DE9214990U1 - Loading wagon for the transport and storage of bulk goods - Google Patents

Description

- 1 - A 92/77703 URTEXT- 1 - A 92/77703 ORIGINAL TEXT

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Die Erfindung betrifft einen Verladewagen zum Transport und Speichern von Schüttgut, mit einem auf voneinander distanzierten Schienenfahrwerken abgestützten Wagenrahmen und einem mit diesem verbundenen Wagenkasten, dem eine zumindest teilweise in dessen Bodenbereich und in Wagenlängsrichtung verlaufende Fördereinrichtung mit einem tieferliegenden Aufnahmeende und einem höher gelegenen, über das - bezüglich der Förderrichtung vordere - Wagenrahmenende vorkragenden Abwurfende zugeordnet ist.The invention relates to a loading wagon for transporting and storing bulk material, with a wagon frame supported on rail chassis spaced apart from one another and a wagon body connected to it, to which a conveyor device running at least partially in its floor area and in the longitudinal direction of the wagon is assigned, with a lower receiving end and a higher discharge end projecting over the wagon frame end - which is at the front with respect to the conveying direction.

Aus der AT-PS 378 973 ist bereits ein derartiger Verladewagen bekannt, der einen auf einem Wagenrahmen angeordneten, oben offenen Wagenkasten aufweist. Der Wagenrahmen ist an seinen beiden Längsenden jeweils auf einem dreiachsigen Drehgestell-Schienenfahrwerk gelagert und entlang eines Gleises verfahrbar. Im Bodenbereich des Wagenkastens befindet sich ein in Wagenlängsrichtung verlaufendes und sich über die gesamte Länge des Wagenkastens erstreckendes Förderband, an dessen - in Förderrichtung gesehen - vorderes Ende ein weiteres Förderband anschließt. Dieses ist als schräg nach oben über das vordere Ende des Wagenrahmens vorkragendes und um eine vertikale Achse verschwenkbares Übergabeförderband ausgebildet. Die sich solcherart aus zwei Förderbändern zusammensetzende Fördereinrichtung ermöglicht es, mehrere gleichartige Verladewagen zu einer durchgehenden Förderbandstraße zum Durchtransportieren von Schüttgut zusammenzuschließen, wobei das höher gelegene Abwurfende der Fördereinrichtung eines Verladewagens jeweils dem tieferliegenden Aufnahmeende der Fördereinrichtung des nächsten Wagens zugeordnet ist. Die Verladewagen eignen sich gleichzeitig auch zum Speichern von Schüttgut. Die von der Wagenkastenlänge abhängige Speicherkapazität wird dabei allerdings durch die Tatsache begrenzt, daß die über die Schienenfahrwerke auf das Gleis aufgebrachte Last bzw. Achslast vorschriftsmäßigen Beschränkungen seitens der Bahnverwaltungen unterliegt. A loading wagon of this type is already known from AT-PS 378 973, which has a wagon body arranged on a wagon frame and open at the top. The wagon frame is supported at both of its longitudinal ends on a three-axle bogie rail chassis and can be moved along a track. In the floor area of the wagon body there is a conveyor belt running in the longitudinal direction of the wagon and extending over the entire length of the wagon body, to the front end of which - seen in the conveying direction - another conveyor belt is connected. This is designed as a transfer conveyor belt that projects diagonally upwards over the front end of the wagon frame and can be pivoted about a vertical axis. The conveyor system, which is made up of two conveyor belts, makes it possible to combine several loading wagons of the same type into a continuous conveyor belt line for transporting bulk material, whereby the higher discharge end of the conveyor system of a loading wagon is assigned to the lower receiving end of the conveyor system of the next wagon. The loading wagons are also suitable for storing bulk material. The storage capacity, which depends on the length of the wagon body, is limited by the fact that the load or axle load applied to the track via the rail bogies is subject to regulatory restrictions by the railway authorities.

Durch das DE-GM 88 13 859 ist ebenfalls ein derartiger Verladewagen bekannt, wobei allerdings die bodenseitige Fördereinrichtung durch ein einziges, geneigt angeordnetes Förderband gebildet ist.A loading wagon of this type is also known from DE-GM 88 13 859, although the bottom-side conveyor device is formed by a single, inclined conveyor belt.

