DE9303091U1 - Befestigungsvorrichtung für elektrische und/oder elektronische Geräte - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für elektrische und/oder elektronische GeräteInfo
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Description
Befestigungsvorrichtung für elektrische
und/oder elektronische Geräte
Die Erfindung befaßt sich mit einer Befestigungsvorrichtung für elektrische und/oder elektronische Geräte, welche insbesondere
als Einschübe ausgebildet sind, an wenigstens einem Gehäuseteil eines gemeinsamen Gehäuses.
Üblicherweise werden beispielsweise als Einschübe ausgebildete elektrische und/oder elektronische Geräte an einem
Gehäuseteil, wie einer Montageleiste, einer Befestigungsschiene oder dergleichen, eines gemeinsamen Gehäuses mit
Hilfe von mehreren Schrauben, beispielsweise vier Schrauben befestigt- Gegegebenenfalls können noch Unterlagscheiben zur
Montage verwendet werden. Bei einer derartigen Befestigungsweise stehen die einzelnen Geräte in galvanischem Kontakt
miteinander, welcher zu wechselseitigen Störungen, wie Brummgeräuschen, führen kann. Um derartige Störungen zu vermeiden,
hat man bisher versucht, das gemeinsame Gehäuseteil, wie die Befestigungsschiene, zwischen den einzelnen, einzubauenden
Geräten durchzutrennen oder man hat die einzelnen Geräte unter Zwischenlage von Klebstoff angebracht und diese
mit Hilfe von weniger zugfesten Kunststoffschrauben montiert. Auch hat man versucht, das Befestigungsteil des gemeinsamen
Gehäuseteils durch ein Holzteil zu ersetzen.
Demgegenüber zielt die Erfindung darauf ab, eine Befestigungsvorrichtung
für elektrische und/oder elektronische Geräte zur Montage in einem gemeinsamen Gehäuse bereitzustellen,
welche auf einfache, kostengünstige sowie stabile Weise eine zuverlässige galvanische Trennung der einzelnen
Geräte im gemeinsamen Gehäuse ermöglicht und welche darüberhinaus auch noch nachträglich auf unkomplizierte Weise eingebaut
werden kann.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Befestigungsvorrichtung für elektrische und/oder elektronische Geräte, welche insbesondere
als Einschübe ausgebildet sind, an wenigstens einem Gehäuseteil eines gemeinsamen Gehäuses bereitgestellt,
welche sich dadurch auszeichnet, daß wenigstens ein ein Geräteteil umgreifendes Isolierteil vorgesehen ist, welches
zusammen mit dem Geräteteil mittels wenigstens einer durch im Isolierteil angeordneten Durchgangsöffnungen gehenden
Schraube am Gehäuseteil des gemeinsamen Gehäuses galvanisch getrennt befestigt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist das Isolierteil zur galvanischen Trennung der in einem gemeinsamen
Gehäuse zu montierender Geräte gegeneinander und gegenüber dem gemeinsamen Gehäuse zwischen einem Teil eines zu
montierenden Gerätes und einem Teil des gemeinsamen Gehäuses angeordnet und es wird hinsichtlich seiner Lage mit Hilfe
einer durch entsprechende fluchtende Öffnungen des Isolierteils gehenden Schraube am Gehäuseteil befestigt. Die Kombination
aus Isolierteil und Schraube läßt sich auf einfache Weise auch noch nachträglich montieren und ferner handelt es
sich bei beiden Teilen um kostengünstig herstellbare Teile. Die Montage der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
läßt sich schnell durchführen und ist an sich unkompliziert. Sie kann daher auch von ungeschulten Laien selbst vorgenommen
werden. Wenn ferner das Isolierteil um die Ober-und/oder Unterkante des Geräteteils, wie zum Beispöiel einer Frontplatte
montiert wird, wird ein Abstand zwischen den einzubauenden elektrischen und/oder elektronischen Geräten, wie
Einschüben oder dergleichen eingehalten, so daß sich beispielsweise die Frontplatten der Geräte nicht mehr berühren.
Hierdurch erhält man einen Zwischenraum, welcher eine bessere Belüftung gestattet. Ferner schützt das Isolierteil,
welches das zu montierende Geräteteil umgreift, dieses Geräteteil beispielsweise an seiner Vorderseite bzw. seiner
Frontplatte vor Beschädigung durch Kratzer oder dergleichen.
Die bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung vorgesehene Schraube hat im wesentlichen die gleichen Festigkeitseigenschaften
wie üblicherweise hierfür eingesetzte Befestigungsschrauben.
