DE923169C - Beater mill - Google Patents

Description

Schliagradmühle Die Erfindung betrifft eine Schlagra.dmühle für die Vermahlun,g fester Stoffe, insbesondere Kohle im Zusammenhang mit Kohlenstaubfeuerungen, mit zwei oder mehr hintereinandergeschalteten Schlagrädern, von denen zum mindesten das letzte eine Gebläsewirkurig hat, in der das Mahlgut an der Aufgabestelle des oder der vorgeschalteten Schlagräder der Saugwirkung des letzten Rades so ausgesetzt wird, daß das bereits genügendFeine unter Umgehung des oder der vorgeschalteten Schlagräder in das letzte Schlagrad gelangt, während das Gröbere oder das Grobe in das oder die vorgeschalteten Schlagräder gelangt, zerkleinert wird und von ihnen wieder zu der Aufgabestelle gelangt.Beater wheel mill The invention relates to a Schlagra.dmühle for Grinding of solid substances, in particular coal in connection with pulverized coal firing, with two or more impact wheels connected in series, at least of which the last one has a blower, in which the grist is delivered to the feed point of the or the upstream impact wheels exposed to the suction effect of the last wheel becomes that the already enough fine by bypassing the or the preceding Impact wheels get into the last impact wheel, while the coarser or the coarse gets into the upstream impact wheel or wheels, and is crushed by them comes back to the delivery point.

Bei der Hartzerkleinerung, insbesondere bei der Vermahlung fester Brennstoffe für Kohlenstaubfeuerurigen von Dampfkesseln, kommt' es auf die Anwendung möglichst kleiner, kraftsparender und einfacher Einrichtungen an. Dementsprechend soll der Mahlprozeß weitgehend vereinfacht werden, jedoch nicht auf Kosten, sondern möglichst verbunden mit einer Steigerung des Wirkungsgrades.When grinding hard, especially when grinding harder Fuels for pulverized coal fires from steam boilers, it depends on the application as small, energy-saving and simpler facilities as possible. Accordingly the grinding process is to be largely simplified, but not at the expense, but if possible combined with an increase in efficiency.

Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung das Geblä.sesch.lagrad in an sich bekannter Weise axial unmittelbar hinter dem oder den vorgeschalteten Schlagrädern angeordnet und mit ihnen durch in den die Schlagplatten tragenden Radscheiben vorgesehene, nahe der Mühlenachse liegende Öffnungen verbunden. Dabei liegen die Aufgabe-stelle bzw. die Aufgabestellen der vorgeschalteten Schlagräder in dem durch die Öffnungen der Radscheiben gegebenen Ansaugebereich des Gebläseschlagrades, so daß das Feine bzw. das in den vorgeschalteten Schlagrädern genügend Gefeinte durch diese Öffnungen unmittelbar in das Gebläseschlagrad abgesaugt wird.For this purpose, according to the invention, the blower switch is in in a manner known per se, axially immediately behind the impact wheel (s) connected upstream arranged and provided with them by in the wheel discs carrying the impact plates, openings located near the mill axis are connected. This is where the task lies or the feed points of the upstream impact wheels in the through the openings of the wheel disks given suction area of the blower impeller, so that the fine or that in the upstream Impact wheels enough refined is sucked through these openings directly into the blower impeller.

Hierdurch wird erreicht, daß das einlaufende Mahlgut innerhalb der Mühle einer Klassierung in ihre unterschiedlichen Korngrößen unterworfen wird und die einzelnen Korngrößen in je einer besonderen Mahlstufe zerkleinert werden. Dabei wird das schon mit der Kohle eingeführte, für die Verfeuerung bereits geeignete Feingut vom Grobgut getrennt und, ohne einen Anteil der Mahlwerkzeuge zu verschleißen, durch die Mühle geführt, während das Grobgut in den vorgeschalteten Schlagrädern so weit der Zerkleinerung unterworfen wird, bis die Restzerkleinerung des letzten Schlagrades ausreicht.This ensures that the incoming grist within the Mill is subjected to a classification into their different grain sizes and the individual grain sizes are each crushed in a special grinding stage. Included that which has already been introduced with the coal is already suitable for combustion Fine material separated from coarse material and without wearing out a portion of the grinding tools guided through the mill, while the coarse material in the upstream beater wheels so far the crushing is subjected to the residual crushing of the last Beat level is sufficient.