Ferner ist in der DE-AS 1 480 185 eine Vorrichtung zum hydraulischen Raddruck-Furthermore, DE-AS 1 480 185 describes a device for hydraulic wheel pressure

ausgleich für vier- oder mehrrädrige Fahrzeuge beschrieben, bei der jedem Rad ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder zugeordnet ist. Diese Zylinder bilden die Verbindung der Radachsen mit dem Fahrzeugrahmen und sind anhand eines komplizierten Systems von Ausgleichsleitungen und Ventilen zur Übertragung der anteiligen Lasten einzelner Räder oder auch von Radgruppen ausgebildet.compensation for four- or multi-wheeled vehicles, in which each wheel is assigned a double-acting hydraulic cylinder. These cylinders form the connection between the wheel axles and the vehicle frame and are designed using a complicated system of compensation lines and valves to transfer the proportional loads of individual wheels or groups of wheels.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den genannten Verladewagen dahingehend zu verbessern, daß auch bei einer Vergrößerung der Ladekapazität die Einhaltung der zulässigen Achslasten gewährleistet bleibt.The invention is based on the object of improving the loading wagon mentioned in such a way that compliance with the permissible axle loads is ensured even if the loading capacity is increased.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.This problem underlying the invention is solved by the features of the main claim. Further advantageous embodiments are explained in the subclaims.

Die Anordnung eines zusätzlichen, dritten Schienenfahrwerks am Wagenrahmen mittig zwischen den beiden endseitigen Fahrwerken schafft die vorteilhafte Möglichkeit, das Gesamtgewicht des Verladewagens gleichmäßiger in Gleislängsrichtung zu verteilen und auf diese Art die Achslasten innerhalb der zulässigen bzw. vorgeschriebenen Grenzen zu halten, wodurch verhindert wird, daß der Gleisoberbau durch zu große dynamische Belastungen Schaden nimmt. Die Verstellbarkeit eines der Fahrwerke in einer zur Wagenlängsachse senkrechten Ebene gewährleistet den fortwährenden Schienenkontakt aller drei Fahrwerke auch in Gleisbögen und ungeachtet etwaiger auftretender Gleisfehler wie Kuppen oder Mulden. Das die drei Fahrwerke verbindende Achslastausgleichssystem sichert eine dreifache Aufteilung des Gewichts des Verladewagens mitsamt dem darin gespeicherten Schüttgut auf alle Fahrwerke bzw. deren Laufachsen, wodurch es nun möglich wird, die Kapazität des Verladewagens respektive das Speichervolumen des Wagenkastens auf bis zu 60 m zu vergrößern, ohne dabei die zulässigen Achslasten zu überschreiten.The arrangement of an additional, third rail bogie on the wagon frame centrally between the two end bogies creates the advantageous possibility of distributing the total weight of the loading wagon more evenly in the longitudinal direction of the track and in this way keeping the axle loads within the permissible or prescribed limits, thereby preventing the track superstructure from being damaged by excessive dynamic loads. The adjustability of one of the bogies in a plane perpendicular to the wagon's longitudinal axis ensures that all three bogies are in constant contact with the rail, even in curves and regardless of any track defects such as crests or hollows. The axle load compensation system connecting the three bogies ensures that the weight of the loading wagon, including the bulk material stored in it, is distributed threefold between all bogies and their running axles, which now makes it possible to increase the capacity of the loading wagon or the storage volume of the wagon body to up to 60 m without exceeding the permissible axle loads.

Die Ausbildung des Achslastausgleichssystems als System von gelenkig miteinander verbundenen Hebeln, die in einer in Wagenlängsrichtung verlaufenden Vertikalebene angeordnet sind, ermöglicht es auf einfache Weise, die - etwa auf Grund einer im Gleis auftretenden Kuppe oder Mulde relativ zum Wagenrahmen erfolgende Höhenverstellung eines Schienenfahrwerkes oder Drehgestelles mit einer entsprechend großen gegenläufigen Höhenverstellung eines oder beider benachbarter Fahrwerke zwingend zu koppeln. Diese aufeinander abgestimmten vertikalen Bewegungen der Fahrwerke sorgen dafür, daß deren Radachsen fortlaufend und unge-The design of the axle load compensation system as a system of articulated levers that are arranged in a vertical plane running in the longitudinal direction of the wagon makes it easy to couple the height adjustment of a rail chassis or bogie relative to the wagon frame - for example due to a crest or hollow in the track - with a correspondingly large counter-rotating height adjustment of one or both adjacent chassis. These coordinated vertical movements of the chassis ensure that their wheel axles are continuously and continuously

