DE602005005520T2 - Uhr mit animation - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Uhrmacherei. Sie betrifft insbesondere ein Uhrwerk für ein Uhrenstück, das einen Mechanismus umfasst, der ausgebildet ist, um ein Anzeigeorgan in einem Uhrwerk in unmerklicher bzw. flüchtiger Rotationsbewegung anzutreiben, das mit einer vordefinierten Periode periodisch aktiviert wird.
  • Im weiteren des vorliegenden Textes ist die Verwendung des Begriffs „unmerklich" bzw. „flüchtig" im Zusammenhang mit dem Begriff der Periode als mit einem Ereignis verbunden zu verstehen, dessen Dauer deutlich kürzer ist als die Dauer dieser Periode. Als nicht beschränkendes Beispiel könnte man davon ausgehen, dass die Rotationsbewegung einmal pro Minute aktiviert wird und bei jeder Aktivierung 3 Sekunden dauert.
  • Genauer umfasst das Uhrenuhrwerk ein Räderwerk, wobei der Mechanismus weiterhin umfasst
    ein erstes Drehteil, das ein erstes Rad umfasst, das mindestens indirekt mit dem Räderwerk in Eingriff ist,
    ein zweites Drehteil, das im Verhältnis zum ersten Drehteil koaxial montiert ist und mindestens einen Anhaltebereich aufweist und ein zweites Rad, die rotierend verbunden sind, wobei eine zweite kinematische Verbindung das zweite Rad mit dem Anzeigeorgan verbindet,
    ein elastisches Organ, das das erste Drehteil mit dem zweiten Drehteil derart verbindet, dass sein Ladezustand Funktion der jeweiligen Winkelpositionen der ersten und zweiten Drehteile ist,
    Verriegelungsmittel, die ausgebildet sind, um mit dem Anhaltebereich des zweiten Drehteils zusammenzuarbeiten, um Letzteres in Rotation zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bewegungen des Anzeigeorgans zu verriegeln.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt das Anzeigeorgan ein Zeichen, das für eine Uhrzeitinformation repräsentativ sein kann oder nicht, wobei dieses Zeichen für einen Benutzer durch eine Öffnung im Zifferblatt des entsprechenden Uhrenstücks nur während mindestens einem Teil der unmerklichen bzw. flüchtigen Rotationsbewebung sichtbar gemacht wird.
  • Stand der Technik
  • Dem Stand der Technik gemäß sind zahlreiche springende Mechanismen bekannt, insbesondere in Uhrwerken, die dazu bestimmt sind, das eine oder andere Organ zur Zeitanzeige springend oder diskontinuierlich anzutreiben. Beispielsweise sind zahlreiche Uhrwerke der als „mit toter Sekunde" bezeichneten Bauart bekannt, bei denen das Anzeigeorgan der Sekunde sprungweise in einer Frequenz angetrieben wird, die unter der Frequenz der Zeitbasis des Uhrwerks, in typischer Weise einer Hemmung, liegt. Das Patent US 2,591,876 stellt eine Ausführungsform eines Uhrwerks dieser Bauart vor.
  • Im allgemeinen verwenden diese Mechanismen zwei Räder, von denen ein Rad kontinuierlich vom Räderwerk und das andere Rad nur diskontinuierlich durch Entlastung eines elastischen Organs angetrieben wird, das sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sprüngen durch Einwirkung der kontinuierlichen Rotation des ersten Rads auflädt. Um das zweite Rad zwischen zwei Bewegungen durch Interaktion mit einer Zahnung desselben zurückzuhalten, werden üblicherweise Verriegelungsmittel verwendet, die einem Hemmungsanker ähneln.
  • Allerdings sind diese Mechanismen manchmal platzraubend, oft stoßempfindlich und können nur sehr heftige Bewegungen an das diskontinuierlich angetriebene Anzeigeorgan übertragen.
  • Offenlegung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung hat die Hauptaufgabe, eine platzsparende und zuverlässige Alternative zu den bekannten Mechanismen des Standes der Technik anzubieten.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Information unmerklich bzw. flüchtig mit einer Geschwindigkeit anzuzeigen, die es erlaubt, deren Wahrnehmbarkeit zu gewährleisten.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Uhrmacheruhrwerk der weiter oben erwähnten Bauart, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das erste Drehteil eine Kurvenscheibe umfasst, die koaxial mit dem ersten Rad verbunden ist und derart ausgebildet, um in jeder Periode auf die Verriegelungsmittel einzuwirken, um sie momentan zu entriegeln und eine flüchtige Rotation des zweiten Drehteils unter Einwirkung des elastischen Organs um einen vordefinierten Winkel zu erlauben.
