DE9209482U1

DE9209482U1 - Schlagpreßbacke

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Publication number: DE9209482U1
Application number: DE9209482U
Authority: DE
Original assignee: GELLER CARL F 2120 LUENEBURG DE
Current assignee: GELLER CARL F 2120 LUENEBURG DE
Priority date: 1992-07-15
Filing date: 1992-07-15
Publication date: 1992-09-17
Anticipated expiration: 2002-07-16

Description

Carl F. Geller Anwaltsakte

Bleckeder Landstraße 11 154-8 DE-2

2120 Lüneburg Datum

14. Juli 1992

Schlagpreßbacke

Die Erfindung betrifft eine Schlagpreßbacke für eine Drahtseilklenunpresse, mit einem als flacher Quader ausgebildeten Backenkörper, auf dessen einer Schmalseite über seine Länge mehrere Nuten mit unterschiedlichem Radius parallel mit Abstand zueinander und quer zur Flachseite des Backenkörpers angeordnet sind.

Eine entsprechende Schlag- bzw. Klemmpreßbacke läßt sich dem deutschen Gebrauchsmuster 91 12 857 entnehmen. Offenbart ist hier eine Zange zum Verpressen von Preßklemmen zur Herstellung von Preßverbindungen zwischen Drahtseilen, wobei auf der Innenseite der mit einer Schlagfläche versehenen Zangenschenkel auswechselbare Schlagpreßbacken angeordnet sind.

Jede der Nuten hat einen exakt definierten, unterschiedlichen Radius und dient zur Aufnahme einer zu verpressenden Drahtseilklemme mit entsprechendem Durchmesser. Durch das Verpressen erfolgt eine Streckung der Drahtseilklemme. Dabei ist in Sicherheitsvorschriften für jeden Klemmendurchmesser exakt die Länge der Drahtseilklemme festgelegt, die diese nach vorschriftsmäßiger Verpressung aufweisen muß. Der Einhaltung dieser Vorschriften kommt aus Sicherheitsgründen große Bedeutung

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zu. Jedoch ist die exakte Längenvermessung insbesondere auf Baustellen kaum durchzuführen, da in der Regel keine geeigneten Meßgeräte zur Verfügung stehen. In der Praxis wird daher häufig improvisiert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Schlagpreßbacke so zu verbessern, daß sich die genannten Sicherheitsvorschriften genau und problemlos einhalten lassen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Nut an zumindest einem ihrer Längsränder eine auch bei eingelegter Klemme optisch leicht erkennbare Markierung aufweist, deren Abstand &khgr; von der einen als Bezugsebene ausgebildeten Flachseite des Backenkörpers der für den Radius dieser Nut vorgeschriebenen Länge der verpreßten Klemme entspricht.

Jede Nut weist somit eine Längenmarkierung auf, die der vorgeschriebenen Länge einer verpreßten Drahtseilklemme mit dem dieser Nut zugeordneten Durchmesser entspricht. Bei der Überprüfung, ob durch das Verpressen die vorgeschriebene, gestreckte Länge der Drahtseilklemme erreicht wurde, braucht die Drahtseilklemme lediglich in die ihrem Durchmesser zugeordnete Nut eingelegt zu werden derart, daß das eine Ende der Drahtseilklemme bündig liegt mit der als Bezugsebene ausgebildeten Flachseite des Backenkörpers. Mit nur einem einzigen Blick läßt sich dann feststellen, ob das freie Ende dieser Drahtseilklemme mit der Markierung fluchtet, oder ob eine Nachpressung erforderlich ist. Die Ablesegenauigkeit ist sehr hoch; dennoch können Meßgeräte vollständig entfallen.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 - ein Schlagpreßbackenpaar in Draufsicht; 35

Figur 2 - eine Ansicht einer Schlagpreßbacke in Richtung der Blickpfeile A in Figur 1 und

Figur 3 - eine Stirnansicht der Schlagpreßbacke gemäß den Figuren 1 und 2.

Die dargestellte Schlagpreßbacke wird im wesentlichen gebildet durch einen Backenkörper 1, der als flacher Quader ausgebildet ist, dessen Breite b größer ist als die maximale Länge einer mit diesem Werkzeug zu verpressenden Klemme. Auf der einen Schmalseite la des Backenkörpers 1 sind über dessen Länge 1 mehrere Nuten 2 parallel mit Abstand zueinander und quer zur Flachseite Ib des Backenkörpers 1 angeordnet. Jede Nute 2 weist einen unterschiedlichen, exakt definierten Radius R auf. In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Radius Rl 3,0 mm, der Radius R2 3,5 mm und der Radius R3 4,0 mm.

Jede Nut 2 weist an ihren beiden Längsrändern je eine auch bei eingelegter Klemme optisch leicht erkennbare Markierung 3 auf, deren Abstand &khgr; von der einen als Bezugsebene ausgebildeten Flachseite Ib des Backenkörpers 1 der für den Durchmesser dieser Nut 2 vorgeschriebenen Länge der verpreßten Klemme entspricht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die dem Drahtseilklemmendurchmesser von 6 mm zugeordnete Länge xl 14 mm, die der Drahtseilklemme mit dem Durchmesser 7 mm zugeordnete Länge x2 16 mm und die der Drahtseilklemme mit dem Durchmesser 8 mm zugeordnete verpreßte Länge x3 18 mm.

Die Markierungen 3 können z. B. durch eingeschlagene Kerben oder dergleichen gebildet sein.
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Die Soll-Längen der verpreßten Klemmen sind festgelegt in DIN 3093.

Gr/is

Claims

Schlagpreßbacke für eine Drahtseilklemmpresse, mit einem als flacher Quader ausgebildeten Backenkörper (1), auf dessen einer Schmalseite (la) über seine Länge (1) mehrere Nuten (2) mit unterschiedlichem Radius (R) parallel mit Abstand zueinander und quer zur Flachseite (Ib) des Backenkörpers (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (2) an zumindest einem ihrer Längsränder eine auch bei eingelegter Klemme optisch leicht erkennbare Markierung (3) aufweist, deren Abstand &khgr; von der einen als Bezugsebene ausgebildeten Flachseite (Ib) des Backenkörpers (1) der für den Radius (R) dieser Nut (2) vorgeschriebenen Länge der verpreßten Klemme entspricht.

Patentanwälte Gramm + Lins

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