achtet etwaiger Gleisunebenheiten gleichmäßig mit den Schienen Kontakt halten, wobei durch das horizontal gleitend angeordnete mittlere Fahrwerk auch Gleisbögen völlig problemlos durchfahren werden können. Die bevorzugte Ausbildung des Hebelsystems mit Längsausgleichshebeln, Winkelhebeln und Zugstangen sowie die Lagerung der Fahrwerke in einer Drehpfanne ist besonders vorteilhaft, da hiermit auf konstruktiv einfache Art und Weise die vertikale Verstellung eines Schienenfahrwerkes an das diesem benachbarte Fahrwerk sozusagen übermittelt wird und als unmittelbare Reaktion darauf dessen vertikale Verstellung verursacht wird. Die die Zugstangen unter einer Vorspannung haltenden Auswiegefedern sichern, daß das Hebelsystem im Normalfall, das heißt in einem ebenen, fehlerfreien Gleis, selbsttätig in eine neutrale Ausgangsstellung bzw. einen Beharrungszustand zurückgeführt wird. Die Zwischenglieder gewährleisten durch längenausgleichende Wirkung die Beweglichkeit der am Wagenrahmen angelenkten Hebel zueinander. Bei einer hydraulischen Ausbildung des Achslastausgleichssystems können auch die bekannten Vorteile der Hydraulik unter Einsparung von mechanischem Aufwand nutzbringend zur Anwendung kommen.maintain even contact with the rails regardless of any unevenness in the track, whereby the horizontally sliding middle chassis also allows track curves to be negotiated without any problems. The preferred design of the lever system with longitudinal compensation levers, angle levers and drawbars as well as the mounting of the chassis in a swivel pan is particularly advantageous, as this means that the vertical adjustment of a rail chassis is transmitted to the chassis next to it in a structurally simple manner and causes its vertical adjustment as an immediate reaction. The balancing springs that hold the drawbars under pre-tension ensure that the lever system is automatically returned to a neutral starting position or a state of equilibrium in normal conditions, i.e. on a level, fault-free track. The intermediate links ensure the mobility of the levers hinged to the wagon frame relative to one another through their length-compensating effect. If the axle load compensation system is designed hydraulically, the well-known advantages of hydraulics can be used to advantage while saving on mechanical effort.

In der Zeichnung sind zwei Ausbildungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:The drawing shows two examples of the invention. They show:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einem dritten Schienenfahrwerk und einem Achslastausgleichssystem ausgestatteten Verladewagens,Fig. 1 a side view of a loading wagon equipped with a third rail chassis and an axle load compensation system,

Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Achslastausgleichssystems nach Fig. 1,Fig. 2 is an enlarged side view of the axle load compensation system according to Fig. 1,

Fig. 3 eine stark schematisierte Seitenansicht desselben Achslastausgleichssystems beim Befahren einer Gleiskuppe,Fig. 3 a highly schematic side view of the same axle load compensation system when driving over a track crest,

Fig. 4 eine stark schematisierte Draufsicht auf den Wagenrahmen mit den drei Fahrwerken beim Durchfahren eines Gleisbogens undFig. 4 a highly schematic plan view of the carriage frame with the three bogies when driving through a curve and

Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung einer anderen Variante eines neuerungsgemäßen Achslastausgleichssystems.Fig. 5 is a simplified representation of another variant of an innovative axle load compensation system.

In Fig. 1 ist ein Verladewagen 1 zu sehen, der einen auf einem Wagenrahmen 2In Fig. 1, a loading wagon 1 can be seen, which has a

