DE926546C - Vorrichtung zur Schichthoehenregelung in einem Kontaktgefaess - Google Patents

Vorrichtung zur Schichthoehenregelung in einem Kontaktgefaess

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DE926546C
DE926546C DEC6082A DEC0006082A DE926546C DE 926546 C DE926546 C DE 926546C DE C6082 A DEC6082 A DE C6082A DE C0006082 A DEC0006082 A DE C0006082A DE 926546 C DE926546 C DE 926546C
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DE
Germany
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vessel
powder
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auxiliary
fluidized bed
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Expired
Application number
DEC6082A
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English (en)
Inventor
Maurice Accaries
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Compteurs Schlumberger SA
Original Assignee
Compteurs Schlumberger SA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/1809Controlling processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2208/00Processes carried out in the presence of solid particles; Reactors therefor
    • B01J2208/00008Controlling the process
    • B01J2208/0061Controlling the level

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Schichthöhenregelung in einem Kontaktgefäß Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Niveauregelung einer Wirbelschicht.
  • Bekanntlich treten verschiedene Schwierigkeiten auf, wenn es sich darum handelt, in einem Gefäß, in welchem feste Teilchen sich in einer Wirbelschicht befinden, ein konstantes Niveau aufrechtzuerhalten.
  • So ergeben sich beispielsweise bei Verfahren, bei denen feste pulverförmige Teilchen mit Gasen in Berührung gebracht werden sollen, Schwierigkeiten bei einer gleichmäßigen Verteilung der festen Stoffe und bei der Sicherung der Regelmäßigkeit der eingebrachten Pulvermengen. Diese Schwierigkeiten erhöhen sich noch, wenn es sich darum handelt, den Kontakt im Wirbelschichtverfahren durchzuführen, bei dem man häufig mit geringer Pulverkonzentration und großer Oberfläche arbeitet.
  • Fig. I zeigt eine bekannte Vorrichtung zur Durchführung des Wirbelschichtverfahrens. I ist das Reaktionsgefäß, welches durch den Trichter 2 mittels einer Leitung 3 gespeist wird. In dem Gefäß I wird das Pulver durch das bei 4 eintretende und bei 5 austretende Medium in durchwirbeltem Zustand gehalten. Der Abzug des Pulvers aus dem Gefäß I erfolgt kontinuierlich mittels einer beliebigen Vorrichtung 6. Es ist erforderlich, daß die Speisung durch die Leitung 3 gleich dem Abzug durch die Vorrichtung 6 ist. Infolgedessen muß man zwischen 2 und I bei 7 eine Vorrichtung einschalten, welche eine Regelung bewirkt. Diese Vorrichtung kann aus einem von der Abzugsvorrichtung 6 abhängigen Verteiler bestehen. Meistenteils ist es bei solchen mechanischen Apparaten jedoch schwierig, die beiden Fördermengen einander an- zugleichen. Wenn das Gefäß 1 gegenüber der in Umlauf befindlichen Pulvermenge einen geringen Durchmesser hat, so kann sich das Niveau sehr schnell ändern und zu einer Erhöhung des Druckverlustes in I führen. Diese Änderung des Druckverlustes kann ihrerseits zur Regelung benutzt werden, indem man die Arbeit der Vorrichtungen 6 und 7 von dieser Druckänderung abhängig macht.
  • Es führt dies jedoch zu verhältnismäßig verwickelten Regelsystemen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Schichthöhenregelung dadurch vorzunehmen, daß man das Zulaufrohr für das Pulver in eine seitlich an dem Hauptbehälter ansitzende Kammer münden läßt. Jedoch führt dieses Verfahren bei Wirbelschichten nicht zum Ziel. Entweder erfaßt nämlich die Wirbelzone auch die Seitenkammer, dann tritt keine Stauwirkung am Ausgang des Rohres auf, oder in der Seitenkammer herrschen statische Verhältnisse. In diesem Fall bildet sich im Ruhezustand ein Schüttkegel.
