DE9217519U1

DE9217519U1 - Vorrichtung zum Führen eines Fühlers o.dgl. Tastelements einer Straßenfertigungsmaschine

Info

Publication number: DE9217519U1
Application number: DE9217519U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-12-22
Filing date: 1992-12-22
Publication date: 1993-03-04
Anticipated expiration: 2002-12-23
Also published as: DE4341022B4; DE4341022A1

Description

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Vorrichtung zum Föhren eines Fühlers od.dgl. Tastelements einer Straßenfertigungsmaschine

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen eines Fühlers od.dgl. Tastelements einer Straßenfertigungsmaschine mittels eines dem Fühler zuzuordnenden Fahrdrahtes, der an ortsveränderlich festlegbaren Festpunkten angebracht ist.

Straßenfertigungsmaschinen werden zunehmend durch elektronische Abtastung eines ihren Weg und das Niveau des zu fertigenden Belages anzeigenden Fahrdrahtes geführt. Es werden dazu Eisenstäbe in den Baugrund geschlagen, an denen der Fahrdraht unter Zwischenschaltung einer Isolierhülle od.dgl. festgelegt wird. Die Einrichtung ist mühsam und der Fahrdraht oftmals ungenau positioniert.

In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine neuartige Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die erkannten Mängel vermieden sind, die also leicht zu handhaben ist und als betriebssichere Fahrdrahthalterung dient.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre nach dem unabhängigen Anspruch. Erfindungsgemäß wird der Fahrdraht an einem Isolationskörper eines etwa horizontal verlaufenden Tragprofils zeitweilig festgelegt, wobei das Tragprofil in einem Kupplungskreuz axial verschoben werden kann, welches an einem Vertikai profi 1 höhenverstellbar lagert, also ebenfalls an diesem zu verschieben ist. Diese Vorrichtung kann mit dem Ende des Vertikai profi 1 s entweder

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in den Boden geschlagen oder auf diesen mit einem an sich bekannten Bakenfuß aufgesetzt werden.

Eine derartig ausgebildete Vorrichtung ist in bestechender Weise vielseitig verwendbar. Das Kupplungskreuz ist stufenlos am Vertikai profi1 verstellbar, was ein genaues Justieren der gewünschten Höhe erlaubt; außerdem ermöglicht es die seinerseits ebenfalls stufenlose Befestigung des Tragprofils, den Fahrdraht parallel zum Baugrund zu verschieben. Gerade letzteres führt dazu, daß die Vorrichtung auch in Abstand zur eigentlichen Drahtlinie in den Baugrund geschlagen und dem Fahrdraht am Tragprofil an die gewünschte Führungslinie herangebracht werden kann.

Auch die Handhabungssicherheit wird verbessert, da die beim Einschlagen haltende Hand nunmehr nicht unmittelbar an einem Vertikalstab anliegt; das Tragprofil wird gleichzeitig zur Einschlaghilfe.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung lagert das im Kupplungskreuz verschiebbare Tragprofil quer zur Achse des Vertikalprofils in einer Hülse jenes Kupplungskreuzes, wobei es sich als günstig erwiesen hat, die lichten Querschnitte der Hülsen des Kupplungskreuzes den Querschnitten von Tragprofil und Vertikai profil anzupassen.

Bevorzugt wird als Tragprofil ein verzinkter metallischer Mehrkantstab, beispielsweise ein Vierkantstab, eingesetzt, dessen in Gebrauchsstellung der Vorrichtung vom Baugrund weg weisende Oberfläche gleichzeitig als Auflager für Vermessungsgeräte dienen kann.

Die Meßarbeiten können noch dadurch vereinfacht werden, daß

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der zapfenartige Isolationskörper zur Achse des Vertikalprofils parallel verläuft und sein den Fahrdraht aufnehmender Randschlitz sich in vorbestimmtem Abstand zur Profiloberfläche befindet; bemißt man diesen Abstand beispielsweise mit genau 100 mm, dann bedarf es keiner zusätzlichen Meßarbeiten, um den Abstand z.B. zwischen einem Meßlattenfuß und dem Fahrdraht festzustellen.

Zum stufenlosen Festlegen des Tragprofils und des Vertikai profi1s in den Hülsen des Kupplungskreuzes sind an diesen Klemmorgane vorgesehen.

Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1: eine Schrägsicht auf einen erfindungsgemäßen Drahthalter mit Stellsockel;

Fig. 2: eine Gruppe von Drahthaltern in einer Kurve;

Fig. 3: einen vergrößerten geschnittenen Ausschnitt aus Fig. 1;

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Fig. 4 bis

Fig. 6: Schrägsichten bzw. Seitenansichten von Drahthaltern nach der Erfindung;

Fig. 7: ein vergrößertes Detail der Fig. 6.

