DE9208557U1 - Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen o.dgl. an den Ecken eines zusammengeschweißten Rahmens - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen o.dgl. an den Ecken eines zusammengeschweißten RahmensInfo
- Publication number
- DE9208557U1 DE9208557U1 DE9208557U DE9208557U DE9208557U1 DE 9208557 U1 DE9208557 U1 DE 9208557U1 DE 9208557 U DE9208557 U DE 9208557U DE 9208557 U DE9208557 U DE 9208557U DE 9208557 U1 DE9208557 U1 DE 9208557U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- carriage
- tool
- moved
- tool plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 title claims description 10
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 13
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 12
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/12—Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
- B23C3/128—Trimming or finishing edges of doors and windows
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C37/00—Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
- B29C37/02—Deburring or deflashing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C37/00—Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
- B29C37/02—Deburring or deflashing
- B29C37/04—Deburring or deflashing of welded articles, e.g. deburring or deflashing in combination with welding
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
S 231a
Willi Stürtz Maschinenbau GmbH, Linzer Straße 25, 5466 Neustadt-Rott
Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder dergleichen an den Ecken eines zusammengeschweißten Rahmens
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder dgl. an den Ecken eines insbesondere
aus Kunststoffprofilstücken zusammengeschweißten Rahmens, beispielsweise eines Fensterrahmens, bestehend
aus einem Transport- und Arbeitstisch mit einer Führungsleiste, einem Anschlag und mindestens zwei den Rahmen in
einer Bearbeitungslage sichernden Spannelementen sowie aus mindestens einem Arbeitsschlitten mit mindestens drei
Werkzeugträgern, die mit unterschiedlichen Bearbeitungswerkzeugen bestückt und gegen eine Rahmenecke bewegbar
sind.
Aus dem DE-GM 90 05 567 ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung der Schweißraupen an den Ecken eines insbesondere aus
Kunststoffprofilen zusammengeschweißten Rahmens, beispielsweise
eines Flügel- oder Blendrahmens für Fenster, bekannt, die aus mindestens einem durch elektrisch gesteuerte
Schrittmotore in mindestens zwei sich kreuzenden Bewegungsebenen auf Führungen verfahrbaren Arbeitsschlitten
und aus mindestens drei jeweils in einer Arbeitsstellung bewegbaren Werkzeugträger mit Bearbeitungswerkzeugen besteht.
Dabei sind die Werkzeugträger an getrennten, drehfest im Arbeitsschlitten verschiebbaren Führungsstangen
gehalten, die jeweils einzeln über ein lösbares Sperrglied entweder in einer Ruhestellung gesichert oder mit
dem Arbeitsschlitten kuppelbar sind. Das Sperrglied ist hier als Magnetkupplung ausgebildet. Dadurch bedingt, daß
die einzelnen Werkzeugträger und damit die einzelnen Bearbeitungswerkzeuge hintereinander angeordnet sind, muß
der Arbeitsschlitten zur Einstellung der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge in die Arbeitslage verhältnismäßig lang
ausgebildet sein und einen verhältnismäßig großen Hub ausführen. Dies erfordert in der Vorrichtung einen nicht unbeachtlichen
Einbauraum, der meistens nicht zur Verfügung steht. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Arbeitsschlitten
mehr als drei Werkzeugträger mit Bearbeitungswerkzeugen aufnimmt und/oder zwei benachbarte Ecken
eines Rahmens gleichzeitig bearbeitet werden sollen. Diese Anordnung der Werkzeugträger mit den Bearbeitungswerkzeugen
führt auch dann zu Problemen, wenn in der Vorrichtung kleine Fensterrahmen, beispielsweise von 500 mm &khgr;
500 mm und kleiner, bearbeitet werden sollen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder dergleichen
an den Ecken eines insbesondere aus Kunststoffprofilstücken zusammengeschweißten Rahmens, aufzuzeigen,
deren Arbeitsschlitten verhältnismäßig kurz ausgebildet ist und nur einen verhältnismäßig kurzen Hub ausführt und
somit auf kleinstem Raum in der Vorrichtung untergebracht werden kann. Darüber hinaus soll mit einer solchen Vorrichtung
auch kleine Fensterrahmen, insbesondere an zwei Ecken gleichzeitig, bearbeitet werden können, ohne daß
sich die Bearbeitungswerkzeuge bzw. deren Antriebe gegenseitig behindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen,
daß der Arbeitsschlitten mit Abstand parallel zur Rahmenecke gelagert und unter einem Winkel von 45" gegen
eine Ecke des Rahmens anstellbar ist, und daß auf dem Arbeitsschlitten ein axial verschiebbarer Scheibenfräser
und ein drehbarer und axial verschiebbarer Werkzeugteller mit mindestens drei Werkzeugträgern mit Bearbeitungswerkzeugen,
die getrennt in ihre Arbeitslage bewegbar sind, angeordnet sind.
