DE9213813U1

DE9213813U1 - Rohrverbindung

Info

Publication number: DE9213813U1
Application number: DE9213813U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1992-10-13
Filing date: 1992-10-13
Publication date: 1994-02-10
Anticipated expiration: 2002-10-14

Description

92G 35 920E

Siemens Aktiengesellschaft

Rohrverbindung
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Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, insbesondere von Staubsaugerrohren, bei der die ineinandersteckbaren Enden von zwei Rohrteilen mittels mindestens eines an dem einen Rohrteil verschwenkbar angeformten, mittels eines Rastgliedes in eine Rastausnehmung des anderen Rohrteiles eingreifenden Rasthebels miteinander verbindbar sind und der Rasthebel mit einer Lösetaste versehen ist.

Eine solche Rohrverbindung ist durch die DE-A- 21 32 181 bekannt. Bei dieser Verbindung ist auf dem Ende eines inneren, einsteckbaren Rohres eine Hülse festsitzend angeordnet. An dieser Hülse ist ein Rasthebel angeformt, der beim Einschieben des inneren Rohres in ein äußeres Rohr in eine Rastausnehmung des äußeren Rohres einrastet, wodurch beide Rohre miteinander verbunden sind. Bei .dieser Art der Rastverbindung ist am äußeren Rohr ein in seinem Durchmesser gegenüber dem Durchmesser des Rohres vergrößerter Bund ausgebildet, der in eine entsprechende Rastvertiefung des Rasthebels eingreift. Eine derartige Ausbildung des ^r25 äußeren Rohres ist herstellungs- und materialaufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung der gattungsgemäSen Art so weiterzubilden, daß diese die genannten Nachteile nicht aufweist. 30

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß der Rasthebel doppelarmig ausgebildet und sich in Achsrichtung des Rohrteiles erstreckend durch

Ml / Th - 12.10.1992

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einen Freischnitt von der Wand des Rohrteiles abgetrennt und lediglich durch eine mit der Wand einstückige Achsverbindung gehalten ist, ferner an seinem einen Arm das Rastglied trägt und mit seinem anderen, die Lösetaste bildenden Arm radial über die Kontur der Wand des Rohrteiles

überstehend ausgebildet ist. Bei einer derartig gestalteten Rohrverbindung können die ineinandersteckbaren Enden der Rohre mit gleichbleibendem Durchmesser ausgebildet werden, so daß weniger Fertigungsaufwand erforderlich ist. 10

Die Verrastung der beiden Rohrteile ist in einfacher, Weise dadurch möglich, daß im Endbereich des einsteckbaren Rohrteiles eine Rastmulde ausgebildet ist.

Die Rohre lassen sich dadurch, daß an den ineinandersteckbaren Enden der Rohrteile in Achsrichtung ineinandergreifende Sperrglieder vorgesehen sind, gegen Verdrehen sichern.

Eine fertigungstechnische Vereinfachung bedeutet es, daß der Rasthebel an einer gesonderten, mit dem betreffenden Rohr verbindbaren Kunststoffhülse vorgesehen ist.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs- ^W25 beispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:

FIG 1 zwei zusammenfügbare Rohrteile im Schnitt, FIG 2 zwei zusammenfügbare Rohrteile in Draufsicht. 30

Mit 1 ist ein aufnehmendes und mit 2 ein einsteckbares Rohrteil bezeichnet. Im Endbereich des aufnehmenden Rohrteiles 1 ist eine Kunststoffhülse 3 fest eingesetzt. Diese

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Kunststoffhülse 3 weist einen durch einen Freischnitt 4 gegenüber ihrer Wand 5 abgegrenzten, doppelarmigen Rasthebel 6 auf. Der Rasthebel 6 ist mittels einer mit der Wand 5 einstückigen Achsverbindung 7 verschwenkbar mit der Wand 5 verbunden. An dem einen Arm 8 des Rasthebels 6 ist als Rastglied eine nach radial innen weisende Rastnase 9 vorgesehen. Dementsprechend ist an dem einsteckbaren Rohrteil 2 eine der Kontur der Rastnase 9 angepaßte Rastmulde 10 ausgebildet. Der andere Arm 11 des Rasthebels 6 bildet dessen Betätigungstaste. Dieser Arm 11 ist daher in radialer Richtung über die Kontur der Wand 5 der Kunststoffhülse 3 überstehend ausgebildet.

