DE9209216U1

DE9209216U1 - Ablage zur Unterteilung des Innenraums eines Möbels

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Publication number: DE9209216U1
Application number: DE9209216U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1992-07-09
Filing date: 1992-07-09
Publication date: 1992-08-27
Anticipated expiration: 2002-07-10
Also published as: DE59307447D1; EP0577939B1; ES2110022T3; EP0577939A1; TR27666A

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH · ^r80&O Munched 80, 16.06.1992

Hochstraße 17

TZP92P407
Tho/hü

Ablage zur Unterteilung des Innenraums eines Möbels

Die Erfindung betrifft eine Ablage zur Unterteilung des Innenraums eines Möbels, insbesondere Ablage zur Anordnung im Innenraum eines Kühlgerätes, die wenigstens einmal, um das
Einlagern von hohem Kühlgut, wie Flachen oder dgl. zu ermöglichen, quer zu ihrer Einschubrichtung in einzelne Abschnitte unterteilt ist, die mit an ihren Rändern angeordneten,
als Versteifung dienenden Rahmen versehen sind, von denen
die den Seitenwänden des Innenraums zugeordneten Rahmenabschnitte auf Tragelementen an den Seitenwänden ruhen.

Bei Kühlgeräten der genannten Art ist es üblich, wenigstens eine der in ihrem Gehäuse mit geringem Abstand übereinander angeordneten Tragplatten oder Traggitter quer zu ihrer Einschubrichtung zu teilen, um hohes Kühlgut, wie beispielsweise Flaschen oder dgl. im vorderen Bereich der Ablagen aufstellen zu können.

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Aus dem DE-GM 9 0 06 67 5 ist eine quer zur Einschubrichtung unterteilte, zwei Abschnitte aufweisende, massiv ausgebildete Ablage für den Einsatz in Kühlgeräten bekannt, die aus zwei im wesentlichen gleich großen, an ihren Rändern mit einem Rahmen ausgestatteten Glasplatten gebildet ist. Die seitlichen Schenkel des den hinteren Abschnitt umgebenden Rahmens erstrecken sich über dessen vordere Schenkel nach vorn und bilden dadurch Aufnahmeholme für den losen vorderen Abschnitt der Tragplatte. Die mit den Aufnahmeholmen versehenen seitlichen Schenkel am Rahmen sind mit nach innen ragenden Führungsleisten ausgestattet, zwischen denen der vordere lose Abschnitt unter deren hinteren Abschnitt einschiebbar ist. Diese Führungsleisten sind an ihrem vorderen Ende hochgezogen und bilden so eine Rast für die Vorderkante des vorderen Abschnitts der Tragplatte.

Eine weitere, quer zu ihrer Einschubrichtung unterteilte, massive Ablage zur Anordnung in Kühlgeräten ist aus der britischen Patentanmeldung 22 19 851 bekannt, deren Abstellfläche durch in etwa gleich große, im Abstand voneinander angeordnete, auf gegenüberliegenden Tragleisten ruhenden Glasplatten gebildet ist. Der einen Spalt bildende Abstand zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt der als Ablage dienenden Tragplatte wird durch beiderseits auf den Tragleisten angeordnete, sockelartige Vorsprünge erzeugt, die formschlüssig in die Außenkontur der Glasplatten eingreifen. Für den Fall, daß auf einer unterhalb dieser Tragplatte angeordneten weiteren Tragplatte Kühlgut in hohen Gebinden und Behältern abgestellt werden soll, kann der vordere Abschnitt der Tragplatte von den Tragleisten abgehoben und innerhalb des Kühlraums auf einer weniger benutzten Etagere oder aber auch außerhalb des Kühlraums abgestellt werden.

