DE9218953U1 - Ofen für feste Brennstoffe, insbesondere Pellets - Google Patents

Ofen für feste Brennstoffe, insbesondere Pellets

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Description

Riener Karl Stefan Müllerviertel 20, A-4563 Micheldorf
Ofen für feste Brennstoffe, inbesondere für Pellets
Die Erfindung betrifft einen Ofen, wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Bekannte Öfen für feste Brennstoffe mit einer in einem Brennraum angeordneten Brennerschale und einer Fördervorrichtung für das Brennmaterial, aus einem Brennstoffbehälter im Brennraum und einem Konvektionsraum für einen Umluftbetrieb
mittels Gebläse und einem Rauchgasgebläse und die zum Verheizen von Holz oder holzähnlichen Brennmaterialien, also Brennstoffe mit geringerem Heizwert, ausgebildet sind, konnten bisher im Gegensatz zu Öfen, die für das Verheizen von Kohle oder Koks konzipiert sind, nur bedingt als Dauerheizungen zur Abgabe einer gleichmäßigen Heizenergie in Form von Strahlungs- und Konvektionswärme eingesetzt werden. Die während des Betriebes dieser Öfen bei sich verändernden Betriebsbedingungen erforderlichen Regelvorgänge an den Einrichtungen für die Brennstoff- und Frischluftzufuhr sowie die Konvektionsluftführung erfolgen durch eine laufende Überwachung dieser Öfen und selbsttätige Regeleingriffe. Dadurch ist vielfach ein unbeaufsichtigter Betrieb dieser Öfen möglich, jedoch ist die Energieausnutzung und die Betriebssicherheit nicht zufriedenstellend.
Weiters werden derartige Öfen für feste Brennstoffe vielfach als Dauerheizungen zur Abgabe einer Strahlungswärme und auch einer Konvektionswärme genutzt. Die Einstellung dieser Öfen bei sich verändernden Anforderungen erfordert Regelvorgänge und Organe für die Brennstoffzufuhr der Primär- und Sekundärluft bzw. der Abluft, wodurch eine laufende Überwachung des Betriebszustandes, insbesondere der Brennstoffzufuhr zur Vermeidung einer Überhitzung des Brennraumes bzw. eines Verlöschens erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen mit einem hohen Wirkungsgrad zur Umsetzung-der im Brennstoff enthaltenen Energie zur Raumheizung sowie einen Brennraum mit einer Brennstoffschale und ein Abluftsystem für die Rauchgase mit einer feinfühligen zentralen Regelung zu schaffen, der darüber hinaus eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der überraschende Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die spezifische Ausbildung eines derartigen Ofens dazu genutzt werden kann, um mit einfachen Mitteln die Wärmeabgabe bzw. den Wärmeübergang zwischen den Rauchgasen und der zur Erwärmung der zu beheizenden Räume vorgesehenen Frischluft erheblich vergrößert werden kann, ohne daß dazu aufwendige technische Zusatzeinrichtungen vorgesehen werden müssen. Gleichzeitig wird durch diese Ausgestaltung aber auch in vorteilhafter Weise die Betriebssicherheit eines derartigen Ofens erheblich erhöht, da durch diese Zwischenschaltung des Wärmeaustauschers die Temperatur der vom Ofen abströmenden Rauchgase zusätzlich verringert werden kann, und ein zusätzlicher Isoliereffekt zwischen dem Brennraum und den das Brennmaterial la-
geraden Aufnahmebehälter erreicht wird. Gleichzeitig wird aber durch die Lösung aber auch der Wirkungsgrad eines derartigen Ofens ohne zusätzlichen Brennmaterialaufwand gesteigert.
Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausgestaltung nach Anspruch 2, wodurch die für eine angenehme Wohnraumatmosphäre benötigte Temperatur der zugeführten Frischluft einfach gesteuert werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 3, da dadurch die Gefahr einer Vermischung der dem Raum zuzuführenden erwärmten Frischluft und der Rauchgase zuverlässig verhindert ist.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist von Vorteil, daß durch den in Richtung des austrittsseitigen Endes kleiner werdenden Querschnitt, die Durchtrittsgeschwindigkeit der zu erwärmenden Frischluft in jenen Bereichen, in denen die Rauchgase eine höhere Temperatur aufweisen und ein intensiverer Wärmedurchgang stattfindet, schneller durchströmen, wodurch ein gleichmäßiger Wärmeübergang zwischen den Rauchgasen und der Frischluft erzielt wird.
Vorteilhaft ist es für einen günstigen Wärmeübergang zwischen den Rauchgasen und der Frischluft, wenn die Ausbildung der Rohre des Wärmetauschers gemäß Anspruch 5 erfolgt.
Es ist aber auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 6 von Vorteil, da dadurch ein intensiver Wärmeübergang von geheizten Rauchgasen auf die Oberfläche der von der Frischluft durchströmten Teile des Wärmetauschers möglich ist, sodaß die durch unterschiedliche Wärmeabgabe während des Brennvorganges sich ergebenden Temperaturänderungen ausgeglichen werden können.
Weiters ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 7 möglich, wodurch die zur Reinhaltung der Oberflächen des Wärmetauschers zur Erzielung eines günstigen Wärmeübergangs notwendigen Reinigungsvorrichtungen gleichzeitig für einen verbesserten Energieaustausch zwischen den Rauchgasen und dem Wärmetauscher herangezogen werden können.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 8 wird eine verbesserte Umwälzung und raschere Erwärmung der Raumluft erreicht.
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Die Anordnung eines weiteren Luftleitkanals gemäß Anspruch 9 ermöglicht einen gezielten Abbau der sehr heißen Temperaturen an der Brennraumbahn bei gleichzeitiger Verringerung von Strahlungsverlusten und bestmöglicher Ausnutzung der Energie zur Erwärmung der zu Raumbeheizung zugeführten Frischluft. Darüber hinaus ist es möglich durch diesen stufenweisen Temperaturabbau und die Anordnung eines derartigen Luftleitkanals für Frischluft die Beanspruchung von temperaturempfindlichen Maschinenbauteilen zu verringern.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10, da dadurch knapp vor dem Austritt der schon erwärmten Frischluft diese durch das Vorbeistreichen an einer Wandung des Überströmkanals unmittelbar vor dem Austreten derselben in den Raum, diese nochmals stark erhitzt werden kann, wodurch gegebenenfalls ein Luftstau oder eine Verwirbelung in dem unterhalb der Abdeckplatte annähernd waagrecht verlaufenden Konvektionsschacht verhindert werden kann.
Vorteilhaft ist bei der Ausführung nach Anspruch 11, daß dadurch der Überströmkanal gegebenenfalls auch nachträglich in einem bereits fertiggestellten Ofen eingebaut werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beschreibt Anspruch 12. Dadurch erfolgt eine zwangsweise Führung des Rauchgases entlang der Rückwand des Brennraumes bis in den Bereich der oberen Begrenzung des Brennraumes, wodurch eine zusätzliche Wärmeabgabe an die Rückwand und dem an die Rückwand anschließenden Wärmetauscher erfolgt.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 13, weil dadurch eine Abschirmung der in den Türen eingesetzten Glasscheiben erreicht und damit eine Verschmutzung der Glasscheiben mit Rußpartikeln aus dem Rauchgas vermieden wird.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, wodurch ein Spülvorgang in Form eines Frischluftvorhanges vor den Glasscheiben zur Kühlung und Reinhaltung dieser erreicht wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Anspruch 15, wodurch die Wirkungsweise der Scheibenspülung in Abhängigkeit von den Zugverhältnissen im Brennraum einstellbar ist.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 16, wodurch eine Überhit-zung der Aufstandsfläche des Ofens unmittelbar vor diesem vermieden wird.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 17 ist von Vorteil, daß dadurch der Luftmengendurchsatz des Ofens kontinuierlich überwacht wird, um Regeleingriffe zur Maximierung der Energieumsetzung durchzuführen.
Eine weitere Ausgestaltung nach Anspruch 18 ermöglicht eine einfache und kostensparende Regelung der zuzuführenden Luftmenge über die durch die Strömungsgeschwindigkeit der Luft bewirkte Abkühlung eines Fühlerelementes.
Weiters ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 19 vorteilhaft, da dadurch über die Veränderung der Förderleistung des Rauchgasgebläses die Frischluftzufuhr zum Brennraum einfach verändert werden kann.
Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 20, wodurch die von den Sensoren ermittelten Werte mit Sollvorgaben zur Vornahme automatischer Regelfunktionen abgestimmt werden können.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 21 vorteilhaft, wodurch eine den jeweiligen Leistungserfordernissen angepaßte Regelung erreicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beschreibt Anspruch 22, wodurch eine gleichmäßige Luft- und Rauchgasumwälzung im Brennraum und damit ein Ausgleich in der Oberflächenerwärmung durch die unterschiedliche Temperaturbelastung im Brennraum erreicht wird.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 23, weil dadurch ein höherer Wirkungsgrad des Wärmetauschers erreicht wird.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 24, weil dadurch die dem Brennraum zuströmende Frischluft während des Durchströmens des im Rauchgaskanal angeordneten Luftschachtes vorgewärmt wird, was die Verbrennung und damit den Wirkungsgrad insbesondere bei sehr niederen Temperaturen der Frischluft günstig beeinflußt.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 25. Dadurch wird ein sehr hoher prozentueller Anteil der Oberfläche des Brennraumes zur Wärmeenergieübertragung aus dem Rauchgas an die Konvektionsluft genutzt.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 26, weil dadurch eine sehr differenzierte, auf die jeweiligen Betriebsbedingungen abgestimmte Regelung für die Leistung der Energieumsetzung in der Feuerstelle und der Wärmeübertragung im Konvektionsbetrieb erreicht wird.
