DE926222C - Vorrichtung zum Vereinigen der aus mehreren Behaeltern, insbesondere Kraftstoffbehaeltern in Flugzeugen kommenden Fluessigkeitsstroeme - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinigen der aus mehreren Behaeltern, insbesondere Kraftstoffbehaeltern in Flugzeugen kommenden Fluessigkeitsstroeme

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DE926222C
DE926222C DET8399A DET0008399A DE926222C DE 926222 C DE926222 C DE 926222C DE T8399 A DET8399 A DE T8399A DE T0008399 A DET0008399 A DE T0008399A DE 926222 C DE926222 C DE 926222C
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DE
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pressure
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DET8399A
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English (en)
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T Cyril Noon
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Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
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Thompson Products Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/005Accessories not provided for in the groups B64D37/02 - B64D37/28

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vereinigen der aus mehreren Behältern, insbesondere Kraftstoffbehältern in Flugzeugen kommenden Flüssigkeitsströme Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinigen von aus mehreren Behältern kommenden Flüssigkeitsströmen und betrifft insbesondere Vorrichtungen dieser Art, die aus mehreren Kraftstoffbehältern in Flugzeugen zuströmende Kraftstoffströme vereinigen, so daß aus der Vorrichtung ein einziger Kraftstoffstrom ausfließt.
  • Diese Vorrichtungen haben ein Gehäuse mit mehreren voneinander unabhängigen Einlässen, die je mit einer zugeordneten Kammer verbunden sind. Diese Kammern sind ihrerseits wiederum an einen gemeinsamen Auslaß angeschlossen und je mit einem Regelventil versehen, das mittels einer druckempfindlichen Vorrichtung auf den Druck in der Kammer anspricht. Hierdurch soll erreicht werden, daß die aus den einzelnen Behältern kommenden Ströme so gesteuert werden, daß sich die Behälter gleichmäßig entleeren.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in besonders vorteilhafter Weise dadurch erfüllt, daß die zur Einstellung der Durchflußregelventile druckempfindlichen Vorrichtungen auf den Druck der Flüssigkeit, die von den Einlässen in die entsprechende Kammer strömt, und auf den Druck der Flüssigkeit, die durch einen zusätzlichen Steuereinlaß, der zum gemeinsamen Auslaß führt, ansprechen, wobei der Steuereinlaß ein Durchflußmeßventil hat und mit jeder Kammer verbunden ist, derart, daß der Druck der Flüssigkeit, die das Durchflußmeßventil passiert hat, auf die erwähnten druckempfindlichen Vorrichtungen übertragen wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 ebenfalls :eine schaubildliche Ansicht, und zwar von der entgegengesetzten Seite, wie in Fig. I gesehen, Fig.3 in größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Fig.4 in kleinerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 in kleinerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3, Fig. 6 in kleinerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3, wobei einige Teile zur besseren Klarheit weggelassen sind, Fig. 7 in kleinerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 3, Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 3.
  • Gewisse Maschinen mit Eigenantrieb haben eine Anzahl Brennstofftanks, aus denen der Brennstoff gleichzeitig in gewissen vorbestimmten Verhältnissen oder in gleicher Menge abfließen muß. Beispielsweise muß bei gewissen Flugzeugen der zum Antrieb benutzte Brennstoff aus einer Anzahl von Brennstofftanks -gleichmäßig entnommen werden, so daß ausgeglichene Belastungsbedingungen erhalten bleiben. Die nachstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist besonders geeignet, um die Stärke des aus einer Anzahl von Brennstofftanks ausfließenden Brennstoffstroms so auszugleichen, daß alle Tanks sich im gleichen Maße entleeren.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung Io vorgesehen, die :die Ströme ausgleicht oder in bestimmte Weise zueinander einstellt. Die Vorrichtung hat als Hauptbestandteil ein im wesentlichen würfelförmiges Gehäuse II. An einer Fläche I2 desselben, hier der Rückseite, ist ein Einlaßkopf oder Anschlußstück I3 (Fig. I, 2, 3 und 7) befestigt. Sowohl das Gehäuse II als auch das Anschlußstück 13 können aus einem lichten Material, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, bestehen. Beide haben vorzugsweise minimale Abmessungen, soweit dies mit den funktionellen Erfordernissen vereinbar ist. Um das Anschlußstück I3 am Gehäuse II abnehmbar zu befestigen, können Schrauben 14 verwendet werden.
