DE925561C - Bohrwerkzeug zum Bohren von insbesondere langen Bohrloechern - Google Patents

Bohrwerkzeug zum Bohren von insbesondere langen Bohrloechern

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DE925561C
DE925561C DEB2603D DEB0002603D DE925561C DE 925561 C DE925561 C DE 925561C DE B2603 D DEB2603 D DE B2603D DE B0002603 D DEB0002603 D DE B0002603D DE 925561 C DE925561 C DE 925561C
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DE
Germany
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drilling
workpiece
water
drilling tool
drilled
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Expired
Application number
DEB2603D
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Beisner
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0486Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrwerkzeug zum Bohren von insbesondere langen Bohrlöchern Bei Bohrwerkzeugen, z. B. solchen zum Bohren von insbesondere langen Bohrlöchern aus dem Vollen von Geschützrohren, Stangen, Wellen und anderen Konstruktionsteilen aus Eisen, Stahl, Gußeisen und Nichteisenmetallen, sind Bohrkopf und Bohrstange in der Regel so ausgebildet, daß durch deren Inneres das Spülmittel sowie auch die Bohrspäne abgeführt werden, wobei die Zuführung des Spülmittels zum Bohrkopf über einen im Innern der Bohrstange durch Einsetzen eines besonderen Rohres gebildeten Ringraum erfolgt.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, den Spülmittelzufluß zum Bohrkopf nicht mehr durch einen durch Einsetzen eines besonderen Rohres im Bohrwerkzeug gebildeten Ringraum erfolgen zu lassen, sondern über einen beim Bohren zwischen Bohrung und Bohrwerkzeug sich bildenden Ringraum mittels eines besonderen Wasseranschlußkopfes, wobei die Rückführung des Spülmittels zusammen mit den Bohrspänen in an sich bekannter Weise über das Innere des Bohrwerkzeuges erfolgt. Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß bei ihnen der Wasseranschlußkopf zu umständlich ist und aus einer Anzahl von Einzelteilen besteht, die in ihrem Zusammenwirken nicht die Gewähr für ein einwandfreies Arbeiten geben, so daß sehr häufig beim Bohren mit einem derartigen Werkzeug Störungen auftreten, die auf die umständliche Ausführung des Wasseranschlußkopfes zurückzuführen sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Bohrwerkzeug zum Bohren von insbesondere langen Bohrlöchern für die eingangs erwähnten Zwecke, bei dem in beliebiger Weise das Spülmittel dem Bohrkopf ebenfalls durch den zwischen der Bohrung und dem Bohrrohr gebildeten Ringraum unter Verwendung eines Wasseranschlußkopfes zugeführt wird, wobei durch eine neuartige Ausbildung des Wasseranschlußkopfes, der nunmehr nur aus einer geringen Anzahl von in ihrer Ausbildung einfachen Einzelteilen besteht, die beschriebenen Nachteile vermieden werden.
  • Zu diesem Zwecke besteht der Wasseranschlußkopf im wesentlichen aus einer auf dem Wassergehäuse drehbar gelagerten, sich mit dem zu bohrenden Werkstück drehenden Lagerschale, die am Werkstück mittels Gummidichtung abgedichtet ist und durch den Lagerbock über das Druckrohr und ein Druckkugellager gegen die Stirnfläche des zu bohrenden Werkstückes gepreßt wird. Hierbei erfolgt die Abdichtung der Lagerschale am Wassergehäuse sowie die Abdichtung des letzteren auf dem Bohrrohr mittels Stopfbüchsen, und die die Lagerschale gegen das zu bohrende Werkstück ab= dichtende Dichtung ist so groß , gehalten, daß ein etwaiger, an der Stirnfläche vorhandener geringer Schlag des Werkstückes von der Dichtung aufgenommen wird.
  • In der Abbildung ist das Bohrwerkzeug gemäß der Erfindung in :einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
