DE9203629U1 - Steinheber-Haken - Google Patents

Steinheber-Haken

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65G7/00Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
    • B65G7/12Load carriers, e.g. hooks, slings, harness, gloves, modified for load carrying
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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Description

Steinheber-Haken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben eines wenigstens eine Öffnung aufweisenden Gegenstandes, insbesondere eines Mauersteines, wobei der Querschnitt der Öffnung wenigstens zwei verschiedene Abmessungen hat.
Die Öffnung kann beispielsweise einen quadratischen, rechteckigen oder ovalen Querschnitt haben.
Ein im Baugewerbe übliches Handhabungsverfahren sieht vor, derartige Steine manuell zu versetzen, also mittels Untergreifens, oder durch Eingreifen mit den Fingern in die Löcher der Steine.
Das manuelle Verfahren ist recht kraftaufwendig und birgt zusätzlich die Gefahr in sich, daß der gehaltene Stein vergleichsweise leicht abrutschen kann, was auf Baustellen ein erfahrungsgemäß beträchtliches Verletzungs- und Unfallpotential mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei robuster und einfacher Konstruktion eine einfache Handhabung von derartigen Mauersteinen ergibt.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht bei der Vorrichtung der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß
sie einen Schaft zum Einstecken in die Öffnung aufweist, daß an diesem Schaft wenigstens ein Schwenkteil als Klemmkörper um eine quer zu dem Schaft verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, der in ausgeschwenkter Lage den Schaft radial überragt und in die größere Lochabmessung paßt und der in eingeschwenkter Lage in die kleinere Lochabmessung paßt, und daß auf der dem freien Ende des Schwenkteils abgewandten Seite des Schaftes wenigstens eine Abstützung angeordnet ist.
Damit kann der Schwenkteil in die Öffnung des Mauersteines eingeführt werden, wo er in die kleinere Querschnittsöffnung paßt. Das freie, radial überstehende Ende des Schwenkteils schwenkt ein und liegt an der Innenwand der Mauersteinöffnung an. Wird in dieser Stellung Zug durch Anheben des Schaftes auf die Vorrichtung ausgeübt, so verkantet sich der Schwenkteil in der Innenwand der Öffnung, die Abstützungen werden in den gegenüberliegenden Bereich der Innenwand gedrückt und somit eine Verbindung zwischen Mauerstein und Vorrichtung geschaffen, die ein Anheben und Handhaben des Steines ermöglicht. Nach dem Absetzen des Steines kann diese Verbindung durch Drehen des Schaftes gelöst werden, bis der Schwenkteil in Richtung der größten Abmessung des Öffnungsquerschnittes zeigt. Der Schwenkteil greift dann nicht mehr in die Innenwand ein, die Abstützung lockert sich und die Vorrichtung kann dem Stein entnommen werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Schwenkteil an seinem freien Ende wenigstens eine Spitze, einen Dorn, eine scharfe Kante oder dergleichen hat.
Dadurch kann sich das Schwenkteil mit seinem freien Ende in die Innenwandung der Steinöffnung eingraben.
Zweckmäßig ist es, wenn das freie Ende des Schwenkteils in Gebrauchsstellung, in welcher er innerhalb einer Öffnung verklemmt ist, schräg oberhalb der Lagerung angeordnet ist. Damit
läßt sich die vertikale Kraftkomponente ausnutzen und in eine seitliche Klemmkraft übertragen.
Zweckmäßig ist es, wenn die Abstützung als Widerlager wenigstens eine auf der dem freien Ende des Schwenkteils abgewandten Seite des Schaftes vorstehende Spitze, vorzugsweise zwei mit Abstand zueinander angeordnete Spitzen ist.
Durch dieses Merkmal ergibt sich ein sicheres Eingreifen der kraftaufnehmenden Abstützung in die Innenwandung des Steins, wobei an diametral gegenüberliegenden Seiten definierte, sich gegenseitig abstützende Angriffspunkte geschaffen werden.