  • Das Anschlußstück I3 hat eine Anzahl von Flüssigkeitseinlässen I5, I6, I7 und I8 (Fig. I, 3 und 7). Im vorliegenden Falle erstrecken sich die einzelnen Einlässe von den Rändern des Anschlußstückes I3 aus und haben die Form von Bohrungen, die dicht nebeneinander in das Anschlußstück hineingehen, so daß sie voneinander unabhängig sind. Jede Bohrung kann am Anfang mit Innengewinde, versehen sein, so daß eine geeignete Flüssigkeitsleitung angeschlossen werden kann; wie beispielsweise eine Leitung aus einem entsprechenden Tank, der die Flüssigkeitsquelle für den bestimmten Einlaß darstellt, zu dem die entsprechende Leitung führt. Obwohl vier Einlässe bei dem hier beschriebenen Beispiel der Erfindung dargestellt worden sind, ist es offensichtlich, daß eine größere oder kleinere Anzahl von Einlässen benutzt werden kann, was von den praktischen Anforderungen abhängt.
  • Aus :den einzelnen Einlässen I5 bis I8 gelangt die Flüssigkeit in das Innere des Gehäuses II. Zu diesem Zweck führt ein Durchgang I9 vom inneren Endteil des Einlasses 15 durch die innere Wand des Anschlußstücks I3 .hindurch, und dieser Durchgang fluchtet mit einem Kanal 2o, der sich von der hinteren Fläche 12 des Gehäuses in dieses hinein erstreckt (Fig. 3). In ähnlicher Weise geht ein Durchgang 2I vom Einlaß I6 durch das Anschlußstück und fluchtet mit einem Kanal 22 im Gehäuse II (Fig. 6 und 7). Ein Durchgang 23 geht vom Einlaß I7 aus und fluchtet mit einem Kanal 24 im Gehäuse, während schließlich ein Durchgang 25 vom Einlaß 18 .ausgeht und mit einem Kanal 27 des Gehäuses fluchtet.
  • Jeder Kanal 20, 22, 24 und 27 im Gehäuse II bildet einen Teil für einen entsprechenden Flüssigkeitsstrom, dessen Strömungsmenge in diesem geregelt wird. Schließlich werden allen Ströme miteinander gemischt, so daß sie aus dem Gehäuse als ein einziger Strom durch den vorderen Auslaß 28 (Fig. 3) ausströmen. Dieser Auslaß 28 ist hier als ein vorspringender Anschlußstutzen 29 ausgebildet und kann im äußeren Teil mit Innengewinde versehen sein, damit eine Speiseleitung angeschlossen werden kann, die eine Ansaugleitung oder ein Teil derselben, eine Speiseleitung eines Vergasers usw., ist.
  • Beim dargestellten Beispiel bildet der Kanal 2o den Teil einer Steuerleitung oder Strömungsleitung, während die Kanäle 22, 24 und 27 Teile von entsprechenden Leitungen bilden, die durch die Steuerleitung geregelt werden. Jeder der durchfließenden Ströme muß, bevor er sich mit den anderen Strömen am Auslaß 28 mischt, eine entsprechende Meßöffnung 30 (Fig. 3 und 4) passieren. Jede dieser Maßöffnungen hat einen festgelegten, eingeschränkten Durchflußquerschnitt und besteht aus einem im allgemeinen zylindrischen Einsatz 31, der mit Außengewinde versehen- ist, so daß er in eine entsprechende Bohrung 32 ingeschraubt werden kann, die sich durch das Gehäuse i i von der entsprechenden Seite desselben aus erstreckt und mit dem Auslaß 28 in Verbindung steht. Jeder Einsatz 31 hat zum Einschrauben am äußeren Ende einen Schlitz 33 und am inneren Ende eine kegelförmige Schulter 34, die sich gegen eine entsprechende Schulter 35 der Bohrung 32 legt, um das Ausmaß, in dem sich der Einsatz in die Bohrung 32 beim Einschrauben erstreckt, zu begrenzen. Dies sichert einen dichten Sitz der Einsätze 31 in ihren Bohrungen, so daß sie in Betrieb nicht lose werden können. Aus der beschriebenen Anordnung ist ersichtlich, daß jeder Flüssigkeitsstrom hinsichtlich des Druckabfalls durch die entsprechende Maßöffnung 30 unmittelbar vor dem AuSlaß 28 geregelt wird. Sollen alle Ströme gleichmäßig sein, so hat jede Meßöffnung den gleichen Durchflußquerschnitt. Bei in bestimmtem Verhältnis zueinander stehenden Durchflußmengen der einzelnen Ströme können Durchflußquerschnitte verschiedener Größe gewählt werden.
