DE921726C - Striegel - Google Patents

Striegel

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Publication number
DE921726C
DE921726C DEU2550A DEU0002550A DE921726C DE 921726 C DE921726 C DE 921726C DE U2550 A DEU2550 A DE U2550A DE U0002550 A DEU0002550 A DE U0002550A DE 921726 C DE921726 C DE 921726C
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DE
Germany
Prior art keywords
harrow
combs
links
articulated
shaped
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Expired
Application number
DEU2550A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Ulrich
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEU2550A priority Critical patent/DE921726C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921726C publication Critical patent/DE921726C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/002Curry-combs; Brushes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Striegel
Die Erfindung betrifft einen Striegel mit gezahnten, streifenförmigen Striegelkämmen, die an die zu behandelnde Fläche anpaßbar sind.
Es sind Striegel bekannt, bei denen aus Metall hergestellte gerade Striegelkämme an einer Striegelplatte aus elastischem Werkstoff, wie Gummi, Kautschuk od. dgl., befestigt sind, so daß sie an die zu behandelnde Fläche anpaßbar sind. Derartige Striegel weisen den Nachteil auf, daß die Haut des mit dem Striegel zu behandelnden Tieres leicht geritzt oder aufgerissen wird, wenn der Striegel in Richtung des Verlaufs der geraden Striegelkämme über die Haut des Tieres bewegt wird, da die Striegelkämme in diesem Fall eine sägeähnliche Wirkung haben. Außerdem ist das Arbeiten miteinem derartigen Striegel ermüdend, da die elastische Striegelplatte ständig mit den Fingern gegen deren Eigenelastizität gekrümmt werden muß.
Es sind des weiteren Striegel bekannt, bei denen auf einer kreisförmigen Platte gewellte Blechringe konzentrisch angeordnet sind. Die Wellung der Blechringe soll bei derartigen Striegeln einen Ersatz für die Zahnung der Striegelkämme bilden. Bei derartigen Striegeln ist die Gefahr, daß die Haut des Tieres aufgerissen wird, nicht vollkommen ausgeschaltet. Außerdem ist die Striegelfläche der zu behandelnden Fläche nicht anpaßbar, so daß im wesentlichen nur einige wenige, durch die Wellungen gebildete Zähne wirksam werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Striegel zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die je in einer Ebene wellenförmig oder
zickzackförmig gebogenen Striegelkämme parallel zueinander angeordnet und gelenkig miteinander verbunden sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Striegelkämme in einem Abstand voneinander angeordnet, der die Wellungsbreite der Striegelkämme nicht übersteigt.
Zweckmäßigerweise sind die Enden der Striegelkämme an zwei parallel zueinander verlaufenden, ίο aus gelenkig miteinander verbundenen flachen Gliedern bestehenden Ketten befestigt. Jedes der Glieder greift zweckmäßigerweise mit einem Stift in einen Schlitz eines benachbarten Gliedes ein, der die gegenseitige Schwenkbarkeit begrenzt. Das eine Ende jeder Kette ist vorzugsweise an einem über die Hand streif baren Halter befestigt, am dem ein die Rückseite der Striegelkämme abdeckender Schutzlappen angeordnet ist, so daß durch Krümmen oder Strecken der auf dem Schutzlappen aufliegenden Finger die Arbeitsfläche des Striegels beliebig gekrümmten Flächen angepaßt werden kann.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Striegels gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. ι eine Unteransicht des Striegels, Fig. 2 eine Vorderansicht des Striegels, Fig. 3 eine Seitenansicht des Striegels in einer Arbeitsstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Striegels in einer anderen Arbeitsstellung.
Der dargestellte Striegel besteht im wesentlichen aus je in einer Ebene wellenförmig oder zickzackförmig gebogenen, gezahnten Striegelkämmen 1, deren Enden 2 je an einem flachen Glied 3 befestigt sind. Die Glieder 3 sind gelenkig so miteinander verbunden, daß zwei parallel zueinander angeordnete, in einer Ebene biegsame Ketten gebildet werden. Jedes der Glieder 3 greift mit einem Stift 4, wie insbesondere die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, in einen Schlitz 3 eines benachbarten Gliedes 3 ein, der die gegenseitige Schwenkbarkeit begrenzt. Die Ketten sind mit ihrem einen Ende, also mit ihrem letzten Glied 31, an einem über die Hand streif baren Halter 6 befestigt, an dem ein die Rückseite der Striegelkämme 1 abdeckender Schutzlappen 7 angeordnet ist, so daß durch Krümmen oder Strecken der auf dem Schutzlappen aufliegenden Finger die Arbeitsfläche des Striegels beliebig gekrümmten Flächen angepaßt werden kann, beispielsweise durch Krümmen der Finger aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gebracht werden kann. Beim Strecken der Finger kehrt der Striegel durch den Auflagedruck von selbst in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurück. Durch leichtes Kippen der Hand kann die Arbeitsfläche des Striegels ohne weiteres aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung soweit konvex durchgebogen werden, bis die Stifte 4 der Glieder 3 an den Rändem der Schlitze 5 der benachbarten Glieder 3 anschlagen.
