DE9207828U1 - Schutzanzug für verwirrte, an Inkontinenz leidende Personen - Google Patents

Schutzanzug für verwirrte, an Inkontinenz leidende Personen

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DE9207828U1
DE9207828U1 DE9207828U DE9207828U DE9207828U1 DE 9207828 U1 DE9207828 U1 DE 9207828U1 DE 9207828 U DE9207828 U DE 9207828U DE 9207828 U DE9207828 U DE 9207828U DE 9207828 U1 DE9207828 U1 DE 9207828U1
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DE
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incontinence
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people suffering
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BALTSCHUKAT HANS OTTO 4800 BIELEFELD DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/12Surgeons' or patients' gowns or dresses
    • A41D13/1236Patients' garments
    • A41D13/1263Suits

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

F>atentanwäH6
Dr. Loesenbeck (198O)
DipNng. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck
Jöllenbecker Stf. 164,4800 Bielefeld
20/12
Hans-Otto Baitschukat, Auf dem Kley 5, 4800 Bielefeld 1
Schutzanzug für verwirrte, an Inkontinenz leidende Personen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzanzug für verwirrte, an Inkontinenz leidende Personen.
Aufgrund krankheitsbedingter Unruhezustände neigen an Inkontinenz leidende Personen, wie beispielsweise Alzheimer-Kranke, dazu, vornehmlich in der Nacht sich zu entkleiden und ihre in dieser Zeit ausgeschiedenen Exkremente zu verschmieren.
Einerseits ist es für die die Kranken betreuenden Personen, in der Hauptsache pflegende Angehörige, selten möglich, weil im Grunde unzumutbar, während der gesamten Nachtzeit Aufsicht zu führen, um so das geschilderte krankheitsbedingte Verhalten zu unterbinden, andererseits ist aber auch die anschließende Reinigung bzw. Beseitigung der Verschmutzungen durch die Pflegepersonen mit einem erheblichen Aufwand verbunden, wobei vielfach die dadurch bedingten Belastungen die Kräfte der pflegenden Personen sowohl in psychischer als auch in physischer Hinsicht übersteigen.
Alle bekannten Versuche, die beschriebene Problematik in befriedigender Weise zu lösen, sind bislang gescheitert.
So ist es beispielsweise bekannt, die den Kranken üblicherweise angelegten Windeln mit Hilfe von Gummihosen zu fixieren. Jedoch bietet diese Maßnahme keine Gewähr dafür, daß dem Kranken der Zugriff auf die Windeln wirksam verwehrt wird.
Dabei kommt erschwerend hinzu, daß die Kranken eine enorme Energie aufbringen, um sich einen Zugriff auf ihre Exkremente zu verschaffen. Gerade auch daran sind alle bisherigen Versuche gescheitert, den Zugriff der Kranken
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in den entsprechenden Bereich wirksam zu verhindern.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schutzanzug der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit dem der Zugriff des Kranken auf seinen Intimbereich, insbesondere auf seinen Analbereich sicher verhindert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schutzanzug aus einem elastischen Gewebe besteht, im Endbereich der Beinteile jeweils ein Bündchen aufweist, dessen lichtes Abmaß kleiner ist als das zugeordnete Beinabmaß einer Durchschnittsperson, und daß im Brust- und/oder Rückenbereich ein Reißverschluß vorgesehen ist, oberhalb dessen eine zusätzliche Schließeinrichtung, vorzugsweise ein Schnallenverschluß angeordnet ist.
Durch die derartige Ausgestaltung eines Schutzanzuges ist es nun für die an Inkontinenz leidende verwirrte Person nicht mehr möglich, sich Zugriff in den Innenbereich, vorzugsweise in den Intimbereich zu verschaffen, so daß wirksam verhindert wird, daß die kranke Person ihre Umgebung mit ihren Exkrementen verschmutzt.
Dabei stellt insbesondere die Schließeinrichtung einen wirksamen Schutz gegen ein öffnen des Reißverschlusses dar. Außerdem ist es für den Kranken unmöglich, einen Zugriff in das Innere des Schutzanzuges dadurch zu erreichen, daß er eine Hand beispielsweise in den Brustausschnitt führt.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Reißverschluß rückseitig angebracht ist, so daß in Kombination mit der Schließeinrichtung bzw. dem Schnallenverschluß ein Zugriff in das Innere des Schutzanzuges gänzlich unmöglich ist.
Die Bildung des Schutzanzuges aus einem elastischen Gewebe, vorzugsweise einem Stretchmaterial, sorgt dafür, daß dieser im wesentlichen eng am Körper des Kranken anliegt, so daß eine angelegte Windel fixiert wird. Da der Schutzanzug in allen Bereichen weitgehend dicht sein soll, ist jedes Beinteil, das zweckmäßigerweise das Bein des Kranken unterhalb des Knies umschließt, mit einem Bündchen versehen, das dadurch, daß dessen lichtes Abmaß
Baitschukat
kleiner ist als das zugeordnete Abmaß des Beines der den Schutzanzug tragenden Person und aufgrund seiner Elastizität stramm am Bein des Kranken anliegt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, den Schutzanzug mit Halteschlaufen zu versehen. Mit Hilfe dieser Halteschlaufen, durch die Bänder o.dgl. geführt werden können, die am Bettrahmen zu befestigen sind, ist eine bezüglich des Liegekomforts bequeme Fixierung des Kranken möglich.
Gegenüber den bisher üblichen Fixiermöglichkeiten, die darin bestehen, daß den Kranken ein Geschirr angelegt wird, das mit dem Bettrahmen verbindbar ist, bedeutet die genannte Ausgestaltung der Erfindung eine erhebliche Verbesserung.
Ein bequemes An- und Ablegen des Schutzanzuges, was die Arbeit der Pflegeperson erheblich erleichtert, ist nach einem weiteren Gedanken der Erfindung dadurch möglich, daß der Reißverschluß umlaufend vom Brust- über den Schrittin den Rückenbereich geführt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schutzanzug in einer Rückansicht.
In der Fig. 1 ist ein Schutzanzug 1 gezeigt, dessen Beinteile 2 endseitig jeweils mit einem Bünchen 3 versehen sind. Das lichte Abmaß jedes Bündchens 3 des aus einem elastischen Material gefertigten Schutzanzuges 1 ist kleiner als das zugeordnete Beinabmaß einer für die entsprechende Konfektionsgröße vorgesehenen Durchschnittsperson.
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Die Beinteile 2 sind dabei in Ihrer Länge so gehalten, daß sie im Tragefall unterhalb der Knie der den Schutzanzug 1 tragenden Person am Unterschenkel anliegen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist im Rückenteil ein Reißverschluß
angeordnet, der sich von einem Rückenausschnitt 7 her öffnen läßt.
Dabei ist der Reißverschluß 4 seitlich angeordnet, so daß kein Druckpunkt
im Rücken einer den Schutzanzug 1 tragenden liegenden Person entsteht.
Oberhalb des Reißverschlusses 4 ist eine Schließeinrichtung vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Schnallenverschluß 5 ausgebildet ist. Denkbar ist auch, daß die Schließeinrichtung aus zwei miteinander verknotbaren Bändern besteht.
Die Armausschnitte des gezeigten Schutzanzuges 1 sind ärmellos. Stattdessen können jedoch auch kurze Ärmel vorgesehen sein.