Zweckmäßig ist es, wenn die beiden Spitzen einen Abstand zueinander haben und die Schwenklagerung für das Schwenkteil zwischen diesen beiden Widerlager-Spitzen vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen beiden Widerlager-Spitzen angeordnet ist.
Dadurch kann eine Art Dreipunktlagerung geschaffen werden.
Ein weiterer Vorschlag gemäß der Erfindung sieht vor, daß der Schwenkteil oder die Sperrklinke gegen eine Rückstellkraft aus 0 ihrer ausgeklappten in die eingeschwenkte Position verschwenkbar ist, wobei die Rückstellkraft die Schwerkraft und/oder eine Federkraft sein kann.
Damit wird sichergestellt, daß die Sperrklinke(n) in Entriegelungsstellung durch die Rückstellkraft in ihre Ausgangsstellung gehen.
Eine abgewandelte Ausführung der Erfindung kann darin bestehen, daß zwei gegensinnig zueinander vorzugsweise an derselben Schwenkachse gelagerte Schwenkteile vorgesehen sind und der eine Schwenkteil die Abstützung oder das Widerlager für den anderen Schwenkteil bildet. Das führt zu symmetrischer Einleitung der Klemmkräfte infolge der vertikalen Kraftkomponente .
Zweckmäßig ist es, wenn die beiden Schwenkteile voneinander weg nach außen in Klemmstellung verschwenkbar sind auf einer gemeinsamen Schwenkachse gelagert sind.
Dies vereinfacht die Herstellung und ergibt einen diametral gegenüberliegenden Kraftangriff mit gegenseitiger Abstützung.
Dabei kann der Schaft unterhalb und/oder oberhalb der Schwenkteile in die Öffnung passende Zentrierglieder haben.
Diese Zentrierglieder zentrieren den Schaft in Gebrauchsstellung innerhalb der Öffnung und sorgen für ein beidseitig gleichmäßiges Eingreifen der Schwenkteile. Außerdem erhöht sich damit die Handhabungssicherheit.
Zweckmäßig ist es, wenn die beiden Schwenkteile in ausgeklappter Position eine Projektionsfläche haben, die etwa der des Öffnungsquerschnittes entspricht, insbesondere ein Quadrat oder Rechteck bildet, wobei die Schwenkachse durch eine Diagonale verläuft. Im Gebrauchsfall verkanten sich die Schwenkteile in diametral gegenüberliegenden Seiten der Öffnung, sind sie jedoch längs der Flächendiagonalen der Öffnung des Mauersteins ausgerichtet, kommen sie infolge der größeren Abmessung der Diagonalen wieder frei.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwei relativ zueinander verschwenkbare Exzenter bildende Klemmkörper vorgesehen sind, die vorzugsweise eine gemeinsame Exzenterachse haben und an ihren äußeren Schmalseiten insbesondere gezackt oder gezahnt sind. Die Hand- habungssicherheit läßt sich steigern, wenn die Sperr- klinkenfunktion von zwei Exzentern ausgeübt wird. Bei entsprechender Zahnung der in die Innenwandung 0 der Öffnung eingreifenden Schmalseiten der Exzenter verteilen sich die entstehenden Kräfte im Sinne einer breiteren Kontaktfläche.
Zweckmäßig ist es, wenn an dem Schaft oberhalb der Klemmvorrichtung oder dergleichen ein vorzugsweise an einem U-förmigen Bügel angeordneter Handgriff vorgesehen ist.
Damit läßt sich der Stein bequem fassen und transportieren.
