DE9301222U1

DE9301222U1 - Deckglasuhr, Zeitanzeige oder Anzeige mit Maßteilungen im Material selbst

Info

Publication number: DE9301222U1
Application number: DE9301222U
Authority: DE
Original assignee: LEDWOCH THOMAS
Current assignee: LEDWOCH THOMAS
Priority date: 1993-01-29
Filing date: 1993-01-29
Publication date: 1994-03-03
Anticipated expiration: 2003-01-30

Description

BESCHREIBUNG techn. Bezeichnung des

Gegenstandes der Anmeldung: Deckglasuhr

ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5000 Köln 90

Datum: 27. öl. 1993

Deckglasuhr, Zeitanzeige oder Anzeige mit Maßteilungen im Material selbst

Stand

der

Technik

Uhren (d.h. Armbanduhren, Stand-, Tisch- oder Wanduhren, im allgemeinsten Falle aber auch Gegenstände mit Anzeigenfunktion wie Thermometer, Barometer u.a.) sind in der Regel mit einem im Gehäuse liegenden oder freiliegenden Zifferblatt oder sogar ganz ohne Zifferblatt bekannt. Ausformungen eines Uhrendeckglases existieren nur als optisch-technische Ausformungen zur Vergrößerung des angezeigten Tagesdatums (12) oder aber als nicht zweckgerichtete Verformungen bzw. rein spielerische Deformation .des normalerweise flachen Deckglases, um ästhetisch reizvoll zu wirken (gesehen in Einzelfällen bei Modeschmuckuhren etwa mit planlos "verwelltem" Deckglas).

Problem

Bei im Gehäuse unter einem planen Deckglas befindlichen Zifferblättern ist das Zifferblatt zusätzliches Bauteil der Uhr.

Bei Weglassen des Zifferblattes zur schlichten Ersparung desselben fällt eine klare Skalenteilung völlig weg.

Stand- und Wanduhren, sowie auch Tischuhren ohne Deckglas und ggf. sogar ohne Außengehäuse weisen bei so direkten Vereinfachungen der Bauart weder Staubschutz noch kompakte Stabilität auf.

Planlose Verformungen sind außer in geschmacklich-ästhetischer Hinsicht nicht zweckgerichtet.

Technisch-optische Ausformungen des Deckglases zur Vergrößerung des jeweils angezeigten Tagesdatums bieten trotz Formgebungsaufwand keine funktionale Ausschöpfung der plastischen Formgebungsmöglichkeiten bei Anzeigendeckgläsern.

BESCHREIBUNG

techn. Bezeichnung des
Gegenstandes der Anmeldung: Deckglasuhr

ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5000 Köln 90

Datum: 27. öl. 1993

Erfindung

Alle Probleme werden mit den Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte

Wirkungen der Erfindung

Das Zifferblatt kann als Sonderteil eingespart werden und wird funktional direkt vom Deckglas ersetzt.

Sofern Deckglas und Gehäuse aus einem einzigen Stück Glas bzw. aus einem einzigen Stück entsprechend transparenten und festen Material bestehen, wird sogar das Gehäuse als bloßes Teilstück eingespart und direkt mit dem Deckglas in einer Form zusammengefaßt. Dasselbe gilt vom Prinzip her für Thermometer, Barometer etc.

Dementsprechend geraten Wand-, Stand- und Tischuhren, sowie Armbanduhren und andere Anzeigen bauteileinfach, aber dennoch kompakt, fest und staubgeschützt bei klarer und ästhetisch attraktiver Ablesbarkeit der Uhrzeit bzw. der Temperatur usw. ohne Extrabauteil dazu.

Die lediglich zur optischen Vergrößerung des Tagesdatums genutzte Ausformung des Deckglases bei Armbanduhren (12) wird in teilkreisskalischer Ausformung auf die gesamte Funktion 'Zifferblatt' erweitert.

Weiterbildungen der Erfindung

Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 4 angegeben.

Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht eine breite Anwendung des Deckglases mit eingeprßter Skalierung für alle Uhren mit üblichen Gehäusen aus Metall oder anderen gebräuchlichen Materialien (6) da das Deckglas mit eingepreßter Skalierung (3) in diesem Falle nicht direkt ein Materialstück

mit dem Gehäuse bildet.

