DE603409C - Vorrichtung zur Erzielung verschiedenfarbiger Beleuchtung mikroskopischer Objekte - Google Patents
Vorrichtung zur Erzielung verschiedenfarbiger Beleuchtung mikroskopischer ObjekteInfo
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- DE603409C DE603409C DEZ20587D DEZ0020587D DE603409C DE 603409 C DE603409 C DE 603409C DE Z20587 D DEZ20587 D DE Z20587D DE Z0020587 D DEZ0020587 D DE Z0020587D DE 603409 C DE603409 C DE 603409C
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B21/00—Microscopes
- G02B21/06—Means for illuminating specimens
- G02B21/08—Condensers
- G02B21/12—Condensers affording bright-field illumination
- G02B21/125—Condensers affording bright-field illumination affording both dark- and bright-field illumination
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Description
- Vorrichtung zur Erzielung verschiedenfarbiger Beleuchtung mikroskopischer Objekte In der Patentschrift Sag 562 ist-eine Vorrichtung beschrieben, welche geeignet ist, sehr lichtdurchlässige und demzufolge schlecht sichtbare mikroskopische Objekte mit Hilfe eines optischen Färbeverfahrens besser erkennbar zu machen. Bei dieser Vorrichtung wird zur Beleuchtung der Objekte mit durchfallendem Lichte ein Kondensor benutzt, der mit einer den Querschnitt des eintretenden Strahlenbündels beschränkenden Blende mit veränderlicher Blendenöffnung ausgestattet ist, im zentralen und im äußeren Teile des Bündelquerschnittes für verschiedenfarbiges Licht durchlässige Farbfilter aufweist und - bei dem in den zentralen Teil des Beleuchtungsstrahlenbündels vor das Farbfilter zwei veränderliche Blenden geschaltet sind, zwischen denen sich unmittelbar vor der dem Farbfilter benachbarten Blende ein Streufilter befindet und -von denen die vom Beleuchtungsstrahlenbündel zuerst durchsetzte Blende zur Beschränkung der Flächenhelle des erleuchteten Streufilters, die zweite zur Beschränkung der wirksamen Öffnung des Streufilters dient. Wie sich herausgestellt hat, ist das mit dieser Vorrichtüng ausführbare optische Färbeverfahren auch für Beobachtungen im auffallenden Lichte mit Vorteil verwendbar. Notwendig dazu ist jedoch, daß man die Vorrichtung dieser letztgenannten Beleuchtungsart besonders anpaßt. Das kann in der Weise geschehen, daß man gemäß der Erfindung einen in an sich bekannter Weise aus zwei getrennten Gliedern für Hellfeld- und für Dunkelfeldbeleuchtung bestehenden Kondensor benutzt, bei dem zur Hellfeldbeleuchtung das zur Beobachtung benutzte Mikroskopobjektiv und zur Dunkelfeldbeleuchtung ein dieses Mikroskopobjektiv ringförmig umgebender Spiegel dient, und daß den Kondensorgliedern mit Hilfe eines ebenen, zur Beobachtungsrichtung geneigt angeordneten Spiegels der zentrale und der äußere Teil des Beleuchtungsstrahlenbündels gleichzeitig zugeführt werden. Da diese Kondensoren in der Regel nicht mit einer den Querschnitt des Beleuchtungsstrahlenbündels einengenden Blende mit veränderlicher Blendenöffnung ausgestattet sind, hat man sinngemäß eine solche Blende an anderer Stelle des Strahlenganges anzubringen. Dies geschieht zweckmäßig vor der Ablenkung durch den ebenen, geneigt im Beobachtungsstrahlengange angeordneten Spiegel.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Mittelschnitt im Aufriß dargestellt.
