DE923653C - Schuhzwickmaschine - Google Patents

Schuhzwickmaschine

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DE923653C
DE923653C DEU1839A DEU0001839A DE923653C DE 923653 C DE923653 C DE 923653C DE U1839 A DEU1839 A DE U1839A DE U0001839 A DEU0001839 A DE U0001839A DE 923653 C DE923653 C DE 923653C
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DE
Germany
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shoe
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slider
machine
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Expired
Application number
DEU1839A
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English (en)
Inventor
Bernhardt Jorgensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/125Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhzwickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zwicken von Schuhschäften an den beiden ungefähr zwischen .dem , Schuhspitzen- und dem Schuhgelenkteil liegenden Schuhseiten. Der zu zwickende Schuh wird in bekannten Maschinen dieser Art in seiner Längsrichtung in bezug auf Zangen eingestellt, die dann nach der Quereinstellung des Schuhes mittels Klemmen und dem Anpressen des Schuhes gegen Widerlager durch ein Spitzenauflager den Schuhschaft anziehen bzw. spannen, worauf Überschieber den Schaftrand.teil über .den Schuhboden einwalken.
  • Damit nun alle Teile des Schuhschaftes an den betreffenden Schuhstellen ohne Faltenbildung und insbesondere in der Nähe des Schuhgelenkteiles so restlos wie möglich an den Schuhboden angewalkt werden, ist die Maschine mit einer aus je einem Überschieberpaar bestehenden Überschiebervorrichtung zum Einwalken des Schuhschaftrandteiles über den Schuhboden an beiden Seiten des. Schuhballenteiles versehen. Es ist eine Bettzwickmaschine bekannt, welche unter Verwendung von Spitzenzwicküberschiebern arbeitet, die mit den Seitenüberschiebern verbunden sind. Diese Seitenüberschieber können jedoch weder in Längsrichtung des Schuhes gegenüber .den Spitzenüberschiebern eingestellt werden, noch können dieselben derartige Schuhteile bearbeiten, die in einer Ebene liegen, welche von der Wirkebene der Spitzenüberschieber abweichen.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine Anordnung vorgeschlagen, bei welcher der eine Überschieber jedes Paares der Übers.chiebervorrichtung in Schuhlängsrichtung bezüglich des anderen Überschiebers unter Einhalten einer fortlaufenden einheitlichen Walkform in eine durch die Schuhgröße bedingte Einstellage durch eine Einstellvorrichtung bewegt wird, die von einem beim Einbringen eines Schuhes in die Maschine sich an das Schuhspitzenende anlegenden Anschlag gesteuert wird. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal walkt der eine Überschieber des Überschieberpaares den Schuhschaft an seiner Schuhseite am Schuhballenteil, .der andere Überschieber den Schuhschaft an er Balleilinie sowie teilweise hinter der letzteren, in Richtung nach dem Schuhfersenende hin gesehen, ein. Jeder der letztgenannten anderen Überschieber besteht erfindungsgemäß aus einer federnden Platte, deren Hinterende in der Sc'huhhü'henrichtung weniger stark gebogen ist als der entsprechende Schuhbodenteil und nach dem Einschwingen seiner Walkkante über die Sohlenkante durch eine hydraulische Vorrichtung vor dem Ende .des. Einwalkvorganges in Anpassung an .die Längskontur des Schuhes gegen den Schuhboden angedrückt wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine rechte Seitenansicht dies Maschinenoberteiles, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Grundriß der Überschiebervorrichtung; Fig.3 ist eine Schnittansicht nach der Linie III-III der Fig.2 in vergrößertem Maßstabe; Fig. 4 ist eine der Fig. i. entsprechende Seitenansicht und zeigt einen Schuh in Arbeitslage in der Maschine eingestellt; Fig. 5 ist ein Schaubild der einen Überschiebervorrichtung, von unten gesehen, und Fig.6 ist eine Vorderansicht der Arbeitsstelle, teilweise im Schnitt.
