DE92129C - - Google Patents

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DE92129C
DE92129C DE189692129D DE92129DD DE92129C DE 92129 C DE92129 C DE 92129C DE 189692129 D DE189692129 D DE 189692129D DE 92129D D DE92129D D DE 92129DD DE 92129 C DE92129 C DE 92129C
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Germany
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forks
ground
soil
frame
shaft
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Expired
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DE189692129D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B11/00Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Grabwerkzeugen.
Vorliegende Erfindung hat Neuerungen an Bodenbearbeitungsmaschinen mit Dampfbetrieb zum Gegenstande, welche mit Geräthen oder Gabeln zum Ausroden und Pflügen des Erdbodens ausgerüstet und u. A. durch die Deutsche Patentschrift Nr. 84710 bekannt geworden sind.
Bei einer Bodenbearbeitungsmaschine nach genanntem Patent handelt es sich zum Theil um die Aufrechterhaltung einer stets gleichbleibenden Grabtiefe der Bodenbearbeitungsgeräthe beim Fahren der Maschine über Unebenheiten des Erdbodens; zu diesem Zwecke war bei der Maschine nach jenem Patente ein Motor vorgesehen, welcher beim Weiterfahren der Maschine die Welle mit den an derselben hängenden Bodenbearbeitungsgeräthen hob und senkte, wobei das Anlassen und Ausschalten genannten Motors von einem der Bodenflä'che folgenden Schleifschuh abgeleitet wurde.
Bei vorliegender Erfindung handelt es sich ebenfalls um die Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Grabtiefe, die aber durch andere Vorrichtungen gesichert werden soll; ferner bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Anordnung der Bodenbearbeitungsgeräthe, dafs das Ausroden und Pflügen des Erdbodens, besonders wenn derselbe locker ist und sich leicht aufbrechen läfst, in einem Arbeitsvorgange erfolgen kann, indem man den Erdboden aufbriqht und gleichzeitig Wurzeln und anderes Unkraut herauszieht, welches dann mittels Rechen weggenommen wird.
Nach vorliegender Erfindung wird die Aufrechterhaltung einer stets gleichbleibenden Grabtiefe in folgender Weise gesichert.
Der Rahmen für die Bodenbearbeitungsgeräthe wird nachgiebig aufgehängt, so dafs die Gabeln, so lange das Räderwerk nicht in Thätigkeit ist, für gewöhnlich vom Erdboden abgehoben sind. Dagegen ist die Antriebvorrichtung für die Werkzeuge dergestalt angeordnet, dafs sie bei ihrem Betriebe die nachgiebige Aufhängung überwindet, den Rahmen für die Bodenbearbeitungsgeräthe mit letzteren nach unten drückt bezw. nach abwärts bewegt.
Um ein unrichtiges Niederdrücken zu verhüten und die Bodenbearbeitungsgeräthe auf gleicher Arbeitstiefe zu halten, ist ein Anschlag in Form eines Schuhes (oder einer Rolle) vorgesehen, welcher über den Erdboden hin schleift und die Federn oder eine andere Aufhängungsvorrichtung beim Anheben der Geräthe unterstützt, wenn letztere über eine Erhöhung hinweggehen, während andererseits ein zu tiefes Eindringen der Gabeln vermieden wird.
Zum Bearbeiten und Reinigen lockeren Erdbodens empfiehlt sich die Anordnung von drei hinter einander liegenden Reihen von Gabeln: die der Dampfmaschine zugekehrte Gabelreihe bricht den Boden auf, während die in den beiden dahinter liegenden Reihen befindlichen gebogenen Gabeln den aufgelockerten Boden durchhecheln, so dafs die Wurzeln oder das Unkraut oben am Boden liegen und dann mit
dem Rechen oder in anderer Weise weggeschafft werden können.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht, Fig. 2 in Hinteransicht einen Theil einer mit vorliegenden Neuerungen versehenen Maschine.
A ist das Triebrad für die Geräthe; dieses in geeigneter Weise gelagerte Triebrad wird in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung mittels geeigneter Räderübersetzung von der Kurbelwelle der Dampfmaschine aus angetrieben.
Aufsen am Maschinentender sind auf der nach beiden Seiten verlängerten Achse des Triebrades A die Arme B BJ drehbar gelagert, deren Enden die Lagerschalen für die gekröpfte Welle C tragen, welche die Bodenbearbeitungsgeräthe antreibt. Diese Welle C, auf welcher das mit dem Rade A im Eingriff stehende Zahnrad c aufgekeilt ist, erhält eine weitere Lagerung in den Armen ddl, welche von den am Maschinengestell drehbar gelagerten Hebelarmen D D1 herabhängen. Auf dem Hebelarm D sitzt ein Kreisbogenstück e, welches durch eine Kette el an eine Schraubenfeder E oder eine andere nachgiebige aufsen am Maschinengestell befindliche Lagerung angehängt ist. Gleichgerichtet mit der gekröpften Welle c liegt eine Kurbelwelle F, welche in der Mitte getheilt ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht; genannte Kurbelwelle kann sich aber auch auf die gesammte Maschinenbreite erstrecken. Auf der Welle F sitzen Kurbeln, welche den Kurbeln auf der Welle C entsprechen; beide Kurbelgruppen bezw. beide Wellen sind durch die Werkzeugträger G bezw. durch die Schubstangen H mit einander verbunden, deren hintere Enden Augen h für die Welle F enthalten. Genannte Augen h sitzen aufserdem an zwei Paaren von Armen II1, welche von den Hebelarmen D D1 lose herabhängen.
