DE9217878U1 - Behälter zur Aufnahme von Obstflüssigkeiten - Google Patents

Behälter zur Aufnahme von Obstflüssigkeiten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
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Description

W-166.02
Behälter zur Aufnahme von Obstflüssigkeiten
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Obstflüssigkeiten wie Wein oder Traubenmaichse.
Bei der Zwischenlagerung von Obstsäften ist als besonderer Nachteil anzusehen, daß diese Flüssigkeiten unansehlich oder gar unbrauchbar werden, wenn sie längere Zeit unter Luftzufuhr in einem Behälter zwischenlagern. Bisher werden auf den Flüssigkeitsspiegel starre Deckel aufgelegt — wie etwa bei der Erzeugung von Sauerkraut — und dann beschwert. Diese Abdeckung reicht aber nicht aus, um die Qualität der Obstflüssigkeit zu gewährleisten, die durch Sauerstoffzufuhr beschädigt wird.
In Kenntnis dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, den erkannten Mängeln abzuhelfen und die Lagerung von Obstsäften — wie Fruchtsaft, Apfelmost oder insbesondere Wein — zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre nach Anspruch 1; in einen Behälter der eingangs erwähnten Art wird ein volumenveränderlicher Beutel od. dgl. Faltenbalg aus lebensmittelbeständigem bzw. -neutralem und flexiblem Werkstoff mit zur Behälteraußenseite geführtem Füllschlauch angeordnet.
Der Füllschlauch wird erfindungsgemäß durch das Spundloch des Behälters geführt und neben einem Auslaß für auszutreibende Luft vorgesehen. Zudem ist dieser Füllschlauch vorteilhafterweise an eine Pumpe angeschlossen, dank deren das Volumen des Beutels oder Faltenbalges eingestellt werden kann.
W-166.02
Dieser Faltenbalg soll nun zusammen mit dem Volumen des eingelagerten Obstsaftes den Faßinnenraum völlig ausfüllen, so daß alle während des Füllvorganges für den Obstsaft im Kopfraum des Behälters angesammelte Luft aus dem Behälter ausgetrieben wird.
Eine derartige Vorrichtung hat den erheblichen Vorzug, daß damit alle erdenklichen Füllgefäße für Obstsäfte, also Kunststoffballons oder Fässer, nachgerüstet werden können. Der Inhalt des Behälters kommt mit frischer Luft nicht in Berührung, so daß optimale Verhältnisse für Fruchtsäfte, Apfelmost und Wein entstehen, welche — wie in der Flasche — verfeinert werden können.
Der erfindungsgemäße Beutel oder Faltenbalg dient also zur Verminderung des Behältervolumens. Er kann zusammengefaltet durch die obere Faßöffnung oder das Spundloch nachträglich eingeführt werden, wonach letzteres mittels eines konischen Gummikorkens, eines Drehverschlusses od. dgl. geschlossen wird. Jeder der genannten Verschlüsse ist gleichzeitig als Verbindungselement zwischen Faltenbalg und der außerhalb des Behälters vorgesehenen Pumpe ausgebildet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Folienbeutel zudem auch bei nicht luftdichten Behältern eingesetzt werden und zwar dann als aufblasbares Dichtkissen zur Abdeckung des Flüssigkeitsspiegels. Bei prallem Dichtkissen ist der Behälterinhalt gegen die Außenwelt abgedichtet, läßt man die Luft aus dem Füllschlauch heraus, kann die faltbare Abdeckung problemlos entnommen werden.
W-166.02
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1: den oberen Teil eines Weinfasses mit eingeführtem Beutel od. dgl. Faltenbalg im Querschnitt;
Fig. 2: einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Querschnitt durch das Weinfass in anderer Betriebsstellung des Beutels od. dgl.;
Fig. 3: zwei unterschiedliche weitere Beispiele von Beuteln in einem Weinfaß in einem Teilschnitt durch dieses.
Der Innenraum 10 eines Weinfasses 12 wird bis zu einem Spiegel S mit Wein 14 od. dgl. Traubenflüssigkeit gefüllt. Auf diesem Flüssigkeitsspiegel S ruht ein Folienbeutel 16 aus lebensmittelechtem Kunststoff.
Ein Füllschlauch 18 des Folienbeutels 16 durchsetzt ein Spundloch 20 in der Faßdecke 22, welches in die Faßachse A fällt. Die Faßdecke 22 ist entweder von der Faßwand 24 lösbar und dann an diese luftdicht angeschlossen oder aber sie ist mit ihr einstückig hergestellt.
Wird der Folienbeutel 16 mittels einer an den Füllschlauch 18 angeschlossenen Pumpe 26 mit Luft gefüllt, dringt er in die Füssigkeitssäule ein und füllt zunehmend den in Fig. 1 erkennbaren Faßkopfraum 11, bis Flüssigkeitsvolumen und Luftvolumen des Folienbeutels 16 gemeinsam den Innenraum 10 vollständig ausfüllen, d. h. in diesem ist keine Umgebungsluft verblieben.
W-166.02
Während des Aufblasvorganges wird die in jenem Kopfraum 11 über dem Flüssigkeitsspiegel S vorhandene Luft durch einen ebenfalls in der Faßdecke 22 vorhandenen Auslaß 28 ausgetrieben. Der Durchgang des Füllschlauches 18 und der Auslaß 28 befinden sich in einem Schraubdeckel 30.
Der Folienbeutel 16 ist zusammenfaltbar und dann problemlos durch das Spundloch 20 in den Faßinnenraum 10 einzuschieben bzw. aus diesem herauszunehmen. Das Aufblasen des Folienbeutels 16 erfolgt von der Faßaußenseite her und ist beliebig steuerbar.
Wird durch einen nahe dem Faßboden 13 vorgesehenen Auslaßhahn 32 Wein entnommen, ist durch die Pumpe 26 das Folienbeutelvolumen — gegebenenfalls gesteuert durch einen Flüssigkeitsstand-Anzeiger an der Unterseite der Faßdecke 22 — problemlos vergrösserbar, so daß stets der in Fig. 2 dargestellte Füllzustand erhalten bleiben kann; der Folienbeutel 16 ist so flexibel, daß er nahezu beliebig aufgeblasen zu werden vermag.
In Fig. 3 sind an jeder Seite der Faßachse A unterschiedliche Folienbeutel 16a,16b zu erkennen, welche den gesamten Faßquerschnitt ausfüllen und damit den Kopfraum 11 gegen die Flüssigkeit sperren. Der rechts der Faßachse A erkennbare Folienbeutel 16b ist in zwei horizontale Kammern geteilt, welche durch Füllschläuche 18a und 18b getrennt gefüllt zu werden vermögen.
Nicht dargestellt ist eine Ausgestaltung des Faßverschlusses als konischer Gummikorken, der zugleich als Verbindung zwischen dem Folienbeutel oder Faltenbalg 18 und der Pumpe 26 dient.