  • Zum Einstellen eines Schuhes in Höhenrichtung hat die Maschine ein Widerlager 2 (Fig. i und 4), das sich ungefähr am Schuhballenteil auf die Brandsohle aufsetzt, und. ein Wi.derlager 6, das am Schuhspitzenende an der Brandsohle anliegt. Das Widerlager 6 ist an einen Schlitten 14 angelenkt, der sich in der Schuhlängsrichtung in einem an dem Maschinengestell befestigten Träger 16 führt. Mit dem Widerlager 6 ist ein Anschlag 26 verstellbar verbunden, gegen den das Schuhspitzenende beim Einbringen eines Schuhes in die Maschine angelegt wird. Beim Einstellen des Schuhes in Längsrichtung in der Maschine, in bezug auf Zangen 28 (Fig.6), die den Schuhschaft in bekannter Weise vor dem Einwalkvorgang zu beiden. Schuhseiten erfassen und in der Schuhhöhenrichtung anziehen, wird das Widerlager 6 über den Anschlag 26 nachgiebig verschoben.
  • Der Schuh wird in ebenfalls bekannter Weise in Querrichtung von zwei Klemmen 4o (Fig. i und 6) eingestellt, die mit .den beiden Seiten des Schuhvorderteiles in Eingriff treten. Hierauf wird der Schuh durch ein verstellbares Spitzenauflager 46 (Fig. i und 4) gegen die Widerlager 2 und. 6 geklemmt, wobei das Widerlager 6 etwas hochgeschwungen und dann gegen Bewegung in der Richtung nach dem Schuhspitzenende hin gesperrt wird. Das. Spitzenauflager 46 wird von einem Kolben 7o betätigt, der in einem schräg verlaufenden Zylinder 77 (Fig. i) bewegbar ist. Druckflüssigkeit zum Hochschieben des Kolbens 7o wird ungefähr beim Beginn eines Maschinenzyklus: in das. Unterende des Zylinders eingepumpt.
  • Die vorerwähnten Zangen 28 werden hydraulisch betätigt und wirken zum Anziehen des Schulhsc'haftes mit Niederhaltern 84 zusammen. Sie können, wie bekannt, von Hand oder automatisch in Anpassung an linke und rechte Schuhe verstellt werden.
  • Zum Einwalken des Schuhschaftrandteiles nach der Zangentätigkeit hat die Maschine zu beiden Schuhseiten Überschieber- oder Einwalkvorrichtungen, die geheizt werden können. Jede Überschiebervorrichtung sitzt auf einem Hebel i5o (Fig. 2) auf. Die Hebel i5o schwingen um Achsen 152 und haben miteinander kämmende Verzahnungen 154, so daß sie unter der Steuerung ihres hydraulischen Antriebes gleich lange Schwingbewegungen ausführen. Jeder Hebel i5o trägt eine Platte 156 (Fig. 3 und 5), und in dem Zwischenraum zwischen der Platte 156 und ihrem Hebel ist eine Platte 158 in der Schuhlängsrichtung verschiebbar. An einem nach unten zeigenden Ansatz jeder Platte 158 ist ein Überschieber i62 befestigt, der an der Platte 156 anliegt, wobei die Walkkante des. Überschiebers 162 in der Schuhlängsrichtung gerade verläuft. Der dem Schuh am nächsten liegende Innenteil des Überschiebers 162 ist bezüglich des. Überschieberhauptteiles etwas nach oben versetzt und lagert in einer Ausnehmung 164 (Fig. 5) der Platte 156. Durch die winkelartige Versetzung jedes Überschiebers 162 wird in demselben eine Ausnehmung 166 (Fig.3) ausgebildet, die von einer federnden Platte an dem betreffenden Überschieber verdeckt wird. Die Innenkanten dieser als Überschieber dienenden Platten 168, deren Innenteile an den Unterflächen der Überschieber 162 anliegen, erstrecken sich nicht so weit einwärts nach dem Schuh hin wie die inneren Walkkanten .der Überschieber 162, so daß deren Walkkanten beim Einwalkvorgang vor den Platten 168 mit dem Schuhschaft in Eingriff treten. Die Platten 168 geben dann beim Walkvorgang bezüglich der Überschieber in der Schuhhöhenrichtung in Anpassung an die Schuhbodenkontur nach, wobei eine Schlitzreihe 172 in jeder Platte 168 deren Biegsamkeit erhöht. ' Zum Einstellen der Überschieber 162 in Schuhlängsrichtung sind die Platten 158 durch Lenker 174 (Fig. 2) mit dem Schlitten 14 verbunden. Mit den Platten 158 und den entsprechenden Hebeln i5o sind Federn 176 verbunden, welche die Platten und Überschieber 162 zusammen mit dem Schlitten 14 nach vorn der Maschine schieben. Diese Bewegung der Platten 158 wird vor dem Einbringen eines. Schuhes in die Maschine durch Anschlagen des Schlittens 14 gegen einen Anschlagbolzen 22 an dem Träger 16 begrenzt. Der Arbeiter stellt beim Einführen eines Schuhes in die Maschine das Schuhspitzenende gegen den Anschlag 26 ein und schiebt dann den Schlitten mit dem Schuh in Schuhlängsrichtung zurück, bis die Schuhballenseiten ihre Arbeitslagen bezüglich der Zangen 28 erreichen. Gleichzeitig werden die Platten 158 mit den Überschiebern 162 über die Lenker 174 in der Schuhlängsrichtung zurückgeschoben und die Überschieber in der Schuhlängsrichtung eingestellt, wobei der Abstand zwischen den Überschiebern 162 und dem Schuhspitzenende, unabhängig von Variationen in den Schuhen, immer derselbe ist. Jedoch kann dieser Abstand durch Verstellen des Anschlages 26 bezügilich des Widerlagers 6 verändert werden.