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Während die Tragplatte gemäß der britischen Patentschrift im Bereich ihrer Teilung eine die Abstellfläche unterbrechende Lücke aufweist, durch die ggf. bei ungenügender Sorgfalt, insbesondere beim Beladen der Abstellfläche Kühlgut mit kleineren Abmessungen fallen kann und dadurch unter Umständen auf der darunterliegenden Abstellfläche Schaden anrichtet, weist die aus dem Gebrauchsmuster bekannte Tragplatte eine im wesentlichen durchgehende Abstellfläche auf. Diese funktional zufriedenstellend ausgestattete Tragplatte hat jedoch den Nachteil, daß ihre Herstellung sehr aufwendig und somit kostenintensiv ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei massiv ausgebildeten, aus Einzelelementen zusammengesetzten Tragplatten, auf einfache Weise die Möglichkeit zu schaffen, je nach Bedarf einerseits in hohen Gebinden und Behältern aufbewahrtes Kühlgut aufstellen zu können und andererseits eine ohne Unterbrechnungen ausgestattete Ablageebene zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die einzelnen Abschnitte der quer zu ihrer Einschubrichtung unterteilten Ablage lösbar miteinander zu einer im wesentlichen eine durchgehende Abstellfläche aufweisenden Ablage verbunden sind.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Tragplatte wird einerseits ein die Abstellfläche unterbrechender Spalt zwischen den einzelnen Abschnitten und andererseits eine kostenintensive Herstellung vermieden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die lösbare Verbindung zwischen den einzelnen Abschnitten durch eine Rast-

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verbindung gebildet ist, wobei die Rastelemente an den einander zugewandten Rahmenabschnitten der einzelnen Abschnitte angeordnet sind.

Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß die auf relativ kurzem Weg miteinander verbundenen einzelnen Abschnitte zu einer möglichst formstabilen Einheit verbunden sind.

Besonders einfach und zweckmäßig sind die die einzelnen Abschnitte miteinander verbindenden Rastelemente ausgestattet, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Rastelemente einerseits aus einem am Rahmen des vorderen Abschnitts angeordneten Rasthaken und andererseits durch eine mit einem Hinterschnitt versehene, am Rahmen des hinteren Abschnitts angeordnete Mitnahme gebildet sind, die im aneinandergeschobenen Zustand der Einzelabschnitt miteinander im Eingriff stehen.

Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rasthaken an seiner dem hinteren Abschnitt zugewandten Seite mit einer Schräge ausgestattet ist, die beim Aneinanderschieben der beiden Einzelabschnitt dem vorderen Teil des hinteren Abschnitts selbsttätig anhebt und im zusammengeschobenen Zustand in die Mitnahme eingreift.

Eine solche Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß das Verbinden der beiden einzelnen Abschnitte zu einer durchgehenden Tragfläche durch Aneinanderschieben nur eine Einhandbedienung ohne zusätzliche Handgriffe erfordert.

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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die mit dem Hinterschnitt versehene Mitnahme durch den gegenüber der Abstellfläche der Ablage vorstehenden Rahmen gebildet ist.

Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß aufgrund des Wegfalls einer zusätzlichen, die Mitnahme bildenden Kontur, das Werkzeug zur Herstellung des Rahmens relativ einfach ausgeführt werden kann und somit zumindest dieser Abschnitt der Abstellfläche äußerst einfach herzustellen ist. Aufgrund der Tatsache, daß für diesen Abschnitt, der als Tragplatte dienenden Ablage keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind, läßt sich dieser auch im Schadensfall leicht durch einen herkömmlichen, bereits bekannten Abschnitt ersetzen.

Besonders stabil kann ein Rasthaken als Verbindeelement zwischen den beiden Abschnitten der Tragplatte hergestellt werden, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß dieser am Rahmen mit angeformt ist.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Haushalts-Kühlschrank dessen Innenraum durch quer zu ihrer Einschubrichtung unterteilte und herausnehmbar auf Tragleisten ruhende Tragplatten unterteilt ist, in raumbildlicher Darstellung,

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Fig. 2 in größerem Maßstab in Ansicht von unten die quer zu ihrer Einschubrichtung unterteilte, aus zwei Abschnitten gebildete Tragplatte mit auf ihrer Unterseite angeordneten, die Abschnitt zu einer Einheit verbindenden, in entriegeltem Zustand gezeichneten Rastelementen und

Fig. 3 in einem Ausschnitt die die Tragplatte bildenden Abschnitte mit in Eingriff befindlichen Rastelementen in Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie III-III.