  • Das Uhrwerk ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass sein Mechanismus außerdem eine verlangsamende Vorrichtung aufweist, die mit dem zweiten Drehteil derart zusammenwirkt, um seine flüchtige Rotationsgeschwindigkeit zu begrenzen.
  • Dank dieser besonderen Merkmale kann das Uhrmacheruhrwerk jeder bekannten Art und jedes bekannten Komplikationsniveaus sein, ohne dass seinem Konstrukteur durch seinen diskontinuierlichen Antriebsmechanismus eines Anzeigeorgans erhebliche Zwänge auferlegt werden.
  • Des weiteren kann, da ein Verlangsamer auf das zweite Drehteil einwirkt, die Verschiebegeschwindigkeit eines vom Anzeigeorgan getragenen Zeichens begrenzt werden mit dem Ziel, dessen Wahrnehmbarkeit vom Träger des entsprechenden Uhrenstücks zu verbessern. Damit ist es dank des Uhrwerks der vorliegenden Erfindung möglich, ein derartiges Zeichen flüchtig sichtbar zu machen, was bei den Mechanismen nach dem Stand der Technik nicht möglich ist, deren Aufgabe darin besteht, ein Zeichen durch ein anderes Zeichen in einer minimalen Zeit zu ersetzen und mit denen die Ersetzungen dieser Zeichen zu schnell sind, um die obige Aufgabe zu lösen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das zweite Drehteil ein Steuerrad, in dessen Umfang der Anhaltebereich in Form eines Ausschnitts eingearbeitet ist. Darüber hinaus umfassen die Verriegelungsmittel eine, vorzugsweise zwei, lange Federn, von denen ein freies Ende ausgebildet ist, um mit diesem Ausschnitt zusammenzuwirken, um die Verriegelung in Rotation des Steuerrads zu gewährleisten.
  • Im übrigen weist die Kurvenscheibe vorzugsweise eine allgemeine Scheibenform mit einem vordefinierten Radius auf, der kleiner ist als ein Akti vierungsradius, der zwischen der Rotationsachse des zweiten Drehteils und dem Boden des Ausschnitts definiert ist, wobei die Kurvenscheibe weiterhin einen Finger umfasst, der sich in einem Abstand von der Rotationsachse befindet, der größer ist als der Aktivierungsradius und dazu bestimmt, das freie Ende der oder einer der langen Federn in jeder Periode zurückzustoßen.
  • Damit ist immer, wenn der Mechanismus arbeitet, mindestens eines der jeweiligen freien Enden der langen Federn in Abstützung gegen den Umfang des Steuerrads angeordnet und erfüllt damit die Aufgabe der verlangsamenden Vorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Anzeigeorgan aus einem durchsichtigen Material und trägt ein Zeichen, das eine Sternschnuppe darstellt, wobei dieses über einer Anzeigescheibe der Mondphasen angeordnet ist. Dank dieser besonderen Merkmale bietet das Uhrmacheruhrwerk dem Träger der entsprechenden Uhr durch Überlagerung eines Anzeigeorgans mit einer zeitlich vorübergehenden Information eine exklusive Animation.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Uhrenstück, in dem ein derartiges Uhrwerk umgesetzt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich klarer bei der Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung, die sich auf die 1 in der Anlage bezieht, die ein nicht beschränkendes Beispiel ist und eine schematische Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Teils des Uhrwerks gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, vor allem des Mechanismus, der es erlaubt, eine periodische flüchtige Rotationsbewegung auf ein Anzeigeorgan zu übertragen.
  • Ausführungsformen) der Erfindung
  • Die 1 zeigt teilweise ein Zentrumsrad 1, das im Uhrzeigersinn angetrieben wird und über zwei Zeigerstellräder 2 und 3 in ein erstes Drehteil 4 eingreift.
  • Das erste Drehteil umfasst einen Trieb 5, der koaxial mit einer Kurvenscheibe 6 verbunden ist und trägt ein erstes Ende (nicht sichtbar) einer Spiralfeder 7. Die Kurvenscheibe weist eine allgemeine Scheibenform auf mit vordefiniertem Radius, von der ein Abschnitt des Umfangs verlängert ist, um einen Finger 8 zu definieren. Damit weist die Kurvenscheibe im mittigen Bereich ihres Fingers einen Radius auf, der größer als ihr durchschnittlicher Radius ist.
