DE9209026U1 - Vorrichtung zur Verbesserung der Aufbereitung von Abwasser-Feststoffen, Sand, Müll o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Verbesserung der Aufbereitung von Abwasser-Feststoffen, Sand, Müll o.dgl.

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Description

Rudolf Bischof GmbH
Maisteigstr. 21
W-8057 Eching F 14.146 fl/hi
VORRICHTUNG ZUR VERBESSERUNG DER AUFBEREITUNG VON ABWASSER-FESTSTOFFEN, SAND, MÜLL ODER DERGLEICHEN
Die Erfindung bezieht sich auf die verbesserte Aufbereitung von in Abwassern enthaltenen Feststoffen, Sand, Müll und dergleichen mit Anhaftungen organischer Stoffe belasteten Festkörpern mehr oder weniger großer Partikelkonsistenz, die zu mehr oder weniger großen Anteilen aus einem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch ausgesondert und entsorgt insbesondere deponiert oder verbrannt - werden, während die verbleibende, entsprechend mehr oder weniger von Feststoffen befreite Flüssigkeit, vorzugsweise an eine biologische Abwasser-Reinigungsanlage (Kläranlage), weitergeleitet wird.
In Abwasserreinigungsanlagen ist die erste Reinigungsstufe als sogenannte mechanische Reinigungsstufe ausgebildet, die in der Regel aus einer Rechen- oder Siebanlage und einem Sandfang besteht.
Es ist bekannt, mit Hilfe von Förderrechen aus einem Gerinne (insbe-
sondere einem solchen größerer Bauart) Feststoffe auszuheben und in Containern oder Rechengutpressen abzuwerfen. Es ist weiterhin bekannt (insbesondere bei schmaleren Gerinnen) eine Siebeinrichtung mit einer zugeordneten Förderschnecke einzusetzen, die dann wiederum das aus dem Gerinne abgeförderte Festgut in einen Container oder eine weitere Nachbehandlungseinrichtung übergeben.
Schließlich ist es bekannt, die anfallenden Feststoffe generell zu zerkleinern und auszupressen, beispielsweise mit Hilfe einer Zerkleinerungspumpe und einer Zentrifugiereinrichtung.
Die im Sandfang abgesetzten Feststoffe werden in der Regel mit Räumern, Pumpen oder ähnlichen Einrichtungen in einen Sandcontainer oder sogenannten Sandklassierer gefördert.
Einer solchen wie auch immer gearteten mechanischen Abwasserreinigungsstufe ist eine biologische Abwasserreinigungsanlage (Klärwerk) nachgeschaltet, die dem Abbau organischer Stoffe dient, d.h. der dort vor sich gehende Vorgang arbeitet mit Organismen, die die organischen Stoffe abbauen.
In den durch die mechanische Abwasserreinigungsstufe herausgeholten Feststoffen (Rechengut, Siebgut oder Sand), aber auch in nicht mit Abwasser herbeigeführten Stoffen wie Müll, befinden sich viele organische Bestandteile. Diese organischen Bestandteile gehen zur Zeit in den meisten Fällen mit dem Rechengut, Siebgut, Sand oder Müll zur Deponie oder in eine Verbrennungsanlage. Dies ist schädlich und sollte vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der in Rede stehenden Art zur Verfügung zu stellen, die es erlaubt, aus Abwassern auszusondernde oder auch anderweitig anfallende Feststoffe besser entsorgbar, insbesondere besser deponierfähig bzw. unschädlicher zu
verbrennend aufzubereiten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Feststoffe in Anwesenheit von Flüssigkeit durch eine örtlich definierte und gezielte Verwirbelung (Waschung) von organischen Stoffen befreit werden, die anschließend mit der Flüssigkeitsphase abgeführt werden, während die derart aufbereiteten Feststoffe der Deponie, Verbrennung oder dergleichen feuchtigkeitsarmer und schadstoffverringerter Weiterbehandlung zugeführt werden, wozu ein Verwirbelungsgerät mit einem motorisch schnellaufend angetriebenen Wirbelrad dient, das in einen Bereich eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches eingesetzt ist.
Man unterzieht also beispielsweise aus Abwassern zu entfernende Feststoffe vorher oder nachher einem Waschvorgang, durch welchen die organischen Stoffe - z.T. unter einer schonenden Zerkleinerung (z.B. Toilettenpapier) - aus dem übrigen Festgut ausgewaschen werden. Dadurch wird erreicht, daß organische Stoffe nicht mit dem Feststoff zur Deponierung oder Verbrennung gelangen, sondern in das Klärwerk überführt werden. Dies gilt insbesondere auch für Sand und weitergreifend für Müll und dergleichen, also Feststoffe, die nicht notwendigerweise als Bestandteil von Abwasser anfallen. Soweit Feststoffe nicht in einem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch anfallen, kann man sie zur erfindungsgemäßen Behandlung mit einer Waschflüssigkeit versetzen, so daß ein Gemisch vorliegt, das die erfindungsgemäße Befreiung der Feststoffe von anhaftenden organischen Stoffen bewirkt.