  • Die Überschieber 162 haben infolge der Lagerungsstelle der Achsen 152 bei ihrem Einschwing-oder Walkhub Bewegungskomponenten in der Schuhlängsrichtung nach dem Schuhspitzenende hin. Da die Lenker 174 jedoch, wie in Fig. 2 dargestellt, in der Richtung nach dem Schuhfersenende hin anfänglich auseinander laufen und beim Einwalkvorgang ungefähr parallel zueinander eingestellt werden, erhalten die Überschieber 162, 168 bei der Schwingbewegung der Lenker auch eine Längsbewegung nach dem Schuhfersenende hin, so daß der Schuhschaftrandteil nicht übermäßig nach dem Schuhspitzenende hin verschoben wird. Eine Längsverschiebung der Lenker 174 hierbei wird durch die vorerwähnte Sperrung des Widerlagers 6 und des Schlittens 14 verhindert.
  • Zum Einwalken des Schuhschaftes an der Ballenlinie und an dem hinter der Ballenlinie liegenden Schuhbodenteil, der nach dem Schuhfersenende hin etwas abgebogen ist (der Schuh ist hierbei in seiner Arbeitslage, mit dem Schuhboden nach oben gerichtet, gesehen), hat die Maschine ferner federnde Überschieber 178. Diese Überschieber 178 sind je so an den Platten 156 befestigt, daß ein Zwischenraum zwischen den Überschiebern und Platten verbleibt. Ein Teil a (Fig. 5) jedes Überschiebers 178 liegt zwischen dem Schuh und der Platte 168, wobei die Überschieberkante im Eingriff mit der Platte steht, der übrige Teil des Überschiebers jedoch in einem Abstand von der Platte liegt, so daß der Überschieber sich unter dem vom Schuh beim Zwickvorgan.g ausgeübten Druck dem Schuhboden anpassen kann. Ein gebogener Teil b jedes Überschiebers 178 walkt den Schuhschaft über den hinter der Ballenlinie liegenden abgebogenen Schuhbodenteil ein und ist in der Schuhhöhenrichtung etwas weniger starkgekrümmt als der entsprechende Schuhbodenteil, so daß er beim Einsetzen .des Einwalkhubes nicht gegen .die Brandsohlenkante stößt und die Brandsohle verschiebt oder (hochbiegt.