Weiters ist auch eine Ausführung nach Anspruch 27 von Vorteil, weil dadurch auch bei an sich ungünstigen Querschnittsabmessungen des Brennraumes, z.B. bei einem Seitenverhältnis von Breite zu Tiefe > 2 eine gleichmäßige Oberflächentemperatur der den Brennraum umgebenden Ummantelung erreicht wird.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 28 ist von Vorteil, daß durch eine in eine Aufnahmekammer für die Frischluft über Dichtflächen eingesetzte Brennerschale und Durchbrüchen in Oberflächenbereichen der Brennerschale für die Primärluft und einer Druckregelvorrichtung zwischen dem Brennraum und dem Rauchgasgebläse im gesamten Leistungsbereich des Ofens eine gleichmäßige und vollständige Verfeuerung des Brennstoffes erreicht wird. Durch die Druckregelvorrichtung wird darüber hinaus in Abhängigkeit von der eingestellten Lüfterleistung des Abluftgebläses selbsttätig eine Differenz des Unterdruckes zwischen dem Brennraum und der Ansaugseite des Lüfters eingeregelt, bei welcher gleichbleibende Betriebsverhältnisse erreicht werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 29 beschrieben. Dadurch wird eine differenzierte Zufuhr von Verbrennungsluft in den Schüttkegel des Brennstoffes, insbesondere der Pellets, erreicht.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 30, weil dadurch die Grundfläche des Schüttkegels gleichmäßig von der Primärluft angeströmt wird.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 31, wodurch an der Bodenfläche des Schüttkegels eine größere Luftzufuhr als an den Seitenflächen erreicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 32 beschrieben, weil durch die in Strömungsrichtung der Primärluft konische Ausbildung des Luftkanals die
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Strömungsgeschwindigkeit der Primärluft in Richtung der von der Eintrittstelle der Primärluft weiter entfernten Öffnungen vergrößert wird und daher in diesem den Fronttüren zugewandten Bereich ein höheres Flammenbild erreicht wird.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 33, weil dadurch die Brennerschale in Richtung der Auswurfschurre für den Brennstoff geneigt ist, wodurch eine gleichmäßige Brennstoffverteilung in der Brennerschale erreicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 34 beschrieben, wodurch eine Zufuhr der Primärluft in die Basis des Schüttkegels des Brennstoffes und damit ein gleichmäßiger Abbrand desselben erreicht wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 35 beschrieben, wodurch insgesamt eine konzentrierte Anhäufung des Brennstoffes in der Brennerschale und damit eine kleine Oberfläche des Schüttkegels erreicht wird. Durch diese Anordnung wird insbesondere ein gutes Dauerbrandverhalten des Ofens erreicht.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 36, weil dadurch eine Beschickung der Brennerschale mit dem Brennstoff möglich ist, bei der die Brennstoffteile nicht außerhalb der Brennerschale gelangen, wodurch sich ein unkontrollierter Abbrand solcher Teile wirkungsvoll vermeiden läßt.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 37, wodurch die Brennerschale mit ihrer Dichtfläche, sowie die Dichtfläche der Aufnahmekammer wirtschaftlich mit einer hohen Genauigkeit, welche zur Vermeidung von dem Brennraum zuströmender Falschluft erforderlich ist, erreicht wird.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 38 von Vorteil, wodurch insgesamt eine größere der Querschnittsform des Brennraumes angepaßte Flammenoberfläche und damit ein besserer Wirkungsgrad des Ofens erreicht wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung, wie sie im Anspruch 39 beschrieben ist, werden die Rauchgase in der Rauchgaskammer gesammelt und über die die Größenordnung des Unterdruckes regelnde Druckregelvorrichtung dem Rauchgasgebläse und dem Abluftkanal zugeführt.
Von Vorteil ist eine Weiterbildung nach Anspruch 40, weil dadurch nur wenige und
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einfach zu fertigende Bauelemente erforderlich sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Anspruch 41, wodurch eine strömungsgünstige Umlenkung der Rauchgase durch die Rauchgaskammer und die Druckregelvorrichtung erreicht wird.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 42, weil dadurch ein selbsttätiges Ansprechen der Brennerklappe durch Schwerkraftwirkung erreicht wird.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß den Merkmalen nach Anspruch 43 wird eine nicht lineare Regelkurve für die Druckregelvorrichtung erreicht, welche der Leistungskurve des Ofens angepaßt ist.
Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 44, weil dadurch keine zusätzlichen Bauteile zur Erreichung einer nicht linearen Regelkurve für die Druckregelvorrichtung erforderlich sind.
Schließlich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 45 von Vorteil, weil dadurch die Druckregelvorrichtung gleichzeitig ein Absperrelement für die Abgasleitung bildet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ofen in Stirnansicht; Fig. 2 den Ofen nach Fig.l in Seitenansicht;
Fig. 3 den erfindungsgemäßen Ofen, geschnitten, gemäß den Linien IH-III in
Fig. 4 den erfindungsgemäßen Ofen in Draufsicht und teilweise geschnitten; Fig. 5 den mit einem Wärmeaustauscher ausgestatteten, erfindungsgemäßen
Ofen, geschnitten, gemäß den Linien V-V in Fig.3;
Fig. 6 den im Rauchgaskanal des erfindungsgemäßen Ofens angeordneten Wärmetauscher, geschnitten, gemäß den Linien VI-VI in Fig.5;
Fig. 7 eine andere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Ofens in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Ofens in Draufsicht, teilweise geschnitten;
Fig. 9 einen weiteren erfindungsgemäßen Ofen in Stirnansicht; Fig. 10 den Ofen nach Fig.9 in Seitenansicht;
Fig. 11 den weiteren erfindungsgemäßen Ofen, geschnitten, gemäß den Linien XI-XI in Fig.9;
Fig. 12 den weiteren erfindungsgemäßen Ofen in Draufsicht und teilweise geschnitten;
Fig. 13 eine Druckregelvorrichtung des erfindungsgemäßen Ofens, geschnitten;
Fig. 14 eine Brennerschale des erfindungsgemäßen Ofens in Ansicht, geschnitten;
Fig. 15 die Brennerschale nach Fig. 14, in Draufsicht.
In den Fig.l bis 3 ist ein Ofen 1 gezeigt, der einen Brennraum 2 aufweist, der über eine Bedienungs- und/oder Reinigungsöffnung 3 zugänglich ist, welche mit Feuerraumtüren 4,5 verschließbar ist. Die Bedienungs- und/oder Reinigungsöffnung 3 ist in einer Frontwand 6 eines bevorzugt auch Seitenwände 7,8 bildenden, einstückigen Bauteils 9 angeordnet. Der ein- oder mehrteilige Bauteil 9 weist einen trapez- bzw. C-förmigen Querschnitt und parallel zur Frontwand 6 verlaufende Montageleisten 10,11 auf. Der Brennraum 2 ist weiters durch eine Rückwand 12 abgeschlossen. In einem Abstand in Gegenrichtung zu den Feuerraumtüren 4,5 von der Rückwand 12 ist eine Rückwandplatte 13 des Konvektionsmantels befestigt, die gemeinsam mit
den Seitenwänden 7,8 einen Rauchgaskanal 14 begrenzt. Im Bereich der Seitenwände 7,8 wird der Konvektionsmantel durch Verkleidungselemente 15,16 gebildet, die zwischen Anschlagleisten 17,18 angeordnet sind. Oberhalb des Brennraumes 2 ist ein Konvektionsschacht 19 und unterhalb des Brennraumes 2 ein Einströmraum 20 für Konvektionsluft angeordnet. Im Rauchgaskanal 14 ist ein aus Rohren 21 gebildeter Konvektionsschacht 19 mit dem Einströmraum 20 strömungsverbindender Wärmetauscher 22 angeordnet, in dem eine hindurchströmende Umgebungsluft Pfeil 23 - durch ein die Rohre 21 umströmendes Rauchgas - Pfeil 24 - erwärmt wird.
Eine Begrenzung des Ofens 1 bildet weiters eine Grundplatte 25, eine Deckplatte und eine Rückseite 27. An der Deckplatte 26 ist eine, die vertikale Begrenzung des Ofens 1 bildende und über eine Scharnieranordnung 28 aufklappbare Beschickungsklappe 29 angeordnet, welche im geschlossenen Zustand einen Brennstoffbehälter 30 abdeckt. Der Brennstoffbehälter 30 wird durch eine die Seitenwände 7,8 des Ofens 1 verbindende und der Rückwandplatte 13 in einer geringen Distanz 31 vorgeordnete Behälterwand 32 und Behälterwände 33 gebildet. Damit befindet sich der Rauchgaskanal 14 zwischen dem Brennraum 2 und dem Brennstoffbehälter 30.
