DE924968C - Anordnung und Ausbildung von elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Anordnung und Ausbildung von elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen

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DE924968C
DE924968C DED9162A DED0009162A DE924968C DE 924968 C DE924968 C DE 924968C DE D9162 A DED9162 A DE D9162A DE D0009162 A DED0009162 A DE D0009162A DE 924968 C DE924968 C DE 924968C
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DE
Germany
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plug
lines
plug contacts
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motor vehicles
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Expired
Application number
DED9162A
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Karl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/03Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Anordnung und Ausbildung von elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung und Ausbildung von elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen unter Verwendung von Steckkontakten als Verbindungsmittel.
  • Bei den heutigen Kraftwagen werden die elektrischen Kabel in der Regel derart verlegt, daß zum Anschluß irgendeiner Strombedarfsstelle an die Stromquelle bzw. an einen Schalter oder ein Instrument die betreffende Leitung willkürlich, d. h. ohne Rücksicht auf die übrigen Leitungen, verlegt wird. Hierdurch ergibt sich, wie die Erfahrung zeigt, eine in der Regel außerordentlich unübersichtliche und zum Teil schwer zugängliche Anordnung der Leitungen, welche das Auffinden von Störungen außerordentlich erschwert und häufig das Einbringen des Fahrzeuges in eine Reparaturwerkstatt erforderlich macht. Eine gewisse Verbesserung gegenüber der vorgenannten üblichen Leitungsverlegung wurde durch die gebündelte Kabelverlegung erzielt, wobei diese Kabelbündel jedoch an ihren Enden an .die jeweiligen Aggregate einzeln angeschlossen wurden und außerdem Abzweigungen enthielten, die für sich verlegt werden mußten, so daß ein einfacher Austausch derartiger gebündelter Kabel nicht möglich war. Andererseits wurde auch vorgeschlagen, an bestimmten Stellen einer Karosserie, z. B. zwischen dem Fahrgestellrahmen und dem Fahrzeugaufbau, eine Steckkontaktverbindung anzuordnen, die zwar eine Montageerleichterung bedeutete, die jedoch hinsichtlich einer Austauschbarkeit der anschließenden Kabel keine Vorteile erzielen ließen, weil die Kabel an diese Steckkontaktverbindungen lediglich in althergebrachter Weise als Einzelkabel angeschlossen und einzeln verlegt würden: Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine übersichtliche Anordnung und leicht durchzuführende Verlegung der Leitungen sowie ein einfaches und schnelles Entfernen derselben zur Auswechslung der Anschlüsse bzw. zur Kontrolle und Behebung von Störungen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Leitungen, in bekannter Weise in Kabel gebündelt, in einer der Verteilung der elektrischen Anlagen entsprechenden Aufteilung in ununterbrochene Abschnitte unterteilt und die Abschnitte an ihren beiden Enden mit Steckkontakten versehen sind.
  • Der ganze Strang mit beiden Steckkontaktelementen kann auf diese Weise innerhalb der Karosserie sehr einfach als Ganzes schnell verlegt und wieder entfernt werden. Bei der Montage des Wagens braucht auf die Verlegung der Kabel verhältnismäßig wenig Rücksicht genommen zu werden, indem die Verlegung des Stranges innerhalb der Karosserie von Steckkontakt zu Steckkontakt gegebenenfalls auch erst nach sonstiger Fertigstellung des Wagens erfolgen kann. Die Gefahr einer Beschädigung von Leitungsteilen, wie sie z. B. an der Stelle von Abzweigungen entstehen könnten, wird verringert. Treten trotzdem einmal Störungen im Stromnetz des Fahrzeuges auf, so ist eine schnelle und zuverlässige Kontrolle möglich. Schließlich kann das Auswechseln der Stränge, gegebenenfalls auch bei sonstigen Reparaturen, die eine Entfernung der Kabel erfordern, ohne längeren Aufenthalt an Ort und Stelle erfolgen.
  • Zweckmäßig befindet sich ein Steckkontakt an der Vorderwand, ein anderer Steckkontakt an der Rückwand des Karosserieinnenraumes, so daß beide Steckkontakte durch ein sämtliche Leitungen bündelartig zusammenfassendes Kabel miteinander verbunden werden können. Der vordere Steckkontakt vermittelt hierbei die Anschlüsse zu den im Vorderteil des Wagens befindlichen Bedarfsstellen, der hintere Steckkontakt die Anschlüsse zu den im hinteren Teil des Fahrzeuges befindlichen Strombedarfssteilen.
  • In der Anwendung auf Kraftfahrzeuge, welche nach Zellenbauweise hergestellt sind, werden die Steckkontaktelemente, z. B. Steckdosen, relativ fest gestaltet und können damit z. B. als einen Zellenspalt überbrückende Hülse ausgebildet und zugleich zur Abstützung der Zellen gegeneinander ausgenutzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Personenkraftwagen schematisch dargestellt.