Bei einer solchen Vorrichtung kann der Arbeitsschlitten, auch bei der Aufnahme von beispielsweise sieben Bearbeitungswerkzeugen,
verhältnismäßig klein ausgebildet sein und führt, um das jeweilige Bearbeitungswerkzeug in seine
Arbeitslage zu bringen, nur einen verhältnismäßig geringen Hub aus, der sich nicht störend auf den Platzbedarf
der Vorrichtung auswirkt. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn mit der Vorrichtung zwei Ecken an einem Rahmen,
insbesondere an einem kleinen Fensterrahmen, gleichzeitig bearbeitet werden sollen und zwei Arbeitsschlitten eingesetzt
werden.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-11 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung in stark vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist von einer Vorrichtung, die zur Bearbeitung
der Schweißraupen oder dgl. an den Ecken eines aus Kunststoffprofilstücken zusammengeschweißten, recht-
^ 4 -1!
eckigen, in der Zeichnung nur angedeuteten Rahmens 3, insbesondere
des Flügel- oder Blendrahmens eines Fensters, dient, nur ein Arbeitsschlitten 1 gezeigt, der auf zwei
Führungsstangen 2 unter einem Winkel von 45° gegen die Ecke des Rahmens 3 bewegbar ist. Die Bewegung des Arbeitsschlittens 1 in Richtung des Doppelpfeiles 4 erfolgt über
eine an sich bekannte, nicht dargestellte Kugelrollspindel, die von einem ebenfalls nicht dargestellten Motor in
Drehbewegung gesetzt wird.
Der nur angedeutete Fensterrahmen 3 liegt auf einem an sich bekannten, der Deutlichkeit halber in der Zeichnung
nicht dargestellten Transport- und Arbeitstisch auf, der bedarfsweise eine horizontale oder eine vertikale bzw. annähernd
vertikale Lage einnehmen kann. Der Rahmen 3 liegt in der gezeichneten Bearbeitungsstellung einerseits an einer
nur teilweise gezeichneten Führungsleiste 5 und andererseits an einem Anschlag 6 an, der bedarfsweise in die
Bewegungsbahn des Rahmens 3 bewegt werden kann. In der gezeichneten Bearbeitungsstellung ist der Rahmen 3 auf dem
Transport- und Arbeitstisch mittels an sich bekannten, ebenfalls nicht dargestellten Spannelementen gesichert.
Die Führungsstangen 2, die den Arbeitstisch 1 tragen, sind in einer Ebene angeordnet, die mit Abstand parallel zum
Rahmen 3 verläuft. Dabei ist der parallele Abstand der Führungsstangen 2 von der Ebene des Rahmens 3 so gewählt,
daß sich auch der Arbeitsschlitten 1 in einer Ebene mit Abstand von der Ebene des Rahmens 3 bewegt. Dies bedeutet,
daß sich der in der Zeichnung dargestellte Arbeitsschlitten 1 oberhalb oder unterhalb bzw. vor oder hinter dem
Rahmen 3 befindet.