befestigten, langgestreckten Wagenkasten 3 aufweist und zwecks Verfahrbarkeit auf einem Gleis 4 mit je einem endseitig am Wagenrahmen 2 angeordneten Schienenfahrwerk 5 sowie einem weiteren, mittig zwischen diesen vorgesehenen Schienenfahrwerk 6 ausgestattet ist. Der Verladewagen 1 ist zum Transport und Speichern von Schüttgut ausgebildet und mit einer Fördereinrichtung 7 versehen, deren Förderrichtung durch einen Pfeil 8 angegeben ist und zu deren Energieversorgung eine Antriebseinheit 9 dient. Die Fördereinrichtung 7 setzt sich aus einem im Bodenbereich des Wagenkastens 3 verlaufenden und sich über dessen gesamte Länge erstreckenden Bodenförderband 10 sowie einem an dieses in Förderrichtung anschließenden Übergabeförderband 11 zusammen. Dieses ist am Wagenrahmen 2 seitlich verschwenkbar gelagert und über das vordere Ende des Wagenrahmens vorkragend hochgeführt, sodaß sich ein Abwurfende 12 des Übergabeförderbandes 11 höher als ein - am entgegengesetzten, hinteren Ende der Fördereinrichtung 7 liegendes - Aufnahmeende 13 des Bodenförderbandes 10 befindet. Auf diese Weise ist eine beliebige Anzahl gleichartiger Verladewagen 1 in einem Zugverband zur Bildung einer durchgehenden Förderstraße kuppelbar, wie auch in Fig. 1 angedeutet ist (siehe kleine Pfeile).has an elongated car body 3 attached to it and is equipped with a rail chassis 5 arranged at each end of the car frame 2 and a further rail chassis 6 arranged centrally between them for the purpose of being able to move on a track 4. The loading car 1 is designed for transporting and storing bulk goods and is provided with a conveyor device 7, the conveying direction of which is indicated by an arrow 8 and for whose power supply a drive unit 9 is used. The conveyor device 7 consists of a floor conveyor belt 10 running in the floor area of the car body 3 and extending over its entire length, as well as a transfer conveyor belt 11 adjoining this in the conveying direction. This is mounted on the wagon frame 2 so that it can be pivoted laterally and is guided upwards over the front end of the wagon frame so that a discharge end 12 of the transfer conveyor belt 11 is higher than a receiving end 13 of the floor conveyor belt 10 - located at the opposite, rear end of the conveyor device 7. In this way, any number of similar loading wagons 1 can be coupled in a train to form a continuous conveyor line, as is also indicated in Fig. 1 (see small arrows).

Die drei den Wagenrahmen 2 auf dem Gleis 4 abstützenden Schienenfahrwerke 5,6 sind als zweiachsige Drehgestelle ausgebildet und über ein Achslastausgleichssystem 14 miteinander verbunden, dessen Aufbau aus Fig. 2 deutlich wird. Das Achslastausgleichssystem 14 ist im wesentlichen als ein die Fahrwerke 5,6 gelenkig verbindendes und in einer Vertikalebene in Wagenlängsrichtung verlaufendes Hebelsystem 15 angelegt, mit dem jedes der Schienenfahrwerke 5,6 in Abhängigkeit von der jeweiligen vertikalen Position der beiden anderen Fahrwerke höhenverstellbar ist. Jedes Schienenfahrwerk 5,6 weist eine Drehpfanne 16 auf, die jeweils mit einem annähernd in Wagenlängsrichtung verlaufenden Längsausgleichshebel 17 etwa in dessen Mitte verbunden ist. Die jeweils vom mittigen Schienenfahrwerk 6 abgekehrten Enden 18 der Längsausgleichshebel 17 der beiden endseitigen Schienenfahrwerke 5 sind um eine in Wagenquerrichtung verlaufende horizontale Achse 19 verschwenkbar an einem Querträger 20 des Wagenrahmens 2 gelagert. Die anderen Enden 21 dieser Längsausgleichshebel 17 sind jeweils über ein Zwischenglied 22 an einem Arm 23 eines mit seinem Drehpunkt am Wagenrahmen 2 angelenkten Winkelhebels 24 gelenkig befestigt. Zwei weitere Winkelhebel 25 sind - in Wagenlängsrichtung voneinander distanziert - vor bzw. hinter dem mittigen Schienenfahrwerk 6 ebenfalls mit ihrem Drehpunkt am Wagenrahmen 2 angelenkt und mit jeweils einem annähernd in Wagenlängsrichtung verlaufenden Arm 26 mit je einemThe three rail bogies 5,6 supporting the car frame 2 on the track 4 are designed as two-axle bogies and are connected to one another via an axle load compensation system 14, the structure of which is clear from Fig. 2. The axle load compensation system 14 is essentially designed as a lever system 15 that connects the bogies 5,6 in an articulated manner and runs in a vertical plane in the longitudinal direction of the car, with which each of the rail bogies 5,6 can be adjusted in height depending on the respective vertical position of the other two bogies. Each rail bogie 5,6 has a swivel pan 16, each of which is connected to a longitudinal compensation lever 17 that runs approximately in the middle of the longitudinal direction of the car. The ends 18 of the longitudinal compensation levers 17 of the two end rail carriages 5 facing away from the central rail carriage 6 are mounted on a cross member 20 of the carriage frame 2 so as to be pivotable about a horizontal axis 19 running in the transverse direction of the carriage. The other ends 21 of these longitudinal compensation levers 17 are each articulated via an intermediate link 22 to an arm 23 of an angle lever 24 which is articulated with its pivot point on the carriage frame 2. Two further angle levers 25 are - spaced apart from one another in the longitudinal direction of the carriage - in front of and behind the central rail carriage 6, also articulated with their pivot point on the carriage frame 2 and each with an arm 26 running approximately in the longitudinal direction of the carriage, each with a

Ende 27 des Längsausgleichshebels 17 des mittigen Fahrwerkes 6 gelenkig bzw. um eine Achse 19 verschwenkbar verbunden, wobei auch hier an einem der Winkelhebel 25 ein Zwischenglied 22 vorgesehen ist.End 27 of the longitudinal compensation lever 17 of the central chassis 6 is connected in an articulated manner or so that it can pivot about an axis 19, whereby here too an intermediate link 22 is provided on one of the angle levers 25.

