DE9217623U1 - Uhr - Google Patents

Uhr

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DE9217623U1
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B45/00Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
    • G04B45/0007Light-, colour-, line-, or spot-effects caused by parts or pictures moved by the clockwork

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Description

07.12.1992 TW/Be
Herr Helmut Lutz, D-7537 Remchingen-Nöttingen
Uhr
Beschreibung:
Die Erfindung geht aus von einer Uhr mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, die den üblichen Aufbau der Uhr angeben, wobei die feststehende Scheibe üblicherweise die Zeitskala trägt (Zifferblatt).
Uhren gelten heute in viel größerem Ausmaß als früher als Modeartikel und werden deshalb häufiger wegen ihres Aussehens gekauft. Deshalb kommt der Zifferblattgestaltung eine erhebliche Bedeutung für den Verkaufserfolg zu. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, das Zifferblatt durch figürliche und/oder farbliche Darstellungen
zu gestalten.
Aus der DE-PS 24 11 799 ist eine Armbanduhr bekannt, deren Zifferblatt in zwölf tortenstückartige, unterschiedlich gefärbte Segmente unterteilt ist, über welchen eine Scheibe rotiert, welche einen tortenstückartigen Ausschnitt hat; aus der Stellung der Ausschnittränder über dem farbigen Zifferblatt kann nach einiger übung etwas mühsam die Zeit abgelesen werden. Da sich der Ausschnitt der rotierenden Scheibe über die darunter liegende farbige Scheibe hinwegbewegt, ändert sich das farbliche Aussehen der Uhr im Verlauf einer Umdrehung der Scheibe.
Weitere Uhren, in welchen durch das Zusammenspiel eines in Farbsegmente unterteilten Hintergrundes mit einer Ablesekante bei wechselndem Farbeindruck eine Zeitablesung ermöglicht wird, sind aus der US-PS 3,439,492, dem DE-GM 89 10 933 und aus der DE-OS 39 18 480 bekannt. Der Zifferblattgestaltung sind dabei jedoch mit Rücksicht auf die Ablesbarkeit der Zeit enge Grenzen gesetzt.
Es ist auch eine Uhr bekannt, in welcher über einem Zifferblatt, welches in zwölf farbige Segmente unterteilt ist, ein Zahnrad im Sekundentakt rotiert. Dadurch kommt bei gleichbleibendem Gesamteindruck etwas Bewegung in das Erscheinungsbild des Zifferblattes.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Aussehen einer Uhr lebendiger zu gestalten, ohne die Ablesbarkeit zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Uhr mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Bei der erfindungsgemässen Uhr erreicht man ein lebendiges, wechselndes Aussehen dadurch, dass wenigstens zwei weitere Scheiben vorgesehen sind, welche relativ zur feststehenden Scheibe und relativ zueinander drehbar oberhalb und/oder unterhalb der feststehenden Scheibe angeordnet sind, wobei diese Scheiben farbliche und/oder figürliche Darstellungen tragen, die sich dem Auge des Betrachters in gegenseitiger Überlagerung darbieten. Zu diesem Zweck haben die über der untersten Scheibe angeordneten Scheiben Ausnehmungen (Ausschnitte oder Fenster) und/oder durchsichtige Bereiche, durch die hindurch die Darstellungen auf der bzw. den darunterliegenden Scheiben zumindestens zeitweise und bereichsweise sichtbar sind. Weil die figürlichen und/oder farblichen Darstellungen nicht gleichzeitig zur Zeitablesung benötigt werden, sondern zur Zeitablesung Zeiger vorgesehen sind, die über den Scheiben rotieren, sich aber auch als Fortsätze an den Scheiben befinden können, gibt es im Gegensatz zu den bekannten Uhren
praktisch unbeschränkte Möglichkeiten der farblichen und figürlichen Gestaltung der Scheiben, die im gegenseitigen Zusammenspiel das Erscheinungsbild der Uhr langsam oder rasch (da eine Entkopplung von der Zeitanzeige möglich ist) in unterschiedlichem Ausmaß, sowohl wenig als auch grundlegend ändern kann.