  • Zusätzlich zu den festen Meßöffnungen in den Durchflußströmen sind innerhalb jedes Stromes vor den festen Meßöffnungen dreißig veränderliche Durchflußmittel vorgesehen, durch die die Durchflußmenge geregelt wird, um Verbrauchsschwankungen zu entsprechen und unabhängige Schwankungen im Durchfluß bei den einzelnen Strömen zu regeln.
  • In jedem der drei Flüssigkeitsströme, abgesehen von dem Steuerstrom, bestehen die veränderlichen Durchflußmittel aus einer Drosselventilanordnung 37 (Fig. 3 und 5). In jedem Falle hat die Drosselventilanordnung einen Ventilkegel 38, der in einem Paar koaxial und mit Abstand angeordneten inneren und äußeren Lagerringen 39 und 4o hin und her beweglich gleitend gelagert ist. Die Lagerringe sind dicht in eine geeignete Bohrung 41 eingesetzt, die sich von der Mitte der entsprechenden Fläche des Gehäuses II neben den Kanälen 22, 24 und 27 in das Gehäuse hinein erstreckt und die Kanäle kreuzt, so daß sie dadurch mit diesen in Verbindung steht. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Lagerringe 39 und 40 entsprechend an den inneren und äußeren Seiten der Kanäle angeordnet, und der Ventilkegel 38 des Drosselventils hat eine solche Länge, daß er sich zwischen diesen Lagerringen erstreckt und seine Enden noch darüber hinausragen. Der äußere Endteil des Ventilkegels 38 hat eine Anzahl von Längsnuten 42, die sich nur in einem bestimmten begrenzten Ausmaß nach innen über die äußeren Lagerringe 4o hinaus erstrecken, wenn das innere Ende des Ventilkegels 38 auf dem inneren Ende der Bohrung 41 aufsitzt. Dadurch stehen die Längsnuten 42 mit dem Raum zwischen den Lagerringen 39 und 4o in Verbindung und weiterhin mit den Kanälen 22, 24 oder 27. Die Flüssigkeit aus den genannten Kanälen kann also durch die Längsnuten 42 nach den entsprechenden Außenflächen des Gehäuses II hin strömen.
  • An den Seitenflächen des Gehäuses II wird die Flüssigkeit aus den entsprechenden Kanälen, die an den entsprechenden Ventilkegeln vorbeifließt, durch entsprechende Membranen 43 abgedeckt, die zentrisch zu den entsprechenden Ventilkegeln und mit ihrem Rand an den benachbarten Seitenflächen des Gehäuses i i befestigt sind. Im vorliegenden Falle bestehen alle Randbefestigungsmittel als gleichen Deckplatten 44, die mittels Schrauben 45 am Gehäuse II befestigt sind. Die Gewindebohrungen für diese Schrauben sind im Gehäuse in solcher geeigneten Lage angebracht, daß die Bohrungen der aneinanderliegenden Seitenflächen des Gehäuses sich gegenseitig nicht treffen.
  • Jede Deckplatte 44 ist in der Mitte nach außen gewölbt. Diese Wölbung 47 ergibt für die zugehörige Membran 43 den erforderlichen Raum zum Arbeiten und bildet ferner eine statische Druckkammer 48 auf der äußeren Seite der Membran. Auf der inneren Seite jeder Membran ist das Gehäuse II mit einer Aussparung 49 versehen, so daß sich hier eine wirkende Druckkammer ergibt, in die die Flüssigkeit jeweils eintritt, bevor sie zur festen Meßöffnung 3o gelangt, und in der der Flüssigkeitsdruck auf die innere Fläche der Membran 43 einwirkt.
