DE9300686U1 - Bausteinsystem - Google Patents

Bausteinsystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bausteinsystem zur Gestaltung von Innenräumen, insbesondere zum Erstellen von Wandabschnitten im Bürobereich, zur Lageraufteilung, für Ladengeschäfte und auch im privaten Bereich.
Die Gestaltung von Innenräumen umfaßt neben der reinen Dekoration der den Innenraum begrenzenden Wände auch die Aufteilung von Innenräumen durch Zwischenwände oder Wandabschnitte und die Realisierung von "Landschaften" durch Podeste und Raumabstufungen. Beispielsweise im kommerziellen Bereich werden auch Einrichtungsgegenstände, wie Regale, Theken in Bars oder Ladentheken, in solche Landschaften integriert.
Zur Aufteilung von Großräumen in kleinere Einheiten sind aus der Praxis Raumteiler in Form von Stellwänden bekannt. Diese bieten zwar einen gewissen Sichtschutz, sind aber nicht zur Geräusch- oder Geruchsabschirmung geeignet, da sie sich i.d.R. nicht über die gesamte Raumhöhe erstrecken. Neben solchen Stellwänden sind auch Zwischenwände bekannt, die, ohne eine tragende Funktion auszuüben, vom Boden bis zur Decke reichen und daher einen ausreichenden Schall- und Geruchsschutz bieten. Jedoch ist der Aufbau und die Einbindung solcher Zwischenwände in ein einheitliches Raumkonzept meist mit einem hohen Aufwand verbunden. Auch die Realisierung von Podesten und Raumabstufungen ist in der Praxis relativ aufwendig. Dazu wird zunächst eine tragende Konstruktion am Boden verankert, die dann mit einem geeigneten Belag versehen wird. Das Entfernen oder Umgestalten eines bereits eingebauten Podests ist mit einem entsprechenden Aufwand verbunden. Die Gestaltung von Innenräumen umfaßt auch die Installation von Beleuchtungssystemen oder auch Lautsprecheranordnungen, wobei hier besonderer Wert auf eine örtlich variable Anordnung gelegt wird. In der Praxis werden dazu speziell für diesen Verwendungszweck ausgelegte Trägervorrichtungen verwendet.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß den unterschiedlichen Aspekte bei der Gestaltung von Innenräumen i.d.R. durch entsprechend ihrer Funktion ausgestaltete und optimierte Elemente Rechnung getragen wird, die aber für andere Verwendungszwecke nur sehr bedingt geeignet sind. Die Kombination der unterschiedlichen Gestaltungselemente ist technisch meist nur sehr aufwendig und unbefriedigend zu realisieren. Außerdem genügen solche Kombinationen oftmals nicht den ästhetischen Anforderungen, wie sie beispielsweise bei der Innenausstattung von„Büros oder Läden bestehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bausteinsystem zur Gestaltung von Innenräumen anzugeben, das konstruktiv einfach ist, dabei an verschiedene Verwendungszwecke anpaßbar ist und örtlich möglichst variabel verwendet werden kann.