Die ausgewaschenen Reststoffe werden zurückgehalten und wie bisher entsorgt. Bei diesen Reststoffen handelt es sich um das Material, das in einer Abwasserreinigungsanlage unerwünscht ist (Faserstoffe, Plastikteile, Sand und sonstige anorganische Teile).
Es ergibt sich auf diese Weise auch eine Reduzierung der Müllmenge (bis zu 80 %) sowie ein höherer Trocknungsgrad, weil die organischen
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Stoffe als Feuchtigkeitsträger entfallen. Dieser Trocknungsgrad kann ganz erheblich sein, nämlich beispielsweise von bisher 20 % auf über 50 % Trockensubstanz erreichen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgeschilderten Vorgehens enthält mit als Hauptbestandteil ein Verwirbelungsgerät, vorzugsweise in Form eines drehenden Rades, das radial gerichtete Stege oder bogenförmige Flügel und dergleichen aufweisen kann, Formgebungen also, die weitgehenden dem Medium angepaßt werden können. Dieses Verwirbelungsgerät bzw. Wirbelrad wird entweder vor dem Gerät angeordnet, das die Feststoffe aus einem Gerinne oder einem Bottich aushebt (Schneckenförderer mit Sieb, paternosterförmiger Rechen etc.), oder aber auf dieses folgend, dann allerdings in der Regel im Zusammenhang mit einem Behälter.
Zum einen wird also dafür gesorgt, daß eine Verwirbelung beispielsweise in einem Gerinne oder Behälter und damit eine Auswaschung organischer Stoffe vor einem Sieb oder einem Rechen erfolgt, so daß das Abwasser mit den organischen Stoffen aber ohne die auszutragenden gröberen Feststoffe durch das Sieb bzw. den Rechen gelangt und der Kläranlage zugeleitet wird. Es ist aber auch möglich, zunächst die Feststoffe in ihrer (gröberen) Gesamtheit aus einem zu klärenden Abwasser herauszutransportieren^und dann die erfindungsgemäß vorgesehene Auswaschung der organischen Stoffe vorzunehmen. In einem solchen Falle wird man eine Verdichtung des Feststoffes dann bevorzugt vornehmen, wenn die organischen Stoffe bereits ausgewaschen sind. Mit Rücksicht auf bereits bestehende Anlagen läßt sich aber auch das bereits aus Abwasser ausgehobene verdichtete Gut der erfindungsgemäßen Waschung unterziehen und muß dann ggfs. erneut verdichtet werden. Dazu ist zu bemerken, daß für das Auswaschen der organischen Stoffe die Zufuhr von Waschflüssigkeit erforderlich sein kann, sei es gewonnen aus dem vorgeklärten Abwasser oder durch Zugabe von Brauchwasser.
Die durch die Zugabe von Waschflüssigkeit (Brauchwasser) erreichte Verdünnung und damit verbesserter Auswaschung (Trennung organischer Stoffe von den Feststoffen) kann dadurch begünstigt werden, daß man Druckluft oder ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch über ein Dusensystem im Bereich des Waschgerätes zugibt. Dabei kommt auch der Zusatz von die Ablösung dieser organischen Stoffe begünstigenden Substanzen in Betracht.
Wie bereits erwähnt, muß es sich vorliegend nicht um ein einem Klärwerk zugeleitetes Abwasser handeln, sondern es kann in dieser Weise auch Müll oder Sand behandelt werden. Dazu kann man mehr oder weniger große Behälter zur Verfugung stellen, in die Sand oder Müll oder dergleichen eingegeben und in der vorgeschilderten Weise ausgewaschen wird. Auch damit wird der hier bedeutsame Effekt erzielt, die Trockensubstanz des gewonnenen, zu deponierenden oder zu verbrennenden, Materials zu verbessern.
Vorrichtungsmäßig ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten die aus Auswaschung vorzunehmen. In jedem Falle ist eine gewisse Flüssigkeitsmenge erforderlich, um die Feststoffe von den organischen Stoffen zu trennen. Dies kann man beispielsweise vor dem Aushub der Feststoffe aus einem Gerinne in einem Gerinneabschnitt vorsehen, in dem man mit Hilfe eines Wehrs eine gewisse Aufstauung erzeugt. Ordnet man das Waschgerät nach Entnahme der Feststoffe aus einem Gerinne an oder wäscht man Müll oder Sand, dann wird ein Behälter vorgesehen, in welchen diese Feststoffe eingegeben werden, und zwar zugleich aufgefüllt mit Waschwasser. Für den Auswaschvorgang selbst braucht man ein gewisses Volumen dieser Mischung. Das kann man dadurch sicherstellen, daß man ein entsprechendes Wehr einbaut, das zwischen dem Waschgerät und dem Gerät angeordnet ist, das dann den ausgewaschenen Feststoff austrägt. Auf ein solches gesondert zu betätigendes Wehr kann man jedoch verzichten, wenn das austragende Gerät ein Sieb aufweist, durch welches die Flüssigkeit mit den ausgewaschenen
organischen Stoffen abfließt. Grundsätzlich ist ein kontinuierlicher Betrieb möglich, doch ist im Rahmen der Auswaschung in einem Behälter und im übrigen auch aufgrund des unterschiedlichen Anfalles entsprechend zu behandelnder Substanzen bzw. Gemischen ein intermetierender Betrieb, als ein chargenweises Auswaschen bevorzugt möglich.