  • Aus der beschriebenen Anordnung ist ersichtlich, daß Schwankungen innerhalb der Flüssigkeitsströme, die durch die Kanäle 22, 24 und 27 gehen, einzeln geregelt werden, damit entsprechend dem Flüssigkeitsbedarf am Auslaß 28 die Flüssigkeitsströme gleichmäßig bleiben, denn jede Druckerhöhung vor den entsprechenden Meßöffnungen 3o bewirkt ein Auswärtsbiegen der entsprechenden Ventilmembran 43 und damit eine Verkleinerung des Flusses durch die Nuten 42 des Ventilkegels 38. Daher wirkt sich eine Verminderung oder Vergrößerung im Druckabfall an den entsprechenden Meßöffnungen 3o in einer Druckerhöhung oder Druckverminderung vor den festen Meßöffnungen aus. Der lebendige Flüssigkeitsdruck auf die entsprechenden Membranen schwankt demgemäß, um eine geeignete Einstellung des Flusses durch die veränderlichen Öffnungen zu bewirken, die durch die Drosselventilanordnung 37 gegeben sind.
  • In dem Steuerstrom, der durch den Kanal 2o hindurchgeht, ist eine veränderliche Meßöffnung 50 vor der festen Meßöffnung 30 vorgesehen, und der Weg zwischen den voneinander entfernt liegenden, festen bzw. veränderlichen Meßöffnungen wird durch eine Kammer 51 vervollständigt, die durch eine mittlere Wölbung 52 einer Deckplatte 53 gebildet wird. Diese ist an der entsprechenden Seitenfläche des Gehäuses II durch Schrauben 54 befestigt. Während die Bohrung 32 der Meßöffnung 3o am vorderen Ende der Durchgangskammer 5I mündet, mündet die an den Kanal 2o anschließende Bohrung 55 für die veränderliche Meßöffnung 5o in die Durchgangskammer 51 am hinteren Ende derselben. Durch diese Anordnung ergibt sich in der Durchgangskammer ein Bereich statischen Flüssigkeitsdrucks zwischen den voneinander entfernt liegenden Meßöffnungen 3o und 50.
  • Die veränderliche Meßöffnung 50 vermittelt einen vorbestimmten, minimalen Durchfluß an Flüssigkeit, wodurch sich ein normaler, wesentlicher Druckabfall über die Meßöffnung hin ergibt.
  • Zusätzlich enthält diese Meßöffnung Mittel, um den Druckabfall in Abhängigkeit von einem erhöhten Flüssigkeitsbedarf zu vermindern, indem der Durchflußquerschnitt durch dieMeßöffnung variabel erhöht wird. Zu diesem Zweck enthält die Meßöffnung 5o ein in Längsrichtung verschiebbares Ventilglied 57, das in einem rohrförmigen Führungsteil 58 gleitend gelagert ist und in einer Richtung mittels einer Feder 59 beeinflußt wird, die sich gegen einen Einsatz 6o abstützt. Im zusammengebauten Zustand wird das Ventilglied 57 normalerweise in einer solchen Stellung zum Führungsteil 58 gehalten, daß Flüssigkeit aus dem Kanal 20 nur durch eine ziemlich enge Meßbohrung 61 frei hindurchfließen kann, die sich axial durch das Ventilglied 57 erstreckt.
  • Um die variable Vergrößerung des eingestellten Flüssigkeitsstroms durch die Meßöffnung 5o zu bewirken, hat das Ventilglied 57 eine zylindrische bzw. rohrförmige Verlängerung 62, die dichtend, aber frei gleitend in einen rohrförmigen Ansatz 63 des Führungsteils 58 eingeschoben ist und eine Bohrung 64 von größerem Durchmesser hat, die zu der engen Meßbohrung 64 führt. In der Verlängerung 62 befindet sich diametral gegenüberliegend ein Paar weitere Meßöffnungen 65 (Fig. 3 und 8). Diese Öffnungen 65 sind in einiger Entfernung von der Meßbohrung 6I und von einer Ringschulter 67 angeordnet, die sich unten am Anfang der Verlängerung 62 befindet und mit einer Gegenschulter 68 in Eingriff kommt, die ihrerseits durch das innere Ende einer Bohrung 69 von größerem Durchmesser im Führungsteil 58 gebildet wird.