Claims (9)

W-166.02 ANSPRÜCHE
1. Behälter zur Aufnahme von Obstflüssigkeit, insbesondere von Wein oder Traubenmaische,
gekennzeichnet
durch einen im Behälterinnenraum (10) angeordneten volumenveränderlichen Beutel (16) od. dgl. Faltenbalg aus lebensmittelverträglichem und flexiblem Werkstoff mit zur Behälteraußenseite geführtem Füllschlauch (18).
2. Behälter mit ein Spundloch (20) aufweisender Decke (22) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschlauch (18) durch das Spundloch (20) geführt und neben einem Auslaß (28) für auszutreibende Luft vorgesehen ist.
3. Behälter mit dicht an die Behälterwand anschließender Decke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (16) eine in die Obstflüssigkeit hängende aufblasbare Kammer bildet und sein Volumen zusammen mit dem Flüssigkeitsvolumen den Innenraum (10) ausfüllt.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienbeutel (16,16b) eine dicht an die Behälterwand (24) anschmiegbare Zwischenabdeckung auf dem Flüssigkeitsspiegel (S) bildet.
W-166.02
5. Behälter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Folienbeutel (16a) als aufblasbares Dichtkissen mit Luftführungsschlauch (22).
6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aufblasbare Dichtkissen (16b) aus mehreren Kammern besteht, die jeweils getrennt aufblasbar gestaltet sind.
7. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschlauch (18,18a,18b) an eine Pumpe (26) angeschlossen ist.
8. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (26) mit einem Flüssigkeitsstand-Anzeiger im Behälterkopfraum (11) verbunden ist.
9. Behälter mit Decke nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitsstand-Anzeiger an der Deckeninnenseite.
DE9217878U 1992-12-09 1992-12-31 Behälter zur Aufnahme von Obstflüssigkeiten Expired - Lifetime DE9217878U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1001137C2 (nl) * 1995-09-05 1997-03-06 Interdex V O F Werkwijze en inrichting voor het verhogen van de houdbaarheidsduur van vloeistoffen die een gas afscheiden, alsmede pomp en opblaasbaar orgaan voor toepassing in een dergelijke inrichting.
DE10140899A1 (de) * 2001-08-21 2003-03-06 3A Abwasser Abfall Behälter zur Flüssigkeitsaufnahme
DE10260468A1 (de) * 2002-12-21 2004-07-08 Weinsdörfer, Hartmut Behälter für ein fließ- oder rieselfähiges Produkt
DE10306567A1 (de) * 2003-02-17 2004-08-26 Holland Kühlmöbel K. & M. Holland GmbH Einwegbierfass

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