DE9210652U1 - Flüssigkeitsleitung aus Kunststoff - Google Patents

Flüssigkeitsleitung aus Kunststoff

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/12Rigid pipes of plastics with or without reinforcement
    • F16L9/133Rigid pipes of plastics with or without reinforcement the walls consisting of two layers

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Description

A 145a
Altenkirchener Kunststoff GmbH, Emil-Reinert-Straße 2, 5230 Altenkirchen-Reuffelbach
Flüssigkeitsleitung aus Kunststoff
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitung zum Transport von flüssigen Brenn- und Kraftstoffen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, von flüssigen Kältemitteln oder dgl., bestehend aus einem Rohr- bzw. Schlauchstück aus Kunststoff, wie Polyethylen, Polyamid oder dergleichen.
In zunehmendem Maße werden in der Kraftfahrzeugindustrie zum Transport von flüssigen Brenn- und Kraftstoffen von einem Tank zu einem Vergaser oder einer Einspritzpumpe Leitungen verwendet, die aus Kunststoff bestehen und äußerst korrosionsbeständig sind. Als Kunststoffe werden dazu hauptsächlich Polyethylen und Polyamid eingesetzt. Derartige Leitungen werden beispielsweise von Benzin nicht angegriffen. Ein Nachteil dieser Leitungen besteht jedoch darin, daß benzinhaltige Dämpfe allmählich durch eine solche Leitung hindurchdiffundieren und somit an die Umluft bzw. in die Atmosphäre gelangen. Um diesen Nachteil auszuschließen, ist es bereits bekannt, ein Rohr- bzw. Schlauchstück aus Kunststoff aus mehreren Schichten herzustellen. Ein solches Rohr- bzw. Schlauchstück besteht beispielsweise aus zwei Schichten aus Polyamid, zwischen denen mittels zweier Haftschichten eine besondere Diffusions-Sperrschicht angeordnet ist. Der Nachteil eines derartigen,
mehrschichtigen Rohr- bzw. Schlauchstückes aus Kunststoff besteht darin, daß dasselbe in seiner Herstellung äußerst aufwendig ist. Trotz einer sehr aufwendigen Vorrichtung ist die Gefahr nicht auszuschließen, daß sich die Polyamid-Schichten über die Haftschichten nicht vollflächig mit der Diffusions-Sperrschicht verbinden. Tritt dies ein, ist das Rohr- bzw. Schlauchstück unbrauchbar. Darüber hinaus hat ein derartiges Rohr- bzw. Schlauchstück den Nachteil, daß es nicht recyclingfähig ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Leitung zum Transport von flüssigen Brenn- und Kraftstoffen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, von flüssigen Kältemitteln oder dergleichen zu schaffen, welche ohne allzu großen Aufwand das Diffundieren von benzinhaltigen Dämpfen oder dergleichen zumindest weitgehend ausschließt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Leitung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß das Rohr- bzw. Schlauchstück mit einer Schicht aus einer Fluorverbindung versehen ist. Weist die Leitung eine solche Schicht bzw. Sperrschicht auf, ist die Diffusion von benzinhaltigen Dämpfen oder dergleichen erheblich verringert bzw. weitgehend ausgeschlossen. Der Herstellungsaufwand für eine solche Leitung ist erheblich geringer als für die Herstellung des vorbeschriebenen, mehrschichtigen Rohr- bzw. Schlauchstückes. Fehler in der Sperrschicht treten nicht mehr auf. Eine solche Leitung ist auch dort einsetzbar, wo flüssige Kältemittel oder andere Produkte transportiert werden und ähnliche Diffusionsprobleme auftreten. Der große Vorteil einer Leitung gemäß der Erfindung besteht jedoch darin, daß dieselbe voll recyclingfähig ist.
Weitere Merkmale einer Leitung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist ein Schlauchstück 1 gezeigt, welches beispielsweise im sogenannten Extrusionsverfahren
kontinuierlich aus Polyethylen gefertigt wurde. Ein solches Schlauchstück 1 weist, wenn es in einem Kraftfahrzeug als Leitung zum Transport von Benzin zwischen Tank und Vergaser bzw. Einspritzpumpe eingesetzt wird, einen Innendurchmesser von etwa 3-6 mm auf und besitzt eine Wandstärke von etwa 0,8 mm - 1,2 mm. Das Schlauchstück wird zunächst einschichtig gefertigt, d.h., die gesamte Wandung 2 besteht zunächst nur aus Polyethylen.