  • Dadurch sind die größeren Meßöffnungen 65 normalerweise durch den sie umgebenden rohrförmigen Ansatz 63 des Führungsteils 58 abgedeckt. Wenn aber die rohrförmige Verlängerung 62 des Ventilglieds 57 aus dem rohrförmigen Ansatz 63 heraus bewegt wird, so erstrecken sich die Meßöffnungen 655 gegebenenfalls nach innen über die Gegenschulter des Führungsteils hinaus, und es wird ein variabler Durchflußquerschnitt zwischen der breiten Bohrung 64 des Ventilglieds 57 und der großen Bohrung 69 des Führungsteils freigegeben.
  • Der Führungsteil 58 ist in die Bohrung 55 durch Einschrauben eingesetzt und zu diesem Zweck an seinem dickeren Teil mit Außengewinde 70 versehen. Zwischen dem dickeren und dünneren Teil befindet sich eine schräge Schulter 7I, die dicht gegen eine entsprechende Schulter 72 der Bohrung 75 angedrückt wird. Der rohrförmige Ansatz 63 hat einen kleineren Durchmesser als der nach innen zum Kanal 2o hin gerichtete Teil der Bohrung 55, damit beim Zusammenbau genügend Spiel vorhanden ist. Vorzugsweise ist die Anordnung der Schultern 7I und 72 derart vorgenommen, daß das innere Ende des Ansatzes 63 dicht am Kanal 2o liegt. Am äußeren Ende kann der Führungsteil 58 mit einem Schlitz 73 zum Einschrauben versehen sein.
  • Die Feder 59 ist vorzugsweise eine schraubenförmige Druckfeder von geeigneter Stänke, die so bemessen ist, daß sie das Ventilglied 57 umgibt und mit ihrem inneren Ende gegen die äußere Fläche der Schulter 67 anliegt. Von der engen Meßbohrung 6I aus nach außen hin ist das Ventilglied 57 vorzugsweise mit einem Schlitz 74 versehen, um einen ungehinderten Flüssigkeitsdurchgang zu schaffen.
  • An ihrem äußeren Ende liegt die Feder 59 im Sitz 75 des Einsatzes 6o, der vorzugsweise die Form eines mit Außengewinde versehenen Ringes hat und in die Gewindebohrung 55 eingeschraubt ist. Auf der Außenseite hat der Einsatz einen Schlitz 77 zum Einschrauben. Im eingeschraubten Zustand ist zwischen dem Führungsteil 58 und dem Einsatz 6.o für die Feder ein Abstand vorhanden, so daß die Federspannung eingestellt werden kann, um die beste Wirkungsweise zu erhalten. Um einen praktisch völlig freien Fluß der Flüssigkeit durch den Einsatz 6o hindurch zu gewährleisten, hat dieser nicht nur die mittlere Bohrung, die eine Weiterführung des Federinnern darstellt, sondern auch noch eine Reihe von ziemlich breiten Kanälen 7 zum Durchgang für die Flüssigkeit, die durch die veränderlichen Meßöffnungen 65 entweicht und um die Feder herum strömt, wenn diese durch die Wirkung des Flüssigkeitsdrucks auf das Ventilglied 57 zusammengedrückt ist.
  • Im Betrieb der Vorrichtung wird der minimale Flüssigkeitsbedarf dadurch befriedigt, daß Flüssigkeit durch die enge Meßbohrung 6I hindurchfließt; wenn jedoch der Bedarf steigt, so überwindet der Flüssigkeitsdruck, der auf das Ventilglied 57 .einwirkt, den Druck der Feder 59 und drückt das Ventilglied nach außen, bis die veränderlichen Meßöffnungen 65 über die Schulter 68 in solchem Ausmaß herausragen, daß durch die Meßöffnungen 65 genügend Flüssigkeit hindurchgeht, um den Bedarf zu befriedigen. Schwankungen im Bedarf wird also schnell und genau durch das Ansprechen des Ventilglieds 57 unter Wirkung der Feder 59 entsprochen. Natürlich wird ein maximaler Durchfluß erhalten, wenn die Meßöffnungen 65 völlig frei liegen, jedoch ist der dann vorhandene Durchflußquerschnitt größer als der maximale Durchfluß durch die Meßöffnung 30 des Steuerstroms, und daher wird immer ein genauer proportionaler Fluß oder eine Gleichmäßigkeit des Flusses sowohl in bezug auf den Steuerstrom als auch. in bezug auf die anderen Ströme der Vorrichtung vorhanden sein.