  • Das andere Ende 9 der Spiralfeder ist an einem zweiten Drehteil 10 befestigt, das koaxial zum ersten Drehteil montiert ist. Genauer ist das Ende 9 mit einem Stift 11 verbunden, der von einem Steuerrad 12 dieses zweiten Drehteils getragen wird. Dieses Letztgenannte umfasst weiterhin ein koaxiales unteres Rad 13, das mit dem Steuerrad 12 verbunden ist.
  • Das Steuerrad weist einen Ausschnitt 14 auf, der dazu bestimmt ist, abwechselnd die diametral gegenüberliegenden freien Enden 15 und 16 zweier Arme 17, 18 einer doppelten Langfeder 19 in U-Form aufzunehmen. Die zwei Arme 17 und 18 erstrecken ab einer gemeinsamen Basis 20, die starr auf einem Gestellelement des Uhrwerks mit einer Schraube 21 befestigt ist.
  • Damit gewährleisten die langen Federn durch Interaktion mit dem Ausschnitt, der einen Anhaltebereich des Steuerrads definiert, eine Verriegelungsfunktion.
  • Durch Rotation des Triebs 5 entgegen dem Uhrzeigersinn spannt sich die Spiralfeder 7, bis der Finger 8 der Kurvenscheibe 6 das freie Ende 15 des ersten Arms 17 der Feder 19 anhebt. Dadurch wird das Steuerrad 12 freigegeben und durch Einwirkung der Spiralfeder 7 schnell um 180° entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, bis das freie Ende 16 des zweiten Arms 18 der Feder 19 in seinen Ausschnitt 14 fällt und es stoppt. Die Rotationsgeschwindigkeit des Steuerrads ist durch die Kraft der Spiralfeder 7 sowie ihren Vorspannwinkel vorgegeben.
  • Wenn man einen Aktivierungsradius als dem Abstand entsprechend definiert, der die Mitte der Kurvenscheibe vom Boden des Ausschnitts trennt, ist es ausreichend, dass der Radius der Kurvenscheibe im Bereich ihres Fin gers größer ist als dieser Aktivierungsradius, damit dieser die freien Enden der Arme 17, 18 anheben kann.
  • Bei dieser Rotation um eine halbe Umdrehung treibt das Steuerrad 12 das untere Rad 13 an. Dieses greift in den Trieb (nicht sichtbar) eines Drehteils ein, von dem wiederum ein Rad 23 in die äußere Zahnung eines Anzeigeorgans eingreift, das ein Rad 24 oder eine gezahnte Scheibe umfasst, die einen Metallbelag 25 trägt, der eine Sternschnuppe darstellt. Der Mechanismus ist derart konstruiert, damit diese Rotation um eine halbe Umdrehung des Rads 23 den Metallbelag um eine ganze Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
  • Indem sich die Rotation des Triebs 5 fortsetzt, wiederholt sich derselbe Vorgang periodisch, wobei die freien Enden 15, 16 der Arme 17 und 18 jedes Mal umgekehrte Aufgaben erfüllen.
  • Das Zähnezahlverhältnis des Systems kann derart ausgewählt sein, dass die schnelle Bewegung der Sternschnuppe beispielsweise alle sechs Minuten stattfindet.
  • Einer vorteilhaften Ausführungsform zufolge ist die Scheibe 24, die die Sternschnuppe 25 trägt, aus Saphir und vor der Scheibe 26 eines Mechanismus zur Anzeige der Mondphasen angeordnet, der dem Fachmann gut bekannt ist. Selbstverständlich ist die Sternschnuppe in Ruhestellung unter dem Zifferblatt verborgen.