- Das Ausführungsbeispiel hat ein Gehäuse i, welches oben mittels eines Deckels a abgeschlossen ist. Der Deckel a ist mit einer Schlittenführung 3 und einer Öffnung q. für den Durchtritt der Abbildungsstrahlen versehen. Im Gehäuse i ist ein ebener Ringspiegel 5 unter einem Winkel von 45' geneigt gegen die Gehäuseachse vorgesehen. Die Offnung des Ringspiegels 5 ist durch eine aufgekittete Spiegelglasplatte 6 verschlossen. Am unteren Ende des Gehäuses i ist eine Glasplatte 7 mit Hilfe eines vorgeschraubten Hohlspiegels 8 befestigt. Die Glasplatte 7 ist durchbohrt und trägt ein Mikroskopobjektiv 9 in solcher Lage, daß es vom Hohlspiegel 8 ringförmig umgeben wird. Seitlich am Gehäuse i ist ein Lichteintrittsstutzen =o angegossen, der mit einem Arm =i versehen ist. Der Stutzen =o enthält eine Irisblende 12" deren Öffnung mit Hilfe eines Knopfes 13 verändert werden kann. Am Arm =i ist mit Hilfe einer Schraube 14 ein Filterträger 15 ausschwenkbar befestigt. In den Filterträger 15 sind ein ringförmiges Rotfilter i6 und ein gleich großes Rauchglas 17 eingesetzt und können leicht gegen andere Filter oder Gläser ohne wesentliche Filterwirkung ausgetauscht werden. Die Ringöffnung dieser Lichtfilter umfaßt ein Rohr 18, zu dessen Befestigung ein Vorschraubring i9 dient, der zugleich ein Blaufilter 2o und ein Rauchglasfilter 21 im Rohre 18 festhält. Neben dem Blaufilter 2o ist im Rohre =8 eine Irisblende 22 eingebaut, zu deren Bedienung ein Knopf 23 vorgesehen ist und deren Blendenebene dicht neben einem Streufilter 24 aus mattiertem Glase liegt. Am freien Ende des Rohres 18 befindet sich eine Irisblende z5 mit einem Stellhebel 26. Der Stutzen =o ist so eingerichtet, daß im Bedarfsfalle eine Glasplatte 27 eingeschoben werden kann, die in ihrem mittleren Teile eine Sammellinse 28 trägt.
- Beim Gebrauche der Vorrichtung, die mit Hilfe der Schlittenführung 3 am Tubus eines geeigneten Mikroskops befestigt wird, leitet man ein ungefähr parallelstrahliges Lichtbündel dem Rohr 18 und den Filtern 16 und 17 in der auf der Zeichnung angedeuteten Weise zu. Diejenigen Lichtstrahlen, welche die beiden Filter 16 und 17 durchsetzen, werden vom Ringspiegel 5 so abgelenkt, daß sie auf den Hohlspiegel 8 fallen und von diesem ungefähr im Objektpunkte 29 gesammelt werden. Sie ergeben eine Dunkelfeldbeleuchtung des Objektes, da nur am Objekte abgebeugtes Licht in das abbildende Mikroskopobjektiv 9 eintreten kann. Die Beobachtung des mikroskopischen Bildes erfolgt durch die Glasplatte 6 hindurch. Die Helligkeit dieses Dunkelfeldbildes kann durch Auswechseln des Rauchglasfilters i7 verändert werden. Diejenigen Beleuchtungsstrahlen, welche das Blaufilter 2o durchsetzen, werden am Planglase 6 gespiegelt und unter Benutzung des Mikroskopobjektives 9 als Kondensor dem Objektpunkte 29 zugeführt. Sie ergeben eine Hellfeldbeleuchtung des Objektes, weil auch die regelmäßig am Objekte reflektierten Strahlen in das Objektiv 9 eintreten können. Zum Zwecke einer guten Leuchtfeldbegrenzung auf dem Objekte wird bei dieser Beleuchtung zweckmäßig die Glasplatte 27 mit der Linse 28 in den Strahlengang eingeschoben, mit dem Erfolge, daß die Blende 25 ungefähr in der Objektebene abgebildet wird. Die freien Öffnungen der Blenden 22 und 25 lassen sich durch Verstellen der Knöpfe 23 und 26 verändern und die Hellfeldbeleuchtung dadurch zur Dunkelfeldbeleuchtung so abstimmen, daß sich mit