DE9217617U1

DE9217617U1 - Schraubverbindung

Info

Publication number: DE9217617U1
Application number: DE9217617U
Authority: DE
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1992-12-23
Filing date: 1992-12-23
Publication date: 1993-02-18
Anticipated expiration: 2002-12-24

Description

ADAM OPEL AG 21. Dezember 1992

6090 Rüsselsheim 92P08834 - Bb/kh

Beschreibung

Schraubverbindung

Die Neuerung betrifft eine Schraubverbindung zum Befestigen eines Bauteiles mittels einer Blechschraube auf einem Blechteil, welches zur Aufnahme der Blechschraube ein Langloch hat, das an seinen beiden Längsseiten jeweils einen gegen das Gewinde der Blechschraube anliegenden, aus der Ebene des Blechteiles herausgebogenen Blechlappen hat.

Eine Schraubverbindung der vorstehenden Art ist Gegenstand der GB-A-646,406. Diese Schrift beschreibt die Befestigung von Wandplatten auf einem Blechkanal. Um ein Ausrichten der Wandplatten zu ermöglichen, sind in dem Blechkanal Langlöcher vorgesehen, welche an ihren Längskanten jeweils einen schräg zum Gewinde der jeweiligen Blechschraube hin gerichteten Lappen aufweisen. Da jeder Lappen nur mit seiner vordersten Kante in das Gewinde der Blechschraube greift und diese Kante tangential zur Blechschraube verläuft, ist die Haltekraft der Blechschraube recht gering.

Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, eine Schraubverbindung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß trotz einer möglichst einfachen Gestaltung des Blechteiles die Blechschraube möglichst gut im Langloch gehalten ist.

Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß

die Blechlappen bis in eine parallel zur Längsachse der Blechschraube verlaufende Lage abgebogen sind und mit jeweils mit ihrer dem Langloch zugewandten Fläche gegen die Blechschraube anliegen.

Durch diese Gestaltung kommt beim Einschrauben einer Blechschraube ihr Gewinde mit mehreren Gängen mit den beiden das Langloch seitlich begrenzenden Lappen in Kontakt. Dadurch hält die Schraube besonders fest im Langloch. Die neuerungsgemäße Schraubverbindung eignet sich deshalb auch für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, wenn die Gefahr eines Lösens von Blechschrauben infolge auftretender Vibrationen relativ hoch ist.

Besonders gut ist die Blechschraube im Langloch gehalten, wenn die Blechlappen um parallel zur Ebene des Blechteiles verlaufende Achsen gewellt ausgebildet sind.

Die Neuerung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in

Fig.l einen Schnitt durch eine Schraubverbindung nach der Neuerung,

Fig.2 einen gegenüber Fig.l um 90° verdreht verlaufenden Schnitt durch die Schraubverbindung,

Fig.3 einen Schnitt durch den Randbereich einer weiteren Ausführungsform eines Blechteiles der neuerungsgemäßen Schraubverbindung.

Die Figur 1 zeigt ein Blechteil 1 mit einem Langloch 2, in welches durch ein Bauteil 3 eine Blechschraube 4 geschraubt ist, die oberhalb des Bauteils 3 ein weiteres

Bauteil 5 haltert. Das Langloch 2 hat an seinen beiden Längskanten jeweils einen Blechlappen 6, 7, von denen in Figur 1 der Blechlappen 6 und in Figur 2 beide zu sehen sind.

Wie Figur 2 verdeutlicht, sind die Blechlappen 6, 7 rechtwinklig aus der Ebene des Blechteiles 1 herausgebogen. Dadurch liegt das Gewinde 8 der Blechschraube 4 über einen größeren Bereich gegen die Blechlappen 6, 7 an.

Die Figur 3 zeigt, daß das Langloch 6 auch durch Lappen 9 begrenzt sein kann, welche um parallel zur Ebene des Blechteiles 1 verlaufende Achsen gewellt sind. Dadurch kann der Lappen 9 beispielsweise jeweils in zwei Gewindegänge eingreifen.

Claims

Schutzansprüche

1. Schraubverbindung zum Befestigen eines Bauteiles mittels einer Blechschraube auf einem Blechteil, welches zur Aufnahme der Blechschraube ein Langloch hat, das an seinen beiden Längsseiten jeweils einen gegen das Gewinde der Blechschraube anliegenden, aus der Ebene des Blechteiles herausgebogenen Blechlappen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlappen (6, 7; 9) bis in eine parallel zur Längsachse der Blechschraube (4) verlaufende Lage abgebogen sind und mit jeweils mit ihrer dem Langloch (2) zugewandten Fläche gegen die Blechschraube (4) anliegen.

2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Blechlappen (9) um parallel zur Ebene des Blechteiles (1) verlaufende Achsen gewellt ausgebildet sind.