DE925610C

DE925610C - Sprungfedermatratze mit in der Verspannungsflaeche angeordneten Laengszuegen

Info

Publication number: DE925610C
Application number: DEH14554A
Authority: DE
Inventors: Oskar Hotter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-11-23
Filing date: 1952-11-23
Publication date: 1955-03-24

Description

Es sind bereits Sprungfedermatratzen bekannt,-bei denen in der Verspannungsfläche Längszüge vorgesehen sind, die aus Gelenkvierecken, Zwischengliedern sowie Gliederstücken bestehen, wobei die Längszüge abwechselnd mit Zugfedern und Gliederstücken am Matratzenrahmen befestigt sind. Dabei sind die Gelenkvierecke, Zwischenglieder und Gliederstücke aus Vulkanfiberstreifen hergestellt.
Bei diesen Matratzen ist im mittleren Teil der Verspannungsfläche mindestens ein Querzug eingeschaltet, der aus zusammenhängenden Gelenkvierecken wiederum aus Vulkanfiber besteht und zwischen seitlichen, an den Längsseiten des Matratzenrahmens befestigten Zugfedern liegt.
Diese bekannten Sprungfedermatratzen mitTeilen aus Vulkanfiberstreifen im Netz haben sich zwar in trockenen Schlafräumen gut bewährt, sind aber für feuchte Räume, z. B. Kellerwohnungen, Einzelzimmer mit Kochstellen nicht genügend widerstandsfähig, da das Vulkanfiber für die Gelenkvierecke und Zwischenglieder die Feuchtigkeit aufnimmt, was im Laufe der Zeit zur Zerstörung dieser Teile führt. Der bekannte Querzug im mittleren Teil der Verspannungsfläche konnte wohl die Vulkanfiberteile entlasten, jedoch in feuchten Räumen ihren Zerstörungsprozeß nicht aufhalten.
Um diese Mißstände zu beseitigen, bestehen erfindungsgemäß die Gelenkvierecke, die Gliederstücke sowie die Zwischenglieder aus biegsamen, federharten Leichtmetallstreifen mit -abgerundeten Ecken und weisen in der Nähe ihrer Enden vernickelte oder feuerlackierte runde Eisenösen zur Aufnahme von Verbindungsgliedern, z. B. Eisenbügeln, auf.
Die Verwendung von Leichtmetallteilen mit vernickelten oder feuerlackierten Ösen bietet nicht nur einen sicheren Schutz der Verbindungsglieder gegen Korrosion, sondern bedingt auch eine sehr wesentliche Gewichts- und Frachtkostenersparrnis. -Von wesentlicher Bedeutung ist ferner, daß der bei den bekannten Sprungfedermatratzen vorgesehene federnde Querzugüberflüssig ist, weil die in sich federnden Leichtmetallbänder die durch den Querzug gegebene Federung ersetzen.
Durch die Verwendung vernickelter oder feuerlackierter Eisenösen wird erreicht, daß.alle Glieder innerhalb der Verspannungsfläche mit gewissem gegenseitigem Spiel arbeiten, so daß neben der weichen elastischen Federung der Matratze diese beim Gebrauch kaum ein Geräusch verursacht, wie dieses bei Kettennetzmatratzen, besonders bei längerem Gebrandh, unvermeidlich ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Matratze in Draufsicht, Abb.2 einen Längsschnitt durch die Matratze und Ab'b. 3 einen Leichtmetallstreifen mit Ösen, in vergrößertem- Maßstab.
Die Sprungfedermatratze besteht aus dem Rahmen a, dessen Seiten durch sich kreuzende Stützbügel b verbunden sind, an denen die Sprungfedern c befestigt werden.
Die im mittleren Teil der Verspannungsfläche angeordneten, aus Gelenkvierecken d, Zwischengliedern e und Befestigungsgliederstücken f bestehenden Längszüge k und l sind aus biegsamen, federharten Leichtmetallstreifen mit abgerundeten Ecken hergestellt, die in der Nähe ihrer Enden vernickelte oder feuerlackierte runde Eisenösen g aufweisen, die zurAufnahme vonVerbindungsgliedern, z. B. Eisenbügeln an, dienen.
Die Längszüge der Verspannungsfläche sind in bekannter Weise abwechselnd mit Zugfedern h und Gliederstücken f am Matratzenrahmen a mittels Ösen i befestigt und durch Eisenbügel m miteinander verbunden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sprungfedermatratze mit in der Verspannungsfläche angeordneten Längszügen, die aus Gelenkvierecken, Zwischengliedern sowie Gliederstücken bestehen und abwechselnd mit Zugfedern und Gliederstücken am Matratzenrahmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkvierecke (d), Zwischenglieder (e) und Gliederstücke (f) aus biegsamen, federharten Leichtmetallstreifen mit abgerundeten Ecken bestehen und in der Nähe ihrer Enden vernickelte.oder -feuerlackierte Eisenösen (g) zur Aufnahme von Verbindungsgliedern, z. B. Eisen-,bügeln (m), .aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491246, 693o68.