getrennt voneinander Kabeldurchführungsbereiche zur Verfügung zu stellen.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Vorrichtung 1 unmittelbar in das Erdreich einzubringen, wobei dann bevorzugt die Kabelführungsrohre 2 nebeneinander angeordnet sind, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Soll beispielsweise ein Kabelabzweig erstellt werden, so ist es auf einfache Weise möglich, die streifenförmigen Verbindungselemente 3 (Filmscharniere) zu trennen, um ein einzelnes Kabelführungsrohr 2 an einen Abzweig oder dgl. anzuschließen.
Um diese Trennung der streifenförmigen Verbindungselemente 3 zu erleichtern, ist in Ausgestaltung vorgesehen, daß die streifenförmigen Verbindungselemente 3 über ihrer Länge etwa im Mittenbereich mit einer durchgehenden Perforierung 5 versehen sind (Fig. 3).
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Innenseite 6 der Kabelführungsrohre bevorzugt in Längsrichtung geriffelt ausgebildet.
Durch das Vorsehen einer ausreichenden Breite der streifenförmigen Verbindungselemente 3 ist es neben der Anordnung der Vorrichtung 1 in einer vorhandenen Rohranlage 4 in gebündelter Form auch möglich, die Vorrichtung 1 bei der Trassenverlegung in einer bestimmten Anordnung zu verlegen, d.h. die einzelnen Rohre in bestimmter Weise anzuordnen, wodurch eine klare Anordnung bei der Rohrverbindungstechnik gewährleistet wird und eine Verwechslung bzw. Rohrvertauschung verhindert wird. Gleichzeitig wird ein sehr geringer Platzbedarf bei der Verlegung benötigt.
In den Figuren 5 bis 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt, wobei dieselben Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 4 verwandt sind, sofern gleiche Teile betroffen sind.
Im Unterschied zur Ausgestaltung nach den Figuren 1 bis 4 sind die streifenförmigen Verbindungselemente 3 anders ausgebildet. Jedes streifenförmige Verbindungselement 3 ist nämlich randseitig jeweils fest mit einem Kabelführungsrohr 2 verbunden, d.h. einteilig mit diesem ausgebildet. Am anderen freien Ende ist jedes streifenförmige Element 3 mit einem wulstartigen Verschlußelement 7 ausgerüstet. Zur lösbaren Verbindung mit einem anderen Kabelführungsrohr 2 ist das zugeordnete andere Kabelführungsrohr 2 dann mit einer nutförmigen Aufnahme 8 versehen, in welche das wulstartige Verschlußelement 7 des einen Kabelführungsrohres 2 einrastbar ist. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, wie dies in den Figuren 5 bis 8 dargestellt ist, nämlich daß Kabelführungsrohre 2 mit einem angeformten streifenförmigen Verbindungselement 3 vorgesehen sind und Kabelführungsrohre 2 mit zwei nutförmigen Aufnahmen 8. Es kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, daß jedes Kabelführungsrohr jeweils mit einem streifenförmigen Element 3 mit wulstartigem Verschlußelement 7 und an geeigneter Stelle mit einer nutförmigen Aufnahme 8 ausgerüstet ist. Es ist dann auf einfache Weise möglich, beliebig viele Kabelführungselemente 2 zur Bildung einer Vorrichtung 1 miteinander zu koppeln und ggf. beispielsweise zur Erstellung eines Abzweiges auch wieder, zumindest bereichsweise, voneinander zu trennen. Dabei ist die Breite der streifenförmigen Verbindungsele-
mente 3 wiederum so gewählt, daß beispielsweise eine bündeiförmige Anordnung ohne weiteres möglich ist, so wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
In den Figuren 9 und 10 ist eine erfindungsgemäße Rohrkupplung 9 zum dichten Verbinden von freien Enden zweier Kabelführungsrohre 2 dargestellt, wobei sich die Rohrkupplung 9 insbesondere zur Verbindung von Rohrenden der Kabelführungsrohre 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 eignet, selbstverständlich eignet sich die Rohrkupplung 9 aber auch für die Verbindung anderer Rohre.
Wesentlicher Bestandteil der Rohrkupplung 9 ist ein im wesentlichen zylindrisches, Bereiche der freien Enden der Kabelführungsrohre 2 außen umgreifendes, in Längsrichtung geteiltes Gehäuse 10, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei gleichen Gehäusehälften 11 besteht, die zum Öffnen und Verschließen um eine Achse 12 schwenkbar zueinander angeordnet sind. An den gegenüberliegenden Enden der Gehäusehälften 11 sind Stege 13 vorgesehen, auf die nach dem Schließen des Gehäuses (Fig. 9) ein Klemmelement 14 aufschiebbar ist, das zum Öffnen der Rohrkupplung 9 entsprechend auch wieder entnommen werden kann. Die Ausbildung der Stege 13 und des Klemmelementes 14 können dabei beliebig sein, hier sind selbstverständlich auch äquivalente Verschlußmechanismen einsetzbar.
• ·
In Längsrichtung gesehen, etwa im Zentrum des geteilten Gehäuses 10 sind in beiden Gehäusehälften 11 halbringförmige Anschläge 15 vorgesehen, die das Einführen der zu verbindenden Rohrenden erleichtern und die Einführtiefe begrenzen. Diese halbringförmigen Anschläge 15 sind von einer entsprechend geteilten halbringförmigen Dichtmasse 16 jeweils umgeben, die im geschlossenen Zustand der Rohrkupplung 9 eine dichte Verbindung der Rohrenden der Kabelführungsrohre 2 gewährleistet.
Jeweils beidseits der Dichtmasse 16 sind in beiden Gehäusehälften 11 am inneren Umfang Verkrallelemente 17 angeordnet bzw. ausgebildet. Werden die Rohrenden der Rohre 2 eingesetzt und das Gehäuse 10 geschlossen, krallen sich die dornförmigen Verkrallelemente 17 in die Umfangsflächen der Rohrenden ein, wodurch auf einfache Weise eine Zugabfangung zur Verfügung gestellt wird, d.h. die Rohrkupplung bzw. die Rohre können Zugkräfte aufnehmen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann die Ausgestaltung der streifenförmigen Verbindungselemente anders sein und dgl. mehr.