Mehrstufige Kohlenmühlen sind an sich schon bekannt. Die bekannten Mühlen haben jedoch den Nachteil, daß durch die räumliche Trennung der einzelnen Mahlstufen voneinander sehr große Aggregate entstehen, die aus räumlichen Gründen häufig nicht angewendet werden können.Multi-stage coal mills are already known per se. The known Mills, however, have the disadvantage that the spatial separation of the individual Grinding stages from each other very large aggregates arise for spatial reasons often cannot be used.

Ferner ist eine aus einem Schlagrad und einem von diesem räumlich getrennten Gebläserad bestehende Mahleinrichtung bekannt, bei der ebenfalls eine Vorsichtung des Mahlgutes vor dem Eintritt in das Schlagrad stattfindet und das ungenügend Gefeinte aus einem Umlenksichter unmittelbar in das Schlagrad zurückfällt. Aber auch diese Mühle besitzt wegen der räumlichen Trennung von Gebläse und Schlagrad derartige Ausmaße, daß sie für die Kohlenvermahlung für Großfeuerungen aus Platzgründen ungeeignet ist.Furthermore, one of a beater wheel and one of these is three-dimensional separate impeller existing grinding device known, which also has a Prevention of the ground material takes place before entering the beater and that Insufficiently fined from a diverting sifter falls back directly into the beating wheel. But this mill also has because of the spatial separation of the fan and beater such dimensions that they are used for coal grinding for large-scale furnaces for reasons of space is unsuitable.

In weiterer Ausbildung der Erfindung enden die zu den dem Geb:läserad vorgeschalteten Schlagrädern gehörenden Gehäusemäntel spiralförmig sich erweiternd in Kanälen, die zur Aufgabestelle bzw. dem jeweils vorgeschalteten Schlagrad zurückführen. Durch diese Maßnahme tritt das Mahlgut jedes Schlagrades, welches beim erstmaligen Durchgang durch dieses Schlagrad nicht ausreichend zerkleinert wurde, einen zweiten Durchgang durch dieses Schlagrad an, wohingegen das für das nachfolgende Schlagrad geeignete Mahlgut zu diesem Schlagrad weiterströmt.In a further embodiment of the invention, the ends of the Geb: läserad upstream impact wheels belonging to the casing shells expanding in a spiral in channels that lead back to the feed point or the respective upstream impact wheel. By this measure, the grist occurs every impact wheel, which at the first Pass through this beater wheel was not sufficiently crushed, a second one Passage through this impact wheel, whereas that for the subsequent impact wheel suitable regrind flows on to this beater wheel.

Nach der Erfindung werden die Öffnungen in den Radscheiben der vorgeschalteten Schlagräder als axiale Blendenöffnungen und die Ringscheiben in dem außerhalb der Schlagplatten liegenden Bereich vorzugsweise konisch ausgebildet. Dadurch wird ein, weitgehend stoß- bzw. widerstandsfreier Einlauf des Mahlgut-Fördergas-Stromes in die einzelnen Schlagräder sichergestellt.According to the invention, the openings in the wheel disks of the upstream Impact wheels as axial aperture openings and the washers in the outside of the Impact plates lying area preferably conical. This creates a largely shock-free or resistance-free inlet of the grist-conveying gas flow in the individual impact wheels ensured.

Die Blendenöffnungen der vorgeschalteten Schlagräder sind erfindungsgemäß so angeordnet, da.ß sie oberhalb der unteren Begrenzung des Mahlgut-Fördergas-Kinlasses liegen. Dadurch wird das infolge eines größeren Gewichtes unten einlaufende Grobgut gezwungen, das erste Schlagrad zu durchlaufen, ehe es in das diesem nachgeschaltete Schlagrad gelangt.The aperture openings of the upstream impact wheels are according to the invention so arranged that they are above the lower limit of the grist-conveying gas inlet lie. As a result, the coarse material entering the bottom as a result of its greater weight is removed forced to go through the first impact wheel before it enters the downstream one Hit wheel arrives.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt in Achsrichtung durch eine Schlagradmühle mit zwei Schlagrädern, Abb. a einen senkrechten Schnitt nach der Linie a-b in Abb. i.Further details of the invention can be found in the drawing. Fig. I shows a vertical section in the axial direction through a beater mill with two impact wheels, Fig.a a vertical section along the line a-b in Fig. i.