Vorzugsweise ist die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung
derart ausgelegt, daß das Isolierteil zur Anpassung an unterschiedliche Materialstärken des zu montierenden Geräteteils
wenigstens eine eine Biegekante bildende Schwächungslinie hat. Durch eine derartige bevorzugte Auslegung kann
man ein und dieselbe Ausfuhrungsform eines Isolierteils für
unterschiedlich dick bemessene, zu montierende Geräteteile einsetzen. Hierdurch läßt sich die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
universell für unterschiedliche Gerätetypen und Gehäusebauformen einsetzen. Zweckmäßigerweise können
zwei Schwächungslinien vorgesehen sein, welche als Biegekanten bei der Montage dienen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform der Befestigungsvorrichtung
nach der Erfindung kann das Isolierteil derart ausgebildet sein, daß wenigstens ein Schaftabschnitt der
Schraube teilweise vom Isollierteil umgeben ist. Hierzu können die Durchgangsöffnungen einen Kreisquerschnitt haben
und die Begrenzungskanten sind verdickt vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie teilweise in die entsprechende Durchgangsöffnung
des zu montierenden Geräteteils reichen.
Alternativ ist wenigstens eine der Durchgangsöffnungen als
Langloch ausgebildet, um eine vorteilhafte Anpassung an unterschiedliche Ausführungsformen von zu montierenden Geräteteilen
zu ermöglichen.
Vorzugsweise sind beide Durchgangsöffnungen des Isolierteils als Langlöcher ausgebildet, um den Bereich von unterschiedlichen
Materialstärken zu erweitern. Vorzugsweise sind hierbei die Langlöcher unterschiedlich lang bemessen.
Um eine wirksame und vollkommene, galvanische Trennung der zu montierenden Teile auch bei der Befestigungsvorrichtung
selbst sicherzustellen, hat die Schraube bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung einen mit isolierendem Material
umgebenen Schaft. Somit ist die Schraube selbst auch gegenüber dem zu montierenden Geräteteil und dem Gehäuseteil
isoliert, d.h. galvanisch angeordnet.
Vorzugsweise werden zur Montage jedes Geräts, bzw. jedes Einschubs wenigstens vier Isolierteile und vier Schrauben
verwendet, so daß eine wirksame und vollständige galvanische Isolierung erreicht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
wird die Befestigungsvorrichtung als Bauteilesatz bereitgestellt, welcher vier Isolierteile und vier Schrauben umfaßt.
Gegegebenenfalls kann der Bauteilesatz auch vier Distanzscheiben enthalten.
Durch eine derartige Auslegung der Befestigungsvorrichtung erhält man für die jeweiligen Anwendungsfälle geeignete
Anzahlen von zur Montage notwendigen Teilen, welche als Einheit Gegenstand des Handelsverkehrs sind und sich zum
einen einfach handhaben und versenden lassen und zum anderen immer eine Mindestanzahl von Teilen der Befestigungsvorrichtung
bei der Montage zur Verfügung steht. Auch sind hierdurch die Bauteile der Befestigungsvorrichtung für den Transport
verliersicher gehalten.
Vorzugsweise sind die vier Isolierteile und ggf. die Distanzscheiben
als zusammenhängendes Spritzteil ausgebildet. Dieses Spritzteil ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial
mittels Spritzgießen hergestellt. Vorzugsweise wird ein und dasselbe Material für das oder die Isolierteil(e) und
ggf. die Distanzscheibe(n) zur Herstellung verwendet. Als Material kommt alternativ Gummi in Betracht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung in auseinandergezogener
Darstellung der zu montierenden Teile,
Figur 2 eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Isolierteils als Einzelteildarstellung,
Figur 3 eine Schnittansicht einer Schraube der Befestigungsvorrichtung
als Einzelteildarstellung,
Figur 4 schematische Schnittansichten zur Verdeutlichung des Einsatzes der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
an einem zu montierenden Geräteteil mit unterschiedlicher Wandstärke,
Figur 5 eine Draufsicht eines Bauteilesatzes für vier Befestigungsvorrichtungen, und
Fig. 6 eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Isyolierteils als Einzelteildarstellung
.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Ohne jegliche
Beschränkung auf die nachstehend näher beschriebenen Einzelheiten werden hiermit lediglich bevorzugte Ausführungsformen
als Beispiele einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung erläutert.