Claims (12)

Ansprüche t
1. Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kabeln oder dgl., insbesondere zum Verlegen im Erdreich, gekennzeichnet durch
mehrere in Längsrichtung parallel zueinander angeordnete Kabelführungsrohre (2), welche in Längsrichtung über ihrer Länge jeweils derart mittels Verbindungselementen (3) lösbar miteinander verbunden sind, daß sie querschnittlieh eine gemeinsame Rohrkette bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelführungsrohre (2) aus extrudiertem Polyethylen hoher Dichte (HDPE) bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelführungsrohre (2) in geradliniger Ausrichtung strahlenvernetzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (3) streifenförmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Verbindungselemente (3) jeweils außermittig lösbar an den Kabelführungsrohren (2) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (3) als Filmscharniere ausgebildet sind, die jeweils einteilig mit den zugeordneten Kabelf iihrungsrohren (2) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmscharniere (3) über ihrer Länge etwa im Mittenbereich mit einer durchgehenden Perforierung (5) versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmigen Verbindungselemente (3) randseitig jeweils fest mit einem Kabelführungsrohr (2) verbunden sind und am freien Ende mit einem wulstartigen Verschlußelement (7) ausgerüstet sind, wobei wenigstens ein zugeordnetes anderes Kabelführungsrohr (2) mit einer nutförmigen Aufnahme
(8) versehen ist, in welche das wulstartige Verschlußelement (7) einrastbar ist.
9. Rohrkupplung zum dichten Verbinden von freien Enden zweier Kabelführungsrohre, insbesondere von Rohrenden einer Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß diese von einem im wesentlichen zylindrischen, Bereiche der freien Enden der Kabelführungsröhre (2) außen umgreifenden, in Längsrichtung geteilten Gehäuse (10,11) gebildet ist, welches offen- und schließbar ausgebildet ist und Halteelemente (17) für die freien Rohrenden sowie Dichtmittel (16) aufweist.
10. Rohrkupplung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtmittel von einer im Zentrum des Gehäuses (10,11) angeordneten ringförmigen Dichtmasse (16) gebildet sind.
11. Rohrkupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa im Zentrum der ringförmigen Dichtmasse (16) ringförmige Anschläge (15) für die freien Enden der Kabelführungsrohre (2) angeordnet sind.
12. Rohrkupplung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel als beiderseits der ringförmigen Dichtmasse (16) am inneren Umfang des Gehäuses (10,11) angeordnete Verkrallelemente (17) ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0708287A1 (de) * 1994-10-21 1996-04-24 Thyssen Polymer Gmbh Rohrverband
FR2836603A1 (fr) * 2002-02-28 2003-08-29 Usinage Tubes Pour Electr Conduit destine notamment au cheminement de cables

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