DE929244C - Schnalle fuer die Verstellbaender von Kleidungsstuecken, insbesondere von Korsetten - Google Patents

Schnalle fuer die Verstellbaender von Kleidungsstuecken, insbesondere von Korsetten

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Publication number
DE929244C
DE929244C DEC5537A DEC0005537A DE929244C DE 929244 C DE929244 C DE 929244C DE C5537 A DEC5537 A DE C5537A DE C0005537 A DEC0005537 A DE C0005537A DE 929244 C DE929244 C DE 929244C
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DE
Germany
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buckle
corsets
adjustment
strips
band
Prior art date
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Expired
Application number
DEC5537A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph John Langhans
Forrest Irving Yeakey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SH Camp and Co
Original Assignee
SH Camp and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SH Camp and Co filed Critical SH Camp and Co
Application granted granted Critical
Publication of DE929244C publication Critical patent/DE929244C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

  • Schnalle für die Verstellbänder von Kleidungsstücken, insbesondere von Korsetten Die Erfindung betrifft Schnallen, wie sie an den Verstellbändern von Kleidungsstücken, z. B. medizinischen Körperstützen, Korsetten, Büstenhaltern und ähnlichen, angebracht sind, um die Kleider am Körper einer Person verstellbar zu befestigen.
  • Es ist ein wichtiges Erfordernis der verstellbaren Schnallen an medizinischen Stützen, Korsetten, Büstenhaltern, Korseletten und ähnlicher Unterkleidung, daß die Schnallen eine so glatte Oberfläche wie möglich gegenüber den äußeren Bekleidungsstücken bieten, wodurch das Auftreten von störenden Erhebungen auf der äußeren Kleidung vermieden werden soll. Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, eine verstellbare Schnalle zu schaffen, welche diesen Erfordernissen genügt. Die Lösung für die genannte Aufgabe besteht nach der vorliegenden Erfindung darin, die Längsleisten eines rechteckigen Schnallenrahmens mit Bezug auf die Ouerleisten derart abzuwinkeln, daß die Ouerleisten etwa parallel zueinander versetzt sind.
  • Betrachtet man von diesem Lösungsprinzip aus die bisherigen Versuche, eine möglichst flache Kleider- bzw. Korsettschnalle zu schaffen, so ist festzustellen, daß es zwar Klemmschnallen mit beweglichen Schiebeleisten in mehreren Ausführungsformen gibt, daß diese aber fast insgesamt aus einteiligen Flachrahmen bestehen, bei denen die beiden die Bänder tragenden bzw. verbindenden Querleisten in ein und derselben Ebene liegen. Bei einer Klemmschnalle, z. B. zur festen Verbindung eines Gürtelendes mit dem anderen, hat man zwar schon vorgeschlagen, die vordere und hintere Querleiste so zueinander versetzt anzuordnen, daß sie in-verschiedenen Ebenen liegen. Bei diesem Vorschlag sind aber sowohl Aufgabe wie auch Lösung ganz andere als bei der vorliegenden Kleider- bzw. Korsettschnalle. Bei der bekannten Schnalle handelt es sich um eine Gürtelschnalle, bei der durch besondere Formung bestimmter Schnallenteile eine derart gewinkelte Führung des Gürtelendes bewirkt wird, daß beim Anziehen des Gürtels sich dessen Ende in den winkligen Schnallenteilen festklemmt. Um fliese Wirkungsweise herbeizuführen bzw. zu verstärken, hat man die Ein- und Ausgangsleitteile dieser bekannten Gürtelschnalle so in verschiedene Ebenen verlegt, daß die genannte Abwinklung des Gürtelendes vorbereitet und durch entsprechende Klemm-oder Klappteile zwischen Aus- und Eingangsleitteilen endgültig durchgeführt wird. Mit der erfindungsgemäßen Lösung, durch eine Abwinklung der Längsleisten eines mit Schiebeleiste versehenen Schnallenrahmens dessen Querleisten in verschiedene Ebenen zu verlegen, hat die beschriebene Gürtelschnalle also nichts zu tun.