  • Wenn jeder Überschieber 178 etwas über die Brandsohlenkante einwärts bewegt worden ist, wird er auf folgende Weise für den weiteren Walkvorgang gegen den Schuhboden gepreßt. Auf einem Seiteneinsatz jedes Hebels i5o ist ein Gehäuseteil 182 (Fig. 2 und 3) befestigt, in dem ein Zylinder 184 ausgebildet ist. In jedem Zylinder ist ein Kolben 186 bewegbar. Der Kolben 186 trägt einen Polzen 188, der sich in Schlitzen igo in den beiden Seitendes Gehäuseteiles 182 führt und die Kolbenbewegung begrenzt. Eine Feder 192 hält den Kolben gewöhnlich in seiner äußeren: Endlage. Eine auf dem Bolzen 188 gelagerte Stange 196 erstreckt sich durch das offene Innenende des Zylinders 18q., und ein verjüngter Teil der Stange 196 ist in einem Drehblock 198 verschiebbar. Der Drehblock 198 ist mit einem Arm eines Winkelhebels 202 verzapft, der an dem, Hebel 15o drehbar gelagert ist. Eine Druckfeder 212 umgibt die Stange 196 zwischen einer Mutter 2o8 auf der Stange und einem Flansch 21o des Drehblockes 198. Auf der anderen Seite des Drehblockes ist auf die Stange eine Mutter 2i4 aufgeschraubt, die an dem Drehblock anliegt. Eine als Bieger dienende Stange 218 ist an dem anderen Arm des Winkelhebels 2o2 angelenkt und durch ein Loch der Platte 156 gesteckt. Das Unterende der Stange 218 wirkt mit einem auf dem Teil b des Hebels 178 befestigten Block 22o zusammen und wird durch den Kolben 186 zu dem erwünschten Zeitpunkt abwärts bewegt, um den Überschieberteil b in Anpassung an die Schuhbodenkontur zu verbiegen' und somit den Schuhschaftrandteil gegen die Brandsohle anzudrücken.
  • Druckflüssigkeit wird zum Betätigen jedes Kolbens 186 in das Außenende des Zylinders 184 durch eine Leitung 222 eingepumpt. Der Zufluß der Druckflüssigkeit nach dem Zylinder wird von .dem Ventil gesteuert, das in bekannter Weise den Zufluß der Druckflüssigkeit nach dem Antrieb der Zangen 28 regelt und das nicht dargestellt ist. Ein Verschieben der Kolben 186 durch die Druckflüssigkeit wird verhindert, bis die betreffenden Überschieber 178 in eine vorherbestimmte Lage über dem Schuh eingeschwungen sind. An jedem Gehäusetei1182 ist eine Klinke 226 schwingbar gelagert, die anfänglich mit einem Ende des Bolzens 188 im Sperreingriff steht. Eine mit der Klinke 226 verzapfte Stange 228 ist durch ein Loch in einen mit dem Maschinengestell verbundenen Träger 230 gesteckt. Zwischen dem Träger und einem Absatz der Stange 228 ist eine Druckfeder 232 auf der Stange gelagert, und auf das Außenende der Stange ist eine Mutter 234 aufgeschraubt. Wie in Fig.2 dargestellt, hält die Feder 232 .die Klinke 226 anfänglich in Sperrlage. Jeder Hebel i 5o bewegt bei seinem Einschwingen die entsprechende Mutter 234 in Eingriff mit einem der Träger 230, so daß die Bolzen 188 dann bei der fortgesetzten Hebelbewegung ausgelöst und die Stangen 2'18 abwärts geschnellt werden. Die Muttern 23q. sind vorzugsweise so eingestellt, daß die Abwärtsbewegung der Stangen 218 sofort nach dem Einschwingen der Walkkante jedes Überschieberteiles b über die Brandsohlenkante eintritt. Die Federn 212 geben unter dem Gegendruck des Schuhes auf die Überschieber 178 nach, wobei die Stangen 196 sich in den Blöcken 198 verschieben. Wenn die Druckflüssigkeit am Ende .des Walkvorganges aus den Zylindern 184 entleert wird, werden die Kolben 186 durch die Federn i92 in ihre Ausgangslagen zurückbewegt, worauf die Klinken 226 in ihre Sperrlagen zurückgeschwungen werden. Damit die Teile b der Überschieber 178 den Schuhschaft immer restlos gegen den Schuhboden andrücken, hat die Maschine ein Gesperre, .das ein Kippen des Schuhes beim Überschiebervorgang verhindert. Dieses. Gesperre besteht aus einer Platte 238 (Fig. i und 4) mit einer konvex gewölbten Oberfläche. Die Platte 238 ist mit einem Bolzen 24o verbunden, der um eine quer zum Schuh verlaufende Achse drehbar ist und von den Vorderenden von zwei Parallelarmen 242 .getragen wird. Die Arme 242 sind mit dem Maschinengestell verzapft und sind in der Schuhhöhenrichtung schwingbar. Eine Feder 244, die mit einem der Arme 242 und einem Kragen 246 auf dem Bolzen 24o verbunden