Überdies kann somit die Bedienung der Vorrichtung in bequemer Weise einhändig erfolgen. Der konstruktionsbedingt vorgegebene Einsatz der Rückstellkraft sorgt dafür, daß der/die Schwenkteile beim Einführen in die Gebrauchsstellung von dem Öffnungsrand erfasst und angehoben wird/werden, bei Drehung aus der Gebrauchsstellung heraus jedoch wieder in die Ausgangslage zurückschnellen. Die Steuerung der Vorrichtung beschränkt sich auf das Ausüben eines Vertikalzuges zum Verriegeln sowie eine Drehung um die vertikale Achse zum Lösen der Verbindung.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Mauersteines mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung vor Einstecken in eine Lochung des Mauersteines
25
Fig. 2 eine der Fig. 1 etwa entsprechende Darstellung, wobei sich die Vorrichtung in Gebrauchssteluung befindet
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf die Mauersteinöffnung, wobei sich die Vorrichtung in Gebrauchsstellung
befindet
Fig. 4 eine der Fig. 3 etwa entsprechende Darstellung, wobei
sich die Vorrichtung in gelöster Stellung befindet
35
Fig. 5 einen Längsschnitt eines Mauersteins mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung vor Einstecken in die Lochung des Mauersteins
Fig. 6 eine der Fig. 5 etwa entsprechende Darstellung, wobei sich die Vorrichtung in Gebrauchsstellung befindet
Fig. 7 eine Ansicht von unten auf die Mauersteinöffnung, wobei sich die Vorrichtung in Gebrauchsstellung befindet
Fig. 8 eine der Fig. 7 etwa entsprechende Darstellung, wobei sich die Vorrichtung in gelöster Stellung befindet
Fig. 9 einen Längsschnitt eines Mauersteins mit einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung vor Einstecken in eine Lochung des Mauersteins
Fig. 10 eine der Fig. 9 etwa entsprechende Darstellung, wobei sich die Vorrichtung in Gebrauchsstellung befindet
Fig.11 eine Ansicht von unten auf die Mauersteinöffnung,
wobei sich die Vorrichtung in Gebrauchsstellung
befindet
25
Fig. 12 eine der Fig. 11 etwa entsprechende Darstellung,
wobei sich die Vorrichtung in gelöster Stellung
befindet.
Eine Vorrichtung 1 a (Fig. 1 bis Fig. 4) besteht im wesentlichen aus einem Schaft 2 sowie einem Schwenkteil 5, der um eine quer zu dem Schaft 2 verlaufende Achse 6 schwenkbar gelagert ist.
Die Vorrichtung 1 a dient zum Anheben eines Mauersteines 4, dessen Öffnung 3 einen Querschnitt mit wenigstens zwei verschiedenen Abmessungen aufweist. In allen Ausführungsbeispielen sind die Öffnungen 3 von quadratischem querschnitt, wobei die kleinere Abmessung durch die Seitenlage und die größere Abmessung durch die Flächendiagonale gegeben ist.
Der Schaft 2 ist bezüglich seines Querschnitts so ausgebildet, daß er in die Mauersteinöffnung 3 eingesteckt werden kann. Der Schwenkteil 5 ist so ausgelegt, daß er in ausgeschwenkter Lage den Schaft 2 in radialer Richtung überragt. Ebenfalls radial, aber entgegengesetzt zum freien Ende des Schwenkteils 5 erstreckt sich eine Abstützung 8. Wird der Schaft 2 in eine Mauersteinöffnung 3 quadratischen Querschnitts so eingeführt, daß die Richtung des ausgeklappten Schwenkteils 5 und der Abstützung 8 längs der kleinsten Querschnittsabmessung erstreckt ist, vorgegeben durch die Kantenlänge des Quadrats, so wird der Schwenkteil 5 längs der Vertikalen von der Oberkante der Öffnung 3 des Mauersteins 4 erfaßt und angehoben. Eine starre 0 Verbindung zwischen Mauerstein 4 und Vorrichtung 1 a wird durch vertikalen Zug des Schaftes 2 bewerkstelligt. Dabei verkantet sich die Spitze 7 des Schwenkteils 5, die sich beim Einsteckvorgang schräg nach oben ausrichtete, infolge des ausgeübten Vertikalzuges in Oberflächenrauhigkeiten der Innenwandung der Öffnung 3. Der Stein 4 wird demzufolge handhabbar.