Die freien, nicht mit den Längsausgleichshebeln 17 gekuppelten Arme 28 der Winkelhebel 24 bzw. Arme 29 der Winkelhebel 25 sind jeweils nach unten gerichtet, sodaß die Enden dieser Arme 28,29 in vertikaler Richtung vom Wagenrahmen 2 distanziert sind. Dabei ist jeweils zwischen zwei Schienenfahrwerken 5 und 6 je ein Arm 28 und 29 angeordnet. Diese solcherart paarweise einander zugeordneten Arme 28,29 der Winkelhebel 24,25 sind jeweils mittels einer in Wagenlängsrichtung unterhalb des Wagenrahmens 2 verlaufenden Zugstange 30 miteinander verbunden, die in zwei am Wagenrahmen 2 befestigten Stützlagern 31 längsverschiebbar geführt ist. Diese Stützlager 31 fungieren als Widerlager für Auswiegefedern 32, die jeweils zwischen dem Stützlager 31 und dem Ende der Zugstange 30 angeordnet sind und zur federnden Abstützung der Zugstangen in beiden Richtungen dienen.The free arms 28 of the angle levers 24 or arms 29 of the angle levers 25 that are not coupled to the longitudinal compensation levers 17 are each directed downwards so that the ends of these arms 28, 29 are spaced vertically from the carriage frame 2. In this case, an arm 28 and 29 is arranged between two rail carriages 5 and 6. These arms 28, 29 of the angle levers 24, 25, which are assigned to one another in pairs in this way, are each connected to one another by means of a pull rod 30 that runs in the longitudinal direction of the carriage below the carriage frame 2 and is guided so that it can be moved longitudinally in two support bearings 31 attached to the carriage frame 2. These support bearings 31 act as abutments for balancing springs 32, which are each arranged between the support bearing 31 and the end of the pull rod 30 and serve to provide spring support for the pull rods in both directions.

Das beschriebene Hebelsystem 15 ist - wie in Fig. 4 erkennbar - in zweifacher Ausführung am Verladewagen 1 angeordnet, um die Stabilität der Abstützung des Wagenrahmens 2 auf den Schienenfahrwerken 5,6 bezüglich der Wagenquerrichtung zu gewährleisten. Die beiden in Wagenquerrichtung voneinander distanzierten Hebelsysteme 15 weisen im Bereich jeder Drehpfanne 16 eine die Längsausgleichshebel 17 beider Hebelsysteme verbindende Stützplatte 33 auf, an denen die Drehpfannen 16 befestigt sind. Das mittlere Schienenfahrwerk 6 ist zudem in bezug auf den Wagenrahmen 2 in Wagenquerrichtung verschiebbar ausgebildet, um die Verfahrbarkeit des Verladewagens 1 in einem (hier übertrieben dargestellten) Gleisbogen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist die Stützplatte 33 des mittleren Schienenfahrwerkes 6 als in einer horizontalen Ebene verlaufende Gleitplatte 34 ausgebildet, in der ein - mit der Drehpfanne 16 verbundenes - Gleitlager 35 senkrecht zur Wagenlängsrichtung verschiebbar geführt ist.The described lever system 15 is - as can be seen in Fig. 4 - arranged in duplicate on the loading wagon 1 in order to ensure the stability of the support of the wagon frame 2 on the rail bogies 5, 6 with respect to the transverse direction of the wagon. The two lever systems 15, which are spaced apart from one another in the transverse direction of the wagon, have in the area of each swivel pan 16 a support plate 33 connecting the longitudinal compensation levers 17 of both lever systems, to which the swivel pans 16 are attached. The middle rail bogie 6 is also designed to be displaceable in the transverse direction of the wagon with respect to the wagon frame 2 in order to enable the loading wagon 1 to be moved in a track curve (shown exaggerated here). For this purpose, the support plate 33 of the middle rail chassis 6 is designed as a sliding plate 34 running in a horizontal plane, in which a sliding bearing 35 - connected to the swivel pan 16 - is guided so as to be displaceable perpendicular to the longitudinal direction of the carriage.