Das erfindungsgemäße Bausteinsystem löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1. Danach ist ein Bausteinsystem der in Rede stehenden Art derart ausgebildet, daß es aus mehreren modular zu einem Objekt zusammensetzbaren und wieder auseinandernehmbaren Bausteinen gebildet ist und daß jedem Baustein mindestens ein Verbindungselement zur gegenseitigen Fixierung der Bausteine zugeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß sich die unterschiedlichen und auch komplizierten Geometrien von Gestaltungselementen für Innenräume einfach aus kleineren Bausteinen, die ggf. auch unterschiedliche Formen haben können, zusammensetzen lassen. Da die in Rede stehenden Gestaltungselemente auch gewissen mechanischen Anforderungen genügen müssen, wird vorgeschlagen, jedem Baustein mindestens ein Verbindungselement zuzuordnen, wobei die Verbindungselemente zur gegenseitigen Fixierung der Bausteine dienen sollen. Es ist erkannt worden, daß Gestaltungs-
elemente meist lediglich in sich stabil sein müssen, da sie weder tragende Funktion ausüben, noch irgendwelchen seitlichen Druck- oder Zugbelastungen ausgesetzt sind. Diese Art von innerer Stabilität hängt entscheidend von einer exakten Bauweise ab, d.h. einer exakten Positionierung der Bausteine in der ein Gestaltungselement bildenden Anordnung. Erfindungsgemäß ist schließlich erkannt worden, daß diese exakte Positionierung durch die Verwendung von auf die Bausteine abgestimmten Verbindungselementen unterstützt wird. Der eigentliche Aufbau von Gestaltungselementen ist also bei Verwendung des erfindungsgemärßen Bausteinsystems sehr einfach und bedarf keines fachmännischen Könnens. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf vorteilhaft, daß sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bausteinsystems jedermann auf einfache Weise Gestaltungselemente individuell zusammenbauen kann.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten der Ausgestaltung der Bausteine im Hinblick auf die diesen zugeordneten Verbindungselemente.
Eine vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, die Verbindungselemente jeweils als integralen Bestandteil der zusammensetzbaren Bausteine auszubilden. Bei dieser Variante sind keine zusätzlichen Verbindungselemente erforderlich, da Verbindungselemente bereits in die Geometrie der einzelnen Bausteine integriert sind. Dies kann in Form von Steckfortsätzen und entsprechend komplementär ausgebildeten Steckaufnahmen realisiert sein. Ein an einem Baustein ausgebildeter Steckfortsatz kann dann mit einer entsprechend komplementär ausgebildeten Steckaufnahme eines weiteren Bausteins in Eingriff gebracht werden. Die Steckfortsätze und die entsprechend ausgebildeten Steckaufnahmen können in den unterschiedlichsten Geometrien und in unterschiedlichster Weise angeordnet und ausgelegt sein. So kann die Steckverbindung beispielsweise ein Spiel
zwischen dem Steckfortsatz und der Steckaufnahme aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Steckaufnahme eine gewisse Klemmwirkung auf den Steckfortsatz ausübt. Dadurch erhöht sich die Stabilität der Verbindung zwischen den einzelnen Bausteinen und also auch des aus den Bausteinen aufgebauten Gestaltungselements .
Zur Verdeutlichung wird an dieser Stelle auf das Verbindungsprinzip von LEGO-Steinen verwiesen. In einer Analogiebetrachtung können die an der Oberseite der quaderförmigen LEGO-Steine angeordneten Zapfen als Verbindungselemente in Form von Steckfortsätzen einerseits betrachtet werden und die auf der Unterseite der LEGO-Steine befindlichen Ausnehmungen als Steckaufnahmen, mit denen Verbindungen erstellt werden können, die durch eine gewisse Klemmwirkung stabilisiert sind. Außerdem ermöglichen diese Verbindungselemente, nämlich die Zapfen und Ausnehmungen, eine exakte und definierte Positionierung der Bausteine beim Aufbau von größeren Gebilden. Dabei ist sowohl ein direktes, säulenartiges Stapeln von Bausteinen möglich. Es lassen sich aber auch wandartige Gebilde realisieren, bei denen die Bausteine einzelner Reihen versetzt zueinander übereinander angeordnet sind. Die Bausteine des erfindungsgemäßen Bausteinsystems sind zwar von den geometrischen Abmessungen her nicht mit LEGO-Steinen vergleichbar, können aber in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in analoger Weise miteinander verbunden werden.