ist, hält die Platte 238 gewöhnlich in ihrer in Fig. i dargestellten Einstellage. Das Oberende einer Stange 248 ist mit einem der Arme 242 drehbar verbunden, wobei die Stange durch einen Ansatz 25o an dem Gehäuse 77 gesteckt ist. Eine Druckfeder 254 umgibt die Stange zwischen dem Ansatz 25o und einem Kragen 252 auf dem Unterende der Stange. Ferner ist zwischen dem Ansatz 250 und einem Kragen 256 am Stangenoberende eine Druckfeder 258 gelagert. Die Federn 254, 258 halten die Arme 242 anfänglich in einer Höhenlage ,ausgerichtet, aus der sie beim Einbringen eines Schuhes in die Maschine durch Auftreffen des Leistens auf die Platte 238 gegen den Widerstand der leichteren Feder 258 etwas abwärts geschwungen werden. Die Platte 238 kippt um die Achse des Bolzens 240, bis sie gegen die Oberflächen beider Keilstücke c und d des Leistens anliegt, wie in Fig. 4 dargestellt. Zum Festlegen der Platte 238 in Arbeitslage ist ein hohler Kolben 26o auf einem Kolben 262 senkrecht bewegbar. Eine Feder 264 hält den Kolben 26o anfänglich in Tieflage im Eingriff mit einem Bund 266 an dem. Maschinengestell. Der Kolben 262 ist an dem Maschinengestell befestigt und hat eine Bohrung 268 (Fig. i), durch die Druckflüssigkeit in das Innere des Kolbens 26o eingeführt wird, um denselben in Sperrlage in Eingriff mit dem Bolzen 24o hochzuschieben. Das vorerwähnte Steuerventil für den Zangenantrieb regelt den Zufluß .der Druckflüssigkeit in den Kolben 26o.
  • Der Kolben 26o wird auf folgende Weise in seiner Arbeitslage gesperrt: Drei Klinken sind zueinander versetzt angeordnet und treten mit einer Verzahnung 270 (Fig. 4) des Kolbens 26o in Eingriff. Eine Klinke 272 sitzt fest auf einem Bolzen 274, der in einem Lager des Gehäuses 77 drehbar ist. Zu jeder Seite .der Klinke 272 ist je eine Klinke 276 lose auf dem Bolzen 274 gelagert. Die Klinken 276 werden von Federn 278 gesteuert, die je mit den Klinken und einem durch die Klinke 272 gesteckten Stift 280 verbunden sind und die Klinken 276 anfänglich in der in Fig. i dargestellten Einstellage halten. Ein federbelasteter Bolzen 282 in der Klinke 272 -schwingt die drei Klinken in der Richtung nach der Verzahnung 27o hin. Anfänglich hält eine schwingbar mit dem Kolben 70 verbundene Stange 284 die Klinken ausgeschaltet, indem ein auf der Stange 284 befestigter Kragen 288 an einem Arm 29o anliegt, der auf dem Bolzen 274 sitzt. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 70 wird der Arm 29o durch die Aufwärtsbewegung der Stange 284 ausgelöst. Die Klinken werden dann in Sperrlage geschwungen, um den Kolben 26o am Ende seiner Aufwärtsbewegung zu sperren. Durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 70 werden die Klinken über die Stange 284 ausgelöst.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwickmaschine mit einer aus je einem Überschieberpaar bestehenden Überschie'bervorrichtung zum Einwalken des Schuhschaftrandteiles über den Schuhboden an beiden Seiten des Schuhballenteiles, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Überschieber jedes Paares der Überschiebervorrichtung in der Schuhlängsrichtung bezüglich des anderen Überschiebers unter Einhalten einer fortlaufenden einheitlichen Walkform in eine durch die Schuhgröße bedingte Einstellage durch eine Einstellvorrichtung bewegt wird, die von einem beim Einbringen eines Schuhes in die Maschine sich an das Schuhspitzenende anlegenden Anschlag gesteuert wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Überschieber (i62) des Überschieberpaares den Schuhschaft an seiner Schuhseite am Schuhballenteil und der andere Überschieber (i78) den Schuhschaft an der Ballenlinie sowie teilweise hinter der letzteren, in .der Richtung nach ,dem Schuhfersenende hin, einwalkt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen (vorderen) Überschieber (i62) auf Platten (i58) gelagert sind, die in der Schuhlängsrichtung geradlinig auf mit Antriebshebeln,(i5o) für die Überschieber verbundenen Platten (i56) bewegbar sind, und daß die anderen (hinteren) Überschieber (i78) an den Platten (i56) befestigt sind, wobei die vorderen Überschieber (i62) beim Walkvorgang Bewegungskomponenten in der Schuhlängsrichtung nach dem Schuhspitzenende hin haben.