Die feststehende Scheibe der Uhr dient zweckmässigerweise als Zifferblatt, vorzugsweise gleichzeitig aber auch als Motivträger, d.h. als Träger eine figürlichen Darstellung, z.B. eines Tiers oder einer geometrischen Figur, deren Erscheinungsbild durch die sich drehenden Scheiben in der Farbe und/oder in der Gestalt laufend verändert wird. Die feststehende Scheibe muss aber nicht als Zifferblatt dienen, vielmehr können die Ziffern in an sich bekannter Weise ganz wegfallen oder auf dem Uhrglas oder auf einem unter dem Uhrglas angeordneten Ring oder auf einem Gehäusering angebracht sein. Als feststehende Scheibe kann schließlich auch das Uhrglas selbst dienen.
Die Scheiben können sich gleichsinnig oder gegensinnig drehen, wobei letzteres bevorzugt ist. Bei gegensinniger Drehung erreicht man trotz langsamer Einzeldrehung einen raschen Wechsel des Erscheinungsbildes. Auch lassen sich dabei überraschende Effekte erzielen wie die Darstellung eines schwingenden Pendels an einer Pendeluhr, indem man
das Pendel auf zwei gegensinnig rotierenden Scheiben, von denen die obere durchsichtig ist, in der Weise anordnet, dass abwechselnd das eine und das andere Pendel hinter einem Fenster in der feststehenden Scheibe vorbeiwandern.
Die unterschiedlichen Scheiben können ebenso wie die Uhrzeiger durch zentral angeordnete koaxiale Wellen vom Uhrwerk angetrieben werden.
Besondere Effekte sind möglich, wenn ein Uhrwerk eingesetzt wird, welches nicht nur zentrale, koaxiale Zeigerwellen hat, sondern daneben noch eine oder mehrere weitere Wellen, wie bei Chronometerwerken bekannt. Diese zusätzlichen Wellen können weitere dekorative Scheiben tragen, die wesentlich kleiner sind als die feststehende Scheibe. Mit ihrer Hilfe lassen sich Bewegungen simulieren, z.B. eine Dampflokomotive mit sich drehenden Rädern und ausströmendem Dampf.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Scheiben - oberhalb und/oder unterhalb des Zifferblattes - durch Exzenterräder anzutreiben, die ihre Bewegungsenergie, wie bei Uhrwerken mit automatischem Aufzug an sich bekannt, aus der Bewegung des Arms beziehen, an welchem die Uhr getragen wird. In diesem Fall ist das bewegte
Farbenspiel oder der Motivwechsel abhängig von der Bewegung der Uhr bzw. des Tragarms.
Ferner ist es möglich, Scheiben über ein Datumfortschaltwerk anzutreiben und dadurch einmal täglich das Aussehen der Uhr zu ändern.
Schließlich ist es auch möglich, dadurch Bewegung in das Aussehen der Uhr zu bringen, dass Scheiben oder Segmente auf Wellen oder schwimmend auf dem Uhrwerk gelagert vom Uhrwerk oder vom Datumswerk oder durch gesonderten Antrieb durch Hebel, Bolzen oder dergl. Elemente in eine Hin- oder Herbewegung versetzt und zwangsweise, insbesondere durch eine Feder, zurückgeführt werden.
An die Einhaltung eines besonderen Zeittaktes ist man dabei nicht gebunden, da die dekorativen Scheiben nicht für die Zeitablesung benötigt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten schematischen Zeichnungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Figur 1 zeigt in einer Explosionsdarstellung einen Stapel von beweglichen Scheiben oberhalb und
unterhalb eines feststehenden Zifferblattes,
die Figuren 2 bis 7 zeigen Scheiben mit unterschiedlichen Ausnehmungen,
die Figuren 8 und 9 zeigen unterschiedlich gestaltete Zifferblätter,
die Figuren 10 bis 17 zeigen in einer Seitenansicht unterschiedlich aufgebaute Systeme von Scheiben und Zeigern, 10
Figur 18 zeigt in der Draufsicht auf ein
Zifferblatt die Darstellung einer Pendeluhr,
Figur 19 zeigt in der Draufsicht auf ein
Zifferblatt zwei Räder, die wie bei einer Lokomotive durch eine Schubstange verbunden und durch einen Exzenter angetrieben sind, und
Figur 20 zeigt in einer Draufsicht auf das
Zifferblatt die Darstellung eines Automobils mit zwei sich drehenden Rädern.
Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
Figur 1 zeigt ein Zifferblatt 1 mit einem zentralen Loch 2 zum Durchtritt von Wellen 3 und mit mehreren über seine Fläche verteilten Ausnehmungen 4. Von den zentralen Wellen wurde lediglich die Lage eingezeichnet, auf die Darstellung der koaxialen, zentralen Wellen wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verziehtet.