Ein Bodenbereich 34 des Brennstoffbehälters 30 ist V-förmig und in Richtung der Grundplatte 25 verjüngend ausgebildet, wodurch eine Schwerkraftrutsche in Richtung einer in etwa an der tiefsten Stelle des Bodenbereiches 34 angeordneten Zulauföffnung 35 für einen Schneckenförderer 36 gebildet wird. Dieser fördert insbesondere einen teilchenförmigen Brennstoff 37, z.B. Pellets mit einer von einem Antriebsmotor 38 angetriebenen Schnecke 39 in Richtung einer rohrförmigen Auswurfschurre 40. Die Auswurfschurre 40 ist in Richtung des Brennraumes 2 geneigt angeordnet und durchragt die Rückwandplatte 13 und die Rückwand 12, wodurch der Brennstoff 37, nach dem Erreichen des höchsten Punktes des Schneckenförderers 36 in der Auswurfschurre 40 durch Schwerkraft hinunterrutscht und dem Brennraum 2 zugeführt und von einer die Feuerstelle 41 bildenden Brennerschale aufgenommen wird.
Die Brennerschale 42 ist in einer Aufnahmekammer 43 in einer Dichtungsanordnung 44 eingesetzt. Die Aufnahmekammer 43 ist zur Zufuhr einer Verbrennungsluft - Pfeil 45 - über eine in Richtung der Rückseite 27 sich erstreckende Luftleitung 46 mit der Umgebungsluft - Pfeil 23 - verbunden. Über in den der Aufnahmekammer 43 zugewandte Oberflächenbereiche 47 der Brennerschale 42 verteilt angeordnete Durchbrüche 48 strömt die Verbrennungsluft - Pfeil 45 - zur Feuerstelle 41 und
umspült den teilchenförmigen Brennstoff 37. Durch ein Rauchgasgebläse 49 wird das Rauchgas abgesaugt und ein Unterdruck im Brennraum 2 erzeugt, wodurch zwangsweise die Zufuhr der Verbrennungsluft - Pfeil 45 - verstärkt wird. Eine Veränderung der Drehzahl des Rauchgasgebläses 49 erlaubt es, die Wärmeleistung des Ofens 1 an die benötigte Wärmemenge anzupassen. Das Rauchgasgebläse 49 führt Rauchgas 50 einem Rauchgasauslaß 51 zu, welcher z.B. an bauseits vorhandene Kamine angeschlossen ist. Wie weiters der Fig.3 zu entnehmen, ist im Bereich zwischen dem Brennstoffbehälter 30 und der Grundplatte 25 ein Gebläse 52, insbesondere ein Radialgebläse, angeordnet, welches dem Konvektionsschacht 19 durch die Rohre 21 des Wärmetauschers 22 Umgebungsluft bzw. Frischluft - Pfeil 53 - zuführt. Die Frischluft - Pfeil 53 - wird beim Durchströmen durch den Wärmetauscher 22 durch die heißen von Rauchgasen 50 umströmten Rohre 21 erwärmt und durch den Konvektionsschacht 19 als Warmluft an die Umgebung des Ofens 1 abgegeben.
Die Rauchgase 50 werden durch in der Rückwand 12 im Bereich einer den Brennraum in Richtung des Konvektionsschachtes 19 begrenzenden Abdeckplatte 54 angeordnete Öffnungen 55 in den Rauchgaskanal 14 und entlang der den Wärmetauscher 22 bildenden Rohre 21 in Richtung einer Ansaugöffnung 56 für das Rauchgasgebläse 49 geleitet. Im Bereich des Rauchgaskanals 14 ist eine die Rohre 21 an ihrem Umfang umfassende und in Richtung der Längserstreckung der Rohre 21 über eine Handhabe 57 verschieblich gelagerte Reinigungseinrichtung 58 angeordnet, bei der aus einem Flachprofil gebildete Kratzelemente 59 Rauchgasleitplatten 60 einer Rauchgasleiteinrichtung 61 bilden. Dies wird dadurch erreicht, daß in Längsrichtung der Rohre mehrere Kratzelemente 59 beabstandet zueinander mit gegeneinander und in Bezug auf die Rückwand 12 bzw. Rückwandplatte 13 versetzter Position angeordnet sind. Diese engen den Strömungsquerschnitt bzw. die Öffnungsweite des Rauchgaskanals 14 wechselweise längs der Rückwand 12 bzw. der Rückwandplatte 13 ein. Dadurch wird das Rauchgas 50 spiralenförmig um die Rohre 21 des Wärmetauschers 22 herumgeführt, wodurch ein hoher Wirkungsgrad des Wärmetauschers 22 bei der Erwärmung der Frischluft - Pfeil 53 -, welche vom Gebläse 52 durch die Rohre 21 dem Konvektionsschacht 19 und über diesen der Umgebung zugeführt wird, erzielt wird.
Im Bereich des Konvektionsschachts 19 ist zur Umlenkung der erwärmten Frischluft - Pfeil 53 - eine durch gekrümmte Leitbleche gebildete Luftleiteinrichtung 62 angeordnet. Diese Luftleiteinrichtung 62 bewirkt eine strömungsgünstige Umlenkung der vorgewärmten Frischluft - Pfeil 53 -. Darüber hinaus kann, wenn
dies als vorteilhaft erachtet wird, in Folge einer Injektorwirkung im Bereich der Umlenkung ein Anteil kühlerer Frischluft über eine in der Rückwandplatte 13 im Bereich der Deckplatte 26 angeordnete Öffnung 63 aus einem durch die Rückwandplatte 13 und Behälterwand 32 gebildeten Luftleitkanal 64 angesaugt werden. Diese zusätzliche Frischluft kann als Kühlung für den Schneckenförderer 36 dienen.
In Fig.4 ist der Ofen 1 in einer Draufsicht und zur Hälfte in einer horizontal verlaufend angeordneten Ebene geschnitten dargestellt. Die Seitenwände 7,8 werden dabei durch die, insbesondere keramischen Verkleidungselemente 15,16 gebildet, die in den in vertikaler Richtung beabstandet parallel zueinander verlaufend angeordneten Anschlagleisten 17,18 gehaltert werden. Der der Frontwand 6 zugeordnete Brennraum 2 ist mit den Feuerraumtüren 4 und 5 und der Rückwand 12 umgrenzt.
In der Deckplatte 26 ist die Beschickungsklappe 29 und in einem Bereich zwischen der Seitenwand 7 und der Behälterwand 32 eine durch eine Klappe 65 abgedeckte Einbaumulde 66 für eine aus einer Energiequelle 67 über Leitungen 68 versorgte und in der Einbaumulde 66 montierte Steuer- und Regeleinrichtung 69 angeordnet. Von der Steuer- und Regeleinrichtung 69 führen Verbindungsleitungen 70 zu dem Gebläse 52, Rauchgasgebläse 49 und Antriebsmotor 38 des Schneckenförderers 36. Über ein mit der Steuer- und Regeleinrichtung 69 über die Verbindungsleitung 70 verbundenes externes Regelgerät 71, z.B. einem Raumthermostat, werden der Steuer- und Regeleinrichtung 69 externe Daten, wie z.B. die Raumtemperatur übermittelt und in der insbesondere elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung in Befehle, wie z.B. für die Änderung der Drehzahlen der Gebläse - und des Antriebsmotors 38 des Schneckenförderers 36 umgesetzt, wodurch ein automatisierter und sicherer Betrieb des Ofens 1 erreicht wird.
Die Verbrennungsluft - Pfeil 45 - wird durch die Sogwirkung des Rauchgasgebläses 49 über die Luftleitung 46 unter die Brennerschale 42 und durch deren Durchbrüche 48 der Feuerstelle 41 mit dem Brennstoff 37, z.B. aus pflanzlichen Stoffen gepreßte Teile, sogenannte Pellets, zugeleitet. Das bei der Verbrennung in der Feuerstelle 41 entstehende Rauchgas 50 strömt in Richtung der den Brennraum 2 nach oben begrenzenden Abdeckplatte 54 und durch die Öffnungen 55 und wird entgegen der Thermosyphonwirkung nach unten gezogen, wodurch es den Rauchgaskanal 14 und die Rohre 21 umspült und erwärmt. Im Anschluß daran erfolgt die seitliche Umlenkung der Rauchgase und deren zwangsweise Ableitung durch das Rauchgasgebläse nach außen über den Rauchgasauslaß 51.
In den Fig.5 und 6 ist vom Ofen 1 der Rauchgaskanal 14 mit dem Wärmetauscher 22 gezeigt, wobei für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Der Rauchgaskanal 14 wird durch die die Seitenwände 7,8 verbindende Rückwand 12 und Rückwandplatte 13 gebildet, die parallel und in einem Abstand 72 zueinander angeordnet sind. In vertikaler Richtung wird der Rauchgaskanal 14 in Richtung der Deckplatte 26 durch eine Tragplatte 73 und in Richtung zur Grundplatte 25 durch ein Hohlprofil 74 des Wärmetauschers 22 begrenzt.