  • Wenn dieser Kegel sich vollständig innerhalb der Seitenkammer befindet, kann die angehäufte Feststoffmenge niemals in das Wirbelschichtgefäß abfließen. Reicht dagegen eine Erzeugende des erwähnten Kegels über den Rand der Kammer ins Innere der großen Wirbelschichtkammer, so entleert sich die Kammer, und der Behälter entleert sich, bis ein Niveaugleichgewicht entstanden ist. Dadurch ist die Regelung unwirksam.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen beim gegenseitigen Inberührungbringen von festen Teilen und Gasen auftretenden Schwierigkeiten abzuhelfen.
  • Es geschieht dies dadurch, daß die Eigenschaften der in Wirbelkontakt mit einem Medium gebrachten Teilchen ausgenutzt werden. Das Ziel der Erfindung wird mit Hilfe einer Vorrichtung ver,virklicht, die aus der Kombination eines Hilfsgefäßes zur Wirbelschichtbildung und einer Anlage besteht, in welcher feste pulverförmige Teilchen und Gase miteinander in Berührung gebracht werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Pulverspeisevorrichtung, mit deren Hilfe es möglich ist, auf einfache Weise durch automatische Regelung ein konstantes Niveau aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck wird ein Regelsystem mit einem Hilfsgefäß der oben beschriebenen Art und einer doppelten Wand (Mantel) kombiniert.
  • In Fig. 2 ist die Niveauregelvorrichtung dargestellt. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich durch die Kombination einer Wirbelschichtanlage nach Fig. 1, einer Pulverspeisevorrichtung mit einem Hilfsgefäß mit Wirbelschicht und doppelter Wand (Mantel) und eines Regelsystems, welches auf das das Hilfsgefäß speisende Gas einwirkt.
  • In Fig. 2 ist 208 ein kleines zylindrisches Gefäß, in welches die Speiseleitung 203 einmündet. Dieses Gefäß ist in beliebiger Weise an dem Deckel von 201 befestigt, wobei zwischen diesem Deckel und dem Gefäß 208 ein freier Durchgang verbleibt. 209 ist ein ebenfalls an dem Deckel von 201 befestigter zylindrischer Mantel. Dieser Mantel ragt bis zu dem Niveau des in 201 enthaltenen Pulvers herunter. Unterhalb der Leitung 203 mündet ein Rohr 210 aus, in welchem ein Hilfsgas strömt. Das Ende des Rohres 210 trägt einen kegligen Hut 211, welcher die Verteilung des Hilfsgases in dem Gefäß 208 sichert. Das Hilfsgas wird von einem Druckerhöher 212 geliefert, der mit einem Druckregler 2I3 mit einem Auslaß entweder in die freie Luft oder in die Ansaugleitung von 212 versehen ist.
  • Wenn der Druckerhöher 212 in Betrieb gesetzt wird, so wird das Pulver von 203 durch das Hilfsgas abgezapft, und es füllt nach und nach das Gefäß 208 an, in welchem es in Wirbelung gehalten wird.
  • Unter der Einwirkung der Expansion am oberen Ende von 208 bewegt sich das Pulver in den Ringraum zwischen 208 und 209 und fällt dann auf die Schicht von 201. Das Hilfsgas entweicht zusammen mit dem Hauptgas in 20I durch die Leitung 205.
  • Die Menge für die Pulverspeisung im Betrieb ist derart berechnet, daß die Speisung durch 208 größer ist als der Abzug durch 206. Das Pulverniveau in 201 hat infolgedessen die Neigung, anzusteigen und beispielsweise von dem Niveau 214 auf das Niveau 215 überzugehen. Das Hilfsgas muß also den Widerstand der in 208 enthaltenen Pulverschicht vermehrt um denjenigen der Schicht zwischen 2I4 und 215 überwinden.
  • Der Druckverlust des Hilfsgaskreislaufes erhöht sich in Abhängigkeit von der Gesamthöhe des Pulvers und von dem Ausgangsdruck p für das Niveau 214. Er wird Pl für das Niveau 215. Wenn der Druckregler 2I3 auf den Druck p eingestellt ist, so wird der Gaskreislauf unterbrochen, wenn der Druckverlust P1 wird. Die Pulverspeisung hört dann auf. Das Niveau in 201 fängt dann an zu fallen, um dann schließlich wieder das Niveau 2I4 zu erreichen. Wenn sich der Druckverlust des Hilfskreises entsprechend vermindert, so stellt sich erneut eine Abgabe des Mediums ein, und die Pulverspeisung beginnt auch von neuem.