Der Betrieb einer Förderschnecke beispielsweise wird abhängig vom Anfall der Feststoffe gemacht, d.h. eine solche Förderschnecke läuft nicht durchgehend. In den Betriebspausen würde man die Waschung vornehmen, und zwar mit dem Erfolg, daß die ausgewaschenen Feststoffe das Sieb zusetzen. Auf diese Weise erhält man dann die gewünschte Teichhöhe für das Auswaschen. Danach wird die Förderschnecke in Gang gesetzt, um den derart angesammelten Feststoff abzutransportieren. In bevorzugter Ausführung kann man einen solchen intermetierenden Betrieb dahingehend variieren, daß man die Schnecke gegen die Förderrichtung einige Male umlaufen läßt, um den Feststoff in Gegenförderrichtung noch einmal der Waschung zuzuführen und das Sieb von angeschwemmten Feststoffen freizumachen. Beispielsweise kommt in Betracht, bei entsprechend aufgebauter Teichhöhe die Förderschnecke in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus mehrmals für etliche Sekunden zurücklaufen zu lassen. Ist dann genügend ausgewaschener Feststoff vorhanden, wird für einige Minuten die Schnecke in Förderrichtung betrieben, wodurch der gereinigte Feststoff abgeführt wird, während die Flüssigkeit mit den ausgewaschenen organischen Stoffen durch das Sieb der Förderschneckeneinrichtung abgeführt wird (Kläranlage). Es ist grundsätzlich bekannt, die Schneckenwendel an ihrer radial äußeren Kante mit einer Bürsteneinrichtung zu versehen, um den die Schnecke umgebenden Siebmantel freizuhalten. Durch die hier vorgesehene Betriebsweise in beiden Drehrichtungen wird die Schnekkenwendel bevorzugt an beiden Stirnseiten, also stirnseitig in Förderrichtung und stirnseitig auch in Gegenförderrichtung, mit Bürsten versehen. Das führt dazu, daß die in jeweiliger Förderrichtung nach vorn weisend angebrachte Bürste auf Druck beansprucht den Großteil der Sieb-
reinigungsarbeit und damit der entsprechenden mechanischen Beaufschlagung aufnimmt, während die nachlaufende Bürste, die auf Zug beansprucht ist, geringere Belastungen zu ertragen hat. Das wirkt sich günstig auf die Befestigung aus und führt insgesamt dazu, daß der Bürstenverschleiß sich verringert. Um einem solchen Bürstenverschleiß dennoch Rechnung zu tragen, ist eine Bürstenhalterung vorgesehen, die eine radiale Verstellung des Borstenbettes der Bürste ermöglicht. Das Borstenbett ist in einer mit der Wendel verschraubten Halterung derart befestigt, daß bei Lösen der Verschraubung eine Versetzung des Borstenbettes in dessen Längsrichtung erfolgen kann. Je weiter also radial nach außen das Borstenbett gerät, um so kurzer wird die Bürstenerstreckung in axialer Richtung, wobei es sich nur um Größenordnung von Zentimetern handelt.
Der Waschvorgang kann auch in einem mehr oder weniger trichterförmigen Behälter vorgenommen werden, an dessen Tiefpunkt eine Wirbelradpumpe sitzt. Die Druckseite des Pumpengehäuses ist mit einem Schieber verschraubt. Die Wirbelradpumpe (Laufradform dem Medium angepaßt, in der Regel eine Scheibe mit Stegen oder Flügeln) hat zwei Aufgaben, nämlich zum einen das Verwirbeln und Auswaschen bei geschlossenem Schieber, wobei auch hier durch häufigeres Ändern der Drehrichtung ein zusätzlicher Wascheffekt erreicht werden kann, und zum anderen das Abfördern des gereinigten Materials und Restwassers bei geöffnetem Schieber. Der Behälter selbst hat eine oder mehrere Ablaufleitungen und eine oder mehrere Zulaufleitungen. Über die Zulaufleitungen kann Waschflüssigkeit, Gas-Flüssigkeits-Gemisch oder Luft zugegeben werden.
Das organisch belastete Abwasser läuft über die Ablaufleitungen zurück in die Abwasserreinigungsanlage. Die ausgewaschenen Stoffe verbleiben in der unteren Trichterspitze und im Pumpengehäuse. Durch Öffnen des Schiebers und gleichzeitigen Lauf des Wirbelrades arbeitet das Verwirbelungsgerät als Pumpe. Das Reststoffmaterial kann somit zum Ent-
Wässerungscontainer, in eine Zentrifuge oder sonstige Weiterbehandlungsanlage gepumpt werden.