Das Hohlprofil 74 ist z.B. durch ein Rohr 75 mit quadratischem Querschnitt gebildet, bei dem eine Seitenlänge in etwa dem Abstand 72 entspricht und welches stirnseitig geschlossen ist und eine Länge 76 aufweist, welche in etwa einer inneren Breite 77 zwischen den Seitenwänden 7,8 entspricht. Das Hohlprofil 74 bildet einen Verteilkanal 78 des Wärmetauschers 22, wobei an einer der Grundplatte 25 zugewandten Unterseite 79 das Gebläse 52 zur Zuleitung der Frischluft - Pfeil 53 -, welche dem Gebläse 52 über in der Frontwand 6 angeordnete Öffnungen 80, die in den Einströmraum 20 münden, zugeleitet wird. Auf einer der Tragplatte 73 bzw. Deckplatte 26 zugewandten Oberseite 81 sind in vertikaler Richtung zur Deckplatte 26 verlaufend die Rohre 21 angeordnet, bevorzugt mit dem Verteilkanal 78 verschweißt, verlötet, etc. wobei den Rohren 21 Öffnungen 82 im Schenkel des Hohlprofils 74 zugeordnet sind.
Über die Länge 76 des Verteilkanals 78 sind zumindest mehrere parallel zueinander verlaufende Rohre 21 angeordnet, die eine Austrittsöffnung 83 im Bereich des Konvektionsschachtes 19 aufweisen, welcher durch die Seitenwände 7,8 und die Deckplatte 26 und Tragplatte 73 gebildet wird. Die Rohre 21 durchragen die Tragplatte 73 in Richtung zum Konvektionsschacht 19 und sind mit der Tragplatte 73 bewegungsverbunden, z.B. verschweißt, verlötet etc. Die Tragplatte 73, welche den Rauchgaskanal 14 vom Konvektionsschacht 19 räumlich trennt und mit den Rohren 21 und dem Verteilkanal 78 den Wärmetauscher 22 bildet, ist in Richtung zur Frontwand 6 vorgezogen und auf der den Brennraum 2 in Richtung der Deckplatte 26 begrenzenden Abdeckplatte 54 befestigt, bevorzugt verschraubt, wodurch der Wärmetauscher 22 eine montagefertige Einheit bildet, die für Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten aus dem Bereich des Rauchgaskanals 14 demontiert werden kann.
Im Bereich zwischen dem Verteilkanal 78 und der Tragplatte 73 sind die Rohre 21 durch Bohrungen 84 umfassend die Kratzelemente 59 in vertikaler Richtung entspre-
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chend einem Doppelpfeil 85 längsbeweglich angeordnet, wobei diese eine Betätigungsstange 86 aufweisen, welche durch die Deckplatte 26 hindurchgeführt, die Handhabe 57 zur Betätigung aufweisen. Bevorzugt umfassen die Kratzelemente 59 mehrere der Rohre 21, wobei bevorzugt auch mehrere Kratzelemente 59 parallel zueinander und in Längserstreckung der Rohre 21 verteilt angeordnet sind, wodurch bereits bei einer kleinen Bewegung in Richtung des Doppelpfeils 85 sämtliche Oberflächenbereiche der Rohre 21 durch von den Bohrungen 84 ausgebildeten Stirnkanten 87 erreicht und von etwaigen Rußpartikeln, Verbrennungsrückständen etc. gereinigt werden können.
Weiters sind die Kratzelemente 59 etagenweise zueinander versetzt angeordnet, wodurch sich abwechselnd ein Spalt 88 zwischen dem Kratzelement 59 und der Rückwand 12 bzw. der Rückwandplatte 13 ausbildet. Die dem Spalt 88 gegenüberliegende Stirnkante 89 des Kratzelementes 59 liegt dabei nahezu dicht an der Rückwand 12 bzw. Rückwandplatte 13 an. Durch diese versetzte Anordnung der Kratzelemente 59 werden die aus dem Brennraum 2 in den Rauchgaskanal 14 über die Öffnungen 55 einströmenden Rauchgase 50 spiralenförmig um die Rohre 21 des Wärmetauschers 22 in Richtung der Ansaugöffnung 56 geleitet, durch welche die Rauchgase 50 dem Rauchgasgebläse 49 zuströmen.
Die Rohre 21 des Wärmetauschers 22 sind bei der gezeigten Ausführungsform gruppenweise zu je drei Stück zusammengefaßt und symmetrisch zu einer Mittelachse 90 angeordnet, wobei die der Mittelachse 90 nächstliegenden Rohre 21 einen größeren Abstand zueinander aufweisen, als die Abstände der zu Gruppen zusammengefaßten Rohre 21. Dadurch wird längs der Mittelachse 90 ein Freiraum für die den Rauchgaskanal 14 in Richtung zum Brennraum 2 querende Auswurfschurre 40 gebildet. Bei der Ausbildung der aus einem guten wärmeleitfähigen Material bestehenden Rohre 21, z.B. aus einer Kupferlegierung, ist auf eine strömungsgünstige Ausbildung, insbesondere im Bereich der Öffnungen 82 des Verteilkanals 78 zu achten. Zweckmäßig ist dabei, die Rohre 21 zu einem quadratischen Querschnitt auszuweiten, wodurch sich ein strömungsgünstiger und großer Querschnitt für den Eintritt der Frischluft - Pfeil 53 - in die Rohre 21 aus dem Verteilkanal 78 und damit ein geringer Lärmpegel ergibt. Dadurch wird auch eine geringe Leistung für das Gebläse 52 erreicht, wodurch der Ofen 1 besonders wirtschaftlich zu betreiben ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Rohre 21 des Wärmetauschers 22 über ihre gesamte Längserstreckung mit einem quadratischen Querschnitt bzw. rechteck!-
gem Querschnitt mit gerundeten Ecken bzw. ähnlich auszubilden, um einerseits eine große Oberfläche für den Wärmeaustausch und andererseits einen großen Strömungsquerschnitt zu erreichen. Damit wird ein hoher Luftdurchsatz bei reduzierter Strömungsgeschwindigkeit erreicht, wodurch eine Zugwirkung und Belastung durch Strömungs- und Motorengeräusche vermieden wird.
Sowohl für den Wirkungsgrad des Wärmetauschers 22, wie auch für die Standzeit der Rohre 21 hat es sich als günstig erwiesen, diese aus Kupferlegierungen mit vernickelter Oberfläche auszubilden. Selbstverständlich können auch andere Materialien, wie z.B. Edelstahl oder rostfreie Stähle, für die Rohre 21 des Wärmetauschers 22 verwendet werden.
In der Fig.7 ist eine andere Ausführungsvariante des Ofens 1 gezeigt, wobei für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Bei dieser Ausführungsvariante ist im Konvektionsschacht 19 im Bereich zwischen der Luftleiteinrichtung 62 und einer Ausströmöffnung 91 ein Überströmkanal 92 durch ein auf der Abdeckplatte des Brennraumes 2 angeordnetes Gehäuse 93 gebildet. Dieses überspannt in der Abdeckplatte 54 angeordnete Öffnungen 94 und von diesen in Richtung zur Rückseite 27 beabstandet angeordnete Verbindungsöffnungen 95 zu dem mit dem Wärmetauscher 22 versehen Rauchgaskanal 14.
Durch eine konkav gekrümmte Ausbildung des Gehäuses 93 wird eine größere Oberfläche und damit eine wirkungsvollere Erwärmung der den Konvektionsschacht 19 entströmenden Umluft durch das Rauchgas 50 erreicht. Gleichzeitig wirkt eine Oberfläche 96 des Gehäuses 93 als Luftleiteinrichtung 62. Die Öffnung 94 in der Abdeckplatte 54 wird in Richtung des Brennraumes 2 durch ein L-förmiges Profil 97, das mit einem Schenkel 98 mit der Abdeckplatte 54 verbunden, insbesondere verschweißt ist und dessen weiterer Schenkel 99 in etwa parallel zur Abdeckplatte 54 verlaufend in Richtung der Rückseite 27 ragt, überdeckt. Wie weiters strichliert eingezeichnet, kann der Schenkel 99 zur strömungsgünstigen Umlenkung des Rauchgases 50 in Richtung der Grundplatte 25 abgewickelt bzw. gekrümmt ausgebildet sein.
In Richtung der Brennerschale 42 ist auf dem Schenkel 99 ein den Schenkel 98 in Richtung der Feuerraumtüre 4,5 überragendes, in etwa J-förmiges Profil 100 befestigt, insbesondere mit diesem verschraubt, welches mit einer der Türe 4,5 bzw. einer der Feuerraumtüre 4,5 bzw. einer in den Feuerraumtüren 4,5 eingesetzten Glas-
scheibe 101 nächstliegenden Oberfläche 102 eine spaltförmige Öffnung 103 für eine durch Durchbrüche 104 in der Abdeckplatte 54 in den Brennraum 2 geführt Frischluft - Pfeil 105 - bildet. Diese in den Brennraum 2 eingeleitete Frischluft - Pfeil 105 - strömt längs der Glasscheiben 101 in Richtung der Grundplatte 25 und bewirkt ein Freihalten der Glasscheiben 101 von Verbrennungsrückständen, Ruß etc. Im Bereich der Brennerschale 42 wird diese Frischluft in weiterer Folge der Feuerstelle als Sekundärluft für die Verbrennung zugeführt.