Auf dem Arbeitsschlitten 1 ist ein Scheibenfräser 7 angeordnet,
der auf der Welle 8 eines Drehmotors 9 auswechselbar befestigt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Drehmotor 9 nicht ortsfest, sondern in einer nur angedeuteten Führung 10 befestigt, die senkrecht zur
Zeichnungsebene verläuft. Über eine an sich bekannte Kugelrollspindel
11 kann der Drehmotor 9 und damit der Scheibenfräser 7 senkrecht zur Zeichnungsebene bewegt
werden. Der Hub des Drehmotors 8 und damit der Hub des Scheibenfräsers 7 ist in einen Anstellhub und in einen Arbeitshub
unterteilt· Durch den Anstellhub wird der Scheibenfräser 7 aus seiner beispielsweise untersten Ruhestellung
in eine Arbeitsstellung angehoben, in der dann der eigentliche, sich über die Profilhöhe des Rahmens 3 erstreckenden
Arbeitshub beginnt. Dabei wird die Außenkontur des Rahmens 3 genau abgefahren. Bei einer gleichzeitigen
Verschiebung des Arbeitsschlittens 1 gemäß dem Doppelpfeil 4 kann somit in einfacher Weise die Außenecke des
Rahmens 3 bearbeitet bzw. von den Schweißraupen befreit werden. Die Steuerung der Bewegung des Scheibenfräsers
über den Hub des Drehmotors 9 und die Verschiebung des Arbeitsschlittens 1 erfolgt in vorteilhafter Weise über
einen Zentralcomputer, der die gesamte Fertigungsstraße zur Herstellung von Fensterrahmen steuert und in dem also
auch genau erfaßt ist, welchen Querschnitt die Kunststoffprofilstücke
des Rahmens 3 haben, der sich gerade in der gezeichneten Arbeitslage befindet.
Auf dem Arbeitsschlitten 1 ist ferner ein Werkzeugteller
vorgesehen, der sich ebenfalls in einer Ebene mit Abstand zur Ebene des Rahmens 3 befindet. Dieser Werkzeugteller
ist auf nur angedeuteten Führungsstangen 13 senkrecht zur Zeichnungsebene verschiebbar auf dem Arbeitsschlitten l
~ 6
gehalten. Zu seiner Verschiebung ist eine nur angedeutete Kugelrollspindel 14 vorgesehen, die über einen nicht dargestellten
Drehmotor angetrieben werden kann. Sowohl die Führungsstangen 13 als auch die Kugelrollspindel 14 werden
im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer nicht näher gezeichneten Drehscheibe aufgenommen, die etwa die gleiche
Grundfläche wie der Werkzeugteller 12 besitzt und drehbar am bzw. im Arbeitsschlitten 1 gelagert ist. Dies gibt die
Möglichkeit, daß der Werkzeugteller 12 um einen Winkel von mindestens 360° gedreht werden kann. Zur Erzeugung dieser
Drehbewegung ist der nicht dargestellten Drehscheibe ein Motor 15 zugeordnet, der über ein Zahnrad 16 und ein Zwischenrad
mit einem nicht dargestellten Zahnkranz in Antriebsverbindung steht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf dem Werkzeugteller 12 sechs Werkzeugträger 18 angeordnet, die
allesamt mit einem nicht dargestellten Bearbeitungswerkzeug bestückt sein können. Als Bearbeitungswerkzeuge können
beispielsweise ein Inneneckmesser, ein Schattennutmesser, ein Messer für eine schräge Innenecke, ein Messer für
einen hohen, versetzten Rahmen, ein Bohrer für eine Dichtungsnut und ein Winkelbohrkopf verwendet werden.
Alle Werkzeugträger 18 werden jeweils von zwei Führungsstangen 19 aufgenommen, die senkrecht zur Zeichnungsebene
verlaufen und im Werkzeugteller 12 verschiebbar geführt sind. Jedem Werkzeugträger 18 ist ein, beispielsweise
durch eine pneumatische Kolbenzylindereinheit gebildeter, Verschiebeantrieb 20 zugeordnet, über den jeder Werkzeugträger
18 einzeln, beispielsweise aus einer unteren Ruhelage in eine obere Arbeitslage, bewegt werden kann. In der
unteren Ruhelage befindet sich das auf dem jeweiligen
Werkzeugträger 18 angeordnete Bearbeitungswerkzeug unterhalb bzw. außerhalb des Rahmens 3, während das Bearbeitungswerkzeug
in der über den Antrieb 20 einstellbaren Arbeitslage eine solche Lage einnimmt, daß der Bearbeitungshub eingeleitet werden kann. Dieser Bearbeitungshub wird
dann durch die Bewegung des Werkzeugtellers 12 über die Kugelrollspindel 14 und/oder die Bewegung des Arbeitsschlittens 1 durchgeführt. Dies bedeutet, daß jedes Bearbeitungswerkzeug
zunächst durch Drehen des Werkzeugtellers 12 und Verschieben der Werkzeugträger 18 in seine
Arbeitslage gebracht wird, bevor der eigentliche Arbeitshub beginnt.