Grundsätzlich ist es möglich, den Antriebsmotor für das Wirbelrad außerhalb des Gemisches anzuordnen. Vorzugsweise wird man die dann durch das Gemisch geführte Welle für den Antrieb des Wirbelrades innerhalb eines Rohres laufenlassen, um zu verhindern, daß sich um die Welle Faserstoffe ansammeln. In besonders bevorzugter Weise wird jedoch das Wirbelrad unmittelbar an die Abtriebswelle des Antriebsmotoraggregates - Elektromotor selbst oder Abtriebswelle eines nachgeschalteten Getriebes - angeschlossen, und zwar nahe beim Ausgang dieser Abtriebswelle aus dem Gehäuse des Antriebsmotoraggregates. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich insbesondere faserförmige Stoffe zu dickeren Ballen um die drehende Welle zwischen Antriebsmotoraggregat und Wirbelrad aufbauen.
Soweit das Wirbelrad an seiner Peripherie zu einer Wanne bzw. einem ortsfesten Umgebungsbereich hin einen Spalt aufweist, besteht die Gefahr, daß sich langfasrige Feststoffe, wie Strümpfe und dergleichen, oder auch Sand ansammeln bzw. festsetzen, die damit die Laufeigenschaft des Wirbelrades zumindest beeinträchtigen, wenn nicht verhindern. Um dem zu begegnen wird von der Bodenseite her, also außerhalb des Waschtrograumes, eine Leitung vorgesehen, die im Bereich dieses kreisringförmigen Spaltes mündet. Es können sich auch mehrere Leitungen über diesen Umfang hinweg verteilt befinden. Durch die Leitung wird Wasser oder aber auch Luft eingegeben. Durch die Drehung des Wirbelrades wird auch bei Aufgabe von Wasser und/oder Luft nur an einer Stelle ein Freiräumen dieses Ringspaltes in Umfangsrichtung insgesamt erreicht. Bei Verwendung von Luft, die durch das schnelldrehende Wirbelrad stark verwirbelt wird, ergeben sich kleine Luftblasen, an denen sich feine Feststoffe anhängen und mit diesen zur Oberfläche treiben, wo sie eine Schwimmdecke bilden. Diese Schwimmdecke kann mit einer besonderen Vorrichtung geräumt werden. Diese Vorstellung
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der Zuleitung von Gas, Gas-Flüssigkeits-Gemisch bzw. Luft begegnet sich mit derjenigen, zur Erhöhung einer Flotation Luft in den Verwirbelungsbereich einzuleiten.
Diese oder weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, insbesondere im Zusammenhang mit den in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen, auf die besonders Bezug genommen wird und deren anschließende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Figuren 1 und 2
Seitenansicht und Draufsicht auf eine schematische Anlage für eine Rechengutwirbelwäsche in einem Behälter;
Figuren 3 und 4 schematische Draufsicht und Seitenansicht einer
winkelförmigen Anordnung eines Behälters für Rechengutwäsche;
Figur 5
Figur 6
Figur 7
Figur 8
schematische Seitenansicht eines zweiteiligen Behälters für Rechengutwirbelwäsche;
eine schematische Seitenansicht einer Anlage für Rechengutwirbelwäsche im Gerinne;
eine schematische Seitenansicht einer Behältereinrichtung für die Sandwäsche;
eine schematische Seitenansicht einer Sandwascheinrichtung in einem Sandklassierer.
Der in den Figuren 1 und 2 in Seitenansicht und Draufsicht schematisch wiedergegebene Prototyp beinhaltet in erster Linie die Vorstellung, aus einem Gerinne mittels eines Paternoster-Rechens, der aufgrund der unterbrochenen Stufung auch eine Siebfunktion aufweist, oder einere Förderschnecke, deren Mantel im Gerinnebereich siebförmig ausgebildet ist, ausgehobenen Feststoff in einen Behälter 1 zu überführen, um ihn dort einer Nachbehandlung zu unterziehen, die zum Ziele hat, die Feststoffpartikel möglichst weitgehend von anhaftenden organischen Stoffen zu befreien. Diese Feststoffe können im Falle gröberer Struktur zuvor oder aber auch innerhalb des nachfolgend beschriebenen Behälters einer gewissen Zerkleinerung unterworfen werden. Andererseits können in diesen Behälter 1 auch Feststoffe eingegeben werden, die ähnlich den vorerwähnten Feststoffen aus welchen Gründen auch immer oberflächenhaftende organische Stoffe aufweisen, hier kann es sich - auch außerhalb des im Zuge des Sandfangs bei Abwässern anfallenden Sandes - um anderweitig zu behandelnden Sand handeln, insbesondere aber auch um Müll, der der Deponierung oder der Verbrennung zugeführt werden soll.