Anhand der Fig. 3 ist nun die Funktionsweise des Achslastausgleichssystems 14 zu erkennen. In der hier gezeigten Situation befindet sich das mittlere Drehgestell 6 auf einer - als Beispiel etwas übertrieben dargestellten - Gleiskuppe 50, während die beiden endseitigen Drehgestelle 5 auf tieferliegenden Gleisbereichen abrollen. Auf Grund der Verstellbarkeit des mittleren Fahrwerkes 6 in einer zur Wagenlängsachse senkrechten Ebene in bezug auf den Wagenrahmen 2 wird dieses mit seinem Längsausgleichshebel 17 hochgedrückt. Diese Vertikalbewegung nach oben verur-The functionality of the axle load compensation system 14 can now be seen from Fig. 3. In the situation shown here, the middle bogie 6 is on a track crest 50 - shown somewhat exaggerated as an example - while the two end bogies 5 roll on lower track areas. Due to the adjustability of the middle bogie 6 in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the wagon in relation to the wagon frame 2, it is pushed up with its longitudinal compensation lever 17. This vertical movement upwards causes

sacht über die mittels der Zugstangen 30 verbundenen Winkelhebel 25 und 24 eine Verschwenkung der beiden endseitigen Längsausgleichshebel 17 samt der daran befestigten Drehgestelle 5 nach unten. Die vertikal gemessene Größe dieser Absenkung gegenüber dem Wagenrahmen 2 ist - auf Grund der Anlenkung der Längsausgleichshebel 17 der Drehgestelle 5 am Wagenrahmen - etwa halb so groß als die Anhebung des mittleren Drehgestelles 6, woraus eine kontinuierlich gleichmäßige Aufteilung der Last des Verladewagens 1 auf alle drei Schienenfahrwerke resultiert. Durch die Lagerung in den Drehpfannen 16 wird eine geringfügige gelenkige Beweglichkeit der Fahrwerke ermöglicht; dies gewährleistet den Kontakt aller Räder eines zweiachsigen Drehgestelles mit den Schienen ungeachtet deren Längsneigung, um die anteiligen Lasten auf das Gleis 4 zu übertragen.gently pivoting the two end longitudinal compensation levers 17 together with the bogies 5 attached to them downwards via the angle levers 25 and 24 connected by means of the tie rods 30. The vertically measured size of this lowering relative to the wagon frame 2 is - due to the articulation of the longitudinal compensation levers 17 of the bogies 5 on the wagon frame - about half as large as the raising of the middle bogie 6, which results in a continuously even distribution of the load of the loading wagon 1 across all three rail bogies. The bearing in the swivel pans 16 enables a slight articulated mobility of the bogies; this ensures that all wheels of a two-axle bogie are in contact with the rails regardless of their longitudinal inclination in order to transfer the proportional loads to the track 4.

In Rg. 5 ist - stark vereinfacht - ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Achslastausgleichssystems 36 zu sehen. Ein Wagenrahmen 37 eines nicht näher dargestellten verfahrbaren Verladewagens 38 ist über drei als Drehgestelle ausgebildete Schienenfahrwerke 39 auf einem Gleis 40 abgestützt. Das mittlere der drei Fahrwerke 39 ist dabei, ähnlich wie bei der bereits beschriebenen Variante, in Gleisbzw. Wagenquerrichtung gegenüber dem Wagenrahmen 37 verstellbar und ist hierzu mit seiner Drehpfanne 41 an einem Gleitlager 42 befestigt, das wiederum in einer Gleitplatte 43 querverschiebbar geführt ist. Auf diese Weise können die drei Schienenfahrwerke 39 problemlos jedem Gleisbogen folgen.In figure 5, a further embodiment of an axle load compensation system 36 can be seen - greatly simplified. A wagon frame 37 of a movable loading wagon 38 (not shown in detail) is supported on a track 40 via three rail bogies 39. The middle of the three bogies 39 is adjustable in the track or wagon transverse direction relative to the wagon frame 37, similar to the variant already described, and is attached with its swivel pan 41 to a sliding bearing 42, which in turn is guided transversely in a sliding plate 43. In this way, the three rail bogies 39 can easily follow any track curve.