Fig. 1 zeigt einen Haushalts-Kühlschrank 10, der in der üblichen Weise mit einen wärmeisolierten Gehäuse 11 ausgestattet und mit einer Tür 12 verschließbar ist. Im Inneren des Gehäuses sind an dessen Seitenwänden einander gegenüberliegende vorspringende Tragleisten 13 angeordnet, die eine nutartige Aufnahme aufweisen, in die den Innenraum des Kühlgeräts unterteilende und als Ablagen für das einzulagernde Kühlgut dienende Tragplatten 14 und 15 herausnehmbar eingeschoben sind. Die Tragplatten 15 sind im vorliegenden Fall aus zwei quer zu ihrer Einschubrichtung unterteilten Abschnitten 16 und 17 zusammengesetzt. Diese sind aus etwa gleich großen Glasplatten gebildet, deren Rand jeweils von einem Rahmen 18 bzw. 19 eingefaßt ist, wobei die seitlichen Abschnitte des Rahmens in der nutartigen Aufnahme der Tragleisten angeordnet sind.

Die einzelnen Abschnitte 16 und 17 der quer zu ihrer Einschubrichtung unterteilten Tragplatte 15 sind lösbar miteinander zu einer im wesentlichen eine durchgehende Abstellfläche 20 aufweisenden Ablage verbunden (siehe hierzu Fig. 3).

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Wie sowohl aus Fig. 2 als auch aus Fig. 3 hervorgeht, ist die lösbare Verbindung zwischen den einzelnen Abschnitten 16 und 17 durch eine Rastverbindung gebildet, deren Rastelemente an den einander zugewandten Rahmenabschnitten 21 und 22 der einzelnen Abschnitte 16 und 17 angeordnet sind.

Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind die Rastelemente einerseits als Rasthaken 23 der eine Rastnase 24 und einen die Rastnase mit dem Rahmenabschnitt 21 verbindenden Steg 25 aufweist und andererseits als eine mit einem Hinterschnitt ausgestaltete Mitnahme 26 ausgeführt, die durch den auf der Unterseite des Abschnitts 17 gegenüber der Oberfläche der Glasplatte überstehenden Rahmenabschnitt 22 gebildet ist. Der Rasthaken 23, ist an dem im vorderen Abschnitt 16 der Tragplatte 15 einfassenden Rahmen 18 mitangeformt. Für den Fall, daß die Rahmen der Abschnitte 16 bzw. 17 durch Umspritzen mit Kunststoff oder Aluminium erzeugt werden, ist der Rasthaken 23 mitangespritzt. Durch die ungefähr mittige Anordnung des Rasthakens 13 zum Rahmenabschnitt 21 ergibt sich eine in etwa gleichmäßige Kräfteeinleitung auf den Rahmenabschnitt 22 des hinteren Abschnitts 17 für den Fall, daß die Tragplatten im zusammengeschobenen und beladenen Zustand in den Tragleisten zur Tür 12 hin bewegt werden sollen.

Sind die beiden einzelnen Abschnitte 21 und 22 zu einer beinahe spaltfreien, durchgehenden Ablagefläche aneinander geschoben, so hintergreift der Rasthaken 23 mit seiner Rastnase 24 den auf der Unterseite des Abschnitts 17 über die Oberfläche der Glasplatte vorstehenden Rahmenabschnitt 22, so daß die beiden Abschnitte 16 und 17 der Tragplatte 15 formschlüssig miteinander verbunden sind. Der in Draufsicht trapezförmige Steg 25 des Rasthakens 23 ist dabei um den die Mitnahme 26 bildenden Teil des Rahmenabschnitts 22 mit Ab-

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stand zu diesem herumgeführt, so daß die Spitze der Rastnase 24 an der Oberfläche der Glasplatte aufliegt und somit die beiden Rahmenabschnitte 21 und 22 in diesem Bereich im wesentlichen in gleicher Höhenlage angeordnet sind.