In grundsätzlich bekannter Weise ist in den Behälter 1 eine "Siebschnecke" 2 eingeführt, die in ihrem in den Feststoff-Flüssigkeits-Gemischbereich eintauchenden Teil mit einem siebförmig durchlöcherten oder sonstwie flüssigkeitsdurchlässigen, die radialen Außenbereiche der Schneckenwendel umgebenden Mantel 4 versehen ist. Diese grundsätzlich bekannte Vorstellung geht davon aus, daß das in den Bereich der Schnecke innerhalb des siebförmigen Mantels gelangende Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch durch die Förderwirkung der Schnecke insoweit vom Feststoff befreit wird, der in Förderrichtung der Schnecke schräg nach oben gefördert, ggfs. in einem Preßabschnitt von noch anhaftender Flüssigkeit in üblichem Umfange befreit durch einen Feststoffauswurf 3 in einen Container (21 in Fig. 6) abgeworfen wird. Die Preßzone kann auf verschiedene, bekannte Art und Weise gebildet sein, sei es durch Verringerung des Wendelabstandes der Förderschnecke in diesem
Bereich, sei es durch Durchmesserveränderung oder allein dadurch, daß der Feststoff durch die Schnecke in den Bereich des Feststoffauswurfes 3 allein unter Druckbeaufschlagung gefördert wird.
Die hier interessierende besondere Ausgestaltung besteht darin, daß im Bereich 19 mehr oder weniger unmittelbar vor Beginn der Förderstrecke durch die Siebschnecke 2, in dem also noch ein Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch vorliegt, ein Verwirbelungsgerät 5 angeordnet ist, mit dessen Hilfe die Feststoffkörper innerhalb dieses Gemisches entsprechend turbulent beaufschlagt werden, um die an diesen Körpern anhaftenden organischen Stoffe abzulösen und mit der Flüssigkeitskomponente durch den Siebmantel 4 zu einem Waschwasserablauf 12 zu führen.
Das vorgeschilderte Prinzip gilt im Rahmen der vorliegenden Betrachtungen ganz allgemein. Konkret auf die Ausführung nach den Figuren 1 und 2 ausgerichtet wird ein Feststoff entweder fallend von oben oder seitlich durch mechanisches Einschwemmen unterstützt bei 8 eingeführt, durch Waschwasserzufuhr über den Anschluß 11 zu einem verwirbelfähigen Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch vermengt und nach Behandlung durch das Verwirbelungsgerät 5 mittels der Siebschnecke 2 in insoweit von organischen Stoffen befreiten Feststoff einerseits und entsprechend mit organischen Stoffen belastetem Abwasser andererseits getrennt, das durch den Waschwasserablauf 12 abgeführt wird, insbesondere in eine biologisch arbeitende Weiterbehandlungseinrichtung wie beispielsweise einem Klärwerk.
Das Verwirbelungsgerät 5 besteht hinsichtlich der Verwirbelungswirkung aus einem Wirbelrad 6, das von einem Antriebsaggregat 7 in verhältnismäßig hohe Drehzahlen versetzt wird. Wie Figur 1 erkennen läßt, ragt nur das Wirbelrad 6 in den Bereich 19 des Gemisches unmittelbar vor Beginn der Förderstrecke der Siebschnecke 2, während das Antriebsmotoraggregat 7 sich unterhalb einer entsprechenden Bodenwandung befindet, selbstverständlich hinsichtlich der Abtriebswelle zu dem
Wirbelrad hin flüssigkeitsdicht ausgebildet. Das Motorantriebsaggregat 7, an dessen Abtriebswelle das Wirbelrad 6 befestigt ist, kann ausschließlich aus einem Elektromotor bestehen, es kann sich aber auch in bevorzugter Form um einen Antriebsmotor mit nachgeschaltetem Übersetzungsgetriebe handeln, um an dessen Ausgang, nämlich der Abtriebswelle, die für die jeweilige Behandlung des Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches mit dem Ziel der Ablösung organischer Stoffe, die geeignete Drehzahl des Wirbelrades zur Verfugung zu stellen. Das Wirbelrad kann flügeiförmige Rippen aufweisen, die in bekannter Weise ganz einfach radial verlaufend angeordnet sind, es kann sich aber auch um hinsichtlich des Radius davon abweichend gebogen verlaufende Flügelwandungen handeln und dergleichen mehr.
Anlagen der hier in Rede stehenden Art sind mit Ausnahme der Verwirbelungseinrichtung grundsätzlich bekannt, sie arbeiten vielfach chargenweise, d.h. hinsichtlich ihrer Aushubeinrichtungen wie Rechen oder Schnecke in Abhängigkeit von dem angesammelten Feststoff bzw. des Flüssigkeitsstaus, der sich in Abhängigkeit vom Feststoffanfall ergibt. Bei Anwendung des Gerätes im Zusammenhang unmittelbar mit Abwassergerinnen wird die Einschaltung von Rechen oder Förderschnecke unmittelbar flüssigkeitspegelabhängig gesteuert. Man kann aber auch wie insbesondere im Zusammehang mit einer Trennung des Feststoff-Fiüssigkeits-Gemisches in einem Behälter üblich, chargenweise arbeiten.