Zuerst wird auf Figur 1 der beigefügten Zeichnung Bezug genommen, in welcher eine Befestigungsvorrichtung nach der
Erfindung in auseinandergezogener Darstellung gezeigt und insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Ein Geräteteil 2, welches
beispielsweise von einer Frontplatte eines zu montierenden elektrischen und/oder elektronischen Geräts gebildet wird,
welches beispielsweise als Einschub ausgebildet ist, ist an einem Gehäuseteil 3 eines gemeinsamen, nicht näher darge
stellten Gehäuses anzubringen. Dieses Gehäuseteil 3 kann von einer Montageleiste, Befestigungsleiste, einer Befestigungsschiene oder dergleichen gebildet werden.
Die Befestigungsvorrichtung 1 umfaßt ein insgesamt mit 4 bezeichnetes Isolierteil, welches vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellt ist. Das Isolierteil 4 umgreift in seiner in Figur 1 in der unteren Ecke gezeigten Montagestellung das
zu montierende Geräteteil 2 und eine Schraube 5 der Befestigungsvorrichtung 1 geht durch fluchtende Durchgangsöffnungen
6 und 7 des Isolierteils 4 sowie eine Durchgangsöffnung an dem Geräteteil und wird dann in ein zugeordnetes Teil im
Gehäuseteil 3 eingeschraubt. An der oberen Ecke in Figur 1 ist ein Isolierteil 4 vor der Montage gezeigt, und mit Pfeilen
ist angedeutet, wie dieses Isolierteil 4 dann um das zu montierende Geräteteil 2 gelegt und gebogen wird.
Wie insbesondere aus Figur 2 zu ersehen ist, in welcher ein Isolierteil 4 als Einzelteil dargestellt ist, hat das Isolierteil
4 in seinem in einer Ebene liegenden Grundzustand wenigstens eine, vorzuugsweise zwei im Abstand angeordnete
Schwächungslinien 8, 9, welche als Knickkanten dienen. Hierdurch wird eine vereinfachte Montage des Isolierteils 4 in
umgreifender Anordnung um das zu montierende Geräteteil 2 ermöglicht, da sich das Isolierteil 4 ausgehend von dem in
Figur 2 gezeigten Zustand lediglich unter geringem Kraftaufwand um das zu montierende Geräteteil 2 dank der oder den
Schwächungslinie(n) 8, 9 biegen läßt.
Ferner weist das Isolierteil 4 beim dargestellten Beispiel in bevorzugter Weise zwei Durchgangsöffnungen 10, 11 auf,
welche in dem Montagezustand des Isolierteils 4 nach Figur 1 zueinander fluchten. Ferner sind die Durchgangsöffnungen 10,
11 vorzugsweise als Langlöcher 12, 13 ausgebildet. Hierbei kann das Langloch 13 länger als das Langloch 12 bemessen
sein.
Durch diese Auslegung des Isolierteils 4 mit wenigstens einer Schwächungslinie oder zwei Schwächungslinien 8 und 9
und als Langlöcher 12, 13 ausgebildete Durchgangsöffnungen 10, 11 kann das Isolierteil 4 in umgreifender Anordnung um
unterschiedlich dick bemessene Geräteteile 2 ohne Schwierigkeiten und auf einfache Weise angeordnet werden.
In Figur 3 ist als Einzelteil eine Schraube 5 der Befestigungsvorrichtung
1 gezeigt. Die Schraube 5 hat insbesondere an ihrem Schaftteil 14 eine Ummantelung 15 aus isolierendem
Material. Ansonsten handelt es sich bei der Schraube 5 um eine an sich übliche Montageschraube mit üblichen Festigkeiten,
welche vorzugsweise aus Metall besteht.
