DE9212512U1 - Einrichtung zum Ein- und Ausspeichern von Schüttgütern bei Kreislagern - Google Patents

Einrichtung zum Ein- und Ausspeichern von Schüttgütern bei Kreislagern

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Description

Titel: Einrichtung zum Ein- und Ausspeichern von Schüttgütern bei Kreislagern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ein- und Ausspeichern von Schüttgütern bei Kreislagern, mit einer im Zentrum der Halde angeordneten Säule mit daran in einer Drehverbindung gelagerten, um die Säule drehbaren Ein- und Ausspeichergerät .
Kombinierte Ein- und Ausspeichergeräte werden zum Ein- und Ausspeichern von Schüttgütern, z.B. Kohle, bei Längshalden wie auch bei Kreislagern (Ringhalden) eingesetzt und sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt und gebräuchlich. Zum Abräumen der Halden werden unter anderem Entspeicherungskratzer, z. B. in der Ausführung als Portal- oder Brückenkratzer, mit Erfolg eingesetzt. Bei Kreislagern wird das Ausspeichergerät zumeist an einer in der Haldenmitte stehenden Säule um deren Achse schwenkbar gelagert. Das von der Halde abgeräumte Schüttgut wird vom Ausspeichergerät in Richtung auf die Haldenmitte befördert und hier einem Lagerplatzband zugeführt, das in einem Bandkanal unterhalb oder oberhalb der Haldensohle verlegt ist.
Das einzuspeichernde Schüttgut wird im allgemeinen mittels eines Absetzerbandes, das an einem höhenverschwenkbaren Ab -
setzer- Ausleger angeordnet ist, auf die Halde abgeworfen. Dabei ist es üblich, das einzuspeichernde Schüttgut über Bandbrücken zuzuführen, die weiträumig in großer Höhe über das Haldengelände hinwegführen. Auch ist es bei Portalkratzern bekannt, an dem auf Schienen laufenden Portal ein Einspeicherband anzuordnen, dem das einzuspeichernde Schüttgut über ein Lagerplatzband mit eingeschaltetem, auf Schienen laufenden Bandschleifenwagen zugeführt wird. Ist der Absetzer am Portal oder an der Brücke des Ausspeichergerätes angeordnet, so sind die Ein- und Ausspeicherarbeit räumlich zwangsgekoppelt. Die letztgenannten Haldengeräte sind im übrigen nur für den Einsatz bei Längshalden verwendbar (DE-PS 29 066 672, DE-PS 22 31 268, DE-PS 35 19 208, GB-PS 11 50 800).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art ohne übermäßigen Geräteaufwand so auszugestalten, daß auf die Verwendung der üblicherweise vorgesehenen langen, das Haldengelände in großer Höhe überspannenden Bandbrücken für die Zuführung des einzuspeichernden Schüttguts verzichtet werden kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Zentrum der Kreishalde ein das einzuspeichernde Schüttgut aufwärts fördernder Senkrechtförderer angeordnet ist,dessen Aufgabe im Haldensohlbereich und dessen Austragsende oberhalb der Absetzer-Aufgabe angeordnet ist, und daß zwischen dem Austragsende des Senkrechtförderers und der Absetzer-Aufgabe ein Zwischenfördermittel in Gestalt eines Kreisförderers angeordnet ist.
Nach der Erfindung ist das Einspeichergerät so ausgebildet, daß das einzuspeichernde Schüttgut von der Haldenmitte her über einen hier befindlichen Senkrechtförderer bis in den Übergabebereich zum Absetzer hochgefördert wird. Damit ergibt sich die Möglichkeit, den ohnehin zur Verfügung stehenden Innenraum der Kreishalde für die Schüttgutzuführung zu dem Absetzer zu nutzen und auf das Haldengelände überspannende Bandbrücken zu verzichten. Die Zuführung des Schüttguts zu dem Senkrechtförderer kann über ein Einspeicherband o. dgl.
erfolgen, das im Haldensohlbereich in eine<n unter der Kreishalde hindurchführenden Bandkanal verlegt ist. Wird die Kreishalde nur zu einer offenen Ringhalde aufgeschüttet, so kann das Einspeicherband auch auf der Haldensohle durch die Haldenöffnung hindurchgeführt werden. Für die Übergabe des Schüttguts vom Senkrechtförderer auf den Absetzer-Ausleger wird ein einfacher Kreisförderer &ogr;. dgl. verwendet, der die Förderverbindung zwischen dem stationären Senkrechtförderer und dem um die Säule schwenkbaren Absetzer-Ausleger über dessen gesamten Schwenkbereich sicherstellt.