Die in ihrer Ruhelage auf einer Seite des Rahmens 3 befindlichen Bearbeitungswerkzeuge des Werkzeugtellers 12
können im wesentlichen nur eine Seite einer Ecke des Rahmens 3 bearbeiten bzw. von den Schweißraupen befreien.
Um auch die andere Seite der Ecke des Rahmens 3 bearbeiten zu können, kann parallel zum Arbeitsschlitten 2 auf der
anderen Seite des Rahmens 3 ein weiterer Arbeitsschlitten 1 vorgesehen sein, der ebenfalls mit einem Werkzeugteller
12 mit Werkzeugträgern 18 und Bearbeitungswerkzeugen bestückt ist. In Abhängigkeit vom Profilquerschnitt
des Rahmens 3 sind an diesem Werkzeugträger 12 ebenfalls ein Messer für die Schattennut und ein Messer für die Innennut
sowie noch weitere Werkzeuge angeordnet. Da der Profilfräser 7 die gesamte Außenecke des Rahmens 3 bearbeitet,
ist an dem zweiten Arbeitsschlitten 1 kein Scheibenfräser mit Antrieb mehr erforderlich.
Um für den zweiten Werkzeugteller 12 einen getrennten Arbeitsschlitten
1, die damit verbundene Führung und den An-
trieb zu vermeiden, kann der Arbeitsschlitten 1 auch so
gestaltet sein, daß er sich in der in der Zeichnung dargestellten Lage über beide Seiten des Rahmens 3 erstreckt
und somit zwei Werkzeugteller 12 mit den entsprechenden Bearbeitungswerkzeugen aufnimmt, so daß die geschweißte
Ecke des Rahmens 3 vollständig bearbeitet werden kann. Da sich die zu bearbeitende Ecke des Rahmens 3 - durch die
Führungsleiste 5 und den Anschlag 6 bedingt - immer in der gleichen Lage befindet, ist eine zusätzliche Bewegung des
Arbeitsschlittens 1 für die gezeichnete Ecke des Rahmens nicht erforderlich.
Da die zur gezeichneten Ecke des Rahmens 3 benachbarte Ecke jedoch, in Abhängigkeit von der Größe des Rahmens 3 einen
unterschiedlichen Abstand von der gezeichneten Ecke aufweisen kann, muß ein Rahmen 1, der gleichzeitig die benachbarte
Ecke des Rahmens 3 bearbeiten soll, derart mit seinen Führungsstangen 2 auf einem nicht dargestellten
Schlitten befestigt sein, daß er in Richtung des gezeichneten Doppelpfeiles 21 verfahren werden kann. Durch die
Anordnung eines zweiten Arbeitsschlittens 1, der über einen nicht gezeichneten Schlitten auch in Richtung des
Doppelpfeiles 21 verschiebbar ist und ebenfalls einen Scheibenfräser 7 und zwei verschiebbare und drehbare Werkzeugteller
12 trägt, ist es in einfacher Weise möglich, gleichzeitig zwei benachbarte Ecken eines Rahmens 3 zu
bearbeiten und insbesondere von den Schweißraupen zu befreien.
