DE9207674U1 - Stecker für ein geschirmtes Übergabesystem - Google Patents
Stecker für ein geschirmtes ÜbergabesystemInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
- H01R13/658—High frequency shielding arrangements, e.g. against EMI [Electro-Magnetic Interference] or EMP [Electro-Magnetic Pulse]
- H01R13/6581—Shield structure
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Description
92 GI 3 0 6DE
Siemens Aktiengesellschaft
Stecker für ein geschirmtes Übergabesystem 5
Die Erfindung betrifft einen Stecker für ein geschirmtes
Übergabesystem nach dem Oberbegriff des opspruchs 1.
In dem Steckverbinder-Datenbuch 1990 der Firma Siemens, Bestellnummer
A23999-A310-A971-*-04 ist auf Seite 3.48 eine
Messerleiste dargestellt, in die Stecker mit einem geschirmten Gehäuse (Kappe) eingesetzt sind. Die Stecker sollen eine
große Schirmdämpfung aufweisen und außerdem ein einfaches Verdrahten der Anschlußkabel ermöglichen.
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Dieses Problem wird durch einen im Schutzanspruch 1 angegebenen Stecker gelöst.
Der besondere Vorteil liegt darin, daß das Steckergehäuse aus zwei ineinanderfügbaren Gehäusehalbschalen besteht. So
kann der Steckereinsatz zunächst in eine Gehäusehalbschale eingesetzt werden, die Leitungen des Anschlußkabels verdrahtet
werden und dann der Steckereinsatz endgültig zusammengefügt werden um anschließend die zweite Gehäusehalbschale aufzusetzen.
Die Gehäusehalbschalen sind so konstruiert, daß ein Schlitz in einer Gehäusehalbschale durch die zweite Gehäusehalbschale
überdeckt wird. Die Seitenteile überlappen sich in der gesamten Breite, so daß das Steckergehäuse hierdurch
praktisch storstahlungssicher bis in den Gigahertzbereich wird.
03 01
92 &thgr; 1 3 O 6 OE
Durch eine Krimphülse, die die aneinandergefügten halbkreisförmigen
Einführstutzenhälften der Gehäusehälften umschließt, werden die beiden Gehäusehalbschalen fest
miteinander verbunden. Durchrisse oder Sicken und Aussparungen in den Seitenteilen der Gehäuseschalen sorgen
als Verbindungselemente für ein festes Zusammenfügen beider Gehäusehalbschalen.
Vorteilhaft ist die Montage des Schirmgeflechts eines Anschlußkabels
zwischen dem Einführstutzen und der Krimphülse. Hierdurch erhält man eine optimale Kontaktierung
mit hohem Kontaktdruck. Da das Steckergehäuse verzinnt ist, kommt es zu einer Kaltverschweißung.
Zweckmäßig ist ein Krimpeinsatz aus metallisiertem Kunststoff für Koaxialkabel mit Durchführnuten. Durch die große
Länge der Durchführnuten sind diese auch bei einem fehlendem Anschlußkabel störspannungs- bzw. abstrahldicht.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von
Figuren näher erläutert.
25
25
Es zeigen:
Fig. 1 eine Messerleiste mit eingesetzten Steckern, Fig. 2 Einzelheiten des Steckers und
Fig. 3 den Stecker mit eingesetzten Anschlußkabeln.
In Figur 1 ist eine Messerleiste ME mit mehreren aneinandergrenzenden
Steckern ST dargestellt. In dem Steckergehäuse ist ein Steckereinsatz mit 8x4 Kontaktbuchsen vorgesehen,
in die die Kontaktstifte der Messerleiste eingesteckt sind.
03 02
92 6 1 3 O 6 OE
Der Aufbau des Steckers ist aus Figur 2 ersichtlich. Das Steckergehäuse besteht aus zwei u-förmigen Gehäusehalbschalen
1 und 2, die ineinandergefügt werden. Die erste, innere Gehäusehalbschale 1 weist Durchrisse (Sicken) 6 in
ihren Seitenteilen 11, 12 auf, die in Aussparungen 7 von Seitenteilen 21, 22 der zweiten Gehäusehalbschale 2 hineinragen
und beide Halbschalen formschlüssig so miteinander verbinden, daß sie durch Krafteinwirkung in Richtung des
Anschlußkabels nicht auseinandergezogen werden können. Beide Halbschalen weisen am Kabeleinführende jeweils eine halbkreisförmigen
Einführstutzenhälfte 4, 5 für ein Anschlußkabel 20 (Fig.3) oder mehrere Koaxialkabel 24 auf. Die Einführstutzenhälften
werden durch einen Ziehvorgang realisiert In die erste Gehäusehalbschale 1 wird der Steckereinsatz 3,
der wiederum aus einem teilbaren Trägerrahmen 31 und 32 und dem eigentlichen Modulstecker 33 besteht, eingesetzt.
Beide Teile des Trägerrahmens werden ineinandergefügt und durch Haltefedern 10 der ersten Gehäusehalbschale 1, die
in Rastschlitze 34 des Trägerrahmens eingreifen, gehalten.