Um die den Feststoff aus dem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch aushebenden und den Feststoff ausfilternden Geräte von Verstopfungen zu bewahren und solche Verstopfungen allenfalls im Sinne einer Aufstauung für die Wirbelbehandlung ausnutzenden vorzusehen, sind diese Geräte - Rechenanlagen mit Siebwirkung und Förderschnecke mit Siebmantel, wie grundsätzlich bekannt, - in besonders bevorzugter Ausführung (vor allem im Hinblick auf Förderschnecken) derart über den Schneckenantriebsmotor 10 antriebstechnisch ausgebildet und gesteu-
ert, daß sie einen Rücklauf in dem der Förderrichtung entgegengesetzten Sinne erlauben. Damit wird erreicht, daß sich beispielsweise im Siebmantel einer Förderschnecke festsetzender und damit das Sieb verstopfender Feststoff durch die in Gegenförderrichtung angetriebene Schnecke aus dieser verstopfenden Lage heraus in den Einflußbereich 19 des Verwirbelungsgerätes 5 bzw. des Wirbelrades 6 zurückgefördert werden. Damit hat man es in der Hand, das zur Freisetzung organischer Stoffe, die an dem Feststoff haften, vorgesehene Verwirbeln zu wiederholen und damit zu intensivieren und zugleich zu verhindern, daß der sich vor der Abförderungsanlage für den Feststoff bildende Stau zu groß wird.
In diesem Zusammenhang kann man als Beispiel folgende Betriebsweise nennen: Die Abförderanlage (Rechen, insbesondere Förderschnecke) wird nur bei entsprechendem Feststoffanfall und damit Stau überhaupt eingeschaltet. Danach wird zwischen zwei Betriebsphasen unterschieden, nämlich zum einen ein mehrmaliges, von Stillstandspausen unterbrochenes Rücklaufen des Fördergerätes gegen die Förderrichtung und somit wieder Zuführung der Feststoffe in den Verwirbelungsbereich und damit Freilegen der Sieböffnungen, uns zum anderen eine gezielte Abförderphase, in der die Fördereinrichtung den angesammelten Feststoff aus dem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch heraushebt und in einen Container oder dergleichen Weiterbeförderungsgerät überführt, und zwar in einem durch das Waschen mittels des Verwirbelungsgerätes von organischen Stoffen weitgehend freien Zustand.
In den Figuren 3 und 4 ist eine Variante eines Behälters 1 gezeigt, bei welchem ein nicht dargestellter Siebrechen den aus einem Abwasser ausgesonderten Feststoff über eine Abwurfrutsche 13 anliefert. Über einen Zulauf 11 wird Waschwasser zugeführt, und das derart gewonnene Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch wird seitlich in den Bereich 19 oberhalb des Wirbelrades 6 eines Verwirbelungsgerätes 5 überführt, das sich insoweit unmittelbar vor dem Beginn der Förderstrecke einer For-
derschnecke 2 befindet, die den aus dem Behälter 1 entnommenen Feststoff bei 3 auswirft.
Figur 5 zeigt einen Zweikammerbehälter 15 der eine Einwurfkammer 16 für die Aufgabe des zu waschenden Gutes, beispielsweise über einen Rechen aus Abwasser ausgehobenen Festgutes, aufweist, der mittels eines Schiebers 18 von einer in Strömungsrichtung nachfolgenden Siebkammer 17 getrennt ist, in welchem eine Siebförderschnecke 2 mit Sieb 4 mündet, wie dies bereits vorgeschildert und allgemein bekannt ist. Im Bodenbereich der Einwurfkammer 16 ist ein Verwirbelungsgerät 5 angeordnet, dessen Wirbelrad 6 in einen Sammlungsbereich 19 des Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches mündet. Soweit erforderlich, wird über die Leitung 11 Waschwasser zugeführt, ein in der Kammer 16 angesammeltes Gemisch wird chargenweise durch das Wirbelrad 6 waschend beaufschlagt, und eine andere Charge wird hinsichtlich ihres Feststoffes über die Förderschnecke 2 aus der Siebkammer ausgetragen, während die mit den ausgewaschenen organischen Stoffen belastete Waschflüssigkeit über den Waschwasserablauf 12 abgeführt.
