DE920381C - Zwei- und dreipolige Steckvorrichtung mit Schutzleitungs- und Nullkontakten - Google Patents

Description

• Der Gegenstand des Patents 907 667 besteht in einer Steckvorrichtung zur Herstellung von zwei-und dreipoligen Verbindungen im Zusammenhang mit einer Schutzerdung und einem Nulleiter, bei. denen das Einführen von Steckern verschiedenartiger Polzahlen oder Schutzkontakten oder auch fremder Stecker durch einen Schutzkragen verhindert wird.
• Die Steckvorrichtung besitzt im Viereck angeordnete Kontakte und einen mittleren flachen Kontakt, der zur Erdverbindung dient. Die vier im Viereck angeordneten. Kontakte können nun entweder rund oder viereckig oder auch mit sonstigen Profilm ausgebildet sein.
• Um den Verwendungsbereich der Steckvorrichtung zu erhöhen, werden deshalb diese Kontakte mit verschieden geformten Stiften ausgerüstet, so daß ein Stecker -einer bestimmten Polzahl nicht in eine Dose für eine andere Polzahl eingeführt werden kann.
• Eine besondere Ausführungsform hierbei bildet der flach geformte Steckerstift,dessen rechteckiger Querschnitt verschieden lange Seitenlinien besitzt. Würde man solche flachen Stifte mit der längeren Seite des Profils etwa in Richtung der Tangente wes um den Mittelpunkt der Steckerlängsachse laufenden Kreises anordnen, so würden sich die Steckerstifte beim Fall des 'Steckers verbiegen. Um dies zu verhindern, werden die Stifte des Steckers und damit auch die Kontaktbüchsen der Dose so angeordnet, da.Q sich die längeren Seiten der Steckerquerschnittsflächen in radialer Richtung zur Längsachsie des Steckers befinden.
• In der Abb. i ist der Stecker meiner Draufsicht auf seine Vorderfläche und in Abb. 2 die Steckdose in einer Ansicht von Hoben dargestellt.
• Die vier Steckerstifte i, 2, 3 und q., welche im Viereck zueinander angeordnet sind, besitzen einen rechteckigen Querschnitt. Die langen Seiten der Querschnittsflächen befinden sich in radialer Richtung zum Mittelpunkt der Steckervorderfläche. Durch diese Anordnung kann. ein Verbiegen der Steckerstifte beim Fallen. des 'Steckers nicht ohne weiteres eintreten, da der Stecker entweder nur in radialer Richtung auf die Steckerstifte oder auch in einem Winkel von, q:5° hierzu aufschlagen kann. Im ersten Falüe wirken die Biegekräfte in. Richtung der langen Profilachse und im anderen Falle in einem Winkel von q.5° hierzu. Durch die erfindungsgemäße Anordnung 4er Stifte kann ;aber der Stecker niemals so fallen, daß die Biegekräfte in Richtung der kleinen Profilac hse auf sie einwirken.
• Im letztens Falle (beim Auftreffen q.5° zur Richtung der langen Stiftprofilachse) wird die Biegekraft von zweit Steckerstiften :aufgenommen, so daß jeder Stift nur etwa um die Hälfte belastet wird. Ein Verbiegen. der Stifte wird deshalb durch die Anordnung der Stiftprofile in dem 'Stecker auf ein sehr geringes ALB herabgesetzt.
• Ein besonderes Merkmal ,dien neuen Steckvorrichtung besteht darin, daß die Erdanschlußklemme 5 der Steckdose senkrecht zur Verbindungslinie der Befiestigungslöcher 6 bzw. 7 (Abt. 2) angeordnet ist, wodurch die Erdanschlußklemme der an sich auf sehr kleinem Raum zusammengedrängten Steckdose in ausreichenden Abstand zu den Polkontakten gebracht werden kam.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwei- und dreipohge Steckvorrichtung mit Schutzerdungs- und Nullkontakten, bei der das Einführen von. Steckern verschiedener Polzahlen oder Schutzkontakten oder fremder Stecker durch seinen Schutzkragen der Abdeckung verhindert wird, nach Patent 907 667, dadurch gekennzeichnet, daß vier im Viereck zueinander angeordnete Kontaktbüchsen der Steckdose zur Aufnahme von flachen Steckerstiften mit rechteckigem Querschnitt dienen, deren lange Profilseiten radial zur Stedkerlängsachse gerichtet sind.
2. 2. Steckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdanschlußklemme der Steckdose senkrecht zur Verbindungslinie der Befestigungslöcher angeordnet ist.