Oberhalb des Zifferblattes befinden sich im Durchmesser kleinere Scheiben 11, 12, 13, 14 und 15 und unterhalb des Zifferblattes 1 befinden sich weitere Scheiben 16, 17 und 18, welche jeweils auf einer der koaxialen Wellen 3 stecken und mit voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar sind. Die Scheiben 11 bis 18 haben unterschiedliche Ausnehmungen 4 bzw. Ausschnitte 5. Darüberhinaus tragen sie unter-0 schiedliche Farbgestaltung. Unter den Ausnehmungen bzw. Ausschnitten 5 der Scheiben 11 bis 17 erscheinen periodisch die farbigen Bereiche der darunterliegenden Scheiben und ändern dadurch das Erscheinungsbild, wobei die Periodizität umso schwerer zu erkennen ist, je mehr Scheiben mit unterschiedlicher Geschwindigkeit übereinander rotieren. Im Normalfall werden weniger Scheiben vorhanden sein als in Figur 1 dargestellt. Die
Vielzahl der in Figur 1 dargestellten Scheiben soll nur das Grundprinzip und die vielfachen Kombinationsmöglichkeiten erläutern. Bereits mit zwei Scheiben oberhalb und/oder unterhalb des Zifferblattes 1 erreicht man ein sehr lebendiges Erscheinungsbild.
über den drehbaren Scheiben 11 bis 18 befinden sich in an sich bekannter Weise ein Stundenzeiger 20, ein Minutenzeiger 21 und ein Sekundenzeiger 22. Wie am Beispiel der Scheibe 11 dargestellt, könnte der Minutenzeiger auch als Fortsatz an der Scheibe 11 befestigt sein, wenn diese im Minutenrythmus rotiert. Entsprechend könnte der Stundenzeiger an der Scheibe 12 als Fortsatz angebracht sein, wenn die Scheibe 12 im Stundenrythmus rotiert.
Anstelle des Zifferblattes 1 könnte eine weitere drehbare Scheibe treten. In diesem Fall könnte man auf ein Zifferblatt völlig verzichten und stattdessen einen mit dem Uhrgehäuse fest verbundenen Ring 19 als Träger der Zeitskala vorsehen (in Figur 1 gestrichelt dargestellt) .
Die Figuren 2 bis 7 zeigen drehbare Scheiben mit unterschiedlich geformten Ausnehmungen 4 bzw. Ausschnitte 5. Der Färb- und Formgestaltung der Ausschnitte und Ausnehmungen sind keine Grenzen gesetzt mit der Ausnahme, dass eine Nabe 6 vorhanden sein muss, um die jeweilige
Scheibe auf einer Welle befestigen zu können. Die Scheiben müssen keineswegs kreisrund sein, sie können insbesondere größere Ausschnitte bzw. Abschnitte 5 aufweisen. Ein Zeiger 21a kann, wie in Figur 1 und Figur 6 dargestellt, unmittelbar auf der Nabe 6 fußen, aber auch als kurzer Fortsatz auf dem kreisförmigen Rand einer Scheibe fußen, wie in Figur 4 dargestellt.
Anstatt in den Scheiben Ausnehmungen oder Ausschnitte vorzusehen, kann man auch Scheiben aus einem durchsichtigen Kunststoff ohne jegliche Ausnehmungen oder Ausschnitte verwenden und stattdessen die Scheiben mit Farben und/ oder figürlichen Darstellungen so bedrucken, dass die Scheiben durchsichtige und undurchsichtige Bereiche aufweisen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Scheiben bereichsweise so dünn zu bedrucken oder so einzufärben, dass sie in den bedruckten Bereichen noch durchsichtig oder durchscheinend sind, so dass durch die gegenseitige überlagerung von Scheiben Mischfarben und Mischformen sichtbar 0 werden.
Die figürliche Gestaltung der Scheiben ist nicht auf die dargestellten geometrischen Formen beschränkt. In gleicher Weise können Pflanzen, Tiere, Personen, Landschaften, Gegenstände, usw. dargestellt werden, z.B. ein Vogel, dessen Konturen auf der feststehenden Scheibe 1 (Figur 1) dargestellt sind und dessen Gefieder durch darunter rotierende unterschiedlich gefärbte Scheiben ständig seine Farbe wechselt.