  • Damit die anderen Flüssigkeitsströme der Vorrichtung auf Änderungen im Fluß des Steuerstroms ansprechen, sind die statischen Druckseiten. der Ventilmembranen 43 in den statischen Druckkammern 48 mit der Durchgangskammer 5I des Steuerstroms, in der statischer Druck herrscht, in Verbindung gesetzt. Dies ist dadurch bewirkt, daß die Ventilkegel 38 axiale Bohrungen haben, so daß Verbindungskanäle 79 entstehen, die mit ihrer Bohrung 8o im Gehäuse II verbunden sind, die in die statische Druckkammer 5I mündet und Zweigleitungen 8I hat. Diese münden wieder in die entsprechenden Bohrungen 4I der anderen, Ventilkegel 38, und zwar an deren inneren Enden (Fig. 3 und 5). Durch diese Anordnung wird jeder Druckabfall oder jede Druckerhöhung in der Durchgangskammer des Steuerstroms prompt in allen anderen Durchflußströmen wiedergegeben, und zwar mittels der Ventilmembranen 43. Stellt sich also ein Druckabfall in der Kammer 51 ein, so fällt auch der Druck in den statischen. Druckkammern 48 entsprechend und bewirkt, daß sich die Membranen in die Kammer 48 hinein bewegen und auf diese Weise den Durchfluß durch die Nuten 42 und demgemäß durch die Ventilkegel abdrosseln. Andererseits hat eine Druckerhöhung in der Kammer 51 auch einen. erhöhten Druck: in dem statischen Druckkammern' 48 zur Folge und drückt die Membranen 43 gegen die Kammern 49 vor bzw. in diese hinein, so daß sich der Fluß durch die Drosselventile vermindert. Es ergibt sich also, daß nicht nur jeder Stromfluß durch die Vorrichtung einzeln gegenüber Schwankungen des Flusses in einem dieser Strömungswege geregelt wird, sondern es werden auch alle Stromflüsse den Bedingungen des Steuerstroms angeglichen. Es ist zu bemerken, daß zur Vermeidung eines Leckens, das zwischen dem Gehäuse II und dem Anschlußstück I3 entstehen kann, eine geeignete Dichtung 82 eingelegt ist; aus den gleichen Gründen befindet sich eine Dichtung 83 zwischen der Deckplatte 53 und der Seitenfläche des Gehäuses, an dem die Deckplatte sitzt. Die Membranen 43 dienen als Dichtungen zwischen den Deckplatten 44 und dem Gehäuse.
  • Vorzugsweise sind geeignete und im allgemeinen becherförmige Siebe 84 in den Kanälen 20, 22. 24 und 27 vorgesehen., um Fremdkörper aus der Flüssigkeit auszuscheiden und damit Beeinträchtigungen zu vermeiden, die sich auf die einwandfreie Wirkungsweise der Vorrichtung auswirken können. Flanschartige Seitenränder 85 an den Eingangsöffnungen der Siebe werden zwischen dem Gehäuse II und dem Anschlußstück I3 eingeklemmt. Die Siebe sind in Fig. 6 aus Gründen der Einfachheit der Darstellung weggelassen.
  • Es sind Mittel vorgesehen, um die Vorrichtung an andere Geräte anzuschließen, mit denen sie zusammen benutzt werden soll. Im vorliegenden Falle bestehen diese Mittel aus einer geeigneten Reihe von mit Gewinde versehenen Bohrungen 86 (Fig. 2), um Befestigungsschrauben in die Vorderseite des Gehäuses II einschrauben zu können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Vereinigen der aus mehreren Behältern, insbesondere Kraftstoffbehältern in Flugzeugen kommenden Flüssigkeitsströme, die in einem Gehäuse mit mehreren voneinander unabhängigen Einlässen, die je mit zugeordneten Kammern verbunden sind, die ihrerseits wiederum an einem gemeinsamen Auslaß angeschlossen und je mit einem Regelventil verbunden sind, das mittels einer druckempfindlichen Vorrichtung auf den Druck in der Kammer anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung der Durchflußregelventile (38) druckempfindlichen Vorrichtungen (43) auf den Druck der Flüssigkeit, die von den Einlässen (22, 24, 27) in die entsprechende Kammer (47) strömt, und auf den Druck der Flüssigkeit, die durch einen zusätzlichen Steuereinlaß (2o), der zum gemeinsamen Auslaß (28) führt, ansprechen, wobei der Steuereinlaß (20) ein Durchflußmeßventil (57) hat und mit jeder Kammer verbunden ist, derart, daß der Druck der Flüssigkeit, die das Durchflußmeßventil passiert hat, auf die erwähnten druckempfindlichen Vorrichtungen übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (II) von etwa würfelförmiger Form als Einlässe vier Kanäle (20, 22, 24 und 27) hat, die sich von einer Seitenfläche des Gehäuses in dieses hinein erstrecken und von denen ein Kanal (2o) der Einlaßkanal für den Steuerstrom ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Kanäle (2o, 22, 24 und 27) zu den vier Seitenflächen des Gehäuses führen, die im rechten Winkel zu der Fläche liegen, von der sie ausgehen, und daß ferner je eine Druckkammer (48) auf drei der vier Seitenflächen angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Auslaß (28) auf der dem Einlaß gegenüberliegenden Seite sich in das Gehäuse hinein erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Regelventil (38) einen Ventilkegel aufweist, der an der Memban (43) befestigt ist und einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Kanal (79) hat, der einen Übertritt der Flüssigkeit aus dem Steuerkanal auf eine Seite der Membran gestattet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kegel des Ventils (38) durch zwei Lagerringe (39, 40) hindurch erstreckt und eine oder mehrere Längsnuten (42) hat, die sich über einen Teil der Länge des Ventilkegels erstrecken, so daß Flüssigkeit aus dem Raum zwischen den beiden Lagerringen in einem Ausmaß ausströmen kann, das von der axialen Stellung des Ventilkegels gegenüber den Ringen abhängt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinlaßkanal (2o) zum gemeinsamen Auslaß über eine auf der vierten Seitenfläche des Gehäuses (II) angebrachte Steuerkammer (5I) ohne durchflußregulierendes Ventil führt und an jede andere Kammer angeschlossen ist, wodurch der Druck der Flüssigkeit, die durch den Steuereinlaßkanal zufließt, auf die druckempfindlichen, vertilregelnden Vorrichtungen (43) übertragbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Kammern (48, 5I) ,ausgewölbte Platten (44 bzw. 53) aufweisen, die durch Schrauben (45) an den Seitenflächen des Gehäuses befestigt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den Kammern (48) und dem gemeinsamen Auslaß (28) mit festen Meßöffnungen (32) versehen sind. Io. Vorrichtung nach Anspruch I und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Meßöffnungen (32) in mit Außengewinden versehenen Buchsen (31) vorgesehen sind, die in Bohrungen des Gehäuses so eingeschraubt werden können, daß eine Schulter (34) an der äußeren Fläche der Buchse sich gegen einen entsprechenden Teil (35) in den Bohrungen legt. i i. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußmeßventil in dem Steuereinlaßkanal (2o) ein Ventilglied mit einer äußeren Schulter (67) hat, die durch eine Feder (59) geigen einen Anschlag (68) gedrückt wird, und daß das Ventilglied ferner eine in Längsrichtung' verlaufende Bohrung (64) hat, die sich durch das Ventilglied hindurch erstreckt und' einen beschränkten Durchfluß von Flüssigkeit gestattet, wenn die Schulter des Ventilglieds gegen den Anschlag anliegt, die aber der Flüssigkeit gestattet, im Nebenschluß zu einem beschränkten Teil (6I) der Bohrung zu strömen, wenn die Schulter durch den Flüssigkeitsdruck von dem Anschlag weg bewegt wird. 12. Vorrichtung nach Anspruch I und II, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit im Nebenschluß durch einen quer liegenden Durchgang (65) im Ventilglied fließt, der sich mit der in Längsrichtung verlaufenden Bohrung schneidet und in dem neben dem Anschlag (68) liegenden Teil des Ventilglieds liegt. 13. Vorrichtung nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck oder die Spannung der- Feder (5g) einstellbar ist.
DET8399A 1953-09-18 1953-09-18 Vorrichtung zum Vereinigen der aus mehreren Behaeltern, insbesondere Kraftstoffbehaeltern in Flugzeugen kommenden Fluessigkeitsstroeme Expired DE926222C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097289B (de) * 1957-05-07 1961-01-12 Hobson Ltd H M Vorrichtung zum Speisen einer Brennstoffleitung aus mehreren Brennstoffbehaeltern, insbesondere fuer Flugzeuge

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