Die Verbindungselemente können in einer ebenfalls vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Bausteinsystems auch unabhängig von den Bausteinen ausgebildet sein und jeweils mindestens zwei Befestigungsbereiche für zwei miteinander zu verbindende Bausteine aufweisen. In diesem Falle besteht das Bausteinsystem also genau genommen nicht nur aus Bausteinen, sondern auch aus zusätzlichen Verbindungselementen. Diese sind entsprechend ih-
rer Verwendung mit zwei und mehr Befestigungsbereichen versehen, die wiederum in unterschiedlicher Weise zueinander orientiert sein können. Zur Vereinfachung eines exakten Zusammenbaus ist es von Vorteil, wenn die Verbindungselemente die relative Position der miteinander verbundenen Bausteine zueinander im wesentlichen festlegen. Es werden daher Verbindungselemente vorgeschlagen, deren Befestigungsbereiche jeweils den Randbereich von aneinanderstoßenden Bausteinen zumindest teilweise umfassen. Beispielhaft seien hier doppel-U-förmige Schienenelemente genannt, die mit ihren offenen Seiten jeweils zumindest einen Baustein aufnehmen können. In diesem Zusammenhang kann es von Vorteil sein, wenn die Befestigungsbereiche entsprechend der Dimensionierung der zu verbindenden Bausteine ausgebildet sind und eine Klemmwirkung auf die Bausteine ausüben .
Aus fertigungstechnischen Gründen, beispielsweise aufgrund der verwendeten Materialien, kann es von Vorteil sein, wenn die Verbindungselemente nicht als integraler Bestandteil der zusammensetzbaren Bausteine ausgebildet sind, also separat und beispielsweise aus einem anderen Material als die Bausteine selbst gefertigt werden. Die Verbindungselemente können in diesem Falle nachträglich mit zumindest einem der Bausteine unlösbar verbunden werden. Dazu kommen die verschiedensten Verbindungstechniken in Frage, die je nach den für die Bausteine und Verbindungselemente verwendeten Materialien und der Art der Verbindung zu wählen sind. Beispielhaft werden hier das Kleben, Verpressen, Nageln, Klammern oder die Verbindung mit Hilfe von Krampen vorgeschlagen. In jedem Fall kommt außerdem auch das Herstellen einer lösbaren Verbindung zwischen einem Verbindungselement und zumindest einem der Bausteine in Frage, wozu hier beispielhaft ein Verschrauben angeführt wird.
Da die Verbindungselemente naturgemäß besonders beansprucht werden, ist es von Vorteil, diese aus einem möglichst robusten Material herzustellen, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff. Die Wahl des Materials richtet sich aber auch nach gestalterischen Aspekten, d.h. nach dem optischen Effekt, der mit einem bestimmten Gestaltungselement erzielt werden soll.
Die Bausteine des erfindungsgemäßen Bausteinsystems weisen bevorzugt einfache geometrische Formen auf, weil dies den Zusammenbau zusätzlich vereinfacht und vielfältige Kombinationsmöglicbkeiten eröffnet. Als mögliche Formen werden Quader beispielsweise zum Aufbau von Trennwänden oder Podesten bevorzugt. Für säulenartige Gestaltungselemente, wie sie beispielsweise zum Verlegen von Lichtschienen oder Lautsprecheranordnungen verwendet werden können, werden scheibenförmige oder auch zylinderförmig ausgebildete Bausteine vorgeschlagen. Die Bausteine sind bevorzugt hohl ausgebildet, so daß sie vergleichsweise leicht sind und einfach bewegt, d.h. getragen und positioniert, werden können. Sie können auch als Rohrabschnitte mit rundem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein.