An den Feuerraumtüren 4,5 ist an einer einer Aufstandsfläche 106 des Ofens 1 zugewandten Unterseite 107 ein L-förmiges Profil 108 mit einem Schenkel 109 befestigt, insbesondere verschraubt, dessen weiterer Schenkel 110 parallel zur Glasscheibe 101 angeordnet ist und in Richtung der Deckplatte 26 ragt. Der Schenkel 110 ist dabei in einem geringen Abstand 111 von der Glasscheibe 101 angeordnet, wodurch sich ein Kanal 112 für durch Öffnungen 113 im Schenkel 109 zur Kühlung der Glasscheibe 101 zugeführte Kühlluft - Pfeil 114 - ausgebildet wird. Gleichzeitig bildet das in dem Abstand 111 von der Glasscheibe 101 und in Richtung der Deckplatte 26 ragende Profil 108 einen Wärmeschild 115, welcher einen Bodenbereich 116 der Aufstandsfläche 106 vor Überhitzung durch Wärmestrahlung aus der Feuerstelle 41 abschirmt. Um eine Überhitzung des Wärmeschildes 115 zu vermeiden, ist es insbesondere zweckmäßig, eine dem Brennraum 2 zugewandte Innenfläche des Profils 108 mit einer Strahlungsreflektierenden Oberfläche 117 auszubilden.
An der Luftleitung 46 zur Versorgung der Feuerstelle 41 mit der Frischluft sind Sensoren 118 angeordnet, welche mit Fühlerelementen 119 in den lichten Rohrleitungsquerschnitt ragen. Die Sensoren 118 sind über Leitungen 120 mit einer elektronischen Meßeinrichtung 121 der Steuer- und Regeleinrichtung 69 verbunden. Mittels der Sensoren 118 und der Auswerteelektronik der Meßeinrichtung 121 wird eine der jeweiligen Verbrennungsleistung des Ofens 1 angepaßte Regelung der zugeführten Frischluft durch einen Soll-Ist-Vergleich der Luftströmung erreicht. Dieser Soll-Ist-Vergleich der Luftströmung erfolgt derart, daß die Fühlerelemente 119 als Thermofühler ausgebildet sind. Einer der beiden Thermofühler wird beheizt und die Ermittlung der dem Brennraum zugeführten Luftmenge erfolgt nun dadurch, daß die Abkühlung dieses Thermofühlers durch die vorbeibewegte Luftmenge ermittelt wird. Ist die Strömungsgeschwindigkeit bei dem vordefinierten gleichbleibenden Querschnitt entsprechend dem Sollwert, so wird eine exakt vordefinierte Luftmenge dem Ofen zugeführt. Diese Luftmenge ist· völlig unabhängig vom jeweils äußeren Luftdruck und damit auch von der Seehöhe des Aufstellungsortes.
Damit ist aber auch auf Grund des beheizten Widerstandes feststellbar, ob die geförderte Luftmenge über oder unter dem gewünschten Soll-Wert liegt. Ist nämlich der Widerstand wärmer, als dies bei der Soll-Luftströmung der Fall wäre, so muß die Luftströmungsgeschwindigkeit erhöht, ist der Widerstand kühler als die vorgegebene Soll-Temperatur, so muß die Geschwindigkeit der Luftströmung verringert werden, um dem Brennraum die gewünschte Luftmenge zuzuführen.
Um diese Luftmengenregelung, die in einfacher Weise eine exakte Verbrennungsluftzufuhr und damit eine exakte Regelung des Verbrennungsvorgangs ermöglicht, exakt auf den jeweiligen Betriebszustand oder Aufstellungsort abzustimmen, muß dabei auch noch die Temperatur der angesaugten Frischluft mitberücksichtigt werden. Dazu dient ein weiterer Sensor 118 bzw. ein weiteres Fühlerelement 119, welches durch ein Thermofühler, also einen Widerstand, gebildet ist. Ist nämlich die Lufttemperatur kühler, so kommt es zu einer rascheren Abkühlung des beheizten Widerstandes bzw. Fühlerelementes 119, wodurch je nach der festgestellten Lufttemperatur die Solltemperatur des beheizten Widerstandes vorzudefinieren ist, um sicherzustellen, daß die dem Brennraum zugeführte Luftmenge der jeweilig eingestellten Leistungsstufe entspricht. Um eine Regelung des Verbrennungsvorganges über einen großen Regelbereich zu ermöglichen, können diese Fühler bzw. Sensoren z.B. für Strömungsgeschwindigkeiten von 0,5 m/sec bis 5 m/sec ausgelegt sein. Bevorzugt ist die Geschwindigkeit der Luftströmung 0,8 bis 3,2 m/sec. Die jeweilige mit dem beheizten Widerstand bzw. Fühlerelement 119 überwachte Strömungsgeschwindigkeit richtet sich nach der eingestellten Leistungsstufe des Ofens, da die benötigte Luftmenge höherer Heizleistung größer ist, als beispielsweise bei einer geringen Heizungsstufe.
In Abhängigkeit von den mit den Sensoren 118 bzw. Fühlerelementen 119 festgestellten Strömungsgeschwindigkeiten und unter Berücksichtigung der eingestellten Heizleistung wird diese dann jeweils stufenlos verändert.
Der Vorteil dieser Lösung liegt weiters aber auch darin, daß geringfügige Undichtheiten des Brennraumes durch diese Luftmengenregelung kompensiert werden. Dies derart, daß die Fehlluftmenge bei Undichtheiten zu einer geringeren Verbrennungsleistung führt, womit die gewünschte Verbrennungstemperatur für die eingestellte Leistungsstufe nicht erreicht wird und damit automatisch die nächsthöhere Leistungsstufe über die Steuer- und Regeleinrichtung 69 eingeschaltet wird.
Ein weiterer Vorteil dieser Luftmengenregelung anhand der Strömungsgeschwindigkeit ist der, daß es zur Veränderung der zuzuführenden Luftmenge lediglich erforderlich ist, beispielsweise die Drehzahl des Rauchgasgebläses 49 zu verändern, sodaß der im Brennraum 2 gebildete Unterdruck erhöht wird, sodaß die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Frischluft - Pfeil 53 - erhöht wird. Bei zu hoher Strömungsgeschwindigkeit wird die Drehzahl des Rauchgasgebläses 49 entsprechend verringert. Dieser geschlossene Regelkreis zwischen den Sensoren 118 und dem Rauchgasgebläse 49 wird über die Steuer- und Regeleinrichtung 69 geschaffen. Zum Beispiel ist es in diesem Zusammenhang auch möglich, im Konvektionsschacht 19 einen Sensor bzw. ein Fühlerelement 119, beispielsweise einen Thermofühler, vorzusehen, mit dem die Lufttemperatur der erhitzten Frischluft ermittelt wird, um derart bei nicht ausreichender Leistung des Ofens den Verbrennungsvorgang entsprechend zu verstärken.
Werden Abweichungen durch die Meßeinrichtungen 121 festgestellt, aktiviert die Steuer- und Regeleinrichtung 69 einen Regelkreis für die entsprechende Drehzahländerung des drehzahlregelbaren Antriebes des Rauchgasgebläses 49.
Durch den Soll-Ist-Vergleich, der durch die Meßergebnisse der Sensoren 118 erreicht wird, kann somit die Zufuhr der Frischluft in den Brennraum 2 entsprechend dem jeweiligen Betriebszustand überwacht und über die Drehzahlregelung auch dann angepaßt werden, wenn z.B. ein erhöhter Strömungswiderstand bei der Zufuhr der Frischluft in der Luftleitung 46 gegeben ist. Dadurch kommt es insbesondere zu einer automatischen Anpassung des Drehzahlniveaus des Rauchgasgebläses 49, welche unterschiedlichen Anschlußgegebenheiten, insbesondere bei der Erst-Inbetriebnahme des Ofens 1, Rechnung trägt. Des weiteren sind die Antriebe des Gebläses 52 für die Konvektionsluft und des Schneckenförderers 36 drehzahlregelbar ausgebildet, um die Luft- und Brennstoffmenge entsprechend einem gewünschten Betriebszustand des Ofens 1 zu regeln.
In Fig.8 ist eine weitere Ausführungsvariante des Ofens 1 gezeigt, wobei für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verendet werden. Dabei wird der Brennraum 2 an seiner Rückwand 12 und den Seitenwänden 7,8 vom C-förmig ausgebildeten Rauchgaskanal 14 umfaßt. Dieser wird in Richtung der Rückseite 27 von der Rückwandplatte 13 und in Richtung der Seitenflächen 122 von den Verkleidungselementen 15,16 begrenzt. Im Bereich einer Symmetrieachse 123 ist an der Rückwand 12 ein
in Richtung des Rauchgaskanals 14 ragendes, U-förmiges Profil 124 für einen sich in etwa aus dem Bereich der Abdeckplatte 54 in den Bereich einer Brennerplatte 125 erstreckenden Luftschacht 126 angeordnet, insbesondere mit dieser gasdicht verschweißt. Dem Luftschacht 126 wird über die Luftleitung 46 die Frischluft Pfeil 53 - zugeleitet und während des Zuströmens in Richtung der in der Brennerplatte angeordneten Brennerschale 42 durch die den Rauchgaskanal 14 durchströmenden Rauchgase erwärmt. Im Rauchgaskanal 14 sind die durch die Rohre 21 gebildeten Wärmetauscher 22 angeordnet, die durch die Ausbildung des Rauchgaskanals den Brennraum 2 an der Rückwand 12 und an den Seitenwänden 7,8 umfassen. Wie z.B. strichliert eingezeichnet, ist es möglich, den Rauchgaskanal 14 durch Trennbleche 127 in mehrere unabhängige Schächte 128 zu unterteilen und jeden Schacht einen Wärmetauscher 22 zuzuordnen. Des weiteren ist es möglich, dem Rauchgaskanal 14 insgesamt bzw. jedem Schacht 128 des Rauchgaskanals 14 das Rauchgasgebläse 49 für das Rauchgas 50 zuzuordnen. Wie es weiters ebenso möglich ist, das Gebläse 52 insgesamt für die Wärmetauscher 22 bzw. jedem Wärmetauscher 22 zuzuordnen. Durch diese Ausbildung ist es möglich, eine feinfühlige Leistungsregelung auch bei ein großes Volumen aufweisenden Brennräumen 2 bzw. ungünstigen Seitenverhältnissen der Breite 77 zu einer Tiefe 129 des Brennraumes 2.