  • Der für die Bohrwasserzuführung dienende Wasseranschlußkopf besteht aus dem Wasseranschlußstutzen i, der Lagerschale 2, der Gummidichtung 3, dem Druckkugellager 4, dem Druckrohr 5, dem Wassergehäuse 6 sowie der Stopfbüchse 7. Mit 8 ist das Bohrrohr bezeichnet; 9 istder Bohrkopf, io der sich beim Bohren zwischen der Bohrung und dem Bohrwerkzeug bildende Ringraum für die Spülmittelzuleitung, i i das zu bohrende Werkstück, 12 der Lagerbock für die Bohrstange, 13 der innere Raum des Wassergehäuses, und 14 sind die Wasserschlitze für den Übertritt des Bohrwassers zu dem Ringraum io.
  • Die Lagerschale 2 ist auf dem Wassergehäuse 6 drehbar gelagert und dreht sich mit dem zu bohrenden Werkstück i i. Ihre Abdichtung am Werkstück erfolgt durch eine Gummidichtung 3, die durch den Lagerbock 12 über das Druckrohr 5 und das Druckkugellager 4 gegen die Stirnfläche des zu bohrenden Werkstückes i i gepreßt wird. Die Gummidichtung 3 ist in ihrer Wandstärke so groß gehalten, daß ein an der Stirnfläche unter Umständen vorhandener geringer Schlag des Werkstückes ii von der Gummidichtung 3 aufgenommen werden kann. Als Abdichtung der Lagerschale 2 am Wassergehäuse 6 dient eine Stopfbüchse 7, während das in seiner Lage fest angeordnete Wassergehäuse 6 durch eine Stopfbüchse 16 auf dem Bohrrohr 8 abgedichtet ist. Beim Bohren schiebt sich die Bohrstange durch das fest angeordnete Wassergehäuse 6 in das Werkstück ii hinein.
  • Das Bohrwasser tritt durch den Anschlußstutzen i in den Raum 13 und gelangt von hier durch die Schlitze 14 in den Raum 15 zwischen dem Werkstück i i und dem Wasseranschlußkopf, von wo es dann weiter durch den Ringraum 1o zwischen Bohrung und Bohrrohr vorbei seinen Weg nimmt, um nach erfolgter Kühlung des Bohrkopfes durch das Innere des Bohrkopfes 9 zusammen mit den Bohrspänen zurückgeführt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrwerkzeug zum Bohren von insbesondere langen Bohrlöchern, z. B. zum Bohren aus dem Vollen von Geschützrohren, .Stangen, Wellen und anderen Konstruktionsteilen aus Eisen, Stahl, Gußeisen und Nichteisenmetallen, bei dem das Spülmittel. dem Bohrkopf durch einen zwischen der Bohrung und dem Bohrrohr gebildeten Ringraum unter Verwendung eines Wasseranschlußkopfes zugeführt wird, um alsdann über das Innere des Bohrrohres zurückgeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseranschlußkopf im wesentlichen aus einer auf dem Wassergehäuse (6) drehbar gelagerten, sich mit- dem zu bohrenden Werkstück (i i) drehenden Lagerschale (2) besteht, die am Werkstück (ri) mittels Gummidichtung (3) abgedichtet ist und durch den Lagerbock (12) über das Druckrohr (5) und Druckkugellager gegen die Stirnfläche des zu bohrenden Werkstückes (i i) gepreßt wird. z. Bohrwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Lagerschale (2) am Wassergehäuse (6) mittels Stopfbüchse (7) erfolgt, während das Wassergehäuse (6) auf dem Bohrrohr (8) mittels Stopfbüchse (16) abgedichtet ist. 3. Bohrwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagerschale (2) gegen das zu bohrende Werkstück (i i) abdichtende Dichtung (3) so groß gehalten ist, daß ein etwaiger, an der Stirnfläche vorhandener geringer Schlag des Werkstückes von der Dichtung (3) aufgenommen wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 o92 ioi, 2 18:2:263.
DEB2603D 1942-07-03 1942-07-03 Bohrwerkzeug zum Bohren von insbesondere langen Bohrloechern Expired DE925561C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2152951A1 (de) * 1971-10-23 1973-04-26 Sig Schweiz Industrieges Abdichtungsvorrichtung an einer werkzeugmaschine
DE102011107103A1 (de) * 2011-07-12 2013-01-17 Sven Wilke Adapter zur Werkzeugaufnahme mit integrierter Saugdüse zur Abführung von Spänen mit Adapterplatte zur Pressluftführung und Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Werkzeughalter

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2092101A (en) * 1935-03-12 1937-09-07 Baash Ross Tool Co Boring machine
US2182263A (en) * 1936-07-06 1939-12-05 Emsco Derrick And Equipment Co Combination boring bar guide and sealing means

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