Claims (4)

Baltschukat :: A ' '...<·' -5 '- Schutzansprüche
1. Schutzanzug für verwirrte, an Inkontinenz leidende Personen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem elastischen Gewebe besteht, im Endbereich der Beinteile (2) jeweils ein Bündchen (3) aufweist, dessen lichtes Abmaß kleiner ist als das zugeordnete Beinabmaß einer Durchschnittsperson, und daß im Brust- und/oder Rückenbereich ein Reißverschluß (4) vorgesehen ist, oberhalb dessen eine zusätzliche Schließeinrichtung, vorzugsweise ein Schnallenverschluß (5) angeordnet ist.
2. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (4) außermittig versetzt angeordnet ist.
3. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennezichnet, daß der Reißverschluß (4) umlaufend vom Brust- zum Rückenbereich geführt ist.
4. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Halteschlaufen vorgesehen sind.
DE9207828U 1992-06-11 1992-06-11 Schutzanzug für verwirrte, an Inkontinenz leidende Personen Expired - Lifetime DE9207828U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2809934A1 (fr) * 2000-06-13 2001-12-14 Michel Prades Combinaison medicole pour personnes grabataires ou alitees dependante, incontinente ou non

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2809934A1 (fr) * 2000-06-13 2001-12-14 Michel Prades Combinaison medicole pour personnes grabataires ou alitees dependante, incontinente ou non

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