Der verkleidete Senkrechtförderer läßt sich raumsparend im Inneren der aufragenden Säule anordnen, an der der Absetzer-Ausleger und auch das Ausspeichergerät um die Säulenachse schwenkbar gelagert werden können. Die Säule kann aus einer Rohr- oder Fachwerkskonstruktion mit Verlagerungen für die Fördereinrichtungen bestehen.
Für den Senkrechtförderer können Fördervorrichtungen unterschiedlicher Ausführungen eingesetzt werden, beispielsweise ein Klemmbandförderer oder ein Vertikalförderer nach Art eines Trogkettenförderers o. dgl.. Vorzugsweise wird für den Senkrechtförderer ein Becherwerk verwendet.
Im einzelnen läßt sich die Anordnung mit Vorteil so treffen, daß im Zentrum der Kreishalde unterhalb der Haldensohle ein Mittelschacht angeordnet ist, in dem ein in einem Bandkanal befindliches Einspeicherband mit seinem Austragsende im Übergabebereich zu dem Senkrechtförderer angeordnet ist. Die Säule wie auch der Senkrechtförderer können sich hierbei auf der Sohle des Mittelschachtes abstützen. Es empfiehlt sich im übrigen, den Senkrechtförderer über das obere Ende der Säule hochzuführen, wobei sein Austragsende mit einer nach unten geneigten, mit ihrem Auslauf über dem Kreisförderer liegenden Schurre o. dgl. versehen ist.
Der vorgenannte Kreisförderer kann ebenfalls von unterschiedlicher Ausführung sein. Er kann z. B. aus einem angetriebenen rotierenden Räumrad oder einem kreisförmig umlaufenden Kratzoder Flügelförderer o. dgl. bestehen. Vorzugsweise wird für
den Kreisförderer ein in einem Drehlager gelagerter, mittels eines Drehantriebs um die vertikale Säulenachse drehbarer Drehteller verwendet, auf den das vom Senkrechtförderer zugeführte Schüttgut abgeworfen wird. Dabei wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß mit dem Absetzer-Ausleger ein von diesem bei seiner Drehbewegung um die Säule mitgenommener, über den ringförmigen Drehteller hinweglaufender Abweiser gekoppelt ist, der das Schüttgut am Boden oder am
Außenumfang vom Drehteller abstreift und auf das Absetzerband des Absetzer-Auslegers wirft. Der Drehteller arbeitet hier mit einem Tangentialaustrag des Schüttguts.
Der Absetzer-Ausleger wird zweckmäßig mit seinem seitlich
neben der Säule angeordneten Aufgabeende in einem
Schwenklager höhenverschwenkbar an einem Ausleger-Träger
gelagert, der im Drehlager um die vertikale Säulenachse
drehbar an der Säule gelagert ist.
Für das Ausspeichergerät können ebenfalls Geräte unterschiedlicher, bekannter Ausführungen verwendet werden, insbesondere solche, die das von der Halde abgeräumte Schüttgut in Richtung auf die Haldenmitte befördern und es im Bereich der Säule einem Ausspeicherband o. dgl. zuführen, das zweckmäßig unterhalb der Haldensohle in einem Bandkanal angeordnet ist. Dabei kann im unteren Bereich der Säule ein das ausgespeicherte Schüttgut vom Ausspeichergerät auf das Auspeicherband überführender Kreisförderer angeordnet sein. Für diesen Kreisförderer lassen sich die oben erwähnten Kreisförderer, die als Zwischenfördermittel zwischen dem Senkrechtförderer und dem Absetzer angeordnet werden, einsetzen. Vorzugsweise besteht auch der zwischen dem Ausspeichergerät und dem Ausspeicherband angeordnete Kreisförderer aus einem die Säule
und den Senkrechtförderer umschließenden angetriebenen Drehteller mit zugeordnetem Abstreiferaustrag. Der Kreisförderer bzw.der Drehteller wird zweckmäßig so angeordnet, daß er mit seiner ringförmigen Bodenfläche den obengenannten >. Mittelschacht in Höhe der Haldensohle abdeckt.