Zur gleichmäßigen Aufteilung der Gesamtlast des Verladewagens 38 auf alle Schienenfahrwerke 39 bzw. deren Laufachsen ist das Achslastausgleichssystem 36 als Hydrauliksystem 44 ausgebildet, bei dem jedes der Schienenfahrwerke 39 über einen Hydraulikzylinder 45 mit dem Wagenrahmen 37 verbunden und so zu diesem höhenverstellbar ist. Die als Höhenverstellantriebe 46 wirksamen Hydraulikzylinder 45 sind jeweils über eine eigene Druckleitung 47 unter Zwischenschaltung einer Drucksteuereinrichtung 48 an eine Hydraulikpumpe 49 angeschlossen. Etwaige Unebenheiten des Gleises 40 und die daraus folgenden unterschiedlichen Belastungen der Schienenfahrwerke 39 werden von der Steuereinrichtung 48 anhand der Änderung des Druckes in den Druckleitungen 47 festgestellt und sofort durch Druckausgleich wieder kompensiert.In order to evenly distribute the total load of the loading wagon 38 across all rail bogies 39 or their running axles, the axle load compensation system 36 is designed as a hydraulic system 44, in which each of the rail bogies 39 is connected to the wagon frame 37 via a hydraulic cylinder 45 and is thus height-adjustable relative to it. The hydraulic cylinders 45 acting as height-adjustment drives 46 are each connected to a hydraulic pump 49 via their own pressure line 47 with an interposed pressure control device 48. Any unevenness of the track 40 and the resulting different loads on the rail bogies 39 are determined by the control device 48 based on the change in pressure in the pressure lines 47 and immediately compensated for by pressure equalization.

Claims (9)