der gerade benutzten Lichtquelle die für die Beobachtung günstigste Beleuchtung des Objektes ergibt. Die Blende 12 dient zur Beschränkung der Apertur des äußeren Teiles des Strahlenbündels, welches die Dunkelfeldbeleuchtung ergibt. Auch kann mit schiefer Beleuchtung gearbeitet werden, indem der Filterträger 15 um die Schraube 14 um einen gewissen Winkel aus der gezeichneten Lage herausgeschwenkt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzielung verschiedenfarbiger Beleuchtung mikroskopischer Objekte im Hell- und Dunkelfeld mit Hilfe eines Kondensors, der mit einer den Querschnitt des eintretenden Strahlenbündels beschränkenden Blende mit veränderlicher Blendenöffnungausgestattet ist, im zentralen und im äußeren Teile des Bündelquerschnittes für verschiedenfarbiges Licht durchlässige Farbfilter aufweist und bei dem in den zentralen Teil des Beleuchtungsstrahlenbündels vor das Farbfilter zwei veränderliche Blenden geschaltet sind, zwischen denen sich unmittelbar vor der dem Farbfilter benachbarten Blende ein Streufilter befindet und von denen die vom Beleuchtungsstrahlenbündel zuerst durchsetzte Blende zur Beschränkung der Flächenhelle des erleuchteten Streufilters, die zweite zur Beschränkung der wirksamen Öffnung des Streufilters dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensor in an sich bekannter Weise aus zwei getrennten Gliedern für Hellfeld- und für Dunkelfeldbeleuchtung besteht, von denen zur Hellfeldbeleuchtung das zur Beobachtung benutzte Mikroskopobjektiv und zur Dunkelfeldbeleuchtung ein dieses Mikroskopobjektiv ringförmig umgebender Spiegel dient, und daß den Kondensorgliedern mit Hilfe eines ebenen, zur Beobachtungsrichtung geneigt angeordneten Spiegels der zentrale und der äußere Teil des Beleuchtungsstrahlenbündels gleichzeitig zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20587D DE603409C (de) | 1932-11-05 | 1932-11-05 | Vorrichtung zur Erzielung verschiedenfarbiger Beleuchtung mikroskopischer Objekte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20587D DE603409C (de) | 1932-11-05 | 1932-11-05 | Vorrichtung zur Erzielung verschiedenfarbiger Beleuchtung mikroskopischer Objekte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603409C true DE603409C (de) | 1934-09-28 |
Family
ID=7625166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ20587D Expired DE603409C (de) | 1932-11-05 | 1932-11-05 | Vorrichtung zur Erzielung verschiedenfarbiger Beleuchtung mikroskopischer Objekte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603409C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094013B (de) * | 1958-01-20 | 1960-12-01 | Meopta Praha Narodni Podnik | Vergleichsmikroskop |
WO1989006817A1 (en) * | 1988-01-25 | 1989-07-27 | Czirbik Sandor | Universal condenser for the illumination of objects |
EP0994342A2 (de) * | 1998-10-15 | 2000-04-19 | Sysmex Corporation | Kompakt-Vorrichtung für optische Analyse |
-
1932
- 1932-11-05 DE DEZ20587D patent/DE603409C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094013B (de) * | 1958-01-20 | 1960-12-01 | Meopta Praha Narodni Podnik | Vergleichsmikroskop |
WO1989006817A1 (en) * | 1988-01-25 | 1989-07-27 | Czirbik Sandor | Universal condenser for the illumination of objects |
EP0994342A2 (de) * | 1998-10-15 | 2000-04-19 | Sysmex Corporation | Kompakt-Vorrichtung für optische Analyse |
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