DE928373C - Beleuchtungseinrichtung fuer Phasenkontrast-Auflicht-Mikroskope - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung fuer Phasenkontrast-Auflicht-Mikroskope

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DE928373C
DE928373C DEL13774A DEL0013774A DE928373C DE 928373 C DE928373 C DE 928373C DE L13774 A DEL13774 A DE L13774A DE L0013774 A DEL0013774 A DE L0013774A DE 928373 C DE928373 C DE 928373C
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DE
Germany
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illumination
phase contrast
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diaphragm
light
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DEL13774A
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M B H Ernst Leitz G
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
    • G02B21/14Condensers affording illumination for phase-contrast observation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Beleuchtungseinrichtung für Phasenkontrast-Auflicht-Nhkro#skope Es sind Auflicht-Mikroskope bekannt, bei denen das Phasenkontrastverfahren nach Zernike Anwendung gefunden hat. In der hinteren Brennebene des Mikroskopabjektivs ist hierbei die meist ringförmige Phasenschicht angeordnet. Auf die Phasenschicht wird das Beleuchtungslicht als Bild einer ihr geometrisch ähnlichen Blendenöffnung abgebildet. Im Gegensatz zum Durchlicht-Mikroskop, wo diese Blendenöffnung im Kondensator angeordnet ist, muß beim Auflicht-Mikroskop, bei dem das Ob- jektiv selbst als Kondensor dient, im Beleuchtungsstrahlengang eine Blende vorgesehen sein, deren Bild in der hinteren Brennebene des Objektivs liegt.
  • Zur gleichmäßigen Ausleuchtung des Sehfeldes dient eine in der Nähe der Aperturblende eingeschaltete Linse. Sie ist so im Beleuchtungsstrahlengang angeordnet, daß die Kollektoröffnung vollständig in das Objektfeld abgebildet wird.
  • Bei Phasenkontrast-Mikroskopen mit beispielsweise auf einem Wechsler angeordneten Objektiven verschiedener Stärke, bei denen die Lage der hinteren Brennebene unterschiedlich ist, muß die Ab- bildung der Blende an verschiedenen Stellen und in unterschiedlicher Größe erfolgen. Bei einem bekannten Durchlicht-Mikroskop hat man zu diesem Zweck eine Wechselvorrichtung vorgesehen, bei der Blenden unterschiedlicher Lage und Größe unterhalb eines gemeinsamen Kondensors einschaltbar sind. Diese Einrichtung ist jedoch nicht für Auflicht verwendbar, da. bei unterschiedlicher Lage der Blenden die zur Ausleuchtung des Sehfeldes dienende Linse nur für ein Objektiv die richtige Beleuchtung ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, durch die diese Mängel beseitigt werden und das Objekt immer gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Sie geht aus von einer Beleuchtungseinrichtung für Phasenkontrast-Auflicht-Mikroskope rilit mehreren Objektiven, bei der zur Ausleuchtung des Objektfeldes in der Nähe der vorzugsweise ringförmigen Aperturblende eine Beleuchtungslinse angeordnet ist und bei der die den Beleuchtungsstrahlengang regelnde Aperturblende auf die Phasenschicht des Objektivs abgebildet wird. Sie besteht darin, daß hierbei mehrere aus Beleuchtungslinse und Aperturblende bestehende Systeme durch eine Wechselvorrichtung in den Beleuchtungsstrahlengang einschaltbar sind. Die Systeme sind vorzugsweise in Rohrstutzen untergebracht. Diese können abnehmbar und auswechselbar sein. Außerdem ist gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung einer der Stutzen statt mit einer Blende obengenannter Art mit einer Irisblende versehen zur Verwendung als Aperturblende für Hellfeldbeleuchtung. Man kann auch ohne Betätigung de§ Wechslers und ohne Einschaltung der Irishlende Hellfeld' durch Einschwenken einer lichtstreuenden Scheibe hinter der jeweils eingeschalteten Blende des Wechslers erzeugen. Die Durchlässigkeit der lichtstreuenden Scheibe ist so gewählt, daß bei beiden Beobachtungsaxten dieselbe Bildhelligkeit erzielt wird. Hierfür benutzt man z. B. ein Opalglas.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i das Mittelstäck eines Mikroskops ' mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 Opalglasträger und Revolverscheibe in Draufsicht.