Figur 6 zeigt den Einsatz eines Verwirbelungsgerätes im Zusammenhang mit einem in ein Gerinne 20 hineinragendes Abfördergerät mit einer Förderschnecke 2 und einem im Gerinnebereich siebförmig ausgebildeten Schneckenmantel 4". Diese sehr einfache Ausbildung ist besonders interessant. Der Bereich 19 unmittelbar vor Beginn der Förderschnecke 2 ist auch bekannten Anlagen dieser Art gegeben. In diesen Bereich hinein ragt das Wirbelrad 6 des Verwirbelungsgerätes 5, und im vorliegenden Beispiel derart, daß das Motorantriebsaggregat 7 des Verwirbelungsgerätes 5 in einer Kammer unterhalb des Bodenes des Gerinnes 20 untergebracht ist, also in diesem Falle als sogenanntes Tauchgerät wasserdicht ausgebildet. Bei Anordnungen des Antriebsmotoraggragates 7 oberhalb des Gerinnes mit einer entsprechend langen zum Wirbelrad 6 hin reichenden Abtriebswelle besteht die Gefahr einer Ansammlung von faserförmigen Feststoffen, die Verstopfungserscheinungen hervorruft,
man müßte deshalb eine solche Abtriebswelle zwischen oberhalb des Gerinnes 20 angeordnetem Antriebsmotoraggregat und insoweit in Bodennähe angeordneten Wirbelrad 6 kapseln. Wie diese Figur erkennen läßt, können die aus dem Gerinne ausgehobenen gewaschenen Feststoffe mittels der Förderschnecke 2 in einen Container 21 überführt werden, was hier beispielsweise für auch die anderen Ausführungsformen steht.
Figur 7 zeigt einen um eine vertikale Achse etwa symmetrisch verlaufenden trichterförmigen Behälter 22, der sich nach oben hin erweitert und in seinem Bodenbereich ein Verwirbelungsgerät 5 aufweist. In den nach oben offenen Trichterbereich wird ein Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch eingeführt, insbesondere ein Sand-Wasser-Gemisch bei 27. Auch dieses Gerät arbeitet chargenweise. Nach einer bestimmten Auffüllung wird das Verwirbelungsgerät 5 eingeschaltet, so daß sich der im Bereich 19 vor dem Wirbelrad 6 ansammelnde Feststoff gründlich durchgewirbelt wird, um die diesem anhaftenden organischen Stoffe zu lösen. Bei 23 ist ein Trübwasserüberlauf und bei 12 ein Waschwasserablauf vorgesehen. Um eine zu große Verdichtung im Bereich 19 oberhalb bzw. im Einflußbereich des Wirbelrades 6 zu verhindern und dennoch eine möglichst gründliche Wäsche durchführen zu können, ist eine Bypass-Leitung 24 vorgesehen, mit deren Hilfe das im Bereich des Wirbelrades 6 befindliche Gut in das trichterförmige Gefäß 22 an gegenüber dem Wirkungsbereich 19 des Wirbelrades 6 oberhalb angeordneter Stelle kreislaufförmig wieder zugeführt werden kann. Das Wirbelrad - hier insbesondere mit radial abstehenden Rippen ausgebildet - wirkt hier insoweit zugleich als Pumpe. Wie die Zeichnung erkennen läßt, kann mit Hilfe dieser Pumpwirkung sowohl der vorgeschilderte Kreislauf über die Bypass-Leitung 24 nach Öffnen eines Bypass-Schiebers 25 wirken, soweit die Wäsche abgeschlossen ist, läßt sich mit dem Wirbelrad 6 als Pumpe aber auch die Mischung mit den von organischen Stoffen insoweit befreiten Feststoffkörpern durch einen Feststoffauswurf 3 entfernen, wenn ein darin vorhandener Schieber 26 entsprechend geöffnet und
der Bypass-Schieber 25 geschlossen ist.
Figur 8 zeigt die Anwendung des Verwirbelungsgerätes 5 bei einem Sandklassierer gängiger Bauart. Der Sandklassierer ist im behälterseitigen Endbereich eines oder einer als "Sandklassierer" tätigen Fördereinrichtung angeordnet, die bei 3 einen Auswurf für gereinigten Sand aufweist, bei 28 einen Zulauf für verschmutztes Sand-Wasser-Gemisch besitzt, bei 26 einen Trübwasserüberlauf aufweist und bei 29 mit einer Zuführleitung für Waschwasser und/oder Luft bzw. eines entsprechenden Gemisches versehen ist. Diese Zuleitung 29 betrifft den Bereich 19 im Umfeld des Wirbelrades 6, sie hat jedoch auch Bedeutung für die Sauberhaltung des Überganges zwischen dem Wirbelrad 6 und dem Antriebsmotoraggregat 7 bzw. einer dazwischen angeordneten Haltewandung, dergestalt, daß sich dort ansammelnde Feststoffe durch den Waschflüssigkeits- bzw. Luftstrom entfernt werden, um die Bewegung des Wirbelrades nicht zu behindern. Diese Waschflüssigkeit- oder Luftzufuhr ist im Sinne einer besseren Verwirbelung bzw. Flotation auch bei den vorgeschilderten Ausführungsformen grundsätzlich von Beachtung und dient hier in weiterer Weise der mechanischen Freihaltung der Wirbelradbeweglichkeit.