Es ist grundsätzlich möglich, die Arbeitsschlitten, die zur Bearbeitung einer Rahmenecke dienen, auch vierfach
vorzusehen, so daß ein Rahmen 3 auch gleichzeitig an allen vier Ecken bearbeitet werden kann. Da sich hier, ins-
besondere bei kleinen Rahmen 3, die Arbeitsschlitten 1
mit den Bearbeitungswerkzeugen gegenseitig stören können, ist es zweckmäßig, zunächst nur den Rahmen 3 an zwei benachbarten Ecken zu bearbeiten. Ist diese Bearbeitung beendet, kann der Anschlag 6 abgesenkt und der Rahmen 3 um ein vorgegebenes Maß gegen einen weiteren Anschlag verschoben werden. In dieser Lage können dann mit zwei anderen Arbeitsschlitten 1 mit den entsprechenden Bearbeitungswerkzeugen die beiden restlichen Ecken des Rahmens bearbeitet werden, während in die gezeichnete Vorrichtung ein neuer Rahmen 3 gegen den Anschlag 6 bewegt und nach dem Festspannen ebenfalls an zwei Ecken bearbeitet wird.
mit den Bearbeitungswerkzeugen gegenseitig stören können, ist es zweckmäßig, zunächst nur den Rahmen 3 an zwei benachbarten Ecken zu bearbeiten. Ist diese Bearbeitung beendet, kann der Anschlag 6 abgesenkt und der Rahmen 3 um ein vorgegebenes Maß gegen einen weiteren Anschlag verschoben werden. In dieser Lage können dann mit zwei anderen Arbeitsschlitten 1 mit den entsprechenden Bearbeitungswerkzeugen die beiden restlichen Ecken des Rahmens bearbeitet werden, während in die gezeichnete Vorrichtung ein neuer Rahmen 3 gegen den Anschlag 6 bewegt und nach dem Festspannen ebenfalls an zwei Ecken bearbeitet wird.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder
dgl. an den Ecken eines insbesondere aus Kunststoffprofilstücken
zusammengeschweißten Rahmens, beispielsweise eines Fensterrahmens, bestehend aus einem Transport-
und Arbeitstisch mit einer Führungsleiste, einem Anschlag und mindestens zwei den Rahmen in einer Bearbeitungslage
sichernden Spannelementen sowie aus mindestens einem Arbeitsschlitten mit mindestens drei
Werkzeugträgern, die mit unterschiedlichen Bearbeitungswerkzeugen bestückt und gegen eine Rahmenecke bewegbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsschlitten (1) mit Abstand parallel zur Rahmenecke gelagert und unter einem Winkel von 45° gegen
eine Ecke des Rahmens (3) anstellbar ist und daß auf dem Arbeitsschlitten (1) ein axial verschiebbarer
Scheibenfräser (7) und ein drehbarer und axial verschiebbarer Werkzeugteller (12) mit mindestens drei
Werkzeugträgern (18) mit Bearbeitungswerkzeugen, die getrennt in ihre Arbeitslage bewegbar sind, angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Arbeitsschlitten (1) ein weiterer, drehbarer und axial verschiebbarer Werkzeugteller (12) mit
mindestens zwei Werkzeugträgern (18) mit getrennt in
eine Arbeitslage anhebbaren und drehbaren Bearbeitungswerkzeugen fluchtend zu dem ersten Werkzeugteller (12)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Abstand parallel zu dem Arbeitsschlitten (1) ein weiterer Arbeitsschlitten (1) mit einem drehbaren
und axial verschiebbaren Werkzeugteller (12) mit mindestens zwei getrennt in eine Arbeitslage anhebbaren
und drehbaren Bearbeitungswerkzeugen angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsschlitten (1) auf Führungsstangen (2) gelagert und über eine antreibbare Kugelrollspindel
verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scheibenfräser (7) auf einer axial verschiebbaren Antriebswelle befestigt ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (9) des Scheibenfräsers (7) auf einer Führung (10) gelagert und über eine antreibbare
Kugelrollspindel (11) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbar und axial verschiebbare Werkzeugteller (12) über Führungsstangen (13) an einer drehbaren
Scheibe gelagert und durch eine antreibbare Kugelrollspindel
(14) axial verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare und axial verschiebbare Werkzeugteller (12) arretierbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes auf dem Werkzeugteller (12) angeordnete Bearbeitungswerkzeug
über einen eigenen Hubantrieb (20) senkrecht zur Ebene des Werkzeugtellers (12) bewegbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubantrieb (20) durch eine pneumatisch beaufschlagbare Kolbenzylindereinheit gebildet ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Arbeitsschlitten (1) auf einem parallel zu einer Seitenkante des zu bearbeitenden Rahmens