Das beispielsweise auf eine vorgegebene Länge zugeschnittene Schlauchstück 1 - es kann auch ein zu einer Rolle
aufgewickelter Schlauch sein - wird nach seiner eigentlichen Herstellung einer besonderen, zusätzlichen Behandlung unterzogen. Dazu wird das Schlauchstück 1 in eine
besondere, luftdicht abschließbare Kammer, beispielsweise einen Autoklaven, gelegt, der über eine Leitung mit
einem Fluorgas beaufschlagt wird. Fluor ist ein äußerst reaktionsfähiges Gas, welches sich mit anderen Elementen, auch in höchsten Wertigkeitsstufen, verbindet. Das in die geschlossene Gaskammer bzw. den Autoklaven eingeleitete Fluorgas bettet sich nun in einer Art Vernetzung an den Molekülen in den äußersten Schichten der Wandung aus Polyethylen an, wobei eine geringfügige Quellung auftreten kann. Unter der Voraussetzung, daß das Schlauch-
stück 1 an beiden Enden jeweils durch einen Stopfen verschlossen ist, wird im äußeren Bereich der Wandung 2 des Schlauchstückes 1 eine verhältnismäßig dünne Schicht 3 aus einer Fluorverbindung ausgebildet, die als Sperrschicht wirkt und eine Diffusion von Benzin- bzw. benzinhaltigen Dämpfen so weit ausschließt bzw. reduziert, daß dieselbe nicht mehr als störend angesehen wird. Die Dicke dieser Schicht 3 beträgt mindestens 0,003 mm.
In Abhängigkeit von den Bedingungen, die in der Gaskammer bzw. dem Autoklav herrschen läßt sich die Zeit, die zur Ausbildung der Schicht 3 erforderlich ist, beeinflussen. Durch Vakuum oder geringfügigen überdruck kann die Zeit für die Ausbildung der Schicht 3 erheblich verändert und gegebenenfalls verkürzt werden. Auch eine Veränderung der Temperatur in der Gaskammer bzw. dem Autoklav wirkt sich auf die Zeit zur Bildung der Schicht 3 aus.
Die Bildung der Schicht 3 aus einer Fluorverbindung kann auch in der Weise erfolgen, daß ein Schlauch kontinuierlich durch eine mit Fluorgas beaufschlagte Gaskammer geführt wird. Dabei ist es grundsätzlich auch möglich, die Schicht aus der Fluorverbindung sowohl an der inneren als auch an der äußern Mantelfläche des Schlauches bzw. Schlauchstückes vorzusehen. Für die Ausbildung einer Sperrschicht an der inneren Mantelfläche eines Schlauches bzw. Schlauchstückes ist es erforderlich, daß in den Schlauch bzw. in das Schlauchstück ein Fluorgas eingeleitet wird. Für den Einsatz in Kraftfahrzeugen ist es jedoch ausreichend, wenn das Schlauchstück 1 nur außen oder innen mit der Sperrschicht 3 versehen ist.

Claims (3)

A 145a Altenkirchener Kunststoff GmbH, Emil-Reinert-Straße 2, Altenkirchen- Reuffelbach Schutzansprüche
1. Leitung zum Transport von flüssigen Brenn- und Kraftstoffen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, von flüssigen Kältemitteln oder dgl., bestehend aus einem Rohr- bzw. Schlauchstück aus Kunststoff, wie Polyethylen, Polyamid oder dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr- bzw. Schlauchstück (1) mit mindestens einer Schicht (3) aus einer Fluorverbindung versehen ist.
2. Leitung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (3) auf der inneren und/oder der äußeren Mantelfläche des Rohr- bzw. Schlauchstückes (1) angeordnet ist.
3. Leitung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (3) eine Wandstärke von mindestens 0,00 3 mm aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0609675A2 (de) * 1993-01-30 1994-08-10 Hüls Aktiengesellschaft Mehrschichtiges Kunststoffrohr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0609675A2 (de) * 1993-01-30 1994-08-10 Hüls Aktiengesellschaft Mehrschichtiges Kunststoffrohr
EP0609675A3 (de) * 1993-01-30 1994-11-02 Huels Chemische Werke Ag Mehrschichtiges Kunststoffrohr.

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