In dem Mühlengehäuse i läuft auf der Welle .2 das Schlagrad 3 um. Von der umlaufenden Blende4 bzw. der feststehenden Zunge 5 wird das Mühleninnere in zwei Mahlräume 6 und 7 unterteilt. In dem Raum 6 laufen die Schlagplatten 8 des vorgeschalteten Schlagrades und in dem Raum 7 die Schlagplatten 9 des nachgeschalteten Schlagrades um. Die äußere Begrenzung des Raumes 6 wird durch :die sich spiralförmig erweiternde Panzerung io gebildet. Die Panzerung weist über dem Rad ihre größte radiale Erweiterung auf. Von dieser Stelle führt ein Kanal ii zum axialen Einlaß des vorgeschalteten Schlagrades. Die äußere Begrenzung des Mahlraumes 7 ist ebenfalls spiralförmig ausgebildet, wobei der größte Radabstand von dieser etwa vor :dem Staub-Fördergas-Auslaß 13 liegt.In the mill housing i, the beater wheel 3 rotates on the shaft .2. The inside of the mill is made up of the circumferential cover 4 or the fixed tongue 5 divided into two grinding chambers 6 and 7. In the room 6 run the impact plates 8 of the upstream impact wheel and in the space 7 the impact plates 9 of the downstream Flapping wheel. The outer boundary of the space 6 is made by: which is spiral widening armor formed io. The armor is at its greatest above the wheel radial expansion. From this point a channel ii leads to the axial inlet of the upstream impact wheel. The outer boundary of the grinding chamber 7 is also formed spirally, the largest wheel spacing from this approximately in front of: the dust-conveying gas outlet 13 lies.

Von der durch den Kanal 14 mit einem Strom von Luft oder Heiß-gaß ankommenden Kohle worden ihre Anteile an feinem Korn durch das vorgeschaltete Schlagrad hindurch abgesaugt und unterliegen erstmalig der Zerkleinerung durch die Schlagplatten 9 des nachgeschalteten Schlagrades. Die groben Kohlenteile dagegen fallen zwischen die Schlagplatten 8, werden von diesen mehr oder weniger weit zerschlagen urid in den Kanal i i ausgeworfen. Aus ihm gelangen sie wieder in den Innenraum des vorgeschalteten Schlagrades, werden erneut zerschlagen und gesichtet und gelangen als Grobes wieder zwischen die Schlagplatten 8 bzw. als Feines schon zwischen die Schlagplatten g. Das genügend feine -Korn wird schließlich von dem Windstrom durch den Stutzen 13 zur Verwendungsstelle, gegebenenfalls in einen Windsichter oder Abscheider, getragen.From the through the channel 14 with a stream of air or hot-gas incoming coal has its shares of fine grain through the upstream beater sucked through and are subject for the first time to the crushing by the impact plates 9 of the downstream impact wheel. The coarse pieces of coal, on the other hand, fall between the striking plates 8 are more or less broken into by these ejected the channel i i. From it they get back into the interior of the upstream Beating wheel, are smashed again and sighted and come back as coarse between the striking plates 8 or, as a fine piece, between the striking plates g. The sufficiently fine grain is finally transported through the nozzle 13 by the wind flow carried to the point of use, possibly in an air classifier or separator.

Je nach Art des Mahlgutes kann es zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades vorteilhaft sein, an Stelle zweier Schlagräder deren mehrere anzuwenden und auch in weiteren Schlagrädern die Rückkehr des: Mahlgutes vom Radausstoß zum Radeinlaß vorzusehen, desgleichen in jedem Schlagrad die für die betreffende Korngrößenklasse bzw. die in der Mahlstufe selbst zu bewirkende Windförderung bestgeeignete Schlagplattenform. Das erste Schlagrad wird vorzugsweise kurze und starke Schläger, also geringe Windförderung, das letzte Schlagrad hingegen schwache Schlagplatten, also höhere Windförderung erhalten, zumal der Verschleiß in der oder den ersten Mahlstufen; am stärksten ist. Ferner können zur wahlweisen Veränderung der Windförderung der einzelnen Schlagräder untereinander die Schläger mit verschieden großem Radialabstand angeordnet werden.Depending on the type of grist, it can be used to achieve a good degree of efficiency be advantageous to use several of them instead of two impact wheels and also in further impact wheels the return of: the ground material from the wheel ejection to the wheel inlet must be provided, as well as the one for the relevant grain size class in each impact wheel or the most suitable blow plate shape in the grinding stage itself. The first racket is preferably short and strong racket, i.e. low wind flow, the last impact wheel, on the other hand, has weak impact plates, i.e. higher wind flow received, especially since the wear in the first grinding stage or stages; is the strongest. You can also choose to change the wind output of the individual flapping wheels among each other the clubs are arranged with different radial spacing.