  • Dagegen ist bereits eine Schnalle bekanntgeworden, die genau den gleichen Zweck wie der Erfindungsgegenstand verfolgt, nämlich eine möglichst flache Schnalle für Verstellbänder an Kleidern; insbesondere Korsetten usw. zu schaffen. Die bekannte Schnalle besteht einerseits aus einem Rahmen mit einer Verschiebeleiste, andererseits aus einem mit Ösen versehenen Teil, der mittels einer die Ouerleiste des Schnallenrahmens umgreifenden Schlaufe mit dem Rahmen gelenkig verbunden ist. Eine Schnalle nach dieser Bauart hat aber zwei im Gebrauch sehr störende Fehler: Erstens trägt die die Rahmenquerleiste umgreifende Schlaufe viel zu stark auf. Die Schlaufe ist bei der bekannten Schnalle nach unten gerichtet, ragt über die untere Begrenzungsebene der gesamten Schnalle ziemlich hinaus und drückt infolgedessen auf den Körper des Trägers. Ein zweiter wichtiger Nachteil der bekannten Schnalle liegt darin, daß die Schlaufe, die um die Querleiste herumgreift, eine Art_Scharnier bildet. Das aber muß gerade aus zugtechnischen Gründen vermieden werden.
  • Abschließend ist festzustellen, daß bei Kleiderschnallen im allgemeinen und insbesondere bei solchen für Korsette das Abwinkeln der Längsleisten eines einteiligen, mit Schiebeleisten versehenen Schnallenrahmens und die dadurch bewirkte Verlagerung der die anzuschließenden Bänder aufnehmenden Querleisten in zwei verschieden hohe Ebenen neu ist.
  • Die Erfindung betrifft also eine Schnalle für Verstellbänder von Kleidungsstücken mit einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen von gleicher Stärke mit zur Aufnahme einer Schiebeleiste dienenden Längsleisten und zwei durch diese verbundenen Querleisten, von denen die eine zur unmittelbaren Befestigung eines Verstellbandes dient und die andere zwecks Festldemmung eines anderen Verstellbandes . mit der Verstelleiste zusammenarbeitet, um die dieses Band geschlungen ist. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht, wie schon erwähnt, darin, daß die Längsleisten derart mit Bezug auf die Querleisten abgewinkelt sind, daß die Querleisten etwa parallel zueinander versetzt sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Längsleisten derart ausgebildet, daß sie unter der Wirkung des auf die beiden Querleisten ausgeübten Längszuges biegsam nachgeben.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen darstellt Fig. I eine vergrößerte Draufsicht auf eine Schnallenkonstruktion gemäß der Erfindung, wobei die Schnalle in annähernd sechsfacher Vergrößerung gezeigt ist, Fig.II einen Querschnitt durch die Schnallenkonstruktion nach Fig. I, die jedoch durch Schnüre und ein Vers.tellband an einem Kleidungsstück angebracht ist, Fig. III eine Draufsicht auf die Schnalle mit der Anwendung nach Fig. II.
  • Nach Fig. I besteht die Schnalle im wesentlichen aus der vorderen Schnallenquerleiste 16 und der hinteren Ouerleiste 14, die. etwas verbreitert und mit Ösen 27 zur Aufnahme von Kleiderverstellschnüren usw. ausgeführt ist. Die beiden Querleisten sind durch Längsleisten 12 zu einem einheitlichen Schnallenrahmen io zusammengefaßt. Ein Quersteg 22 umfaßt mit flach gehaltenen Schlaufen 26 die Längsleisten r2 derart, daß der Quersteg bequem verschiebbar ist. Wie Fig. I weiter zeigt, ist die Innenseite der Querleiste 16 mit Einkerbungen 18 versehen, denen etwa gleichgeformte Einkerbungen 2o auf dem verschiebbaren Quersteg i2 gegenüberstehen.
  • Fig. III zeigt die in Benutzung befindliche Schnalle ebenfalls in Aufsicht; man sieht, wie. die ganze Schnalle io auf dem Körper einer Person bzw. auf dem Kleidungsstück 3o aufliegt, wie irgendwelche, gegebenenfalls an dem Stück 3o befindliche Schnüre 28 durch die Ösen 27 die Verbindung mit der einen Seite 14 der Schnalle herstellen. Die andere Seite 16 der Schnalle ist z. B. mit dem Band 24 verbunden, das von unten her hinter den verschiebbaren Quersteg 22 geführt, um diesen herumgeschlagen, dann erst von oben in den mit Kerben 18, 20 versehenen Schlitz zwischen 16 und 22 und anschließend unter die Querleiste 16, d. h. zwischen diesen und den nachgezogenen Bandteil 24 hindurchgeschoben wird. Beim Anziehen des Bandes 24 wird der verschiebbare Quersteg 22 durch den um ihn geschlungenen Teil des Bandes 24 an die Querleiste 16 herangezogen, so daß es zwischen den Einkerbungen 18 und 2o festgeklemmt wird.
