DE9206312U1

DE9206312U1 - Mauerrohr für Rohrdurchführungen

Info

Publication number: DE9206312U1
Application number: DE9206312U
Authority: DE
Original assignee: Passavant Werke AG and Co KG
Current assignee: Aqseptence Group GmbH
Priority date: 1992-05-11
Filing date: 1992-05-11
Publication date: 1992-08-06
Anticipated expiration: 2002-05-12

Description

G 1568

PASSAVANT - WERKE AG
6 209 Aarbergen 7

Mauerrohr für Rohrdurchführungen

Die Neuerung betrifft Mauerrohre zur dichtenden Durchführung von Rohrleitungen durch Decken und Wände. Bekannt sind gußeiserne Mauerrohre, deren verdickter Schraubflansch mit Gewinde-Sacklöchern zum Eindrehen von den Preßflansch andrückenden Sechskantschrauben ausgerüstet ist. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines Mauerrohres werden in die normalen Flansche Gewinde-Durchgangslöcher eingeschnitten, in die dann Gewindestifte eingedreht werden. Das Herstellen von Gewinde ist sehr kostenintensiv und sollte vermieden werden. Das neue Mauerrohr ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß statt Gewindestifte Sechskant-, Vierkant- oder Schmalkopfschrauben verwendet werden, die

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aber mit ihrem Kopf in hinter dem Flansch liegende Schlitze eingesetzt werden, wobei dann auch die Flanschlöcher nach außen in derselben Richtung offen ausgebildet sind. Die Kopfschrauben werden bei Bedarf erst am Einbauort in die Schlitze eingesetzt und dann beim Hinterfüttern des Mauerrohrs mit verankert. Vorzugsweise sind die Schlitze selbsthemmend konisch ausgebildet, so daß die Schraubköpfe durch einen Hammerschlag festgeschlagen werden können und dann nicht mehr verrutschen.

Die Abbildungen zeigen zwei neuerungsgemäß ausgebildete Mauerrohre für Rohrdurchführungen mit einer Abdichtung ( Fig. 1 und 2) und zwei Abdichtungen (Fig. 3 und 4) sowie ein Verlängerungsstück (Fig. 5 und 6) für die Ausführung mit einer Abdichtung im angesetzten Zustand (Fig. 7).

Das Mauerrohr 1 nach Fig. 1 und 2 enthält ein glattes Rohrstück 2 und in dem Endflansch 3 einen Rücksprung 4, in den die Dichtung(en) (nicht dargestellt) eingelegt werden und in die der Druckring des Preßflansches (nicht dargestellt) eingreift. Entlang dem Rohrstück 2 sind außen zwei Ringrippen 5, 6 vorgesehen, die beim Einbetten als Verankerungen dienen.

Die Rückseite des Endflansches 3, ist, wie Fig. 2 zeigt, mit zwei angegossenen Leisten 9, 9' versehen, die an ihren Enden U-fömige Schlitze 10, 10' dort aufweisen, wo die Schraublöcher 11, 11' im Flansch liegen. Die Schraublöcher 11, 11' sind ebenfalls nach außen offen,

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so daß die Sechskant- (oder Schmalkopf-)Schrauben von außen eingelegt und ihrem Kopf in den Schlitzen 10, 10' festgeschlagen werden. Die U-fömigen Schlitze 10, 10' sind hierzu leicht konisch, wobei die übliche Formschräge von 3° zur Selbsthemmung ausreicht.

Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Mauerrohr 20 mit zwei Endflanschen 21, 22 und zwei Rücksprüngen 23, 24 für die Dichtungen (nicht dargestellt). Beide Endflansche sind mit den in Fig. 2 gezeigten offenen Schlitzen für den Kopf der Schrauben ausgestattet. Als Verankerung ist nur eine mittlere Ringrippe 25 vorgesehen.

In den Figuren 5 und 6 ist ein Verlängerungsstück 30 zu sehen, das ähnlich wie das Mauerrohr nach Fig. 1 und 2 ausgebildet ist. Der am Ende vorgesehene Endflansch 32 enthält wieder die offenen konischen Schlitze 33, 33' für Schrauben, die den Druckring für die Dichtung befestigen. Der mit Abstand vom anderen Ende vorgesehene Flansch 34 dient der Verbindung mit einem Mauerrohr nach Fig. 3/4. Er besitzt dazu offene Schraublöcher 35, 35', wie Fig. 6 unten zeigt.

Fig. 7 zeigt eine solche Verbindung. Dort ist auch ein Preßflansch 36 und ein Doppeldichtring 37 eingezeichnet, mit denen die hindurchgeführte Rohrleitung 38 gehalten und abgedichtet werden kann. Die andere Dichtung liegt am unteren Ende des Mauerrohres 20.

Claims

G 1568

Schutzansprüche

Mauerrohr zur dichtenden Durchführung von Rohrleitungen durch Decken und Wände mit mindestens einem Endflansch, der mit Flanschlöchern und Gewindestiften zum Befestigen des den Quetschdichtring andrückenden Preßflansches ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Vierkant-, Sechskant- oder Schmalkopf-Schrauben verwendet werden, die mit ihrem Kopf in hinter dem Flansch (3, 21, 22, 32) liegende Schlitze (10, 10', 33, 33') eingesetzt werden, wobei die Flanschlöcher (11, 11') in derselben Richtung nach außen offen ausgebildet sind.
2. Mauerrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Schlitze (10, 10', 33, 33') selbsthemmend konisch ausgebildet sind.
3. Mauerrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (10,

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10', 33, 33') Teile von vorspringenden Leisten (9, 9') sind, die auf der Flanschrückseite angegossen sind.
4. Mauerrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leisten (9, 9') vorgesehen sind, die jeweils zwei sich an der Formtrennebene gegenüberliegende Flanschlöcher (11, 11') verbinden.

Mauerrohr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende des Mauerrohrs (1) ein vom Spitzende beabstandeter Ringflansch (34) vorgesehen ist, mit dem es als Verlängerungsstück (30) an einem Mauerrohr (20) befestigt werden kann.