Für das Ausspeichergerät kann mit besonderem Vorteil ein als Portalkratzer oder als Brückenkratzer ausgebildeter Entspei-
cherungskratzer verwendet werden, dessen Portal bzw. Brücke im Drehlager auf der Säule gelagert und auf der Außenseite der Rundhalde auf einer Ringschiene verfahrbar abgestützt ist. Bei einem Portalkratzer kann das Portal an einem die Säule umschließenden und im Drehlager der Säule gelagerten Drehglied höhenverschwenkbar gelagert sein.
Weitere vorteilhafte Gestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in schematischer Vereinfachung eine erfindungsgemäße Einrichtung in einer Daraufsicht auf eine Kreishalde ;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 mit dem Ein- und Ausspeichergerät im Vertikalschnitt durch die Kreishalde;
Fig. 3 im größeren Maßstab das Ein- und Ausspeicherge-rät im Bereich der Haldenmitte und der hier befindli chen Säule und des Senkrechtförderers;
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf das Portal des Ausspeichergerätes und seine Anbindung an der Säule;
Fig. 5 In Draufsicht den im Haldensohlbereich an der Säule gelagerten Kreisförderer zur Überführung des Schüttguts vom Ausspeichergerät auf ein Ausspeicher band;
Fig. 6 in einer der Fig. 5 entsprechenden Schnittdarstellung den Kreisförderer zur Überführung des Schutt guts vom Senkrechtförderer auf ein Absetzerband;
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie VII - VII der Fig. 6..
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Kreishalde 1, die mit Hilfe des Ein- und Ausspeichergerätes aufgeschüttet bzw. abgeräumt wird und die die Haldenmitte 2 ringförmig als geschlossener oder offener Ring umschließt. Die Kreishalde 1 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel als Kegelschalenhalde aufgeschüttet.
Beispielsweise handelt es sich um eine Kohlenhalde, die als Vorratslager einem Kohlekraftwerk zugeordnet ist. Mit 3 ist die Haldensohle bezeichnet.
In der Haldenmitte, also im Zentrum der Kreishalde ist unterhalb der Haldensohle 3 ein Mittelschacht 4 angelegt, in dem ein in einem Bandkanal 5 verlegtes Einspeicherband 6 mit seinem Austragsende 7 im Übergabebereich zu einem Senkrechtförderer 8 angeordnet ist. Außerdem befindet sich in dem Mittelschacht 4 das Aufgabeende eines Ausspeicherbandes, das ebenfalls unterhalb der Haldensohle 3 in einem Bandkanal angeordnet ist. Über das Einspeicherband 6 wird das einzuspeichernde Schüttgut von der Haldenseite her dem Senkrechtförderer 8 zugeführt, während über das Ausspeicherband 9 das von der Halde abgeräumte Schüttgut zur Haldenaußenseite hin, z.B. zu dem Kohlekraftwerk, befördert wird.
Das Ein- und Ausspeichersystem weist eine im Zentrum der Kreishalde angeordnete Säule 10 auf, die im Mittelschacht 4 steht und über die Haldensohle 3 bis in Höhe des Haldenscheitels I1 aufragt. Die Säule 10 weist einen Rohr- oder Vieleck-Querschnitt auf und besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus vertikalen Eckstützen 11, die nach Art einer Fachwerkkonstruktion über Querträger 12 und Verbände miteinander verbunden sind. Der Senkrechtförderer 8
steht im Inneren der Säule 10 und ist, wie die Fig. 2, 3 und 7 zeigen, über das obere Ende der Säule 10 bis über den Haldenscheitel I1 hochgeführt. An der Säule 10 ist jeweils in einem Drehlager ein Ausspeichergerät 13 und ein Einspeichergerät in Gestalt eines Absetzer-Auslegers 14 um die
vertikale Säulenachse drehbar gelagert. Das dem
Ausspeichergerät 13 zugeordnete Drehlager ist mit 15, das Dreh- lager des Absetzer-Auslegers 14 mit 16 bezeichnet (Fig. 3). Beide Drehlager sind als Wälzlager oder Rollenkranz
ausgebildet.