Zurückkommend auf Figur 1 wird beispielsweise ein Isolierteil 4 nach Figur 2 um das zu montierende Geräteteil 2, wie
eine Frontplatte, gebogen, und die Schraube 5 wird durch die Durchgangsöffnungen 10, 11 des Isolierteils 4 und einer
entsprechenden Durchgangsöffnung am Geräteteil 2 durchgesteckt, wobei die Ummantelung 15 des Schaftteils 14 der
Schraube 5 in dem Bereich zu liegen kommt, der von dem Isolierteil 4 und dem dazwischen angeordneten Geräteteil 2
gebildet wird. Wenn nun die Schraube 5 in das Gehäuseteil 3 eingeschraubt ist, liegt ihr Kopf 16 gegen eine Fläche des
Isolierteils 4 an und schützt somit das Geräteteil 2 vor Kratzern und Beschädigungen. Ferner gestattet die erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung 1, daß das zu montierende Geräteteil 2 und das Gehäuseteil 3 im Zusammenwirken mit
der Schraube 5 und dem Isolierteil 4 wirksam galvanisch voneinander getrennt und gegeneinander isoliert sind, so daß
sich wirksam Störungen, wie Brummgeräusche und dergleichen vermeiden lassen. Wenn das Isolierteil 4 um die Oberkante
und/oder Unterkante des Geräteteils 2 bzw. des Gehäuseteils 3 montiert wird, ist ferner zwischen dem Geräteteil 2 und
dem Gehäuseteil 3 durch die umgreifende Anordnung des Isolierteils 4 und dessen Materialstärke ein Abstand vorhanden,
wodurch sich günstigere Belüftugsverhältnisse ergeben können.
Aus Figur 4 ist zu ersehen, daß dank der vorgesehenen Langlöcher 12, 13, welche die Durchgangsöffnungen 10, 11 des
Isolierteils 4 bilden, und der beiden vorgesehenen Schwächungslinien 8, 9 sich ein und dasselbe Isolierteil 4 bei
unterschiedlich dick bemessenen Geräteteilen 2 einsetzen läßt. Insbesondere durch die Kombination der Abmessungen und
der Auslegungsform der Langlöcher 12 und 13 kann somit ein großer Bereich von unterschiedlichen Dicken der zu montierenden
Geräteteile 2 abgedeckt werden.
In Figur 5 ist ein insgesamt mit 20 bezeichneter Bauteilesatz gezeigt, welcher beispielsweise vier Isolierteile 4 und
vier Distanzscheiben 21 ausgebildet als ein zusammenhängendes, einziges Spritzteil 22 umfaßt. Dieser Bauteilesatz 20
ist beispielsweise zur Montage eines Geräteteils 2, wie
einer Frontplatte, und eines Gehäuseteils 3 eines gemeinsamen Gehäuses bestimmt, so daß an jeder der vier Ecken des
Geräteteils 2 je eine Befestigungsvorrichtung 1 nach der Erfindung angebracht und montiert werden kann. Vorzugsweise
ist dieser Bauteilesatz 20 aus Kunststoff mittels Spritzgießen hergestellt, und die einzelnen Isolierteile 4 und die
Distanzscheiben 21 sind an einem gemeinsamen Spritzrahmen 23
gehalten und bilden ein zusammenhängendes Gebilde. Hierdurch erleichtert sich die Handhabung und der Transport sowie die
Lagerhaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1.
Der Anwender löst dann die Isolierteile 4 von dem Spritzrahmen 23 auf übliche Weise, so daß die Stege 24 zwischen dem
Spritzrahmen und dem Isolierteil 4 durchgetrennt werden, und dann kann er das Isolierteil 4 auf die nach der Erfindung
bestimmungsgemäße Weise anordnen und einsetzen. Um einen eventuellen Längenabgleich für die Schraube 5 bereitzustellen,
umfaßt der Bauteilesatz 20 die Distanzscheiben 21, welche ebenfalls von dem Spritzrahmen 23 im Bedarfsfall
abgebrochen werden können.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf einen vier Einzelteile
umfassenden Bauteilesatz 20 beschränkt, sondern es können auch hiervon abweichende Bauteilesätze hergestellt werden.
Dieser in Figur 5 gezeigte Bauteilesatz 20 ist lediglich eines von vielen möglichen Anwendungsbeispielen.
Aus Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform eines insgesamt mit 4' bezeichneten Isolierteils zu ersehen. In Abwseichung
von der voranstehend beschriebenen Ausführungsform hat das Isolierteil 4' eine intergrierte Isolierung für
einen Teil eines Schaftabschnitts der Schraube 5, so daß beispielsweise die Ummantelung derselben entfallen kann.
Hierbei sind ferner die mit 6' und 7' bezeichneten Durchgangsöffnungen
kreisrund ausgebildet und ihre Begrenzungskanten sind verstärkt wie bei 25 ausgebildet. Die Abmessungen
können hierbei derart gewählt werden, daß das verstärkte Teil 25 wenigstens teilweise in die zugeordnete
Durchgangsöffnung des zu montierenden Geräteteils 2 eingreift und hineinragt, so daß man zur Montage die üblicherweise
vorhandene Schraube 5 nutzen kann, welche mittels des verstärkten Teils 25 des Isolierteils 41 isoliert wird.
