DE92696C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein cylinderförmiger Sichter, der in seinem Innern mit einer spiralig verlaufenden Siebflä'che m ausgestattet ist und vermöge seiner eigenartigen Einrichtung es gestattet, gleichzeitig mehrere Sichtgutarten ein- und abzuführen.The subject of the present invention is a cylinder-shaped sifter, which is equipped in its interior with a spirally running sieve surface m and, by virtue of its peculiar device, allows several types of classified material to be introduced and removed at the same time.

In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der gesammten Maschine, Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach x-x, Fig. 3 ein solcher nach y-jr, Fig. 4 ein Verticalschnitt, Fig. 5, 6 und 7 sind Einzeldarstellungen.In the drawing, Fig. 1 is a side view of the entire machine, Fig. 2 is a horizontal section according to xx, Fig. 3 is such a section according to y-jr, Fig. 4 is a vertical section, Figs. 5, 6 and 7 are individual representations.

Die erforderliche Bewegung der Sichtmaschine findet in bekannter Weise derartig statt, dafs die ganze Vorrichtung in waagrechter, kreisförmig geschlossener Bahn in Schwingung versetzt wird.The required movement of the classifier takes place in a known manner in such a way that the whole device is set in oscillation in a horizontal, circular closed path will.

In der Fig. 1 ist diese Bewegung in der Weise erzielt, dafs die ganze Vorrichtung an beweglichen Stangen C bei D aufgehängt ist und vermittelst einer Kurbel bezw. Kurbelscheibe F durch ihren Zapfen e angetrieben wird und am unteren Ende durch den Zapfen f einer entsprechenden Scheibe geführt ist. Der Antrieb wird von der waagrechten Welle H durch konische Räder G übertragen. Die ganze Vorrichtung ist schliefslich in ein gut versteiftes und verbundenes Holzgestell A eingebaut. In Fig. 1 this movement is achieved in such a way that the entire device is suspended from movable rods C at D and by means of a crank or. Crank disk F is driven by its pin e and is guided at the lower end through the pin f of a corresponding disc. The drive is transmitted from the horizontal shaft H through conical gears G. The entire device is finally built into a well-stiffened and connected wooden frame A.

Vermöge dieser Bewegung gleitet das Sichtgut abwärts über die spiralförmig verlaufende Siebfläche m, deren Anordnung in den Fig. 1, 4 und 6 dargestellt ist. Unter dieser Siebfiäche m befindet sich eine gleichfalls Spiralisch, und zwar in demselben Sinne, verlaufende Fläche n, welche als Sammelboden für das durch die Siebbespannung fallende Sichtgut dient. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, legen sich die einzelnen Windungen der Siebund der Sammelfläche um ein vertical stehendes centrales Rohr c und verlaufen im Sinne einer doppel- oder mehrgängigen Schraubenlinie (Fig. 6). Die Siebbespannung und die Sammelböden können auch so ausgeführt werden, wie in Fig. 7 perspectivisch dargestellt ist. Dort sind die Siebbespannung aufnehmende Rahmen, welche die Form von Kreisausschnitten haben, absatzweise über einander ge-legt. Ebenso ist die Anordnung der Sammelböden η getroffen. Um ein starkes Ansammeln von Sichtgutkörpern an der Aufsenwand d zu verhindern, können die Siebflächen und Sammelböden nach der Mitte hin etwas abfallend ausgeführt werden, so dafs die Durchschnittslinien im Querschnitt schwach geneigt erscheinen (s. Fig. 4).By virtue of this movement, the material to be classified slides downwards over the spiral-shaped screen surface m, the arrangement of which is shown in FIGS. 1, 4 and 6. Underneath this screen surface m there is also a spiral surface n which runs in the same sense and which serves as a collecting base for the material to be classified falling through the screen covering. As can be seen from the drawing, the individual turns of the sieve and the collecting surface are placed around a vertical central tube c and run in the direction of a double or multiple helical line (Fig. 6). The sieve covering and the collecting trays can also be designed as shown in perspective in FIG. 7. There, the screen covering receiving frames, which have the shape of circular sections, are laid one on top of the other in steps. The arrangement of the collecting trays η is also made. In order to prevent a strong accumulation of objects to be classified on the outer wall d , the sieve surfaces and collecting bottoms can be made slightly sloping towards the center, so that the average lines appear slightly inclined in the cross section (see Fig. 4).