Ein Fahrdraht 10 für einen an diesen anschmiegbaren Fühler 12 einer elektronischen Abtasteinrichtung 14 einer aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht weiter dargestellten Straßenfertigungsmaschine ist zwischen Isolationskörpern 16 am Baugrund festlegbarer Drahthalter 18 aufgespannt.

Der Drahthalter 18 nach Fig. 1 besteht aus einem Vertikalprofi 1 20, an dem eine Hülse 22 — nach Freigabe durch eine Klemmschraube 23 — verschiebbar ist. Diese Hülse 22 wird durch eine sie kreuzende Hori zontal hül se 24 zu einem Kupplungskreuz 26 ergänzt.

In der Horizontalhülse 24 verläuft ein in ihr verschiebliches Tragprofil 28, nahe dessen einem Ende einer jener Isolationskörper 16 aufragt. Letzterer ist ein zylindrischer Zapfen aus elektrisch isolierendem Werkstoff mit seitlichem Rand- oder Sackschlitz 38 zur klemmenden Aufnahme des Fahrdrahtes 10.

Das Tragprofil 28 kann in der Horizontal hül se.24 erst nach Freigabe durch Verstellen einer zweiten Klemmschraube 25 bewegt werden.

Bei der Ausführung nach Fig. 1, 3 sind sowohl das Kupplungskreuz 26 als auch die beiden Profile 20, 28 querschnittlich als Vierkanthohlkörper aus verzinktem Stahl

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ausgebildet, das Vierkantprofil 20 sitzt in einem Bakenfuß 30, der mit Handgriff1öchern 32 sowie mit einer zentrischen Batterieaussparung 34 ausgestattet ist.

Die Höhe h des Vertikai profi1s 20 beträgt im ausgewählten Ausführungsbespiel etwa 800 mm, die Länge q des Trafprofils 28 etwa 600 mm. Der einstallbare Abstand des Tragprofils 28 von der Spitze 21 des Vertikai profi1s 20 ist in Fig. 2 mit i bezeichnet, der Abstand vom Tragprofil 28 zur Drahtflucht mit b (100 mm).

Fig. 2 verdeutlicht auch, daß die unterschiedlichen Drahthalter 18 entweder in den bestriebenen Bakenfüßen 30 sitzen oder aber mit ihrer unteren Spitze — in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Untergrundes — in den Boden geschlagen sind.

Der Drahthalter der Fig. 4 ist mit einem runden Vertikalprofi1 20a ausgestattet, entsprechend ist auch die Hülse 22a von rundem Querschnitt. Mit dieser Vorrichtung ist eine stufenlose Tiefeneinstellung bis 240 mm möglich, ebenso eine stufenlose Höheneinstellung. Die gleichen Vorzüge treffen für die Vorrichtung nach Fig. 5 zu, bei der an einem freien Ende des Tragprofils 28 ein nach unten weisender stabartige Distanzhalter 36 für den Fahrdraht 10 vorgesehen ist.

Der Nivellierdrahthalter nach Fig. 6 weist stabartige Tragprofile 28a auf mit jeweils abgeknicktem freiem Ende

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29, in welchem der Sackschlitz 38 den Draht 10 aufzunehmen vermag. Nicht erkennbar ist eine im Sackschlitz 39 vorgesehene elektrische Isolierschicht.

Das stabartige Tragprofil 28a durchsetzt einen quaderförmigen Haltekörper 40, der am Vertikai profi1 20 verschiebl ich ist.

Claims

S-259/DE - 7 - ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Führen eines Fühlers od.dgl. Tastelements einer Straßenfertigungsmaschine mittels eines dem Fühler zuzuordnenden Fahrdrahtes, der an ortsveränderlich festlegbaren Festpunkten angebracht ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Fahrdraht (10) an einem Isolationskörper (16) eines etwa horizontal verlaufenden Tragprofils (28, 28a) festgelegt und das Tragprofil in einem Kupplungskreuz (26) axial verschieblich ist, welches an einem Vertikai profi 1 (20) höheneinstellbar lagert, wobei das Ende des Vertikal profi1s in einem Bakenfuß (30) oder im Baugrund sitzt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationskörper (16) ein zylindrischer Zapfen aus elektrisch isolierendem Werkstoff und wenigstens einem unterliegenden Randschlitz (38) zur lösbaren Aufnahme des Fahrdrahtes (10) ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungskreuz (26) aus zwei Hohlprofi labschnitten (22, 24) besteht, deren jedes die Querschnittsform des zugeordneten Vertikai profi1s (20) bzw. Tragprofils (28, 28a) aufweist.

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4. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Vertikai profi1 (20) und Tragprofil (28, 28a) im Kupplungskreuz (26) klemmend festlegbar sind.

5. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (28a) ein abgebogenes Ende (29a) aufweist, welches mit einem Randschlitz (38) versehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Randschlitz (38) elektrisch isoliert ist.