Das optische Erscheinungsbild von Gestaltungselementen spielt insbesondere in Büro- oder Ladenumgebungen eine große Rolle und beeinflußt die Wahl der für die Bausteine in Frage kommenden Materialien. Die Bausteine können beispielsweise aus Holz, Metall oder Kunststoff, insbesondere auch aus Plexiglas, gefertigt sein. Die Bausteine bieten beispielsweise auch ein großes Anwendungsgebiet für Recycling-Kunststoff. Auch die technischen Eigenschaften der Bausteine lassen sich durch die Wahl des Materials und den inneren Aufbau der Bausteine beeinflussen. Die Bausteine können beispielsweise hohl ausgebildet sein und mit einem wärmeisolierenden und/oder geräuschdämmenden Material aufgefüllt sein. Bei entsprechender Materialwahl können die Bausteine auch Brandschutzeigenschaften aufweisen, was ins-
-B-
besondere für den Bau von Trennwänden im Büro- und Industriebereich vorteilhaft ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bausteinsystems sind verschiedene Typen von Bausteinen vorgesehen, die sich in der Anzahl und/oder Anordnung ihrer zugeordneten Verbindungselemente unterscheiden. Die Anordnung und Anzahl der Verbindungselemente eines Bausteins bestimmt i.d.R. seinen Einsatzort. Zur Erläuterung dieses Sachverhalts wird wieder auf das Beispiel der LEGO-Steine verwiesen. Weist ein Baustein lediglich eine Art von Verbindungselementen auf, beispielsweise lediglich Steckaufnahmen an seiner Unterseite, so dient ein solcher Baustein als Schlußstein, da er nur über seine Unterseite Verbindungen mit weiteren Bausteinen eingehen kann. Als weiteres Beispiel seien Ecksteine genannt, die entsprechend über Eck angeordnete Verbindungselemente aufweisen.
Die bisher beschriebenen Verbindungselemente dienen lediglich zur gegenseitigen Fixierung der Bausteine. In der Praxis ist es jedoch häufig erforderlich, die aus den Bausteinen zusammengesetzten Gestaltungselemente am Boden oder der Decke des Raumes oder ggf. auch an den Seitenwänden zu verankern. Dazu werden Abschluß-Bausteine mit Anschlußelementen vorgeschlagen, die beispielsweise in Form von Standfüßen oder höhenverstellbaren Druckstempeln ausgebildet sind und eine Anpassung und Verbindung mit der entsprechenden Wandung des Innenraums ermöglichen. Als Anschlußelemente können auch Rollen vorgesehen sein, die ein einfaches Verschieben des erstellten Gestaltungselements im Raum ermöglichen.
Des weiteren können mehrere Typen von Bausteinen vorgesehen sein, die sich auch in ihrer Funktion unterscheiden. Diese Funktionsbausteine können beispielsweise in ihrem Inneren mit Leitungsabschnitten zur Strom- und/oder Wasserversorgung verse-
hen sein, so daß sich durch das Zusammensetzen und ggf. durch zusätzliche Kopplungsmaßnahmen der einzelnen Leitungsabschnitte Wandsegmente mit Leitungssystemen realisieren lassen. Als Funktionsbausteine kommen in diesem Zusammenhang auch Bausteine mit Armaturen oder Waschbecken, wie sie im Badezimmerbereich verwendet werden, in Frage. Das erfindungsgemäße Bausteinsystem kann diesbezüglich beliebig erweitert und ergänzt werden. Beispielsweise sind auch rahmenartige Funktions-Bausteine als Halteteile für Fenster möglich.
Nicht nur aus dekorativen Gründen, sondern auch zur Kennzeichnung bestimmter Raumbereiche ist es von Vorteil, wenn die Bausteine zumindest bereichsweise mit einer vorzugsweise farblichen Kennzeichnung oder einem Muster versehen sind. Lagerräume können auf diese Weise einfach bestimmten Gütern zugeordnet werden. Als weiteres Anwendungsbeispiel sei hier die Kennzeichnung von Sicherheits- und Gefahrenzonen im industriellen Bereich genannt. Eine solche Kennzeichnung kann auch durch eine Strukturierung der Wandung der Bausteine, durch einen Aufdruck, eine Bemalung oder eine Beschichtung realisiert sein.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf ,die nachfolgende Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bausteins eines erfindungsgemäßen Bausteinsystems,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bausteins eines erfindungsgemäßen Bausteinsystems,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bausteins eines erfindungsgemäßen Bausteinsystems und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Verbindungselements eines _, erfindungsgemäßen Bausteinsystems.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen drei Ausführungsbeispiele eines Bausteins 1 eines erfindungsgemäßen Bausteinsystems zur Gestaltung von Innenräumen, insbesondere zum Erstellen von Wandabschnitten im Bürobereich, zur Lageraufteilung, für Ladengeschäfte und auch im privaten Bereich.