Um für den Fall der Benutzung der Siebeinrichtung für mehrere getrennt von einander zu bearbeitende Sichtgutsorten eine Trennung der einzelnen Sichtgutarten zu bewirken, sind in die Sichtgutwege E einzelne Trennungswände eingeschaltet, welche die ganze Siebfläche in verschiedene Abschnitte theilen, so dafs jeder Sichtgutart ein geschlossener Theil der gesammten Siebfläche angewiesen ist. Diese Trennungswände (v, Fig. 1) werden am einfachsten in radialer Richtung über die Siebfläche E verlaufend angeordnet. Natürlich können dieselben auch bogenförmig oder in ähnlicher Weise von der Aufsenwand d bis zu dem die Mittelachse bildenden Rohre c verlaufen. In order to separate the individual types of goods to be processed separately in the event that the screening device is used for several types of goods to be processed, individual partition walls are inserted into the routes E , which divide the entire surface of the screen into different sections, so that each type of goods is a closed part of the entire sieve area is dependent. These partition walls (v, FIG. 1) are most simply arranged to run over the screen surface E in the radial direction. Of course, they can also run in an arc or in a similar manner from the outer wall d to the tube c forming the central axis.

Die Zu- und Abführung der einzelnen Sichtgutarten wird am besten an der Hand der Fig. 4 und 7 der Zeichnung klar. Das Sicht-The supply and removal of the individual types of visible goods is best carried out using the Figs. 4 and 7 of the drawing are clear. The sight

-gut gelangt zunächst durch die bekannten Zuleitungsröhren h in den oberhalb der Vorrichtung aufgebauten Kasten a, von wo aus durch Vermittelung des die Mittelachse bildenden senkrechten Rohres c die Speisung bezw. Ableitung stattfinden soll. Es ist daher zunächst der Zuführungskasten α durch eingeschaltete senkrechte Zwischenwände g (s. Fig. 2) in eine Anzahl von Kammern getheilt, in welche die Zuleitungsröhren h einmünden. Aus der Fig. 2 ist ferner ersichtlich, dafs das senkrechte Rohr c eine entsprechende Anzahl von Ableitungen i aufweist, indem auch hier senkrechte Zwischenwände g eingesetzt sind.-gut first passes through the known supply pipes h in the box a built above the device, from where by means of the vertical pipe forming the central axis c the feed respectively. Derivation should take place. The feed box α is therefore initially divided into a number of chambers by inserted vertical partitions g (see FIG. 2), into which the feed pipes h open. From FIG. 2 it can also be seen that the vertical pipe c has a corresponding number of outlets i , in that vertical partitions g are also used here.

Diese senkrechten Kammern i des mittleren Rohres c sind nun wiederum durch eingesetzte waagrechte Zwischenböden s (in Fig. 4) unterbrochen, und es ist an diesen Stellen eine Verbindung mit den Siebflächen durch Oeffnungen t bezw. u in der Rohrwand hergestellt. Jede Sichtgutart nimmt daher folgenden Weg:These vertical chambers i of the central tube c are in turn interrupted by inserted horizontal intermediate floors s (in Fig. 4), and there is a connection with the sieve surfaces through openings t respectively at these points. u made in the pipe wall. Each type of visible goods therefore takes the following route:

Durch das Zuleitungsrohr h (Fig. 4) einfallend, gelangt das Sichtgut zunächst durch eine Abtheilung des Kastens α in die entsprechende Kammer des Rohres c, fällt in dieser bis auf den betreffenden Zwischenboden s hinab und wird von diesem vermöge seiner zweckmäfsig ein wenig geneigt stehenden Oberfläche durch die in der Rohrwand befindliche Oeffnung t (s. auch Fig. 7) den Siebflächen zugeführt. Dort tritt es seinen allmälig abwärtsgleitenden Weg an und fällt unterdessen natürlich entweder durch die Siebgaze hindurch (Durchfall) oder verbleibt als gröberes Material auf derselben (Uebergang). Das erste Product wird nun entweder ohne Unterbrechung nach abwärts bis zu dem zur Ableitung dienenden, den unteren Theil der ganzen Vorrichtung bildenden Kasten b geführt oder aber durch eine an beliebiger Stelle eingeschaltete Zwischenwand durch eine entsprechende Oeffnung u (s. Fig. 7) in das mittlere Rohr c abgeführt, in welchem es direct in den unteren Kasten b hinabfällt.Entering through the supply pipe h (Fig. 4), the material to be sifted first passes through a section of the box α into the corresponding chamber of the pipe c, where it falls down to the relevant intermediate floor s and is appropriately inclined a little by this due to its standing The surface is fed to the sieve surfaces through the opening t in the pipe wall (see also FIG. 7). There it begins its gradually downward sliding path and in the meantime naturally either falls through the gauze (diarrhea) or remains on the same as coarser material (transition). The first product is now either led downwards without interruption to the case b , which is used for drainage and which forms the lower part of the entire device, or through an intermediate wall inserted at any point through a corresponding opening u (see Fig. 7) into the middle pipe c discharged, in which it falls directly down into the lower box b.