Der Senkrechtförderer 8 weist einen geschlossenen Schacht von rechteckigem Querschnitt auf, der aus einzelnen übereinander angeordneten und miteinander verbundenen Schachtabschnitten besteht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Senkrechtförderer 8 aus einem Becherwerk, vorzugsweise in Gestalt eines an sich bekannten Gurtbecherwerkes,dessen über Antriebs- und Umlenktrommeln 18 und 19 umlaufender endloser, mit den das Schüttgut aufnehmenden Bechern bestückter endloser Gurt mit 20 bezeichnet ist. Die Trommel 18 liegt im Fußbereich des von dem Rohrmantel gebildeten Förderschachtes unterhalb des Aufgabeendes 21 des Senkrechtförderers 8. Das über das Einspeicherband 6 zugeführte Schüttgut wird am Austragsende
7 des Einspeicherbandes über eine Schurre 22 in den Förderschacht des Senkrechtförderers 8 eingeführt und von diesem bis in Nähe der oberen Antriebstrommel 19 hochgefördert und hier über das Austragsende 23 des Senkrechtförderers und eine schräg nach unten geneigte Schurre 24 o.dgl. und ein Zwischenfördermittel in Gestalt eines Kreisförderers 25 dem Absetzer-Ausleger 14 zugeführt. Es ist erkennbar, daß das Austragsende 23 des Senkrechtförderers
8 sich oberhalb des Haldenscheitels I1 befindet.
Der Absetzer-Ausleger 14 ist in üblicher Weise mit einem Absetzerband 26 versehen, das um Antriebs- und Umkehrtrommeln 27 und 28 umläuft. Am Aufgabeende des Absetzer-Auslegers 14 befindet sich ein Aufgabetrichter 29. Der Absetzer-Ausleger 14 ist in einem horizontalen Schwenklager 30 höhenverschwenkbar an einem Ausleger-Träger 31 gelagert, der im Drehlager 16 um die Vertikalachse der Säule 10 schwenkbar gelagert ist. Das Schwenklager 30 und der Absetzer-Ausleger 14 befinden sich seitlich neben der Säule 10, wie dies vor allem die Fig. 6 und 7 erkennen lassen. Die Höhenverschwenkung des Absetzer-Auslegers 14 erfolgt mittels einer am Ausleger-Träger 31 angeordneten Winde 32, deren Windenseil mit 33 bezeichnet ist. Mit Hilfe der Winde 32 kann daher der Absetzer-Ausleger 14 von der in Fig.2 angedeuteten Absenkposition 14' bis in die angehobene Position geschwenkt werden, in der das Abwurfende des Absetzerbandes 26 oberhalb des Haldenscheitels 1' liegt.
Der vorgenannte Kreisförderer 25 befindet sich oberhalb des Aufgabenendes des Absetzerbandes 26 im oberen Endbereich der Säule 10 und besteht bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem Drehteller 34, der den Senkrechtförderer 8 umschließt und in einem Drehlager 35 an der Säule 10 um deren Vertikalachse drehbar gelagert ist, was mit Hilfe eines (nicht - dargestellten) Drehantriebs erfolgt. Die Schurre 24 liegt mit ihrem unteren Austragsende 24' über dem Drehteller, so daß das über den Senkrechtförderer 8 hochgeförderte Schüttgut von der Schurre 24 auf den Drehteller 34 abgeworfen wird. Der Schüttgut-Austrag aus dem ringförmigen Schüttgut-Befüllungsraum des Drehtellers 34 erfolgt mit Hilfe eines diesen Ringraum schräg durchgreifenden Abweisers 36 (Fig. 6 und 7), der mit dem Absetzer-Ausleger 14 bzw. mit dessen Ausleger-Träger 31 verbunden ist und somit bei der Drehbewegung des Ausleger-Trägers 31 und des Absetzer-Auslegers 14 um die vertikale Säulenachse mitgenommen wird und hierbei durch den ringförmigen Befüllungsraum des sich drehenden Drehtellers 34 hindurchläuft und dabei das Schüttgut über eine am Umfang des Drehtellers angeordnete Austragsöffnung 37 auf das Absetzerband 26 austrägt, so daß es von diesem auf die Kreishalde abgeworfen wird. Der Schüttgutaustrag aus dem Drehteller bildet demgemäß einen Tangentialaustrag. Die den Drehteller 34 am Außenumfang umschließende aufragende Begrenzungswand 38 ist mit dem Ausleger-Träger 31 fest verbunden und weist an der Austragsöffnung 37 eine nach unten auf das Absetzerband 26 gerichtete Austragsschurre 39 auf (Fig. 7).
Mit der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung und Anordnung des Drehtellers 34 wird sichergestellt, daß das über den Senkrechtförderer 8 dem Drehteller aufgegebene Schüttgut in jeder Drehlage des Absetzer-Auslegers 14 dem Absetzerband 26 aufgegeben wird. Im Einspeicherbetrieb dreht sich der Drehteller 34 mit einer größeren Drehgeschwindigkeit als der Absetzer-Ausleger 14.