Die durch einen Pfeil 23 gekennzeichnete Umgebungsluft bzw. die mit einem Pfeil 53 dargestellte Frischluft kann sowohl von dem beheizten Raum, also beispielsweise der Umgebungsluft, entnommen werden, aber auch über eine eigene Rohrleitung von außerhalb des Gebäudes bzw. einem anderen als dem beheizten Raum zugeführt werden. Gegebenenfalls kann es sich auch als zweckmäßig erweisen, die Luftentnahmestelle zu verändern bzw. den Anteil an jener Luft, die dem zu erwärmenden Raum entnommen wird, zu jenem Teil der von einem anderen Raum bzw. überhaupt von außerhalb eines Gebäudes zugeführt wird, zu verändern.
In den Fig.9,10 und 11 ist ein Ofen 201 gezeigt, der einen Brennraum 202 aufweist, der über eine Bedienungs- und/oder Reinigungsöffnung 203 zugänglich ist, welche mit Feuerraumtüren 204,205 verschließbar ist. Die Bedienungs- und/oder Reinigungsöffnung 203 ist in einer Frontwand 206 eines auch Seitenwände 207,208 bildenden einstückigen Bauteils 209 angeordnet. Der Bauteil 209 weist einen trapez- bzw. C-förmigen Querschnitt und parallel zur Frontwand 206 verlaufende Montageleisten 210,211 auf. Der Brennraum 202 ist weiters durch eine Rückwand 212 abgeschlossen. In einem geringen Abstand von der Rückwand 212 ist eine Rückwandplatte 213 des Konvektionsmantels befestigt. Im Bereich der Seitenwände 207,208
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wird der Konvektionsmantel durch Verkleidungselemente 214,215 und 216 gebildet, die zwischen Anschlagleisten 217 bis 220 angeordnet sind. Oberhalb des Brennraumes 202 ist ein Warmhalte- bzw. Backfach 221 und unterhalb desselben ein Zirkulationsraum 222 für Konvektionsluft angeordnet, der sich in vertikaler Richtung in einen Konvektionsraum 223 zwischen der Rückwand 212 und Rückwandplatte 213 fortsetzt, der mit der Umgebungsluft, durch den Brennraum 202 in Richtung Frontwand 206 querende Rohre 224, verbunden ist.
Eine Begrenzung des Ofens 201 bildet weiters eine Grundplatte 225, eine Deckplatte 226 und eine Rückseite 227. An der Deckplatte 226 ist eine, die vertikale Begrenzung des Ofens 201 bildende und an der Deckplatte 226 über eine Scharnieranordnung 228 aufklappbare Beschickungsklappe 229 angeordnet, welche im geschlossenen Zustand einen Brennstoffbehälter 230 abdeckt. Der Brennstoffbehälter 230 wird durch eine die Seitenwände 207,208 des Ofens 201 verbindende und der Rückwandplatte 213 des Brennraumes 202 in einer geringen Distanz 231 zugeordneten Behälterwand 232 und einer Behälterwand 233 gebildet. Ein Bodenbereich 234 des Brennstoffbehälters 230 ist V-förmig und in Richtung der Grundplatte 225 verjüngend ausgebildet, wodurch sich eine schiefe Ebene in Richtung einer in etwa an der tiefsten Stelle des Bodenbereiches 234 angeordneten Zulauföffnung 235 eines Schnekkenförderers 236 ergibt. Ein teilchenförmiger Brennstoff 237 wird in diesem Bereich von einer mit einem Antriebsmotor 238 angetriebenen Schnecke 239 erfaßt und in Richtung einer rohrförmigen Auswurfschurre 240 hochgefördert. Die Auswurfschurre 240 ist in Richtung des Brennraumes 202 geneigt angeordnet und durchragt die Rückwandplatte 213 und die Rückwand 212, wodurch der Brennstoff 237, nach dem Erreichen des höchsten Punktes des Schneckenförderers 236 mittels Schwerkraft dem Brennraum 202 zugeführt und von einer die Feuerstelle 241 bildenden Brennerschale 242 aufgenommen wird. Die Brennerschale 242 ist in einer kastenförmigen Aufnahmekammer 243 über an der Brennerschale 242 und der Aufnahmekammer 243 ausgebildeten Dichtungsanordnung 244 eingesetzt. Die Aufnahmekammer 243 ist mit der Umgebungsluft in Richtung der Rückseite 227 zur Zufuhr einer Verbrennungsluft - Pfeil 245 - über eine Rohrleitung 246 verbunden. Über an den der Aufnahmekammer 243 zugewandten Oberflächenbereichen 247 der Brennerschale 242 angeordnete Durchbrüche 248 strömt die Verbrennungsluft - Pfeil 245 zur Feuerstelle 241 und damit in den teilchenförmigen Brennstoff 237, wobei ein Rauchgasgebläse 249 einen Unterdruck im Brennraum 202 durch das Absaugen der Rauchgase - Pfeil 250 - erzeugt, wodurch zwangsweise die Zufuhr der Verbrennungsluft - Pfeil 245 - verstärkt wird und diese Wirkung durch Veränderung der Drehzahl
des Rauchgasgebläses 249 den Erfordernissen an die Wärmeleistung des Ofens 201 angepaßt werden kann. Das Rauchgasgebläse 249 führt das Rauchgas - Pfeil 250 einem Rauchgasauslaß 251 zu, welcher z.B. an bauseits vorhandene Kamine angeschlossen ist. Wie weiters der Fig.l 1 zu entnehmen ist, ist im Bereich zwischen dem Brennstoffbehälter 230 und der Grundplatte 225 ein Gebläse 252, insbesondere ein Radialgebläse angeordnet, welches dem Konvektionsraum 223 Frischluft - Pfeil 253 - zuführt. Die Frischluft - Pfeil 253 - wird beim Entlangstreichen an der Rückwand 212 des Brennraumes 202 erwärmt und durch Konvektionsrohre 254 als Warmluft an die Umgebung des Ofens 201 abgegeben.
In Fig. 12 ist der Ofen 201 in einer Draufsicht und zur Hälfte in einer horizontal verlaufend angeordneten Ebene geschnitten dargestellt. Die Seitenwände 207,208 werden dabei durch die, insbesondere keramischen Verkleidungselemente 214,215,216 gebildet, die in den in vertikaler Richtung beabstandet parallel zueinander verlaufend angeordneten Anschlagleisten 217,218,219,220 gehaltert werden. Der der Frontwand 206 zugeordnete Brennraum 202 ist mit den Feuerraumtüren 204 und 205 und der Rückwand 212 umgrenzt, wobei spiegelbildlich zu einer Symmetrieebene 255 vom Brennraum 202 abgegrenzte und diesen in vertikaler Richtung querende Kanäle 256 für die Zufuhr der Rauchgase - Pfeil 250 - zu dem nahe der Grundplatte 225 angeordneten Rauchgasgebläse 249 angeordnet sind. Der Brennraum 202 wird U-förmig in Richtung der Rückseite 227 des Ofens 201 vom schachtförmigen Konvektionsraum 223 umfaßt, wodurch eine große Strahlungsfläche zur Wärmeübertragung an die Konvektionsluft erreicht wird. Im Bereich zwischen dem Konvektionsraum 223 bzw. einem den Konvektionsraum 223 begrenzenden Blechprofil und der Rückseite 227 des Ofens 1 ist der Brennstoffbehälter 230 und zwischen diesem und der Grundplatte 225 das Rauchgasgebläse 249 und das Gebläse 252 für die Konvektionsluft angeordnet. In der Deckplatte 226 ist die Beschickungsklappe 229 und in einem Bereich zwischen der Seitenwand 207 und der Behälterwand 232 eine durch eine Klappe 257 abgedeckte Einbaumuide 258 für eine aus einer Energiequelle 259 über Leitungen 260 angespeiste und in der Einbaumulde 258 montierte Steuer- und Regeleinrichtung 261 angeordnet. Von der Steuer- und Regeleinrichtung 261 führen Verbindungsleitungen 262 zu dem Gebläse 252, Rauchgasgebläse 249 und Antriebsmotor 238 des Schneckenförderers 236. Über ein mit der Steuer- und Regeleinrichtung 261 über die Verbindungsleitung 262 verbundenes externes Regelgerät 263, z.B. einem Raumthermostat, werden der Steuer- und Regeleinrichtung 261 externe Daten, wie z.B. die Raumtemperatur übermittelt und in der insbesondere elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung in Befehle, wie z.B. für
die Änderung der Drehzahlen der Gebläse - und des Antriebsmotors 238 des Schnekkenförderers 236 umgesetzt, wodurch ein automatisierter und sicherer Betrieb des Ofens 201 erreicht wird.