SchutzansprücheProtection claims 1. Verladewagen (1 ;38) zum Transport und Speichern von Schüttgut, mit einem auf voneinander distanzierten Schienenfahrwerken (5;39) abgestützten Wagenrahmen (2;37) und einem mit diesem verbundenen Wagenkasten (3), dem eine zumindest teilweise in dessen Bodenbereich und in Wagenlängsrichtung verlaufende Fördereinrichtung (7) mit einem tieferliegenden Aufnahmeende (13) und einem höher gelegenen, über das - bezüglich der Förderrichtung vordere - Wagenrahmenende vorkragenden Abwurfende (12) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittig zwischen den beiden endseitig vorgesehenen Schienenfahrwerken (5;39) ein zusätzliches, drittes Schienenfahrwerk (6;39) am Wagenrahmen (2;37) angeordnet und über ein Achslastausgleichssystem (14;36) mit den beiden endseitigen Schienenfahrwerken (5;39) verbunden ist, wobei mindestens ein Schienenfahrwerk (5,6;39) in einer zur Wagenlängsachse senkrechten Ebene in bezug auf den Wagenrahmen (2;37) verstellbar ausgebildet ist. 1. Loading wagon (1;38) for transporting and storing bulk goods, with a wagon frame (2;37) supported on rail carriages (5;39) spaced apart from one another and a wagon body (3) connected to the wagon frame, to which a conveyor device (7) running at least partially in the floor area of the wagon and in the longitudinal direction of the wagon is assigned, with a lower receiving end (13) and a higher discharge end (12) projecting over the wagon frame end - which is the front end with respect to the conveying direction, characterized in that an additional, third rail carriage (6;39) is arranged on the wagon frame (2;37) centrally between the two rail carriages (5;39) provided at the ends and is connected to the two rail carriages (5;39) at the ends via an axle load compensation system (14;36), at least one rail carriage (5,6;39) being adjustable in relation to the wagon frame (2;37) in a plane perpendicular to the wagon's longitudinal axis. is trained. 2. Verladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenfahrwerke (5,6;39) als zweiachsige Drehgestelle ausgebildet sind, wobei das mittig angeordnete Drehgestell mittels eines in einer horizontalen Ebene in einer Gleitplatte (34;43) geführten Gleitlagers (35;42) senkrecht zur Wagenlängsrichtung querverschiebbar ist und die Gleitplatte (34;43) höhenverstellbar am Wagenrahmen (2;37) gelagert sowie mit dem genannten Achslastausgleichssystem (14;36) verbunden ist.2. Loading wagon according to claim 1, characterized in that the rail bogies (5,6;39) are designed as two-axle bogies, whereby the centrally arranged bogie can be displaced transversely perpendicular to the longitudinal direction of the wagon by means of a sliding bearing (35;42) guided in a horizontal plane in a sliding plate (34;43) and the sliding plate (34;43) is mounted on the wagon frame (2;37) in a height-adjustable manner and is connected to the axle load compensation system (14;36) mentioned. 3. Verladewagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Achslastausgleichssystem (14) als die drei Schienenfahrwerke (5,6) gelenkig miteinander verbindendes und in einer in Wagenlängsrichtung verlaufenden Vertikalebene angeordnetes Hebelsystem (15) zur Höhenverstellung jedes Schienenfahrwerkes (5,6) in Abhängigkeit von der jeweiligen vertikalen Position der beiden anderen Schienenfahrwerke (5,6) ausgebildet ist.3. Loading wagon according to claim 1 and 2, characterized in that the axle load compensation system (14) is designed as a lever system (15) which connects the three rail bogies (5, 6) to one another in an articulated manner and is arranged in a vertical plane running in the longitudinal direction of the wagon for adjusting the height of each rail bogie (5, 6) depending on the respective vertical position of the other two rail bogies (5, 6). 4. Verladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schienenfahrwerk (5,6) eine Drehpfanne (16) aufweist, die mit einem etwa in Wagenlängsrichtung ausgerichteten und an seinen beiden Enden um in Wagenquerrichtung verlaufende horizontale Achsen (19) verschwenkbar gelagerten, dem Hebelsystem (15) angehörigen Längsausgleichshebel (17) etwa in dessen Mitte verbunden ist.4. Loading wagon according to one of claims 1 to 3, characterized in that each rail chassis (5, 6) has a swivel pan (16) which is connected approximately in the middle of the lever system (15) to a longitudinal compensation lever (17) which is aligned approximately in the longitudinal direction of the wagon and is pivotably mounted at both ends about horizontal axes (19) running in the transverse direction of the wagon. 5. Verladewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem jeweils näher gelegenen Wagenrahmenende zugekehrten Enden (18) der Längsausgleichshebel (17) der beiden endseitigen Schienenfahrwerke (5) jeweils am Wagenrahmen (2) angelenkt sind, während deren andere Enden (21) sowie beide Enden (27) des Längsausgleichshebels (17) des mittigen Schienenfahrwerkes (6) mit jeweils einem Arm (23,26) eines mit seinem Drehpunkt am Wagenrahmen (2) angelenkten Winkelhebels (24,25) gelenkig verbunden sind.5. Loading wagon according to claim 4, characterized in that the ends (18) of the longitudinal compensation levers (17) of the two end rail carriages (5) facing the respective closer wagon frame end are each articulated to the wagon frame (2), while their other ends (21) and both ends (27) of the longitudinal compensation lever (17) of the central rail carriage (6) are each articulated to an arm (23, 26) of an angle lever (24, 25) articulated with its pivot point to the wagon frame (2). 6. Verladewagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zwischen zwei Schienenfahrwerken (5,6) befindlichen freien Arme (28,29) zweier Winkelhebel (24,25) etwa vertikal angeordnet und jeweils mittels einer in Wagenlängsrichtung verlaufenden Zugstange (30) verbunden sind, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar am Wagenrahmen (2) in einem mit diesem verbundenen Stützlager (31) geführt ist.6. Loading wagon according to claim 5, characterized in that the free arms (28, 29) of two angle levers (24, 25) located between two rail carriages (5, 6) are arranged approximately vertically and are each connected by means of a pull rod (30) running in the longitudinal direction of the wagon, which is guided on the wagon frame (2) in a support bearing (31) connected to it so as to be displaceable in its longitudinal direction. 7. Verladewagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (30) gegenüber dem - als Widerlager wirksamen - Stützlager (31) anhand einer Auswiegefeder (32) federnd abgestützt ist.7. Loading wagon according to claim 6, characterized in that the drawbar (30) is resiliently supported by a balancing spring (32) relative to the support bearing (31) acting as an abutment. 8. Verladewagen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsausgleichshebel (17) mit einem zwischen diesem und dem damit verbundenen Winkelhebel (24,25) gelenkig angeordneten Zwischenglied (22) versehen ist.8. Loading wagon according to one of claims 4 to 7, characterized in that each longitudinal compensation lever (17) is provided with an intermediate member (22) arranged in an articulated manner between it and the angle lever (24, 25) connected thereto. 9. Verladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Achslastausgleichssystem (36) als Hydrauliksystem (44) mit jeweils zwischen einem Schienenfahrwerk (39) und dem Wagenrahmen (37) angeordneten und als Höhenverstellantriebe (46) fungierenden Hydraulikzylindern (45) ausgebildet ist.9. Loading wagon according to claim 1 or 2, characterized in that the axle load compensation system (36) is designed as a hydraulic system (44) with hydraulic cylinders (45) arranged between a rail chassis (39) and the wagon frame (37) and functioning as height adjustment drives (46).