  • Das Mikroskopstativ i trägt den Tisch 2 und den Tubus 3. Auf dem Tisch 2 liegt das zu untersuchende# Objekt 4. Am Tubus 3 befindet sich der mit Objektiven versehene Objektivrevolver 6. Die hintere Brennebene des eingeschalteten Objektivs ist mit 7 und der zur Zuführung des Beleuchtungslichfes dienende teildurchlässige Spiegel mit 8 bezeichnet. In der hinteren Brennebene 7 befindet sich die Phasenschicht. Am Tubus 3 ist ferner der Beleuchtungsstutzen 9 mit der Gesichtsfeldblende io und,der Linse ii angeordnet. Unmittelbar vordem Beleuchtungsstutzen 9 ragt das am Stativ i befestigte Ünd mit einer Lichtdurchlaßöffnung versehene Winkelstück 12. Auf seiner Achse 13 ist der .sektorförmige Opalglasträger 14 am Winkelstück 12 befestigt. Der Opalglasträger 14 ist mit der Öff- nung 16 und mit der Opalglasscheibe 17 versehen. Zur Betätigung des Opalglasträgers 14 dient der Handgriff ig, der gegen die Feder ig innerhalb zweier Anschläge 2o schwenkbar ist. Auf der Achse 13 ist auch die mit der Raste 24 versehene Revolverscheibe 15 gelagert, deren Rohrstutzen:2i wahlweise in den Strahlengang einschaltbar sind. jeder Rohrstutzen enthält eine Blende 2,2,. Die Lage der Phasenschicht ist in den verschiedenen Objektiven verschieden. Dementsprechend sind die Blenden mehr oder weniger in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzt. Zwecks Anpassung an die Durchmesser der ringförmigen Phasenschichten haben die Blenden 22 ebenfalls unterschiedliche Ringdurchmesser. Für die Beobachtung im Hellfeld ist einer der Rohrstutzen an Stelle der Blende mit einer Irisblende vers ehen. Im lampenseitigen Teil der Rohrstutzen sind Beleuchtungslinsen 23 in einem der Blendenlage angepaßten Abstand derart eingebaut, daß die Kollektoröffnung immer auf die Gesichtsfeldblende und letztere durch die Beleilchtungslinse i i und da-s Objektiv 5 auf die Ohj ektivebene abgebildet sind. Die äußeren Mantelflächen der Stutzen tragen die Kennzeichen der zugehörigen Objektive 5.
  • Die in den Strahlengang eingeschaltete und von der Linse 23 beleuchtete Blende:2:2 wird auf der Phasenschicht in der hinteren Brennebene 7 eines der Objektive 5 abgebildet. Bei Einschaltung eines anderen Objektivs mit anderer Vergrößerung liegt die hintere Brennebene an einer anderen Stelle. D#rnzufolge müssen auch die Blende und Linse eine neue Lage -einnehmen, was durch Einschalten des zugehörigen Stutzens des Wechslers, erfolgt. Ein Zentrieren der Blende ist nicht mehr notwendig, da die Blende auf Grund der einmal vorgenommenen Justierung immer in die richtige Stellung kommt. Für Objektive, deren hintere Brennebenen nahezu die gleichen Lagen haben, ist nur ein geineinsamer Rohrstutzen erforderlich. Der Wechsler der Rohrstutzen kann mit dem Objektivwechsler gekuppelt sein, indem zwischen der Revolverscheibe 15 und dem Objektivrevolver 6 Kupplungs- bzw. Bewegungsübertrag#ngsglieder angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Beleuchtungseinrichtung für Phasenkontrast-Auflicht-Mikroskope mit mehreren Objek- tiven, bei der zur Ausleuchtung des Objektfeldes in der Nähe der vorzugsweise ringförmigen Aperturblende eine Beleuchtungslinse angeordnet ist und bei der die den Beleuchtungsstrahlengang regelnde Aperturblende auf die Phasenschicht des Objektivs abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus Beleuchtungslinse und Aperturblende bestehende Systeme durch eine Wechselvorrichtung in den Beleuchtungsstrahlengang einschaltbar sind. :2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hellfeldbeobachtung in Strahlenrichtung hinter dem jeweils eingeschalteten System eine lichtstrenende Scheibe einschwenkbar ist. 3. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässigkeit der lichtstreuenden .Scheibe so gewählt ist, daß das Hellfeld- und das Phasenkontrastbild gleich hell sind. 4. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beobachtung im Hellfeld eines der Systeme an Stelle der ringförmigen Aperturblende mit einer verstellbaren Irisblende- versehen ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 553 108, 2,565 419.
DEL13774A 1952-11-04 1952-11-04 Beleuchtungseinrichtung fuer Phasenkontrast-Auflicht-Mikroskope Expired DE928373C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2553108A (en) * 1946-08-10 1951-05-15 American Optical Corp Phase microscopy with reflected light
US2565419A (en) * 1948-06-09 1951-08-21 American Optical Corp Microscope attachment and the like

Patent Citations (2)

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