  • Die Aufgabe der obigen Beschreibung besteht darin, besondere Ausführungsformen als nicht beschränkende Veranschaulichungen zu beschreiben, wobei die Erfindung zum Beispiel nicht auf die Form und die Anzahl der Federn 17, 18 beschränkt ist, die es erlauben, die Verriegelung des Steuerrads zu gewährleisten. So kann vor allem vorgesehen sein, eine einzige Feder dieser Bauart umzusetzen, oder auch, dass zwei voneinander unabhängige Federn am Gestellelement des Uhrwerks befestigt sind.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die Arme oder Langfedern 17, 18 zusätzlich zur Funktion der Verriegelung des Steuerrads auch die Aufgabe der verlangsamenden Vorrichtung des Steuerrads erfüllen, wenn dieses freigegeben wird, um eine halbe Umdrehung zu absolvieren. Ihre freien Enden 15, 16 weisen deswegen Formen auf, die als nicht beschränkendes Beispiel dargestellt sind und vor allem sowohl zum Blockieren des Steuerrads als auch zum Ausüben einer vordefinierten Reibungskraft geeignet sind, um seine Rotationsgeschwindigkeit zu justieren, wenn es freigegeben wird. Es ist nämlich offensichtlich, dass immer, wenn der dargestellte Mechanismus arbeitet, mindestens eines der zwei freien Enden 15 und 16 in Abstützung auf dem Umfang des Steuerrads angeordnet ist. Darüber hinaus erlaubt die Anordnung der freien Enden 15, 16, die derart ist, dass sie im Verhältnis zum Steuerrad 12 etwa diametral gegenüberliegen, die Spannungen auf dieses Letztgenannte zu minimieren, vor allem auf Ebene seines Zapfens. Dieses besondere Merkmal trägt zur Verbesserung des zeitlichen Verhaltens des erfindungsgemäßen Mechanismus bei.
  • Alternativ könnte man beispielsweise eine zusätzliche Blattfeder umsetzen, die derart ausgebildet ist, dass sie einen ständigen Kontakt mit dem Umfang des Steuerrads aufweist. Auch könnte der Fachmann die Form des Umfangs des Steuerrads an seine eigenen Bedürfnisse anpassen, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Eine unregelmäßige Form dieses Umfangs erlaubt es, die Rotationsgeschwindigkeit des Steuerrads während einer besonderen flüchtigen Rotationsbewegung zu variieren.
  • Dank dieser Merkmale kann die Geschwindigkeit der Verschiebung der Sternschnuppe gegenüber einem Fenster im Zifferblatt des entsprechenden Uhrenstücks derart angepasst werden, dass sie sich dort flüchtig verschiebt und dabei für den Träger des Uhrenstücks deutlich zu sehen ist.
  • Weiterhin kann das elastische Organ, das die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Drehteil gewährleistet, eine andere Form als die einer Spiralfeder annehmen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Auch sind die Zähnezahlverhältnisse und die oben erwähnten Zeitwerte nur Hinweise und nicht beschränkend und nach Belieben anpassbar.

Claims (12)

  1. Uhrwerk für Uhrenstück, aufweisend ein Räderwerk (1) und einen Mechanismus, der eine erste kinematische Verbindung (2, 3) mit dem besagten Räderwerk aufweist und aufgebaut ist, um ein Anzeigeorgan (24, 25) in einer unmerklichen Rotationsbewegung anzutreiben, wobei das besagte Uhrwerk periodisch aktiviert wird, mit einer vordefinierten Periode, wobei der besagte Mechanismus weiterhin aufweist ein erstes Drehteil (4), ein erstes Rad (5) umfassend, das mindestens indirekt mit dem besagten Räderwerk in Eingriff ist, ein zweites Drehteil (10), das im Verhältnis zum besagten ersten Drehteil (4) koaxial montiert ist und mindestens einen Anhaltebereich (14) aufweist und ein zweites Rad (12), die rotierend verbunden sind, eine zweite kinematische Verbindung (23), die das zweite Rad mit dem besagten Anzeigeorgan verbindet, ein elastisches Organ (7), das das besagte erste Drehteil (4) mit dem besagten zweiten Drehteil (10) derart verbindet, dass sein Ladezustand Funktion der jeweiligen Winkelpositionen der besagten ersten und zweiten Drehteile ist, Verriegelungsmittel (15, 16, 17, 18, 19), die aufgebaut sind, um mit dem besagten Anhaltebereich (14) des besagten zweiten Drehteils zusammenzuarbeiten, um Letzteres in Rotation zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bewegungen des besagten Anzeigeorgans zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte erste Drehteil eine Kurvenscheibe (6) umfasst, die koaxial mit dem besagten ersten Rad (5) verbunden ist und derart aufgebaut, um in jeder Periode auf die besagten Verriegelungsmittel (15, 16, 17, 119) einzuwirken, um sie momentan zu entriegeln und eine unmerkliche Rotation des besagten zweiten Drehteils (10) unter Einwirkung des besagten elastischen Organs (7) um einen vordefinierten Winkel zu erlauben, und dadurch, dass der besagte Mechanismus weiterhin eine verlangsamende Vorrichtung (15, 16) aufweist, die mit dem besagten zweiten Drehteil derart zusammenwirkt, um seine unmerkliche Rotationsgeschwindigkeit zu begrenzen.