Das Ausspeichergerät 13 ist so ausgebildet, daß es das von der Halde 1 abgeräumte Schüttgut in Richtung auf die Haldenmitte befördert und im Bereich der Säule 10 dem Ausspeicher-
band 9 zuführt, und zwar ebenfalls über einen Kreisförderer 40, der grundsätztlich dem Kreisförderer 25 entsprechen kann.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Ausspeichergerät 13 aus einem Entspeicherungskratzer in Gestalt eines Portalkratzers, dessen Portal 41 die Kreishalde 1 überspannt und auf der Außenseite der Kreishalde 1 auf einner hier verlegten Ringschiene 41' mittels Laufräder abgestützt ist. In der Haldenmitte stützt sich das Portal 41 über das Drehlager 15 auf der Säule 10 ab. Wie Fig.4 zeigt, weist das Portal an seinem in der Haldenmitte liegenden Ende einen Gabelansatz 42 auf, mit dem es in einem Horizontalgelenk 43 höhenverschwenkbar an einem Drehglied 44 gelagert ist, welches die Säule 10 umschließt und in dem Drehlager 15 auf der Säule gelagert ist. Damit kann sich das schwere Portal 41 etwaigen Niveauabweichungen der äußeren Ringschiene 41' anpassen.
Der Portalkratzer weist einen mittels eines Windwerks 45 im Gelenk 46 höhenverschwenkbaren Kratzausleger 47 auf, der von der in der Fig. 2 voll ausgezeichneten Absenklage an der Haldensohle 3 bis in die strichpunktiert angedeutete Aufschwenklage 47' und umgekehrt verschwenkt werden kann, um das Schüttgut von der Halde abzuräumen. Wie bekannt, wird die Förderkette 48 im Punkt 49 angetrieben. Das von dem Kratzausleger 47 mit der Förderkette 48 an der Innenböschung der Kreishalde 1 abgeräumte Schütgut wird im Bereich des Schwenklagers 46 in einem ansteigenden Trog 50 hochgefördert und über eine Schurre 51 dem Kreisförderer 40 übergeben. Letzterer besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem den Senkrechtförderer 8 und die Säule 10 ringförmig umschließenden angetriebenen Drehteller 52, der den Mittelschacht 4 in der Höhe der Haldensohle 3 abdeckt und von einer ringförmigen Umfassungswand 53 aus Beton o. dgl. umschlossen ist. Der Drehteller 52 ist im Drehlager 54 an der Säule 10 um deren Vertikalachse drehbar gelagert. Am Umfang des Drehtellers 52 befindet sich oberhalb des stationären Ausspeicherbandes 9 der Austrag 55, der, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, durch eine Ausbuchtung der Umfassung 53 gebildet ist und über den das mit Hilfe eines
Abstreifers 56 vom rotierenden Drehteller 52 abgestreifte Schüttgut vom Drehteller auf das Ausspeicherband 9 ausgetragen wird. Der Abstreifer 56 ist gegenüber dem rotierenden Drehteller 52 feststehend angeordnet. Bei der Drehbewegung des Ausspeichergerätes 13 um die Säule 10 wird somit das von der Halde abgeräumte Schüttgut über den Drehteller dem Ausspeicherband 9 zugeführt.
Mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Ein- und Ausspeichergerätes kann Schüttgut auch gleichzeitig ein- und ausgespeichert werden, wobei sich die Ein- und Ausspeicherarbeit weitgehend unabhängig voneinander durchführen lassen.
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es versteht sich, daß anstelle des Portalkratzers auch Ausspeichergeräte anderer, bekannter Ausführungen, z. B. ein sogenannter Brückenkratzer, verwendet werden können. Auch können anstelle der bevorzugt vorgesehenen Drehteller auch andere Kreisförderer als Zwischenfördermittel vorgesehen werden. Für den Senkrechtförderer lassen sich auch Vertikalförderer anderer Ausführungen vorsehen.