Figur 8 zeigt ein Zifferblatt mit einer durch zahlreiche Ausnehmungen 4 gebildeten abstrakten Gestaltung. Hinter diesem Zifferblatt können sich unterschiedlich gefärbte Scheiben drehen, die je nach Drehgeschwindigkeit und Anordnung der Farben einen allmählichen oder raschen oder im Zeittakt erfolgenden Farbumschlag herbeiführen. Ein abrupter Farbumschlag ist mit dem Beispiel in Figur 9 möglich, welches ein Zifferblatt mit einem feinen Lochraster zeigt, hinter welchem sich eine Scheibe mit einem entsprechend angeordneten Punktraster dreht, z.B. weiße Punkte auf einer im übrigen dunkelblauen Scheibe. Wenn auch das Zifferblatt dunkelblau ist, wechselt es sein Erscheinungsbild schlagartig von schlicht dunkelblau nach blauweiß gerastert.
Figur 10 zeigt einen Aufbau mit dem Zifferblatt 1 zuunterst und darüber eine Stundenscheibe 15 mit einem Fortsatz 20a als Stundenzeiger, eine Minutenscheibe 14 mit einem Fortsatz 21a als Minutenzeiger und eine Sekundenscheibe 13 mit einem Fortsatz 22a als Sekundenzeiger, Die Sekundenscheibe 13 dient als Motivträger für ein rotierendes Motiv, die darunterliegenden Scheiben 14 und 15 sowie das Zifferblatt 1 tragen unterschiedliche Farbmuster, das Zifferblatt 1 darüberhinaus die Zeitskala. -
Figur 11 zeigt eine Scheibenanordnung wie in Figur 10, doch tragen die Scheiben 13 bis 15 keine Fortsätze als
Zeitzeiger, vielmehr sind der Stundenzeiger 20, der Minutenzeiger 21 und der Sekundenzeiger 22 gesondert über der Scheibe 13 angeordnet. Die Scheiben 13, 14 und 15 müssen sich deshalb nicht im Sekunden- bzw. Minuten- bzw. Stundentakt drehen.
Das in Figur 12 dargestellte Beispiel unterscheidet sich von dem in Figur 11 darin, dass das feststehende Zifferblatt 1 die oberste Scheibe bildet und drei rotierende Scheiben 16, 17 und 18 unter dem Zifferblatt angeordnet sind. Das Zifferblatt 1 trägt die Zeitskala und ein Motiv mit Durchbrechungen, durch welche hindurch Farbgestaltungen auf den darunterliegenden Scheiben 16, 17 und 18 sichtbar werden.
Figur 13 zeigt einen Aufbau ohne Zifferblatt, stattdessen mit einem gehäusefesten Ring 19 als Träger für die Zeitskala und innerhalb dieses Ringes 19 drei mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehbare Scheiben 16, 17 und 18 und darüber den Stundenzeiger 20, den Minutenzeiger 21 und den Sekundenzeiger 22. Die obere Scheibe
16 dient als Motivträger, die darunterliegenden Scheiben
17 und 18, welche auch gegensinnig rotieren können, als Farbträger.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Figur 14 ähnelt dem in Figur 11, jedoch sind die Scheibenpakete nicht auf einer zentralen Welle 3, sondern auf exzentrisch angeordneten
Wellen 3a und 3b angeordnet. Die oberen Scheiben 13a und 13b sowie das Zifferblatt 1 dienen als Motivträger und/oder Farbträger, die dazwischen liegenden Scheiben 14a und 15a sowie 14b und 15b dienen als Farbträger. 5
Das Ausführungsbeispiel in Figur 15 unterscheidet sich von dem in Figur 14 darin, dass die Scheibenpakete nicht oberhalb, sondern unterhalb des Zifferblattes 1 angeordnet sind. Das Zifferblatt hat Durchbrechungen und dient als Motivträger, die darunterliegenden Scheiben 16a bis 18a und 16b bis 18b dienen als Farbträger. Die Beispiele gemäss Figur 14 und 15 eignen sich insbesondere für Uhren mit Chronometerwerken.
Durch Anordnen weiterer Wellen 3a bis 3b, die durch Zahnräder zu verbinden sind, können auch mehr als zwei Scheibenpaketen untergebracht werden, wie Figur 16 zeigt.