Werden die beiden Abschnitte 16 und 17 zur Bildung einer durchgehenden Tragplatte 15 aneinandergeschoben, so wird der hintere Abschnitt 17 durch die dem Rahmenabschnitt 22 der Rastnase 24 selbsttätig beim Aneinanderschieben der beiden Abschnitte 16 und 17 einseitig angehoben. Die Spitze der Rastnase 24 gleitet solange über die Breite des Rahmenabschnittes, bis die steil abfallende, der Schräge gegenüberliegende Seite der Rastnasen die Breite des Rahmenabschnitts 22 überschreitet und dadurch der angehobene Abschnitt wenigstens durch sein Eigengewicht auf die Spitze der Rastnase 24 fällt, wodurch gleichzeitig der Eingriff des Rasthakens 23 in der Mitnahme 26 stattfindet.

Das Anheben des hinteren Abschnitts 17 wird durch einen, der Rastnase 24 zugewandten Radius R am Rahmenabschnitt 22 zusätzlich unterstützt.

Für den Fall, daß die beiden Abschnitte 16 und 17 entriegelt werden sollen, ist der vordere Abschnitt 16, nur innerhalb des durch Aufnahmenuten vorgegebenen Spiels in den Tragleisten an seinem der Türöffnung zugewandten Bereich anzuheben und entgegen der Einschubrichtung herauszuziehen.

Eine deutliche Verringerung der Anschiebekraft beim Verriegeln der beiden Abschnitte miteinander hat sich bereits ergeben, wenn die Schräge der Rastnase einen Winkel gegenüber einer Vertikalen von größer als 45° aufweist.

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Gute Verriegelungseigenschaften zwischen den beiden Abschnitten 16 und 17 ergaben sich bereits, wenn die steil abfallende Seite der Rastnase 24 einen Winkel gegenüber einer Horizontalen von 80° bis 90° aufweist.

Claims

TZP92P407 ANSPRÜCHE

1. Ablage zur Unterteilung des Innenraums eines Möbels, insbesondere Ablage zur Anordnung im Innenraum eines Kühlgerätes, die wenigstens einmal um das Einlagern von hohem Kühlgut, wie Flaschen oder dgl. zu einer quer zu ihrer Einschubrichtung in einzelne Abschnitte unterteilt ist, die mit an ihren Rändern angeordneten, als Versteifung dienenden Rahmen versehen sind, von denen die den Seitenwänden des Innenraums zugeordneten Rahmenabschnitte auf Tragelementen an den Seitenwänden ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte (16,17) der quer zu ihrer Einschubrichtung unterteilten Ablage (15) lösbar miteinander zu einer im wesentlichen eine durchgehende Abstellfläche (20) aufweisenden Ablage (15) verbunden sind.

2. Ablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen den einzelnen Abschnitten (16,17) durch eine Rastverbindung gebildet ist, wobei die Rastelemente an den einander zugewandten Rahmenabschnitten (21, 22) der einzelnen Abschnitte (16, 17) angeordnet sind.

3. Ablage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente einerseits aus einem am Rahmen (18) des vorderen Abschnitts (16) angeordneten Rasthaken (23) und andererseits durch eine mit einem Hinterschnitt versehene, am Rahmen (19) des hinteren Ab-

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Schnitts (17) angeordnete Mitnahme (26) gebildet sind, die im aneinander geschobenen Zustand der einzelnen Abschnitte (16, 17) miteinander im Eingriff stehen.

4. Ablage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthaken (23) an seiner dem hinteren Abschnitt (17) zugewandten Seite mit einer Schräge ausgestattet ist, die beim Aneinanderschieben der beiden einzelnen Abschnitte (16, 17) den vorderen Teil des hinteren Abschnitts (17) selbsttätig anhebt und im zusammengeschobenen Zustand in die Mitnahme (26) eingreift.

5. Ablage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hinterschnitt versehene Mitnahme (26) durch den gegenüber der Abstellfläche (20) der Ablage (15) vorstehenden Rahmen (19) gebildet ist.

6. Ablage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Rasthaken (23) am Rahmen (18) mitangeformt ist.