Erfindungsgemäß ist das Bausteinsystem aus mehreren modular zu einem Objekt zusammensetzbaren und wieder auseinandernehmbaren Bausteinen 1 gebildet. Die Fig. 1 und 2 zeigen deutlich, daß jedem Baustein 1 des Bausteinsystems mindestens ein Verbindungselement 2, 3 zugeordnet ist, das zur gegenseitigen Fixierung der Bausteine 1 dient.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen sind diese Verbindungselemente 2, 3 als integrale Bestandteile der zusammensetzbaren Bausteine 1 ausgebildet. Der in Fig. 1 dargestellte quaderförmige Baustein 1 weist vier an seiner Oberseite angeordnete stegförmige Steckfortsätze 2 auf, die mit entsprechend komplementär ausgebildeten und dimensionierten Steckaufnahmen eines oder mehrerer weiterer hier nicht dargestellter Bausteine zusammenwirken können. Diese Anordnung von
mehreren Steckfotsätzen 2 an der Oberseite des Bausteins 1 und eine entsprechende Anordnung von vier steckaufnahmen an der Unterseite ermöglicht sowohl das direkte säulenartige Stapeln gleichartiger Bausteine als auch Konstruktionen mit versetzter Anordnung von Bausteinen.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten guaderförmigen Baustein 1 ist der in Fig. 2 dargestellte Baustein 1 in Form eines Rohres mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, wobei die Rohrwandung am oberen Rand in zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen mit Steckfortsätzen 2 versehen ist und entsprechende Steckaufnahmen am unteren Rand des Bausteins 1 ausgebildet sind. Der in Fig. 2 dargestellte Baustein 1 kann also sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite mit jeweils einem entsprechend ausgestalteten Baustein durch Zusammenstecken verbunden werden. Bei Verwendung von hohlen Bausteinen besteht die Möglichkeit, im Innern der Bausteine Leitungsabschnitte zu verlegen. Außerdem kann der Hohlraum mit wärmeisolierendem und/oder geräuschdämmendem Material aufgefüllt werden. Schließlich führt die Verwendung von hohlen bzw. auch von rohrabschnittförmigen Bausteinen zu einer erheblichen Gewichtsreduzierung, was insbesondere im Hinblick auf eine einfache Montage und eine mögliche Mobilität der Gestaltungselemente von Vorteil ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Baustein 1 ist als L-förmiges Quaderelement ausgebildet und weist keine Verbindungselemente auf. Das ihm zugeordnete Verbindungselement ist unabhängig von dem Baustein 1 ausgebildet und in Fig. 4 dargestellt. Es weist zwei Befestigungsbereiche 5 auf und ist im wesentlichen doppel-U-förmig bzw. H-förmig ausgebildet. In jedes dieser U-förmigen Profile ist nun ein Randbereich eines Bausteins 1 einschiebbar und dort festlegbar. Je nach Dimensionierung der Befestigungsbereiche 5 in Bezug auf die zu verbindenden Bausteine 1 kann
das Verbindungselement 4 eine Klemmwirkung auf die miteinander verbundenen Bausteine ausüben. Eine Fixierung der Bausteine 1 in dem Verbindungselement 4 kann aber auch mit Hilfe von zusätzlichen Schrauben oder anderen geeigneten Mitteln erreicht werden.
Hinsichtlich weiterer in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich vielmehr auch bei um weitere Bausteine und Strukturelemente ergänzten Bausteinsystemen realisieren.

Claims (27)

Schutzansprüche
1. Bausteinsystem zur Gestaltung von Innenräumen, insbesondere zum Erstellen von Wandabschnitten im Bürobereich, zur Lageraufteilung, für Ladengeschäfte und auch im privaten Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren modular zu einem Objekt zusammensetzbaren und wieder auseinandernehmbaren Bausteinen (1) gebildet ist und daß jedem Baustein (1) mindestens ein Verbindungselement (2, 3; 4) zur gegenseitigen Fixierung der Bausteine (1) zugeordnet ist.
2. Bausteinsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (2, 3) jeweils integraler Bestandteil der zusammensetzbaren Bausteine (1) sind.
3. Bausteinsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2, 3) eines Bausteins (1) als Teil einer Steckverbindung in Form mindestens eines Steckfortsatzes (2) oder einer Steckaufnahme (3) ausgebildet ist und mit einem entsprechend komplementär ausgebildeten Verbindungselement (2, 3) eines weiteren Bausteins (1) in Eingriff bringbar ist.
4. Bausteinsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) unabhängig von den Bausteinen (1) ausgebildet sind und jeweils mindestens zwei Befestigungsbereiche (5) für zwei miteinander zu verbindende Bausteine (1) aufweisen.
5. Bausteinsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbereiche (5) des Verbindungselements (4) jeweils den Randbereich von aneinanderstoßenden Bausteinen (1) zumindest teilweise, vorzugsweise in etwa U-förmig, umfassen,
so daß die relative Position der so verbundenen Bausteine (1) zueinander festgelegt ist.
6. Bausteinsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbereiche (5) des Verbindungselements (4) entsprechend der Dimensionierung der zu verbindenden Bausteine (1) ausgebildet sind.
7. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) mit zumindest einem der Bausteine (1) unlösbar verbunden ist.
8. Bausteinsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) an zumindest einem seiner Befestigungsbereiche (5) durch Kleben, Verpressen, Nageln, Klammern, oder mit Hilfe von Krampen mit zumindest einem der Bausteine (1) verbunden ist.
9. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) mit zumindest einem der Bausteine (1) lösbar verbunden ist.
10. Bausteinsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) an zumindest einem seiner Befestigungsbereich (5) mit zumindest einem der Bausteine (1) verschraubt ist.
11. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) aus Metall oder Kunststoff hergestellt sind.
12. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das einem Baustein (1) zugeordnete Verbind-
ungselement (2, 3; 4) eine Klemmwirkung auf den mit diesem verbundenen Baustein (1) ausübt.
13. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da die Bausteine (1) stapelbar, vorzugsweise im wesentlichen quaderförmig, scheibenförmig oder zylinderförmig, ausgebildet sind.
14. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zumindest teilweise aus Holz, Metall oder Kunststoff, vorzugsweise Recyklingkunststoff oder Plexiglas, hergestellt sind.
15. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) wärmeisolierende und/oder geräuschdämmende Eigenschaften aufweisen.
16. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) Brandschutzeigenschaften aufweisen.
17. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschiedene Typen von Bausteinen (1) vorgesehen sind, die sich in der Anzahl und/oder Anordnung ihrer zugeordneten Verbindungselemente (2, 3; 4) unterscheiden.
18. Bausteinsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Eck-Bausteine vorgesehen sind.
19. Bausteinsystem nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß Abschluß-Bausteine vorgesehen sind.
20. Bausteinsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß-Bausteine mit Anschlußelementen, vorzugsweise
in Form von Standfüßen, Rollen oder höhenverstellbaren Druckstempeln, versehen sind zur Anpassung und Verbindung mit dem Boden und/oder der Decke des Raumes.
21. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Typen von Bausteinen vorgesehen sind, die sich in ihrer Funktion unterscheiden.
22. Bausteinsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Funktions-Bausteine mit Leitungsabschnitten zur Strom- und/oder Wasserversorgung vorgesehen sind, und daß durch Zusammensetzen solcher Funktions-Bausteine Wandabschnitte mit Leitungssystemen realisierbar sind.
23. Bausteinsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß rahmenartige Funktions-Bausteine als Halteteile für Fenster vorgesehen sind.
24. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zu einer vorzugsweise als Raumteiler dienenden Trennwand zusammensetzbar sind.
25. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zu einem Podest zusammensetzbar sind.
26. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zu einer vorzugsweise als Bar oder Verkaufstheke dienenden Theke zusammensetzbar sind.
27. Bausteinsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) zu einem Regalsystem zusammensetzbar sind.
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