  • Das Fahrzeug ist als Zweizellenfahrzeug ausgebildet und besteht aus der Frontzelle A und einer hinteren Zelle, welche sieh aus dem Fahrgast- oder Karosserieinnenraum B und dem Heckraum C mit dem Antriebsaggregat D zusammensetzt. Die Befestigung beider Zellen miteinander kann in beliebiger Weise erfolgen. Beispielsweise werde- -der Spalt I an der Stelle 2 durch ringförmige Flansche überbrückt, in deren Öffnung ein Steckkontaktelement (Steckdose) 3 angeordnet ist. Letzteres kann z. B. an der Fahrzeugzelle A oder an der Fahrzeugzelle B gelagert sein. In das Steckkontaktelement 3 sind beispielsweise drei Stecker 4, 5 und 6 einsteckbar. Zum Beispiel kann an den Stecker 4 ein Kabel 7 angeschlossen sein, welches in bekannter Weise in einer Zweigleitung 8 zu der als Stromquelle dienenden Batterie 9 und in einer zweiten Zweigleitung Iio zur vorderen Fahrzeugbeleuchtung (Scheinwerfer, Nummernschild usw.) führt.
  • Auf der Seite des Karosserieinnenraumes führt gemäß der Erfindung der Stecker 6 beispielsweise über ein Kabel II zu einem Stecker 12, welcher beispielsweise zum Anschluß sämtlicher Leitungen für die Instrumente 13 dient. An den Stecker 5 sind ferner sämtliche Verbindungsleitungen angeschlossen, welche die im hinteren Fahrzeugteil befindlichen Strombedarfsstellen mit Strom beliefern. Zu diesem Zweck sind alle diese Leitungen erfindungsgemäß zu einem gemeinsamen Kabel 14 bündelartig zusammengefaßt und enden gemeinsam in einem zweiten Stecker 16, welcher in eine an der Rückwand I9 des Karosserieinnenraumes relativ fest angeordnete Steckdose 15 eingesteckt werden kann. Von letzterer führt einerseits über den Stecker 17 beispielsweise die Leitung 2o zur Deckenbeleuchtung 2I des Fahrzeuges und andererseits über einen oder zwei Steckkontakte 18 ein Kabel 22, z. B. für Anlasser, Zündung usw., zum Antriebsaggregat D sowie eine Leitung 23 zu den übrigen Strombedarfsstellen (etwa für die rückwärtige Fahrzeugbeleuchtung).
  • Die Bedingungen der Erfindung werden durch die dargestellten Leitungen II und 14 erfüllt.
  • Die Stecker sind jeweils mit so vielen Kontaktgliedern versehen, als Leitungen im Steckkontakt miteinander verbunden werden sollen. Sie sind zweckmäßig unsymmetrisch bzw. derart ausgebildet, daß eine irrtümliche Vertauschung der einzelnen Anschlüsse ausgeschlossen ist, diese vielmehr nur in ganz bestimmter Weise miteinander verbunden werden können.
  • Die Erfindung ist sowohl für Personenkraftwagen als auch für Lastwagen und andere Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, verwendbar. Sie kann ferner bei Fahrzeugen mit Fahrzeugrahmen, selbsttragender Karosserie oder sonstiger Fa-hrgestell-Karosistirie-Kombinaition, sei es in Zellenbauweise oder in üblicher einheiitücher Bauweisse, Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung und Ausbildung von elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen unter Verwendung von Steckkontakten als Verbindungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen, in bekannter Weise in Kabel gebündelt, in einer der Verteilung der elektrischen Anlagen entsprechenden Aufteilung in ununterbrochene Abschnitte unterteilt und die Abschnitte an ihren beiden Enden mit Steckkontakten versehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen und hinteren Teil des Fahrzeuges je ein Steckkontakt angeordnet ist und beide Steckkontakte durch ein Kabel miteinander verbunden sind bzw. verbunden werden können, welches die vom Vorderteil zum Hinterteil des Fahrzeuges führenden Leitungen in einem gemeinsamen Strang enthält.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakte an der Vorder- bzw. Rückwand des Karosserieinnenraumes angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakte, insbesondere die fest angeordneten Steckkontaktelemente (Steckdosen), als Mehrfachstecker oder Verteiler ausgebildet sind.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 4 für nach Zellenbauweise hergestellte Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ festen Steckkontaktelemente (Steckdosen) als den Zellenspalt überbrückende Hülsen ausgebildet und zweckmäßig an einer Stelle zur Ab- stützung der Zellen gegeneinander angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 739 410; Ersatzteilliste des Volkswagenwerkes, Ausgabe September 195o, Bildtafel 30; Automobiltechnische Zeitschrift, April 1944, S. 179, Bild 5.
DED9162A 1951-05-16 1951-05-16 Anordnung und Ausbildung von elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen Expired DE924968C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3813632A (en) * 1972-12-04 1974-05-28 Allis Chalmers Adapter for a vehicle having a built-in diagnostic system
US5785532A (en) * 1993-06-09 1998-07-28 United Technologies Automotive, Inc. Power distribution box and system
US5805402A (en) * 1993-06-09 1998-09-08 Ut Automotive Dearborn, Inc. Integrated interior trim and electrical assembly for an automotive vehicle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739410C (de) * 1940-10-12 1943-09-24 Daimler Benz Ag Anordnung der Bedienungseinrichtungen an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen

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