  2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte elastische Organ eine Spiralfeder (7) ist, von der ein erstes Ende mit dem besagten ersten Drehteil verbunden ist, währenddessen ihr zweites Ende (9) mit dem besagten zweiten Drehteil (10) verbunden ist.
  3. Uhrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte zweite Drehteil ein Steuerrad (12) umfasst, in dessen Umfang der besagte Anhaltebereich eingearbeitet ist, wobei dieser die Form eines Ausschnitts (14) aufweist, und dadurch, dass die besagten Verriegelungsmittel eine erste lange Feder (17, 18) umfassen, die ein freies Ende (15, 16) aufweist, das aufgebaut ist, um mit dem besagten Ausschnitt (14) zusammenzuwirken und dessen Verriegelung zu gewährleisten.
  4. Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte freie Ende (15, 16) der langen Feder (17, 18) ständig mit dem Umfang des besagten Steuerrads (12) im Kontakt ist, um die Funktion der besagten verlangsamenden Vorrichtung zu erfüllen.
  5. Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Verriegelungsmittel eine zweite lange Feder (18, 17) umfassen, die derart angeordnet ist, dass sich ihr freies Ende (16, 15) etwa in einer Position befindet, die der Position des freien Endes (15, 16) der besagten ersten langen Feder (17, 18) diametral entgegengesetzt ist, in bezug auf das besagte Steuerrad (12), in Abstützung auf Letztgenanntes.
  6. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten ersten und zweiten langen Federn (17, 18) derart aufgebaut sind, dass in jedem Augenblick mindestens eines ihrer jeweiligen freien Enden (15, 16) in Abstützung auf dem Umfang des besagten Steuerrads (12) angeordnet ist.
  7. Uhrwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Kurvenscheibe (6) eine allgemeine Scheibenform mit einem vordefinierten Radius aufweist, der kleiner ist als ein Aktivierungsradius, definiert zwischen der Rotationsachse des besagten zweiten Drehteils (10) und dem Boden des Ausschnitts (14) des besagten Steuerrads (12), wobei die besagte Kurvenscheibe weiterhin einen Finger (8) umfasst, der sich in einem Abstand von der besagten Rotationsachse befindet, der größer ist als der besagte Aktivierungsradius und der dazu bestimmt ist, das freie Ende (15, 16) der besagten langen Feder oder jeder der besagten langen Federn (17, 18) der besagten Verriegelungsmittel in jeder Periode zurückzustoßen.
  8. Uhrwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das das besagte Anzeigeorgan mit einem Anzeigerad (24) verbunden ist, wobei die besagte zweite kinematische Verbindung ein Getriebe (23) umfasst, das das besagte zweite Rad (13) mit dem besagten Anzeigerad (24) verbindet, wobei diese letzten Elemente jeweils derartige Triebe sind, dass das besagte Anzeigeorgan (24, 25) bei jeder unmerklichen Rotationsbewegung eine halbe Umdrehung durchführt.
  9. Uhrenstück, das ein Uhrwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche umfasst.
  10. Uhrenstück, ein Gehäuse umfassend, in dem ein Uhrwerk nach Anspruch 8 untergebracht ist, dessen Anzeigeorgan (24, 25) ein Zeichen (25) trägt, das aufgebaut ist, um die Unterscheidung zwischen jeweiligen Rotations- und Stillstandszuständen des besagten Anzeigeorgans zu erlauben, wobei über dem besagten Uhrwerk ein Zifferblatt steht, das mindestens ein Fenster umfasst, durch das das besagte Zeichen bei jeder der besagten unmerklichen Rotationsbewegungen sichtbar gemacht werden kann.
  11. Uhrenstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Anzeigeorgan und mindestens die Platte des besagten Anzeigerads (24) aus einem etwa transparenten Material oder Materialien gefertigt sind, vorzugsweise aus Saphir.
  12. Uhrenstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Anzeigeorgan und das besagte Anzeigerad (24) über einem Anzeigeorgan (26) der Mondphasen (26) stehen.
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