Auf die erste Gehäusehalbschale 1 wird die zweite Gehäusehalbschale
2 gestülpt und ist dann mit dieser durch die Durchrisse 6 und die Aussparungen 7 verbunden.
In Figur 2 ist der Anschluß eines Koaxialkabels 24 dargestellt. Dieses wird durch eine von vier Durchführnuten 18
eines Krimpeinsatzes 17 aus metallisiertem Kunststoff geführt, der in den Einführstutzen 4, 5 eingesetzt wird. Auf
den Anschluß des inneren und des äußeren Leiters des Koaxialkabels soll hier nicht weiter eingegangen werden. Die
äußere Abschirmung 25 des Koaxialkabels wird im Bereich des Krimpeinsatzes 17 freigelegt und kontaktiert den Einführstutzen.
Eine Krimphülse 9, die über den Einführstutzen 4, geschoben wird, wird durch Krimpen zusammengepreßt und erzeugt
so den nötigen Kontaktdruck, wobei auch Sicken des Einführstutzens in den Krimpeinsatz hineingedrückt werden
und diesen fixieren.
03 03
92 6 1 3 O 6 DE
Die Gehäusehalbschalen 1 und 2 weisen jeweils einen Führungsschlitz
16 auf, der bei einer Verdrehung um 180° ein Einstecken in die Messerleiste verhindert. Durch jeweils
eine Sicke 23 in einem Seitenteil 21, 22 der zweiten Gehäusehalbschale 2 wird ein guter Kontakt mit einer aus mehreren
Kontaktstiften gebildeten Kontaktiereinrichtung zur Erdung des Gehäuses bewirkt. Ausgerissene Nasen 15 auf den
Gehäusemittelteilen 13, IA dienen zum festen Einrasten des Steckers in entsprechende Schlitze von Führungsbügeln der
Messerleiste.
Figur 3 zeigt den Stecker mit dem Anschlußkabel 20. Das Schirmgeflecht 19 des Anschlußkabels wird über den Einführstutzen
4, 5 des Steckergehäuses gelegt und durch eine sich zum Kabel hin verjüngende Krimphülse 8 an das Gehäuse
angepreßt. Hierdurch ergibt sich eine gute Zugentlastung ohne das Anschlußkabel 20 zusammenzudrücken.
03 04
Claims (1)
- 92 6 1 3 O 6 OESchutzansprüche1. Stecker (ST) mit einem metallenen Gehäuse und einem Stecker (3),dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einer u-förmig gebogenen ersten Gehäusehalbschale (1) und einer u-förmig gebogenen zweiten Gehäusehalbschale (2) zusammengesetzt ist, daß die Gehäusehalbschalen (1, 2) am Kabeleinführende jeweils eine halbkreisförmigen Einführstutzenhälfte (A, 5) aufweisen,daß die erste Gehäusehalbschale (1) in die zweite Gehäusehalbschale (2) eingefügt ist,daß beide Gehäusehalbschalen (1, 2) einander überlappende Seitenteile (11, 12 und 21, 22) aufweisen und daß die Seitenteile (11, 12; 21, 22) Verbindungselemente (6, 7) zum Verstellen einer formschlüssigen Verbindung aufweisen.2. Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß eine Krimphülse (8, 9) um den Einführstutzen (4, 5) geschoben und dort gekrimpt ist.
253. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenteilen (11, 12) der ersten Gehäusehalbschale (1) jeweils eine Haltefeder (10) durch einen Ausriß gebildet ist, die in einen entsprechenden Rastschlitz (3A) des Steckereinsatzes (3) hineinragt.A. Stecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 3502 01G 1 3 O 6 DEdaß sich die Seitenteile (11, 12 und 21, 22) der Gehausehalbschalen (1, 2) in ihrer vollen Breite überlappen.5. Stecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente Durchrisse (6) und Aussparungen vorgesehen sind, die ineinandergreifen und beide Gehausehalbschalen (1, 2) miteinander verrasten.6. Stecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehausehalbschalen (1, 2) an ihren Steckermittelteilen (13, IA) Rastnasen (15) aufweisen.7. Stecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gehäusemittelteilen (13, 14) gegenüberliegende Führungsschlitze (16) vorgesehen sind.8. Stecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Krimpeinsatz (17) aus metallisiertem Kunststoff vorgesehen ist, der an seinem Umfang mehrere in axialer Richtung verlaufende Durchführnuten (18) aufweist.9. Stecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehausehalbschalen (1, 2) aus verzinnten Blech gefertigt sind.02 02
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207674U DE9207674U1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Stecker für ein geschirmtes Übergabesystem |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9207674U DE9207674U1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Stecker für ein geschirmtes Übergabesystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9207674U1 true DE9207674U1 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6880305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207674U Expired - Lifetime DE9207674U1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Stecker für ein geschirmtes Übergabesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207674U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1992
- 1992-06-05 DE DE9207674U patent/DE9207674U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (7)
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