Durch ihre gegenseitige Verbindung drehen sich die Wellen C und F gemeinsam, wenn die Welle C durch Rad c von dem Triebrad A in Umdrehung versetzt wird.
JJ1 sind Stützen an den Armen BB1 zur Verhütung eines allzu grofsen Senkens des Rahmens für die Bodenbearbeitungsgeräthe. Letztere (Gabeln) sitzen an dem Trägerrahmen G und liegen in drei Reihen hinter einander. Die der Dampfmaschine zunächst gelegene Gabelreihe ι besteht aus geraden Gabeln zum Aufbrechen harten Erdbodens; die in der zweiten Reihe stehenden Gabeln 2 sind schwach gekrümmt, um den schon aufgebrochenen Erdboden durchzuhecheln, und die stärker gekrümmten Gabeln in der Reihe 3 hecheln den Erdboden noch mehr durch und ziehen die Wurzeln u. s. w. an die Oberfläche, damit dieselben durch Rechen weggeschafft werden können.
Aus dem Vorstehenden ergiebt sich, dafs aufser Arbeit die Ruhelage des Rahmens für die Bodenbearbeitungsgeräthe die in Fig. 1 punktirt angegebene ist; diese Stellung wird durch einen Knaggen K gesichert, welcher sich hinter eine Nase an dem Bogenstück e anlegt.
Nach dem Freigeben des Knaggens sowie nach dem Anlassen der Dampfmaschine und der damit verbundenen LImdrehung der Räder A und c in Richtung der Pfeile wird der federnd aufgehängte Rahmen für die Bodenbearbeitungsgeräthe durch den antreibenden Rädersatz niedergedrückt, wodurch die Federkraft ,der Aufhängvorrichtung überwunden wird. Die Bewegung der Bodenbearbeitungsgeräthe erfolgt durch die Arme B B1 in einem Bogen um die Welle des Triebrades A, so dafs der Eingriff der Räder A und c bei jeder Stellung der Werkzeuge aufrecht erhalten wird.
Das Niederdrücken der Geräthe wird durch die Stützen JJ1 begrenzt, welche mit dem Erdboden in Berührung kommen und die Form von Schuhen oder Rollen haben können; die Höhenlage genannter Schuhe kann verändert werden, wenn die Grabtiefe der Geräthe eine andere werden soll. Da sich die Schuhe oder Stützen J in nächster Nähe der Geräthe befinden, welche durch den Rädertrieb beständig nach abwärts gedruckt werden, so halten dieselben die Geräthe auf gleicher Grabtiefe und unterstützen dadurch die nachgiebige Aufhängvorrichtung für das Anheben der Geräthe, wenn der Erdboden ansteigt, und lassen ein Senken der letzteren zu, wenn die Maschine über eine Vertiefung fährt.
Wird der Rädertrieb -umgekehrt oder ausgerückt, so hebt die Aufhängvorrichtung die Geräthe aus und von dem Erboden ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Bodenbearbeitungsmaschine zum Aufbrechen des Erdbodens, gekennzeichnet dadurch, dafs der die Grabwerkzeuge tragende Rahmen G elastisch aufgehängt ist und in der Weise in die Arbeitsstellung eingerückt wird, dafs das treibende Rad das Bestreben hat, den ganzen Bodenbearbeitungsmechanismus nach unten zu drücken und die Geräthe in eine die Bodenbearbeitung ermöglichende Stellung zu bringen, wobei die Grabwerkzeuge aus drei Reihen von Gabeln bestehen können, und die Gabeln der ersten Reihe gerade, die der zweiten und dritten hingegen mehr oder weniger gekrümmt sein mögen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189692129D 1896-05-28 1896-05-28 Expired DE92129C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE92129T 1896-05-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE92129C true DE92129C (de) 1897-06-15

Family

ID=34558654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189692129D Expired DE92129C (de) 1896-05-28 1896-05-28

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE92129C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501890A1 (de) * 1984-04-06 1985-10-17 Isao Minagawa Aufbohrgeraet zur verwendung in reisfeldern
EP0265397A1 (de) * 1986-10-17 1988-04-27 Franco Selvatici Spatenmaschine und Werkzeuge für solche Maschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501890A1 (de) * 1984-04-06 1985-10-17 Isao Minagawa Aufbohrgeraet zur verwendung in reisfeldern
EP0265397A1 (de) * 1986-10-17 1988-04-27 Franco Selvatici Spatenmaschine und Werkzeuge für solche Maschinen

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