Die Verbrennungsluft - Pfeil 245 - wird durch die Sogwirkung des Rauchgasgebläses 249 über die Rohrleitung 246 unter die Brennerschale 242 und durch deren Durchbrüche 248 der Feuerstelle 241 mit dem Brennstoff 237, z.B. aus pflanzlichen Stoffen gepreßte Teile, sogenannte Pellets, zugeleitet. Das der Feuerstelle 241 entweichende Rauchgas strömt in Richtung der den Brennraum 202 nach oben begrenzenden Abdeckplatte 264, wobei die Konvektionsrohre 254 umspült und erwärmt werden. Im Anschluß daran erfolgt die seitliche Umlenkung der Rauchgase - Pfeil 250 - und deren Ableitung im Kanal 256 und Ableitung durch eine dem Rauchgasgebläse 249 vorgelagerte, selbsttätige Druckregelvorrichtung 265 in den Rauchgasauslaß 251.
In der Fig. 13 ist die dem Rauchgasgebläse 249 in Richtung des Brennraumes 202 und dem Kanal 256 für das Rauchgas - Pfeil 250 - vorgelagerte Druckregelvorrichtung 265 gezeigt. Einer Öffnung 266 in einem geneigt verlaufenden Flächenbereich eines Sammelkanals 267 ist in Richtung des Rauchgasgebläses 249 um eine parallel zur Grundplatte 225 angeordnete Achse 268 eine schwenkbare Klappe 269 zugeordnet, deren Gesamtschwerpunkt eine größere Distanz 270 von der Grundplatte 225 aufweist als ein Abstand 271 der Achse 268 von dieser. Im unbetätigten Zustand verschließt die Klappe 269 die Öffnung 266, wodurch die Luftzirkulation vom Kanal 256 und damit vom Brennraum 202 zum Rauchgasauslaß 251 unterbrochen ist. Wird durch das Rauchgasgebläse 249 im Betriebszustand eine Sogwirkung ausgeübt, schwenkt die Klappe 269 in Richtung eines Pfeiles 272, wodurch die Öffnung 266 in Abhängigkeit von der Größenordnung der Sogwirkung bis zu einem Maximalwert bei annähernder vertikaler Stellung der Klappe 269 freigegeben wird, wodurch sich in Abhängigkeit von der Stellung der Klappe unterschiedliche Druckverhältnisse in Strömungsrichtung vor und nach der Klappe 269 ergeben. Das Rückstellmoment der Klappe 269 wird weiters durch die Anordnung des Schwerpunktes der Klappe 269 in Bezug auf deren Achse 268 bei zunehmender Öffnungsstellung in Richtung der in strichlierten Linien eingezeichneten Lage der Klappe 269 kleiner, wodurch der wünschenswerte Effekt erzielt wird, daß die Druckdifferenz bei hoher Saugleistung des Rauchgasgebläses 249 und damit bei einem hohen Leistungsbedarfes des Ofens 201 kleiner ist als bei einem vorgewählten kleinen Leistungsbedarf des Ofens 201. Die Druckdifferenz beträgt dabei im Minimum in etwa 0,5 mb und
im Maximum 1,2 mb.
In den Fig. 14 und 15 ist die Aufnahmekammer 243 mit der in dieser gehalterten Brennerschaie 242 gezeigt. Die Brennerschale 242 weist bevorzugt einen der Dichtungsanordnung 244 zugeordneten kreisringförmigen Querschnitt auf, mit dem die Brennerschale 242 auf der Aufnahmekammer 243 dichtend aufliegt. In den der Aufnahmekammer 243 zugewandten Oberflächenbereichen 247 weist die Brennerschale die Durchbrüche 248 für die über die Rohrleitung 246 zugeführte Verbrennungsluft - Pfeil 245 - auf. Von der Dichtungsanordnung 244 in Richtung des Brennraumes 202 wird die Brennerschale 242 durch eine Prallwand 273, eine Rückwand 274 und diese verbindende Querwände 275,276 gebildet. Bevorzugt ist eine die Dichtungsanordnung 244 überragende Höhe 277 der Prallwand 273 größer als eine Höhe 278 der Rückwand 274. Demgemäß weisen auch die Querwände 275,276 in ihrem die Prallwand 273 und die Rückwand 274 verbindenden Verlauf eine Höhenabstufung auf. Der durch die Prallwand 273, die Rückwand 274 und die Querwände 275,276 gebildete Querschnitt des die Dichtungsanordnung 244 überragenden Bereiches der Brennerschale 242, weist bevorzugt einen ovalen bzw. elliptischen Querschnitt auf. Es ist aber ebensogut ein sich von der Dichtungsanordnung 244 in Richtung des Brennraumes 202 konisch erweiternder kreisförmiger Querschnitt wie auch ein quadratischer bzw. rechteckiger Querschnitt mit gerundeten Ecken möglich. Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung als Gußkörper. Die Durchbrüche 248 können in einer Bodenplatte 279 und-bzw. oder in den geneigten Oberflächenbereichen 247 der Brennerschale 242 gleichmäßig bzw. ungleichmäßig angeordnet und gleich bzw. ungleich groß ausgebildet sein.
Selbstverständlich ist es ebenso möglich, die Brennerschale 242 in einer Schweißkonstruktion aus insbesondere hitzebeständigen Blechen auszuführen.
Zum besseren Verständnis wurde bei den Ausführungsbeispielen in den Figuren eine unproportionale Darstellungsweise gewählt. Des weiteren ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, wie auch weitere Kombinationen und Einzelmerkmale für sich eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen bilden können.

Claims (44)

Schutzansprüche
1. Ofen für feste Brennstoffe, insbesondere Pellets mit einem Brennraum,
einer im Brennraum angeordneten Aufnahmeschale für das Brennmaterial, einer Brennmaterial-Fördervorrichiung zwischen der Aufnahmeschale und einem Brennstoffbehälter für Brennmaterial, einem den Brennraum umgebenen Konvektionsraum, der nach außen hin durch einen Konvektionsmantel abgeschlossen ist, und gegebenenfalls einem zwischen der Umgebungsluft und dem Konvektionsraum angeordneten Gebläse und mit einem zwischen dem Brennraum und einer Rauchgasleitung angeordneten Rauchgasgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer Rückwand (12) des Brennraums (2) auf der vom Brennraum (2) abgewendeten Seite ein Rauchgaskanal (14) vorgeordnet ist, der sich zumindest über einen Teil einer Breite (77) und einer Höhe des Brennraums (2) erstreckt und in dem einer Deckplatte (26) zugewandten oberen Endbereich des Rauchgaskanals (14) mit zumindest einer diesen mit dem Brennraum verbindenden Öffnung (55) und in dem gegenüberliegenden einer Grundplatte (25) zugewendeten Endbereich über zumindest einer Ansaugöffnung (56) mit einem Rauchgasauslaß, bevorzugt unter Zwischenschaltung eines Rauchgasgebläses (49), verbunden ist und daß im Rauchgaskanal (14) ein Wärmetauscher (22) angeordnet ist, der entgegen einer Strömungsrichtung eines Rauchgases (50) mit Frischluft - Pfeil (53) - durchströmt ist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wärmetauscher (22) ein Gebläse (52) für die Frischluft - Pfeil (53) - zugeordnet, insbesondere vorgeordnet ist.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (22) durch parallel zueinander verlaufend angeordnete, mit Frischluft durchstömte Hohlprofile, z.B. Rohre (21), Ovalrohre, Quadratrohre, Rechteckrohre mit gerundeten Ecken oder dgl. gebildet ist.
4. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (21) des Wärmetauschers (22) zumindest im Bereich einer Einströmöffnung für die Frischluft - Pfeil (53) - einen in etwa quadratisch ausgeweiteten Querschnitt aufweisen.
5. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (21) des Wärmetauschers (22) aus einer Kupferlegierung,
Edelstahl, Stahl, etc. gebildet sind, und eine Oberfläche bevorzugt vernickelt ausgebildet ist.
6. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (22) mit einer Rauchgasleiteinrichtung (61) versehen ist, die aus den den Rauchgaskanal (14) von gegenüberliegenden Seiten her in der Öffnungsweite begrenzenden, in Strömungsrichtung voneinander distanzierten Rauchgasleitplatten (60) gebildet ist.
7. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgasleitplatten (60) durch entlang von Rohren (21) des Wärmetauschers (22) geführten Kratzelementen (59) einer Reinigungseinrichtung (58) gebildet sind.
8. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslaß der Frischluft aus dem Wärmetauscher (22) und einer Ausströmöffnung (91) aus einem Konvektionsschacht (19) eine Luftleiteinrichtung (62) angeordnet ist, in deren Bereich zumindest eine Öffnung (63) für eine aus der Umgebungsluft zugeführte Frischluft -Pfeil (53) - angeordnet ist.
9. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (63) für die Frischluftzufuhr mit einem parallel zum Wärmetauscher (22) verlaufenden Luftleitkanal (64) verbunden ist, und vorzugsweise in diesem eine Lagervorrichtung eines Schneckenförderers (36) angeordnet ist.
10. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Konvektionsschachtes (19) ein durch ein Gehäuse (93) gebildeter Überströmkanal (92) für das Rauchgas (50) angeordnet ist.
11. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (92) über in einer Abdeckplatte (54) des Brennraumes (2) angeordnete Öffnungen (94) mit dem Brennraum (2) und Verbindungsöffnungen (95) mit dem Rauchgaskanal (14) in Strömungsverbindung steht.
12. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnung (94) in Richtung des Brennraumes (2) ein mit der Abdeckplatte (54) verbundenes L-förmiges Profil (97) als Leiteinrichtung für das
Rauchgas (50) vorgeordnet ist.
13. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Profil (97) ein in Richtung von Feuerraumtüren (4,5) ragendes J-förmiges Profil (100) angeordnet ist, welches mit einer Oberfläche (102) des Profils (100) und einer Glasscheibe (101) der Feuerraumtüren (4,5) eine spaltförmige Öffnung (103) bildet.
14. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckplatte (54) im Bereich der Feuerraumtüren (4,5) Durchbrüche (104) angeordnet sind, die eine Strömungsverbindung zwischen der Umgebungsluft und dem Brennraum (2) für eine Sekundärluft - Pfeil (105) - bilden.
15. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnungsweite der spaltförmigen Öffnung (103) über eine Verstellvorrichtung des J-förmigen Profils (100) einstellbar ausgebildet ist.
16. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasscheibe (101) im Bereich einer Unterseite (107) der Feuerraumtüren (4,5) ein Wärmeschild (115) vorgeordnet ist.
17. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Luftleitung (46) für die Zufuhr der Frischluft zu einer Feuerstelle (41) Sensoren (118) mit in den lichten Querschnitt der Luftleitung (46) ragenden Fühlerelementen (119), z.B. einem beheizten Widerstand gebildeten Thermofühler und einem unbeheizten Widerstand gebildeten Thermofühler, angeordnet sind.
18. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Luftleitung (46) für die Zufuhr der Frischluft zu einer Feuerstelle (41), einem Rauchgasgebläse (49) vorgeordnet, ein durch einen beheizten Widerstand gebildetes Fühlerelement (119) angeordnet ist, dessen Ausgangssignale an eine Steuer- und Regeleinrichtung (69) weitergibt, an der über einen Regelkreis ein Motor des Rauchgasgebläses (49) anliegt und eine Soll-Temperatur für das Fühlerelement (119) in Abhängigkeit von der eingestellten Heizleistung festgestellt wird, und diese Soll-Temperatur in Abhängigkeit von der Lufttemperatur der zugeführten Frischluft - Pfeil (53) - verändert ist.
19. Ofen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die geförderte Luftmenge, insbesondere die Drehzahl des Rauchgasgebläses (49) von der Steuer- und Regeleinrichtung (69) erhöht wird, wenn eine Ist-Temperatur des beheizten Widerstandes des Fühlerelementes (119) unterhalb einer Soll-Temperatur liegt, und bei einer über der Soll-Temperatur liegenden Temperatur die Drehzahl verringert wird.
20. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß den Sensoren (118) eine Meßeinrichtung (121) in einer Steuer- und Regeleinrichtung (69) zugeordnet ist.
21. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebe des Rauchgasgebläses (49) und des Schneckenförderers (36) stufenlos drehzahlregelbar ausgebildet sind.
22. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die den Brennraum (2) mit dem Rauchgaskanal (14) und dem Rauchgasgebläse (49) strömungsverbindenden Öffnungen (55,94) Verbindungsöffnungen (95) und Ansaugöffnungen (56) durch eine Mehrzahl von in Richtung einer Breite des Ofens (1) beabstandet zueinander angeordnete Verbindungsöffnungen (95) gebildet sind.
23. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnungen (95) in etwa im Bereich der Rohre (21) des Wärmetauschers (22) angeordnet sind.
24. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuleitung der Frischluft zur Feuerstelle (41) ein Luftschacht (126) im Rauchgaskanal (14) im Bereich zwischen von zumindest zwei durch die Rohre (21) gebildeten Wärmetauschern (22) angeordnet ist.
25. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgaskanal (14) U-förmig den Brennraum (2) an dessen Rückwand (12) und Seitenwänden (7,8) umfassend angeordnet ist.
26. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des C-förmigen Rauchgaskanals (14) mehrere durch die Rohre (21) gebildete Wärmetauscher (22) angeordnet sind und den Wärmetauschern
i I.
(22) ein gemeisames bzw. jedem Wärmetauscher (22) ein unabhängig regelbares Gebläse (52) für die Frischluft - Pfeil (53) - zugeordnet ist.
27. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26 dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Rauchgaskanal (14) durch mehrere voneinander getrennte Schächte (128) gebildet ist und jedem Kanal ein Rauchgasgebläse (49) zugeordnet ist.
28. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Primärluftleitung im Brennraum (202) in eine Aufnahmekammer (243) mündet, die mit einer einer Brennerschale (242) für das Abbrennen des Brennstoffes (237) zugewandten, als Dichtfläche ausgebildeten Stirnfläche versehen ist, auf der die Brennerschale (242) mit einer umlaufenden Dichtfläche dichtend aufliegt und daß die Brennerschale (242) in dem der Aufnahmekammer (243) zugewandten Oberflächenbereich (247) Durchbrüche (248) für die Primärluft aufweist und zwischen dem Brennraum (202) und dem Rauchgasgebläse (249) eine selbsttätige Druckregelvorrichtung (265) angeordnet ist.
29. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschnittsfläche der Durchbrüche (248) mit kleiner werdender Distanz zur Dichtfläche kleiner wird.
30. Ofen nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (248) über den der Aufnahmekammer (243) zugewandten Oberflächenbereich (247) gleichmäßig verteilt sind.
31. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Größe der Durchbrüche (248) in einer in der Aufnahmekammer (243) angeordneten Bodenplatte der Brennerschale (242) größer ist als die Durchbrüche (248) in geneigt zu der Bodenplatte verlaufenden Seitenwänden.
32. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte geneigt zu einer Aufstandsfläche des Ofens (201) bzw. zu einer eine Zuleitung für die Primärluft aufnehmenden Ebene bzw. einer Abschlußplatte der Aufnahmekammer (243) verläuft.
33. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Abschlußplatte der Aufnahmekammer (243) und die Bodenplatte der Brennerschale (242) parallel zueinander ausgerichtet sind und geneigt zu einer Aufstandsfläche des Ofens verlaufen.
34. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerschale (242) mit einer die Dichtfläche derselben in Richtung des Brennraums (202) überragenden, einer Zulauföffnung (235) einer Auswurfschurre (240) des Förderkanals für den Brennstoff (237) gegenüberliegenden Prallwand (273), diese begrenzenden Querwänden (276) und einer der Zulauföffnung (235) zugewandten Rückwand (274) besteht.
35. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (273) die Rückwand (274) und gegebenenfalls zumindest Teile der Querwand (276) in Richtung des Brennraumes (202) und in etwa parallel zu einer vertikal verlaufenden Symmetrieachse der Brennerschale (242) die Dichtfläche der Aufnahmekammer (243) überragt.
36. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine Höhe (277,278) der die Dichtfläche der Aufnahmekammer (243) überragenden Prallwand (273), Rückwand (274) und Querwand (276) eine unterschiedliche Größe aufweist.
37. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerschale (242) im Bereich der Dichtfläche einen in einer parallel zu der Bodenplatte verlaufenden Ebene kreisförmigen Querschnitt aufweist.
38· Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (273), Rückwand (274) und Querwände (276) der Brennerschale (242) in Richtung des Brennraumes (202) eine ovale oder elliptische Querschnittsfläche begrenzen.
39. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle (256) für das Rauchgas zwischen dem Brennraum (202) und einem mit dem Rauchgasgebläse (249) verbundenen Sammelkanal (267) der Druckregelvorrichtung (265) angeordnet sind.
40. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Druckregelvorrichtung (265) durch eine eine Öffnung (266) einer Zwischenwand des Sammelkanals (267) dicht abdeckende, um eine Achse (268) verschwenkbare Klappe (269) gebildet ist.
41. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (269) in ihrer die Öffnung verschließenden Stellung gegenüber der Bodenplatte (279) eine Neigung von in etwa 45° bis 70°, bevorzugt 60°, aufweist.
42. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (269) in ihrer Offenstellung gegenüber der Bodenplatte (279) einen Winkel von kleiner oder gleich 90° einnimmt.
43. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand des Gesamtschwerpunktes der um die Achse (268) schwenkbaren Klappe (269) von der Bodenplatte (279) in der Offenstellung größer ist, als in der Schließstellung.
44. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (269) und/oder Zwischenwand eine Dichtanordnung für die Zwischenwand und/oder Klappe (269) aufweist.
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