(3) auf Führungen verschiebbaren Schlitten angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208557U DE9208557U1 (de) | 1992-06-26 | 1992-06-26 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen o.dgl. an den Ecken eines zusammengeschweißten Rahmens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208557U DE9208557U1 (de) | 1992-06-26 | 1992-06-26 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen o.dgl. an den Ecken eines zusammengeschweißten Rahmens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9208557U1 true DE9208557U1 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6880955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9208557U Expired - Lifetime DE9208557U1 (de) | 1992-06-26 | 1992-06-26 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen o.dgl. an den Ecken eines zusammengeschweißten Rahmens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9208557U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1199146A2 (de) * | 2000-10-19 | 2002-04-24 | WILLI STÜRTZ MASCHINENBAU GmbH | Bearbeitungsvorrichtung für die Schweissraupen an Kunstoffrahmen |
DE102013109082A1 (de) * | 2013-08-22 | 2015-02-26 | Urban Gmbh & Co. Maschinenbau Kg | Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung einer Kunststoffprofileckverbindung |
-
1992
- 1992-06-26 DE DE9208557U patent/DE9208557U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1199146A2 (de) * | 2000-10-19 | 2002-04-24 | WILLI STÜRTZ MASCHINENBAU GmbH | Bearbeitungsvorrichtung für die Schweissraupen an Kunstoffrahmen |
EP1199146A3 (de) * | 2000-10-19 | 2002-11-13 | WILLI STÜRTZ MASCHINENBAU GmbH | Bearbeitungsvorrichtung für die Schweissraupen an Kunstoffrahmen |
DE102013109082A1 (de) * | 2013-08-22 | 2015-02-26 | Urban Gmbh & Co. Maschinenbau Kg | Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung einer Kunststoffprofileckverbindung |
DE102013109082B4 (de) * | 2013-08-22 | 2017-08-24 | Urban Gmbh & Co. Maschinenbau Kg | Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung einer Kunststoffprofileckverbindung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3823635C2 (de) | ||
DE4113629C2 (de) | Reihenbohr- und Fräsmaschine | |
EP0562216A1 (de) | Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken | |
DE4031911A1 (de) | Vorrichtung zum bearbeiten von stangen | |
DE4237939A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten der Eckverbindungen von Rahmen | |
DE3920462A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von oeffnungen oder dgl. an rahmen | |
DE10062842B4 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Eckverbindungen | |
EP1125670B1 (de) | Verputzvorrichtung, insbesondere Schweissraupenputzmaschine | |
EP1222986A2 (de) | Bohr-Fräsmaschine zum Bearbeiten von Rahmenprofilen von Türkonstruktionen | |
EP3144101B1 (de) | Werkzeugmaschine mit einer funktionsbaugruppe | |
EP1199146B1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten der Schweissraupen an einem aus Kunststoffprofilen zusammengeschweissten Rahmen | |
EP0787560A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Stangenmaterial, Profilen und dergleichen | |
DE4219088A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten der Schweißraupen oder dergleichen eines Kunststoff-Fensterrahmens | |
EP1800827A2 (de) | Verfahren zum Bearbeiten von Fensterrahmen | |
DE9208557U1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen o.dgl. an den Ecken eines zusammengeschweißten Rahmens | |
DE4130085C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder dergleichen an den Ecken eines Rahmens | |
DE4220944C2 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen an den Ecken eines aus Kunststoffprofilstücken zusammengeschweißten Fensterrahmens | |
DE4109749A1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung der schweissraupen an einem rahmen | |
DE4014921C1 (de) | ||
DE102019003613A1 (de) | Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen | |
DE4006318A1 (de) | Schweissraupen-putzvorrichtung | |
DE8333479U1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder dgl. an Rahmenecken | |
DE69608372T2 (de) | Werkzeugmaschine für Bearbeitungsvorgänge auf langgestreckten Werkstücken wie Profilen und dergleichen | |
DE102005052020A1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung für Fensterrahmen | |
EP0167112A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fräsen und Nuten von Rahmenteilen aus Holz |