  • Aus Fig. II ist nuiz die erfindungsgemäß eigentümliche Gestaltung des Schnallenrahmens zu ersehen. Der Körper der Person bzw. das auf ihm liegende Tuch 34 stellt etwa die Ebene des Schnallenrahmens dar. Wie ersichtlich, liegen die hintere Querleiste 14 und die vordere Querleiste 16 etwa parallel zur Ebene 34, jedoch in verschiedener Höhe. Diese verschiedene Höhenlage der Querleisten 14 und 16 in bezug zueinander wird dadurch erzielt, daß die Längsleisten 12 aus der Ebene 34 etwas abgewinkelt sind, und zwar in diesem Falle von der Querleiste 14 etwas ansteigend zur Querleiste 16. Die Abkröpfung der Längsleisten 12, d. h. der Höhenunterschied zwischen den Onerleisten 14 und 16, entspricht ungefähr der gleichbleibenden Dicke der ganzen Schnallenkonstruktion, wobei diese Abkröpfung durch entsprechende elastische Ausbildung der Längsleisten 12 gestattet, die vordere Querleiste 16 so nach unten abzubiegen, daß diese OOuerleiste im wesentlichen in der Ebene der hinteren Querleiste 14 liegt, indem die doppelte Dicke des herumgeschlagenen Bandes unter die Querleiste 16 paßt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schnalle wird ebenfalls am besten in Fig. II erläutert: Zur Benutzung der Schnalle werden zunächst die Schnüre 28 od. dgl. durch die äsen 27, anschließend das Band 24 in der oben beschriebenen Weise um den Quersteg 23 unter die vordere Querleiste 16 gezogen. Beim Anziehen des Bandes 24 wird eine Zugkraft auf den Querstab 22 im wesentlichen an der Stelle 36 und entgegen dem zurückhaltenden Einfluß der Schnüre 28 ausgeübt, die eine Zugkraft auf die Schnalle im wesentlichen an der Stelle 38 ausüben, wobei die Schnüre 28 und das Band 24 sich der allgemeinen Umrißlinie des Körpers oder der Unterkleidung 34 anpassen. Es muß noch im Hinblick auf die Fig. II bemerkt «erden, daß der Punkt 36 höher als der Punkt 38 liegt. Der resultierende Zug auf den Querstab 22 beim Anziehen des Bandes 24 wird demgemäß bewirken. daß die vordere Seite der Schnalle nach innen gegen die Kleidung gezogen wird, da das Band 24 durch die sich ergebende Bewegung des Querstabes 22 wirksam zwischen den Einkerbungen r8 und 2o eingeklemmt wird.
  • Wie aus der Beschreibung der erfindungsgemäßen Schnalle ersichtlich ist, wird durch ihre Bau- und Wirkungsweise eine Schnalle großer Zugkraft und einer durchgehend gleichbleibenden, äußerst geringen Dicke erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schnalle für Verstellbänder von Kleidungsstücken, insbesondere von Korsetten, mit einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen von gleicher Stärke mit zur Aufnahme einer Schiebeleiste dienenden Längsleisten und zwei durch diese verbundenen Querleisten, von denen die eine zur unmittelbaren Befestigung eines Verstellbandes dient und die andere zwecks Festklemmung eines anderen Ver stellbandes mit der Verstelleiste zusammenarbeitet, um die dieses Band geschlungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsleisten (i2) derart mit Bezug auf die Querleisten (r4, 16) abgewinkelt sind, daß die Querleisten etwa parallel zueinander versetzt sind.
  2. 2. Schnalle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsleisten (i2) derart ausgebildet sind, daß sie unter der Wirkung des auf die beiden Querleisten (i4, 16) ausgeübten Längszuges biegsam nachgeben. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 334 462; französische Patentschrift Ur. 788 727
DEC5537A 1952-01-24 1952-03-15 Schnalle fuer die Verstellbaender von Kleidungsstuecken, insbesondere von Korsetten Expired DE929244C (de)

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DE (1) DE929244C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167079B (de) * 1960-12-15 1964-04-02 Holmberg Gote Eskil Yngve Klemmschnalle
DE2641731A1 (de) * 1975-11-17 1977-05-18 Bengtsson Sigurd W Selbstsichernde schnalle

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR788727A (fr) * 1934-05-25 1935-10-15 S H Camp & Company Boucle de serrage pour vêtements
US2334462A (en) * 1942-07-01 1943-11-16 Parva Products Co Buckle

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