Claims (18)

Schutzansprüche
1. Einrichtung zum Ein- und Ausspeichern von Schüttgütern bei Kreishalden, mit einer im Zentrum der Halde angeordneten Säule mit daran in einem Drehlager gelagerten, um die Säule drehbaren Ein- und Ausspeichergerät, wobei das Einpeichergerät von einem Absetzer-Ausleger gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum der Kreishalde ( 1 ) ein das einzuspeichernde Schüttgut aufwärtsfördernder Senkrechtförderer (8) angeordnet ist, dessen Aufgabe (21) im Haldensohlbereich und dessen Austragsende (23) oberhalb der Absetzer-Aufgabe angeordnet ist, und daß zwischen dem Austragsende (23) des Senkrechtförderers (8) und der Absetzer-Aufgabe (29) ein Zwischenfördermittel in Gestalt eines Kreisförderers (25) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Senkrechtförderer (8) im Inneren der aufragenden Säule (10) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß der Senkrechtförderer (8) einen geschlossenen Schacht (17) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß der Senkrechtförderer (8) aus einem Becherwerk oder einem Gurttaschenförderer (18,19,20) besteht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß der Senkrechtförderer (8) aus einem Klemmbandförderer oder einem Trogkettenför derer o. dgl. besteht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß im Zentrum der Kreishai de (1) unterhalb der Haldensohle (3) ein Mittelschacht
(4) angeordnet ist, in dem ein in einem Bandkanal (5) befindliches Einspeicherband (6) mit seinem Austragsende
(7) im Übergabebereich zu dem Senkrechtförderer (8) ange~ ordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß die Säule (10) aus Eck stützen (11), Querträgern (12) und Verbänden oder aus einem Rohr besteht.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß der Senkrechtförderer
(8) über das obere Ende der Säule (10) hochgeführt ist, wobei sein Austragsende (23) mit einer nach unten geneigten, mit ihrem Auslauf (24') über dem Kreisförderer (25) liegenden Schurre (24) o-dgl. versehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß der Kreisförderer (25) aus einem in einem Drehlager (35) gelagerten, mittels eines Drehantriebs um die vertikale Säulenachse drehbaren Drehteller (34) besteht.
10.Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichne t, daß für Schüttgutaustrag vom Drehteller (34) auf das Absetzerband (26) des Absetzer-Auslegers (14) ein sich mit dem Absetzer-Ausleger (14) drehenender, über den Drehteller (34) hinwegbewegter Abweiser (36) mit Tangentialaustrag des Schüttguts vom Drehteller (34) auf das Absetzerband (26) vorgesehen ist.
11.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-10,d a d u r c h gekennzeichnet , daß der Absetzer-Ausleger (14) mit seinem seitlich neben der Säule (10) angeordneten Aufgabeende (29) in einem Schwenklager (30) höhenver schwenkbar an einem Ausleger-Träger (31) gelagert ist, der im Drehlager (16) um die vertikale Säulenachse dreh bar an der Säule (10) gelagert ist.
12.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-11,d a d u r c h
gekennzeichnet , daß das Ausspeichergerät
(13) unterhalb des Drehlagers (16) des Absetzer-Auslegers
(14) an der Säule (10) um deren vertikale Achse drehbar gelagert ist.
13.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-12,d a d u r c h gekennzeichnet , daß das Ausspeichergerät (13) das von der Halde abgeräumte Schüttgut in Richtung auf die Haldenmitte befördert und im Bereich der Säule (10) einem Ausspeicherband (9) zuführt, das unterhalb der Haldensohle in einem Bandkanal angeordnet ist.
14.Einrichtung nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet , daß im unteren Bereich der Säule (10) ein das ausgespeicherte Schüttgut vom Ausspeichergerät (13) auf das Ausspeicherband (9) überführender Kreisförderer (40) angeordnet ist.
15.Einrichtung nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet , daß der Kreisförderer (40) aus einem die Säule (10) und den Senkrechtförderer (8) umschließenden angetriebenen Drehteller (52) mit das Schüttgut auf das Ausspeicherband (9) abstreifendem Abweiser (56) besteht.
16.Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Kreisförderer
(40) bzw. der Drehteller (52) den Mittelschacht (4) etwa in Höhe der Haldensohle (3) abdeckt.
17.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-16,d a d u r c h gekennzeichnet , daß das Ausspeichergerät (13) aus einem als Portalkratzer oder Brückenkratzer ausgebildeten Entspeicherungskratzer besteht, dessen Portal
(41) bzw. Brücke im Drehlager (15) der Säule (10) gelagert und auf der Außenseite der Rundhalde (1) auf eine Ring schiene (411) verfahrbar abgestützt ist.
18.Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Portal (41) bzw. die
Brücke höhenverschwenkbar an einem die Säule (10) umschließenden und im Drehlager (15) an der Säule (10) gelagerten Drehglied (44) gelagert ist.
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