Bei dem in Figur 17 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wie in Figur 13 als Träger für die Zeitskala ein gehäusefester Ring 19 vorgesehen und in dem durch ihn begrenzten kreisförmigen Bereich sind ineinander geschachtelt drei Ringe 30, 31 und 32 sowie eine Scheibe 33 angeordnet, von denen jeder sowohl Farbträger als auch Motivträger sein kann.
Figur 18 zeigt die Draufsicht auf ein Zifferblatt 1 mit der bildlichen Darstellung einer Pendeluhr 35 deren
Pendel 36 auf zwei im übrigen durchsichtigen, mit gleicher Geschwindigkeit gegensinnig rotierenden Scheiben unter dem Zifferblatt 1 angeordnet ist. Die Anordnung des Pendels auf den Seitenscheiben ist so getroffen, dass die Pendeldarstellungen der beiden Scheiben abwechselnd durch das Fenster laufen und dadurch den Eindruck einer hin- und hergehenden Bewegung hervorrufen.
Figur 19 zeigt in einer Draufsicht auf ein Zifferblatt 1 einen Exzenter 38, welcher über eine Kurbel zwei Räder 40 und 41 antreibt, die durch eine Schubstange 42 verbunden sind. Auf diese Weise wird eine Bewegung erzeugt wie bei einer Lokomotive, die durch eine entsprechende bildliche Darstellung zu einer Lokomotive ergänzt werden kann.
Figur 20 zeigt ein Zifferblatt 1, welches als Motiv ein Automobil 43 trägt, dessen Räder 44 und 45 zwei kleine, synchron angetriebene Scheiben sind. 20
Bei Armbanduhren und anderen Kleinuhren erfolgt der Antrieb zweckmassigerweise über das Uhrwerk selbst. Bei Großuhren (z. B. Wanduhren und Wecker) können die rotierenden Scheiben auch durch gesonderte Antriebe bewegt werden.

Claims (11)

Ansprüche:
1. Uhr mit einem Gehäuse
mit einem im Gehäuse untergebrachten Uhrwerk, welches mehrere auf Zeigerwellen (3) steckende Zeiger (20, 21, 22) antreibt, und mit einer feststehenden Scheibe (1) zwischen den Zeigern (20, 21, 22) und dem Uhrwerk,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei weitere Scheiben (11-18, 33) und/oder Räder (30-32, 40, 41, 44, 45) vorgesehen sind, welche relativ zur feststehenden Scheibe (1) und relativ zueinander drehbar oberhalb und/ oder unterhalb der feststehenden Scheibe (1) angeordnet sind, dass die Scheiben (1, 11-18, 33) und Räder (30-32, 40, 41, 44, 45) farbliche und/oder figürliche Darstellungen tragen und dass die über der untersten Scheibe angeordneten Scheiben bzw. Räder Ausnehmungen (4, 5) und/oder durchsichtige oder durchscheinende Bereiche aufweisen.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Scheibe (1) ein Zifferblatt ist.
3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zeiger (20, 21, 22) über den Scheiben (11-18, 33) und Rädern (30-32, 40, 41, 44, 45) angeordnet sind.
4. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Zeiger (20a, 21a, 22a) Bestandteil von Scheiben (13, 14, 15) oder Rädern sind.
5. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeiger (20a, 21a, 22a) radiale Fortsätze von Scheiben (13, 14, 15) oder Rädern sind.
6. Uhr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Scheibe (1) Träger einer figürlichen Darstellung ist, deren Erscheinungsbild durch die sich drehenden Scheiben und Räder laufend verändert wird.
7. Uhr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei sich gegensinnig drehende Scheiben übereinander vorgesehen sind.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden sich gegensinnig drehenden Scheiben eine Darstellung eines Pendels (36) tragen und hinter der feststehenden Scheibe (1) rotieren, die die Darstellung einer Pendeluhr (35) trägt.
9. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das Uhrwerk neben einer zentralen Zeigerwelle (3) noch eine oder mehrere weitere Wellen (3a-3d) hat, auf welchen wenigstens je eine Scheibe (13a-
15a, 13b-15b) steckt, die wesentlich kleiner ist als die feststehende Scheibe (1).
10. Uhr nach einem der vorstehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Scheiben (1, 11-18, 33) und Räder (30-32, 40, 41, 44, 45) bereichsweise durchsichtig oder durchscheinend sind.
11. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge- kennzeichnet, dass die oberste Scheibe ein Lochraster hat (Fig. 9) und die darunterliegende Scheibe ein dazu passendes farbiges Punktraster.
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