  • Die Niveauänderung 2I5 und 214 hängt also von der Empfindlichkeit des Reglers 213 ab. Ganz allgemein sei bemerkt, daß die Niveanänderung mit Leichtigkeit auf 10 cm oder sogar noch weniger vermindert werden kann.
  • Das Hilfsgas wird zweckmäßig der Ableitung der in dem gespeisten Gefäß reagierenden Gase zugeführt. Je nach der Art des Gases kann dieses in die Atmosphäre entweichen oder im Kreislauf wieder angesaugt werden.
  • Die Höhe des Hilfsgefäßes, d. h. also der Druckverlust, wird je nach dem vorliegenden Fall in Abhängigkeit von dem zugelassenen Überdruck am unteren Ende der Speiseleitung, von der Feinheit des Pulvers oder von der Geschwindigkeit des Hilfsgases im Betrieb bestimmt.
  • Der Druckerhöher mit Regler kann durch einen Ventilator ersetzt werden, dessen Ausstoß druck und Leistung den vorliegenden Bedingungen angepaßt sind. Das System zeigt eine große Arbeitsgenauigkeit, da man das Niveau in dem Reaktionsgefäß in Abhängigkeit entweder von dem Regeldruck oder von der Hilfsgasmenge verändern lassen kann.
  • Die Form des Speisegefäßes und des Verteilungsmantels kann beliebig sein. Man kann diesen Teilen also eine zylindrische, parallelepipedische, halbzylindrische, kegelstumpfförmige oder keglige Form geben. Bei dem Hilfsgas kann es sich entweder um das Reaktionsgas selbst oder um ein beliebiges anderes Gas handeln, welches mit dem Hauptgas reagiert oder nicht reagiert.
  • Die Druckregelung kann durch irgendeinen üblichen Apparat erfolgen, der auf hydraulischer oder elektrischer Basis, mit Membran oder Windkessel arbeitet. Die ganze Vorrichtung kann symmetrisch in der Achse des Hauptreaktionsgefäßes angeordnet oder sogar mit diesem zusammengebaut werden, je nach den gegebenen Konstruktionsmöglichkeiten kann man die Vorrjchtung aber auch getrennt unterbringen.
  • PATEXTANSPR0CHE I. Vorrichtung zur Schichthöhenregelung in einem Kontaktgefäß, in welchem pulverförmige Stoffe mit eingeblasenen Gasen in Form einer Wirbelschicht in gegenseitige Berührung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kontaktgefäß in dessen Mittelachse oberhalb der Wirbelschicht ein oben offenes und mit Abstand von einem nach unten ragenden offenen Mantel umgebenes Hilfswirbelschichtgefäß angeordnet ist, in welches die Zuleitung der pulverförmigen Stoffe und eine Hilfsgasleitung einmünden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgasleitung mit dem Hauptgas gespeist wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen in der Hilfsgasleitung liegenden Druckregler.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 93' 316.
DEC6082A 1951-07-09 1952-07-08 Vorrichtung zur Schichthoehenregelung in einem Kontaktgefaess Expired DE926546C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR926546X 1951-07-09

Publications (1)

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DE926546C true DE926546C (de) 1955-04-21

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ID=9440644

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DEC6082A Expired DE926546C (de) 1951-07-09 1952-07-08 Vorrichtung zur Schichthoehenregelung in einem Kontaktgefaess

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR931316A (fr) * 1945-07-25 1948-02-19 Ici Ltd Lits de particules solides

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR931316A (fr) * 1945-07-25 1948-02-19 Ici Ltd Lits de particules solides

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