Die Einstellung der Korngrößenklassen für die verschiedenen Schlagräder wird jeweils durch entsprechende Ausbildung des Blendendurchlasses der ihr vorgeschalteten Blende bewirkt, so daß auch die Möglichkeit besteht, die Kohlenzerkleinerung ohne besondere Windsichter durchzuführen.The setting of the grain size classes for the various beater wheels is in each case by appropriate design of the aperture of the upstream Aperture causes so too there is the possibility of crushing coal to be carried out without a special air classifier.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagradmühle für die Vermahlung fester Stoffe, insbesondere Kohle im Zusammenhang mit Kohlenstaubfeuerungen, mit zwei oder mehr hintereinandergeschalteten Schlagrädern, von denen zum mindesten das letzte eine Gebläsewirkung hat, in der das Mahlgut an der Aufgabestelle des oder der vorgeschalteten Schlagräder der Saugwirkung des letzten Rades so ausgesetzt wird, daß das bereits genügend Feine unter Umgehung des oder der vorgeschalteten Schlagräder in das letzte Schlagrad gelangt, während das Gröbere oder Grobe in das oder die vorgeschalteten Schlagräder gelangt, zerkleinert wird und von ihnen wieder zu der Aufgabestelle gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläseschlagrad (9) in an sich bekannter Weise axial unmittelbar hinter dem oder den vorgeschalteten Schlagrädern (8) angeordnet und mit ihnen durch in den die Schlagplatten tragenden; Radscheiben vorgesehene, nahe der Mühlenachse liegende Öffnungen (4) verbunden ist und daß die Aufgabestelle bzw. die Aufgabestellen der vorgeschalteten Schlagräder in dem durch diese Öffnungen gegebenen Ansaugebereich des Gebläseschlagrades liegen, so das das Feine bzw. das in den vorgeschalteten Schlagrädern genügend Gefeinte durch diese Öffnungen unmittelbar in das Gebläseschlagrad abgesaugt wird. z. Schlagradmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den dem Gebläseschlagrad (9) vorgeschalteten Schlagrädern (8) gehörenden Gehäusemäntel (io) sich spiralförmig erweiternd in Kanälen (i i) enden, die zur Aufgabestelle bzw. dem jeweils vorgeschalteten Schlagrad zurückführen. 3. Schla,gradmühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in den Radscheiben der vorgeschalteten Schlagräder (8) als axiale Blendenöffnungen (4) ausgebildet sind. Schlagradmühle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radscheiben in dem innerhalb der Schlagplatten liegenden Bereich konisch ausgebildet sind. 5. Schlagradmühle nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnungen (4) der vorgeschalteten Schlagräder (8) oberhalb der unteren Begrenzung des Mahlgut-Fördergas-Einlasses (i4) liegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 675 85a, 634 857, 863 284; französische Patentschrift Nr. 575 785.PATENT CLAIMS: i. Beater mill for grinding solid materials, especially coal in connection with pulverized coal firing, with two or more successive impact wheels, of which at least the last one Has a blower effect, in which the ground material at the feed point of the upstream Impact wheels of the suction of the last wheel is exposed to that already enough fine, bypassing the upstream beater (s) in the last one Impact wheel arrives, while the coarser or coarse in the or the upstream Impact wheels arrives, is crushed and from them back to the feed point arrives, characterized in that the blower impeller (9) is known per se Way arranged axially directly behind the or the upstream impact wheels (8) and with them through into those bearing the striking plates; Wheel disks provided, openings (4) located near the mill axis are connected and that the feed point or the feed points of the upstream impact wheels in the through these openings given suction area of the blower impeller, so that the fine or the in the upstream beater wheels enough refined through these openings directly is sucked into the blower impeller. z. Beater mill according to claim i, characterized characterized in that the impact wheels connected to the blower impact wheel (9) (8) belonging housing shells (io) expanding spirally in channels (i i) which lead back to the feed point or the respective upstream impact wheel. 3. Schla, degree mill according to claims i and 2, characterized in that the Openings in the wheel disks of the upstream impact wheels (8) as axial aperture openings (4) are formed. Beater mill according to claims i to 3, characterized in that that the wheel disks are conical in the area within the striking plates are trained. 5. Beater mill according to claims i to 4, characterized in that that the aperture openings (4) of the upstream impact wheels (8) above the lower Limitation of the grist conveying gas inlet (i4). Referred publications: German Patent Nos. 675 85a, 634 857, 863 284; French patent specification No. 575 785.