Es ist nun ersichtlich, daß der Striegel in beliebiger Richtung über die Haut des zu behandelnden Tieres geführt werden kann, ohne daß ein Verletzen der Haut des Tieres befürchtet werden: müßte. Dies ist im wesentlichen dem Umstand zu verdanken, daß infolge der wellenförmigen Ausbildung der Striegelkämme und infolge deren gelenkiger Verbindung jeweils der größere Teil der Zähne der Striegelkämme unmittelbar auf der Haut des Tieres aufliegt und so ein zu hoher Auflagedruck einzelner Zähne, der zu einer Verletzung der Haut des Tieres führen könnte, vermieden wird. Außerdem ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die Haut des Tieres gleichmäßiger und wesentlich schneller bearbeitet werden kann.
Dadurch, daß bei dem Striegel gemäß der Erfindung keine feste Striegelplatte verwendet wird, ergibt sich der Vorteil, daß der aus dem Fell des Tieres gelöste Schmutz und die ausgekämmten Haare durch die Zwischenräume zwischen den Striegelkämmen durchtreten können. Der Striegel ist außerdem wesentlich leichter zu reinigen, da bei einem Krümmen der Striegelfläche, verbunden mit einem Ausklopfen derselben, der Schmutz von allein aus dem Striegel herausfällt. Um ein Beschädigen des Striegels beim Ausklopfen zu vermeiden, sind an dem Halter 6 ösen 9 angeordnet, die gleichzeitig zum Aufhängen des Striegels für die Aufbewahrung desselben dienen können.
Die Striegelkämme 1 sind vorzugsweise aus Metall gefertigt. Es ist natürlich ebenso möglich, die Striegelkämme aus Kunststoff od. dgl. herzustellen. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß, wie in den Zeichnungen dargestellt, gerade vier Striegelkämme verwendet werden. Je nach der Wellungsbreite der Striegelkämme und dem beabsichtigten Verwendungszweck können auch mehr öder weniger Striegelkämme verwendet werden. Ebenso ist es möglich, beispielsweise durch scharnierartige Ausbildung der Glieder 3 einen oder alle der Striegelkämme ι auswechselbar anzuordnen. Die Striegelkämme können dann, je nach der Beschaffenheit der zu bearbeitenden Haut bzw. Fell, gegen Striegelkämme größerer oder feinerer Zahnung ausgewechselt werden. Ebenso ist es beispielsweise möglich, daß einer der Striegel durch eine Borstenbürste od. dgl. ersetzt wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Striegel mit gezahnten, streifenförmigen Striegelkämmen, die an die zu behandelnde Fläche anpaßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die je in einer Ebene wellenförmig oder zickzackförmig gebogenen Striegelkämme (1) parallel zueinander angeordnet und gelenkig miteinander verbunden sind.
2. Striegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Striegelkämme (1) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der die Wellungslbreite der Striegelkämme (1) nicht übersteigt.
3. Striegel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Striegelkämme (1) an zwei parallel zueinander ver-
laufenden, aus gelenkig miteinander verbundenen flachen Gliedern (3) bestehenden Ketten befestigt sind.
4. Striegel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Glieder (3) mit einem Stift (4) in einen Schlitz (5) eines benachbarten Gliedes (3) eingreift, der die gegenseitige Schwenkbarkeit begrenzt.
5. Striegel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende jeder Kette an einem über die Hand streifbaren Halter (6) befestigt ist, an dem ein die Rückseite der Striegelkämme (1) abdeckender Schutzlappen (7) angeordnet ist, so daß durch Krümmen oder Strecken der auf dem Schutzlappen (7) aufliegenden Finger die Arbeitsfläche des Striegels beliebig gekrümmten Flächen angepaßt werden kann.
6. Striegel nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen der Glieder (3) scharnierartig so ausgebildet sind, daß die Striegelkämme (1) auswechselbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 9576 12.54
DEU2550A 1953-12-29 1953-12-29 Striegel Expired DE921726C (de)

Priority Applications (1)

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DEU2550A DE921726C (de) 1953-12-29 1953-12-29 Striegel

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DEU2550A DE921726C (de) 1953-12-29 1953-12-29 Striegel

Publications (1)

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DE921726C true DE921726C (de) 1954-12-23

Family

ID=7565280

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DEU2550A Expired DE921726C (de) 1953-12-29 1953-12-29 Striegel

Country Status (1)

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DE (1) DE921726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2583260A1 (fr) * 1985-06-13 1986-12-19 Chouraki Jean Claude Etrille raccordable a un dispositif aspirateur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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