Auf diese Weise kann die ganze Siebfläche und eventuell auch die Sammelbodenfläche in beliebige Abtheilungen getheilt, werden', entsprechend der Anzahl der Sichtgutarten, welche man zu verarbeiten wünscht. Danach würde man zunächst den (oberen) Zuführungskasten a in die entsprechende Anzahl von Kammern theilen, in welche die Zuführungsröhren einmündeten, hierauf das mittlere Rohr mit derselben Anzahl von Abtheilungen versehen und danach die Ueberführungen auf die Siebgaze einrichten.In this way, the entire sieve surface and possibly also the collecting base surface can be "divided" into any number of sections, according to the number of types of material that one wishes to process. Then one would first divide the (upper) feed box a into the corresponding number of chambers into which the feed tubes open, then the middle tube would be provided with the same number of divisions, and then the transfers to the screen gauze would be set up.

Bei der Ableitung giebt es natürlich auch vielfache Möglichkeiten. Zu diesem Zwecke kann' man. den (unteren) Ableitungskasten b in entsprechende, mit Ableitungsröhren zu verbindende Kammern theilen, in welche das Product entweder durch einen Abfallraum der Röhre c oder nach Beendigung des Weges über die Sammelböden gelangt.There are of course many possibilities for the derivation. For this purpose one can. Divide the (lower) drainage box b into corresponding chambers to be connected with drainage pipes, into which the product either passes through a waste space of the pipe c or after the end of the route via the collecting floors.

Um eine gute Führung und Vertheilung des Sichtgutes zu erzielen, kann man Führungsleisten 0 anwenden, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind. Doch bilden dieselben keinen Theil des vorliegenden Patentes. Diese Führungsleisten können entweder parallel dem Sichtgutwege oder etwas geneigt dazu stehen und können auch verstellbar eingerichtet werden, wie das in Fig. 5 dargestellt ist. Die obere Fläche der Arme n> liegt in gleicher Höhe mit der Siebfläche, aus der die Leisten o, um die Achse q drehbar, hervorragen und so auf das Sichtgut einwirken. Der Zapfen q hat einen flachen Kopf P zum Befestigen der Leisten und wird durch die Mutter r angezogen.In order to achieve good guidance and distribution of the items to be viewed, guide strips 0, as shown in FIG. 3, can be used. However, they do not form part of the present patent. These guide strips can either stand parallel to the path of the material to be viewed or be slightly inclined to it and can also be set up so as to be adjustable, as is shown in FIG. 5. The upper surface of the arms n> is at the same height as the screen surface from which the bars o, rotatable about the axis q , protrude and thus act on the material to be classified. The pin q has a flat head P for fastening the strips and is tightened by the nut r.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Sichtmaschinen mit in waagrechter, kreisförmig geschlossener Bahn schwingendem Siebträger, gekennzeichnet durch¹ ein um ein in Kammern getheiltes, senkrecht stehendes Rohr (c) spiralig angeordnetes Sieb (m) mit nach unten zunehmender Maschinenweite mit darunter befindlichem Sammelboden (nj, der in gewissen Abständen mit Querleisten versehen ist, vor welchen sich Eingänge in das Rohrinnere befinden, zum Zwecke, den zwischen je zwei Querleisten auf den Sammelboden gefallenen Theil des Sichtgutes durch eine Kammer des Rohres (c) eventuell durch Vermittelung eines am unteren Ende des¹ Siebkörpers angebrachten Kastens (b) abzuführen, der durch Zwischenwände in eine den Kanälen des Ableitungsrohres entsprechende Anzahl Kammern getheilt ist. . 1.Sifting machines with a portafilter swinging in a horizontal, circular, closed path, characterized by ¹ a sieve (m) arranged in a spiral around a vertical tube (c) divided into chambers, with a machine width increasing downwards with a collecting tray underneath (nj, which in certain intervals is provided with transverse slats, in what is input into the pipe interior is, for the purpose, the fallen between two transverse strips on the collection bottom part of the separated material through a chamber of the pipe (c) may be through the agency of a mounted at the lower end of the ¹ strainer body box (b) which is divided by partitions into a number of chambers corresponding to the channels of the discharge pipe . 2. Eine Ausführungsform der unter 1. geschützten Sichtmaschine, bei welcher die Siebfläche (m) in mehrere mit besonderen Sichtgutarten zu speisende Abschnitte getheilt ist, welche von einander durch radiale Zwischenwände (v) getrennt sind.2. An embodiment of the classifying machine protected under 1., in which the screen surface (m) is divided into several sections to be fed with special types of material, which are separated from one another by radial partitions (v) . 3. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2. geschützten Sichtmaschine, bei welcher die einzelnen Siebtheile durch Kammern desselben Rohres (c) beschickt werden, welches zur Abführung des Sichtgutes benutzt wird, eventuell unter Einschaltung eines Kastens (a), der durch Zischenwände (g) in eine den Kanälen (i) des senkrechten axialen Zuführungsrohres (c) entsprechende Anzahl von Kammern getheilt ist. , 3. An embodiment of the separating machine protected under 1. and 2., in which the individual sieve parts are fed through chambers of the same pipe (c) which is used to discharge the material to be classified, possibly with the inclusion of a box (a), which is surrounded by intermittent walls ( g) is divided into a number of chambers corresponding to the channels (i) of the vertical axial feed pipe (c). , Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.