BESCHREIBUNG

techn. Bezeichnung des Gegenstandes der Anmeldung: Deckglasuhr

ANMELDER; Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5000 Köln 90

Datum: 27. öl. 1993

Die Weiterbildung nach Anspruch 4 erweitert die Anwendbarkeit der Erfindung um die Größenordnung von Wand-, Stand- (10) und Tischuhren (11), die aufgrund der durch die Erfindung ersielten Transparenz der Anzeigenskala z.B. als praktische, d.h. zeitanzeigende Leuchtenobjekte aufgestellt bzw. angebracht werden können.

Darstellun

der

Erfindung

Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die Deckglasuhr als Armbanduhr in der Draufsicht, Figur 2 dieselbe Deckglasuhr in der Seitenansicht, und *

*Figur 3 den Mittellängsschnitt durch die Deckglasuhr der Figuren 1 und 2, der verdeutlicht, daß a) die Skalierung (Kreisteilung des Zifferblattes) direkt in das Glas gepreßt ist (3),

b) daß Deckglas (1) und Gehäuse (2) ein einziges Materialstück sind, und ferner

c) das Uhrwerk (13) durch Einklippen (4), Einschrauben (5) oder Einkleben usw. von der Rückseite aus in das Deckglasuhrgehäuse (2) einzufügen ist.

Allgemeine Aspekte der Erfindung

Die Deckglasuhr und entsprechend gebaute Anzeigen wie Thermometer usw. verbinden Funktion und Form in sprichwörtlich "brillanter" Ästehtik, Die Variierbarkeit der Erfindung ist umfangreich; skalisch angeordnete Pratzen des Metallgehäuses (14), die ihrerseits in der Preßform des Deckglases ihre Fortsetzung finden (15), stehen als Beispiel für praktisch zahllose, im Hinblick auf die gleichzeitige Zifferblattfunktion jedoch auch

BESCHREIBUNG -A-

techn. Bezeichnung des
Gegenstandes der Anmeldung: Deckglasuhr

ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5000 Köln 90

Datum: 27. öl. 1993

immer sinnvolle Varianten der Erfindung, was auf den entsprechenden Märkten eine breite Anwendung ermöglicht.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE techn. Bezeichnung des Gegenstandes der Anmeldung: Deckglasuhr ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5000 Köln 90 Datum: 27. öl. 1993 Hauptanspruch

1. Uhr, Zeitanzeige oder Anzeige,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Uhrendecklas (1) und das Uhrengehäuse (2) aus einem Stück Glas oder aus einem anderen transparenten und festen Werkstoffstück gepreßt bzw. hergestellt sind, und anstelle eines gesonderten Zifferblattes die Uhrzeitenteilung oder Maßteilung (z.B. bei Thermometern, Tachometern usw.) direkt durch teilungsangeordnete Materialvertiefungen und/oder -erhöhungen auf der Front- und/oder auch Innenseite der Uhr bzw. Anzeige erzielt werden (3), so daß das Uhrwerk bzw. die entsprechende Anzeigemechanik (13), oder das entsprechende LCD- oder Flüssigkeitswerk in das schon im Material mit der Skala versehene (Glas-)Gehäuse (2) eingeklippt (4), eingeschraubt (5), eingeklebt, eingegossen oder eingepfropft wird usw., wodurch ein gesondertes Einbauen einer jeweiligen Uhrzeiten- oder Maßskala bzw. das gesonderte Auftragen oder Aufdrucken entsprechender Maßstriche entfällt.

Weitere Schutzansprüche

2. Uhr, Zeitanzeige oder Anzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Gehäuse auch weiterhin aus Metall oder üblichen Materialien besteht (6), jedoch das ein- bzw. aufgesetzte Deckglas als solches durch teilungsangeordnete Materialvertiefungen und/oder -erhöhungen die Zifferblattfunktion bzw. Skalenfunktion übernimmt (3).

3. Uhr, Zeitanzeige oder Anzeige nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das in der Preß- bzw. Herstellungsform schon skalierte Glas oder

SCHUTZANSPRÜCHE

techn. Bezeichnung des
Gegenstandes der Anmeldung: Deckglasuhr

ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5000 Köln 90

Datum: 27. öl. 1993

transparente Material (1) als Front (9) bzw. Gehäuse für Stand- oder Wanduhren (10) und für Tischuhren (11) usf. eingesetzt wird.

4. Uhr. Zeitanzeige oder Anzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß im Falle der Uhr die Datumsanzeige im Gegensatz zur üblichen Datumsanzeige (12) wie die Zeitzeiger über einen - wenn auch kleineren Teilkreis erfolgt, wobei eine 3,ler-Teilung die Tageszehner (7) und eine lOer-Teilung die Tageseiner des Datums (8) anzeigt.