DE920657C - Verfahren zum Foerdern von Gichtstaub od. dgl. Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Foerdern von Gichtstaub od. dgl. Stoffen

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Publication number
DE920657C
DE920657C DEH15452A DEH0015452A DE920657C DE 920657 C DE920657 C DE 920657C DE H15452 A DEH15452 A DE H15452A DE H0015452 A DEH0015452 A DE H0015452A DE 920657 C DE920657 C DE 920657C
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DE
Germany
Prior art keywords
dust
gout
substances
promoting
vibratory conveyor
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Expired
Application number
DEH15452A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Feldmann
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HUETTENWERKE PHOENIX AG
Original Assignee
HUETTENWERKE PHOENIX AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/185Preventing escape of dust by means of non-sealed systems
    • B65G69/188Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with spraying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grain Derivatives (AREA)

Description

  • Bekanntlich macht der Transport des in Hochofenanlagen anfallenden Gichtstaubes der großen Staubbelästigung wegen große Schwierigkeiten.
  • Man hat bereits die verschiedensten Mittel eingesetzt, diesen, den Hüttenbetrieb außerordentlich störenden Übelstand zu beseitigen, wobei es am nächsten lag, den zu fördernden Staub anzufeuchten. Bekanntlich nimmt aber Gichtstaub praktisch kein Wasser an, auch wenn er während der Berieselung umgeschaufelt wird. Nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag soll sich Hochofengichtstaub mit warmem Wasser besser benetzen lassen als mit kaltem.
  • Es ist weiterhin bekannt, zum Fördern von Gichtstaub sogenannte Vibrationsförderrohre zu verwenden, in die der Staub an der jeweiligen Aufgabestelle einläuft. Während bei diesen Anlagen eine Staubbildung innerhalb des Rohres nur in geringem Umfange beobachtet wird, tritt die Staubbelästigung wieder auf, sobald der Staub das Förderrohr verläßt und in die dafür vorgesehenen Wagen einläuft.
  • Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß der sonst mit Wasser nicht anzufeuchtende Gichtstaub beim Transport durch ein bekanntes Vibrationsförderrohr überraschenderweise sehr gut wasseraufnahmefähig wird und daß der Staub sich in angefeuchtetem Zustand in dem Vibrationsförderer nach wie vor einwandfrei fortbewegen läßt. Beim Austritt aus dem Vibrationsförderer ist der mit Wasser benetzte Staub mindestens krümelig, so daß er ohne jede Staubbelästigung in die Transportgefäße einlaufen kann. Versuche haben ergeben, daß sich ein in einem Vibrationsrohr geförderter Gichtstaub sogar so kräftig mit Wasser anmachen läßt, daß eine breiige Masse entsteht, die das Vibrationsrohr strangartig verläßt.
  • Die Erfindung besteht deshalb darin, den in einem Vibrationsförderrohr bewegten Gichtstaub durch Einsprühen von Wasser in das Vibrationsrohr anzufeuchten und den Gichtstaub in krümeligem bis breiigem Zustand von der Entfallstelle weg in bereitgestellte Transportwagen zu transportieren.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens im Schema dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht auf die Vorrichtung und Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt dadurch.
  • Der in dem Staubbunker h anfallende Gichtstaub gelangt über einen mit einem Schieber a ausgestatteten Einlauf in das Vibrationsförderrohr b.
  • Letzteres wird durch einen Vibrator d in Schwingung versetzt. Das Vibrationsrohr ist dabei über Blattfedern e an einem Grundrahmen t angeschlossen, der auf einem Gestell g lagert. In Abständen voneinander münden in das Vibrationsrohr b Wasserbrausen c. Im gezeichneten Falle sind zwei solcher Brausen vorgesehen. Der gekrümelt bzw. breiig aus dem Vibrationsrohr b austretende Gichtstaub läuft staubfrei in das bereitgestellte Transportgefäß i.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und seine Vorrichtung lassen sich mit gleich gutem Erfolg wie beim Fördern von Gichtstaub auch für ein staubfreies Befördern von anderem Gut, z. B. von Rückgut für Sinteranlagen, verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Fördern von Gichtstaub od. dgl. Stoffen durch Vibrationsförderrohre, dadurch gekennzeichnet, daß der Gichtstaub während der Förderung in dem Vibrationsförderrohr mit Wasser besprengt und in gekrümelten bis breiigen Zustand versetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in das Vibrationsförderrohr (b) von oben her eine oder mehrere in Abständen voneinander angeordnete Wasserbrausen (c) münden.
DEH15452A 1953-02-21 1953-02-21 Verfahren zum Foerdern von Gichtstaub od. dgl. Stoffen Expired DE920657C (de)

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