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Überschieber (i62) eine federnde Platte (i68) trägt, die beirr Auftreffen auf. den Schuhschaft bezüglich des Überschiebers in .der Schuhhöhenrichtung nachgibt, und daß der andere Überschieber (i78) aus einer federnden Platte besteht, deren einer Teil (a) zwischen dem Schuh und der Platte (i68) liegt und bezüglich der Platte in der Schuhhöhenrichtung nachgibt und deren anderer Teil (b) in der Richtung nach dem Schuhfersenende hin verläuft und in der Schuhhöhenrichtun@g etwas weniger stark gebogen ist als die Schuhbodenkontur zwischen dem Schuhgelenk- und dem Schuhballenteil.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i mit einem verstellbaren Schuhbodenwiderlager, dadurch gekennzeichnet, daß das. Schuhbodenwiderlager (6) den Anschlag (26) trägt und mittelbar an einem Schlitten (i4) sitzt, der mit den vorderen Überschiebern (r62) verbunden ist, so daß .diese Überschieber (z62) bei einem Verschieben des Schlittens (1q.) unter der Steuerung des Anschlages (26) bezüglich der 'hinteren Überschieber (i78) bewegbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (i58) und ihre Überschieber (r62) gewöhnlich in der Richtung nach dem Schuhfersenende hin nachgiebig in der Maschine vorgeschoben werden, wobei der Schlitten (1q.) entsprechend verschoben wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (15o) eine hydraulische Vorrichtung (18q., 186) trägt, die über einen Bieger (218) .das Hinterende (b) des entsprechenden, an und hinter der Balleilinie angreifenden Überschiebers (178) nach dem Einschwingen der Überschieberkante über die Sohlenkante, jedoch vor dem Ende der Einwalkbewegung in Anpassung an die Längskontur des Schuhes verbiegt. B. Maschine nach Anspruch 7 mit hydraulisch betätigten Zangen zum Anziehen des Schuhschaftes, dadurch gekennzeichnet, daß jede hydraulische Vorrichtung (18q., 186) zu gleicher Zeit wie der Zangenantrieb mit Druckflüssigkeit gespeist wird, wobei jedoch Gesperre (226) das Betätigen der Vorrichtungen verhindern, bis die betreffenden Hebel (i5o) einen vorherbestimmten Überschieberantriebs!hub zurückgelegt haben. g. Maschine nach Anspruch i und q., gekennzeichnet durch eine Stütze (238), die schwingbar gelagert ist und mit den Endflächen der vorderen und hinteren Leistenkei.lstücke in. Eingriff tritt, um ein Kippen des Leistens unter dem Druck der hinteren Überschieber (r78) zu verhindern. io. Maschine nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (238) von einer Hydraulik (26o, 262) gesteuert wird, die erst nach der Einstellung der Stütze in Anpassung an den Leisten dieselbe festlegt. i i. Maschine nach Anspruch g und io, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben der Hydraulik (26o, 262) in Arbeitslage durch ein Gesperre (27o, 272) festgelegt wird, das bei .der Bewegung eines Spitzenauflagers: (q.6) in seine Arbeitslage eingeschaltet wird (Kolben 70). 12. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Platten (158) mit dem Schlitten (r4) .durch Lenker (17q.) verbunden sind, die anfänglich in der Richtung nach dem Schuhfersenen.de hin auseinander laufen und beim Einschwingen der Überschieber ungefähr parallel zueinander eingestellt werden, so daß die vorderen Überschieber (162) eine Längsbewegung nach dem Schuhfersenende hin erhalten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 66q.559.
DEU1839A 1951-10-04 1952-09-20 Schuhzwickmaschine Expired DE923653C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106644B (de) * 1958-08-16 1961-05-10 Eugen G Henkel Fa Aufzwickmaschine mit UEberschiebern und mit Zwickzangen auch zum Formen der Gelenkteile
DE1190840B (de) * 1962-12-22 1965-04-08 Ver Schuhmaschinen G M B H Deu Aus zwei Haelften bestehende, mit Walkblechen versehene Zwickschere fuer Schuhendenzwickmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE664559C (de) * 1935-07-31 1938-08-30 United Shoe Machinery Corp Bettzwickmaschine

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