Claims (12)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Aufbereitung von in Abwassern enthaltenen Feststoffen, Sand, Müll und dergleichen mit Anhaftungen organischer Stoffe belasteten Festkörpern mehr oder weniger großer Partikelkonsistenz, die zu mehr oder weniger großen Anteilen aus einem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch ausgesondert und entsorgt, insbesondere deponiert oder verbrannt, werden, während die verbleibende, entsprechend mehr oder weniger von Feststoffen befreite, die abgelösen organischen Stoffe enthaltende Flüssigkeit, vorzugsweise an eine biologische Abwasser-Reinigungsanlage (Kläranlage) weitergeleitet wird,
gekennzeichnet durch ein Verwirbelungsgerät (5) mit einem motorisch (7) schnellaufend angetriebenen Wirbelrad (6), das in einen Bereich (19) eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches eingesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wirbelrad (6) vor der Aussonderung des Feststoffes aus einem entsprechend verschmutzten Abwasser, insbesondere in einem Gerinne (20), eingesetzt ist, wobei die Aussonderung in an sich bekannter Weise mittels eines Siebmantels (4) einer Förderschnecke (2) oder einer Rechenanlage durchgeführt sein kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- 2-
daß das Wirbelrad (6) unmittelbar vor dem Beginn der Förderstrecke einer Förderschnecke (2) für das Ausheben des Feststoffes, insbesondere aus einem Gerinne (20), vorgesehen ist, welche im Gerinnebereich einen siebförmigen Mantel (4) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wirbelrad (6) unmittelbar vor dem Beginn der Förderstrecke einer Rechenanlage für das Ausheben des Feststoffes, insbesondere aus einem Gerinne (20), angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wirbelrad (6) in einem Behälter (1; 15, 16; 22) angeordnet ist, in dem das Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch enthalten ist, entweder durch Eingabe von aus einem Abwasser durch eine Rechenanlage oder eine Förderschnecke (2) ausgesondertem Feststoff oder einer Sand- oder Müllfüllung versetzt mit Waschwasser.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1; 15, 16; 22) eine nach oben geöffnete und/oder seitliche Eingabeöffnung (8) für den Feststoff - ggfs. mit Flüssigkeitsanteil - und eine Eingabeöffnung (11) für Waschflüssigkeit, eine Abfördereinrichtung (2, 3, 4, 10), insbesondere Siebschnecke (2, 4), für den gewaschenen Feststoff, eine Ablauföffnung (12) für das mit den abgewaschenen organischen Stoffen belastete Waschwasser und ein Verwirbelungsgerät (5) aufweist, das in einem Bereich (19) unmittelbar vor Beginn der Förderstrecke angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (15) eine Einwurfkammer (16) für das zu waschende
-3-
Feststoffgut (Rechengut) und eine Siebkammer (17) aufweist, die durch ein Wehr (18) getrennt sind, so daß das im Bereich (19) der Einwurfkammer (16) angeordnete Wirbelrad (6) das Waschen der Feststoffe getrennt und ggfs. in zeitlicher Reihenfolge gegenüber der Abförderung der gereinigten Feststoffe in der Siebkammer (17) vornehmen kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis I1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter (1) winkelförmig ausgebildet ist und gegenüber der Abwurfrutsche (13) für das aufgegebene Gut, insbesondere mittels eines Rechen angelieferten Feststoffes, eine im seitlichen Randbereich angeordnete Siebschneckeneinrichtung (2, 4) aufweist, in deren Bereich (19) unmittelbar vor Beginn der Förderstrecke das Wirbelrad (6) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bodenbereich (19) eines sich nach oben verbreiternden trichterförmigen Behälters (22) das Verwirbelungsgerät (5) angeordnet ist, das mit einem etwa radial abstrebenden Wirbelrad-Gehäuseausgang (3) versehen ist, der durch einen Schieber (26) versperrbar ist, und daß das Verwirbelungsgerät (5) als Pumpe für das gewaschene Gut arbeitet, wenn der Schieber (26) sich in seiner Offenstellung befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (3) des Wirbelradgehäuses zwischen dem Wirbelrad (6) und dem Schieber (26) der Ausgangsleitung (3) für das gewachene Gut den Anschluß einer Bypass-Leitung (24) aufweist, die mit einem Bypass-Schieber (25) versehen ist, so daß das Wirbelrad (6) bei geschlossenem Ausgangsleitungsschieber (26) und geöffnetem Bypass-Schieber (25) den in den Verwirbelungsbereich (15) gelangenden Feststoff durch die Bypass-Leitung (24) in den Verwirbelungsbereich (19)
-4-
kreisend zurückführt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verwirbelungsgerät (5) als hinsichtlich seines Gehäuses für das Motorantriebsaggregat (7) Tauchgerät insoweit flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb für die Siebförderschnecke (2, 4) hinsichtlich der Drehrichtung in bestimmten Intervallen umkehrbar gesteuert ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0665340A1 (de) * 1994-01-13 1995-08-02 Noggerath Holding GmbH &amp; Co. KG Vorrichtung zur Reinigung von in Abwassern enthaltenen Feststoffen
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DE19536319A1 (de) * 1995-09-29 1997-04-03 Passavant Werke Verfahren und Einrichtung zum Waschen von organisch verunreinigtem Rechengut aus Kläranlageneinläufen
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DE19933863C2 (de) * 1998-07-28 2002-01-03 Passavant Roediger Umwelttech Rechengutwäscher

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