Natürlich kann auch diese Ausführungsform des Isolierteils 4' in Form eines voranstehend beschriebenen Bauteilesatzes
20 hergestellt und bereitgestellt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die voranstehend beschriebenen Einzelheiten hinsichtlich der Befestigungsvorrichtung 1
beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall
treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Insbesondere kann das Isolierteil 4, 4' auch eine von den
dargestellten Ausführungsformen abweichende Gestalt hinsichtlich
des Außenumrisses und der Abmessungen haben, und ferner können auch die Durchgangsöffnungen 6, 7, 10, 11
sowie 6' und 7' in von den dargestellten Ausführungsformen
abweichender Gestalt ausgelegt werden. Gleiches oder ähnliches gilt auch für die Schwächungslinien 8 und 9, welche
durch entsprechend äquivalente Mittel ersetzt werden können oder die auch ganz entfallen können, falls in einer Großserie
die Isolierteile 4, 4' für ein und dasselbe Gerät eingesetzt werden.
1 Befestigungsvorrichtung insgesamt
2 Geräteteil
3 Gehäuseteil
4 Isolierteil
4' Isolierteil in Fig.
5 Schraube
6 Durchgangsöffnung
6' Durchgangsöffnung in Fig.
7 Durchgangsöffnung
7' Durchgangsöffnung in Fig.
8 Schwächungslinie
9 Schwächunglinie
10 Durchgangsöffnung von 4 als Einzelteil
11 Durchgangsöffnung von 4 als Einzelteil
12 Langloch
13 Langloch
14 Schaftteil von Schraube
15 Ummantelung
16 Kopf der Schraube
20 Bauteilesatz insgesamt
21 Distanzscheiben
22 Spritzteil
23 Spritzrahmen
24 Stege
25 Verstärkung
Claims (1)
- Befestigungsvorrichtung für elektrische und/oder elektronische GeräteAnsprüche1. Befestigungsvorrichtung für elektrische und/oder elektronische Geräte, welche insbesondere als Einschübe ausgebildet sind, an wenigstens einem Gehäuseteil eines gemeinsamen Gehäuses, gekennzeichnet durch wenigstens ein ein Geräteteil (2) umgreifendes Isolierteil (4), welches zusammen mit dem Geräteteil (2) mittels wenigstens einer durch im Isolierteil (4, 4') angeordnete Durchgangsöffnungen (10, 11) gehenden Schraube (5) am Gehäuseteil (3) galvanisch getrennt befestigt ist.2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das Isolierteil (4, 4') zur Anpassung an unterschiedlich ausgebildete Materialstärken des zu montierenden Geräteteils (2) wenigstens eine eine Biegekante bildende Schwächungslinie (8, 9) hat.3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Isolierteil (4, 4') zwei Biege
kanten bildende Schwächungslinien (8, 9) hat.4." Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (4')
wenigstens teilweise den Schaftabschnitt der durch die Durchgangsöffnungen (6, 7; 10, 11) gehenden Schraube
wenigstens geräteseitig umgibt.5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Durchgangsöffnungen ( 6, 7; 10, 11) als Langloch (12,13) ausgebildet ist.6- Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß beide Durchgangsöffnungen (10, 11) des Isolierteils (4) als Langlöcher (12, 13) ausgebildet sind.7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Langlöcher (12, 13) unterschiedlich lang bemessen sind.8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) einen mit isolierendem Material (15) umgebenen Schaft (14) hat.9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Montage jedes Geräts wenigstens vier Isolierteile (4; 4') und vier Schrauben (5) vorgesehen sind.10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bauteilesatz (20) vier Isolierteile (4;4f) und vier Schrauben (5) umfaßt.11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, daß der Bauteilesatz (20) auch vier Distanzscheiben (21) umfaßt.12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, da durch gekennzeichnet, daß die vier Isolierteile (4; 4') und ggf. die Distanzscheiben (21) als zusammenhängendes Spritteil (22) ausgebildet sind.13. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (4; 4') aus Kunststoff oder Gummi hergestellt ist-14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 13 in Abhängigkeit von Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß die Distanzscheiben (21) aus Kunststoff oder Gummi hergestellt sind.15. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, daß die Isolierteile (4; 4' ) und die Distanzscheiben (21) jedes Bauteilesatzes (20) aus dem gleichen Material mittels Spritzgießen zusammen mit einem die Teile haltenden Spritzrahmen (23) hergestellt sind.
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