Das Verbinden der beiden Rohrteile 1 und 2 erfolgt dadurch, daß das einsteckbare Rohrteil 2 in die mit dem aufnehmenden Rohrteil 1 verbundene Kunststoffhülse 3 eingeführt wird. Dabei trifft das einsteckbare Rohrteil 2 mit seiner Endkante 12 auf die Anlaufschräge 13 der Rastnase 9 und verschwenkt beim Entlanggleiten an der Anlaufschräge 13 den Rasthebel 6 im Uhrzeigersinn. Damit kann das einsteckbare Rohrteil 2 unter der Rastnase 9 hindurchgleiten, bis die Rastmulde 10 unter die Rastnase 9 gelangt und diese unter dem Einfluß der durch die Ach.sverbindung ausgeübten Verschwenkkraft in die Rastmulde 10 einrastet. Die weitere ^r25 Einsteckbewegung des Rohrteiles 2 wird durch einen an diesem angeformten Bund 14, der auf das freie Ende 15 der Kunststoffhülse 3 trifft, begrenzt. An dem Bund 14 ist ferner noch eine axial vorstehende Nase 16 vorgesehen, die in eine entsprechende, am Umfangsrand 17 der Kunststoffhülse 3 ausgebildete Ausnehmung 18 eingreift. Durch diese axial ineinandergreifenden Teile werden die beiden Rohrteile 1 und 2 gegen Verdrehen gesichert.

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Das Lösen der Rastverbindung erfolgt durch entsprechendes Drücken des als Betätigungstaste dienenden anderen Armes 11 des Rasthebels 6. Durch Niederdrücken dieses Armes 11 wird die Rastnase 9 aus der Rastmulde 10 geschwenkt und die beiden Rohrteile 1 und 2 können wieder auseinandergezogen werden.

Die Kunststoffhülse 3 kann einschließlich des einstückig mit ihr verbundenen Rasthebels 6 in einfacher Weise im Spritzgußverfahren hergestellt werden.

Claims

926 35920E Schutzansprüche

1. Rohrverbindung, insbesondere von Staubsaugerrohren, bei der die ineinandersteckbaren Enden von zwei Rohrteilen (1 und 2) mittels mindestens eines an dem einen Rohrteil (1) verschwenkbar angeformten, mittels eines Rastgliedes (9) in eine Rastausnehmung (10) des anderen Rohrteiles (2) eingreifenden Rasthebels (6) miteinander verbindbar sind und der Rasthebel (6) mit einer Lösetaste (11) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (6) doppelarmig ausgebildet und sich in Achsrichtung des Rohrteiles (1) erstreckend durch einen Freischnitt (4) von der Wand (5) des Rohrteiles (1) abgetrennt und lediglich durch eine mit der Wand (5) einstückige Achsverbindung (7) gehalten ist, ferner an seinem einen Arm (8) das Rastglied (9) trägt und mit seinem anderen, die Lösetaste bildenden Arm (11) radial über die Kontur der Wand (5) des Rohrteiles (1) überstehend ausgebildet ist.

2. Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß im Endbereich des einsteckbaren Rohrteiles (2) eine Rastmulde (10) ausgebildet ist.
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3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den ineinandersteckbaren Enden der Rohrteile (1 und 2) in Achsrichtung ineinandergreifende Sperrglieder (16,18) vorgesehen sind.

4. Rohrverbindung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (6) an einer gesonderten, mit dem betreffenden Rohrteil (1) verbindbaren Kunststoffhülse (3) vorgesehen ist.