Die Verbindung wird gelöst, indem der Schaft 2 aus der in Fig. 2 und 3 dargestellten Position um seine vertikale Achse in die in Fig. 4 erkennbare Lage gedreht wird, bis die Richtung, die durch die Projektion der Schwenkteilspitze 7 und der Abstützung 8 gegeben ist, in Richtung der Diagonalen, also der größeren Abmessung der quadratischen Öffnung 3 liegt. Der Schwenkteil 5 klappt aus und der Schaft 2 kann aus dem Stein 4 entfernt werden.
Dasselbe Prinzip ist ebenso auf rechteckige und ovale Querschnitte anwendbar und analog der obigen Beschreibung durchzuführen.
5
Zumindest eine Abstützung 8 ist der dem freien Ende des Schwenkteils 5 abgewandten Seite des Schaftes 2 angeordnet, wobei der Teil, der in Gebrauchsstellung zur Innenwandung zeigt, wenigstens eine Spitze oder Dorn 10 aufweist. Das können aber auch zwei zueinander beabstandete Spitzen oder Dorne 10 sein. Wird der Schwenkteil 5 in Gebrauchsstellung in der Innenwandung 16 verkantet, so löst die dort auftretende Kraft ein Andrücken der Abstützung 8 in ihr diametral gegenüberliegende Seite der Innenwandung 16 der Öffnung 3 aus.
Um ein Kippen des Steines 4 in eine Schief lage zu verhindern, sind die Spitzen oder Dorne 10 der Abstützung 8 zur Zentrierung des Schaftes 2 vertikal zueinander beabstandet, wobei die Achse 6 des Schwenkteils 5 in etwa eine Mittenposition einnimmt. Der Schaft 2 ist dabei als Hohlkörper ausgeführt, innerhalb dessen der Schwenkteil 5 sperrklinkenartig gelagert ist.
Die von der Innenwand des Mauersteins 4 erfaßbare Spitze 7 des Schwenkteils 5 ragt dabei aus einer Aussparung 12 der Wandung 16 des Schaftes 21 heraus. Die Rückstellkraft, die den Schwenkteil 5 bei Lösen der Gebrauchsstellung wieder in die Ausgangslage, d.h., in ausgeklappte Position bewegt, kann die Schwerkraft oder eine Federkraft sein. Zugrunde liegt dabei, daß der Schwerpunkt des Schwenkteils 5 außeraxial liegt, um die Hebelwirkung der Rückstellkraft auszunutzen. Zur verbesserten Handhabung ist im oberen, vertikalen Teil des Schaftes 2 über der Klemmvorrichtung ein sich dort anschließender horizontal verlaufender Handgriff 9 vorgesehen.
35
Fig. 5 bis 8 zeigt eine abgewandelte Vorrichtung 1 b, wobei die Sperrklinkenfunktion von zwei gegensinnig zueinander gelagerten Schwenkteilen 5 erfüllt wird, die um eine gemeinsame Achse 6 gemäß Fig. 7 und 8 verschwenkbar sind. Jedes der beiden Schwenkteile 5 dient dem jeweilig gegenüberliegenden Schwenkteil 5 als Widerlager.
Dadurch entfallen die starren Abstützungen 8, zusätzlich können Zentrierglieder 9, die unterhalb bzw. oberhalb des Klemmteils angebracht sein, um für eine Zentrierung und Kippstabilität sorgen. Das unterhalb der Schwenkachse 6 angebrachte Zentrierglied 9 bildet dabei einen Anschlag, der die Schwenkteile 5 in horizontaler Lage haltert, wenn lediglich die Rückstellkräfte wirksam sind.
Wird der Schaft 2 in die Öffnung 3 eingeführt, wobei die Projektionslinie , die durch die ausgeklappten Schwenkteile 5 gegeben ist, in Richtung einer Kantenlänge des Öffnungsquerschnittes orientiert ist, so werden die Schwenkteile 5 vom Öffnungsrand 3 erfasst und angehoben. Bei vollständig eingetauchten Zentriergliedern 9 verkanten sich durch Anheben des Schaftes 2 die Schwenkteile 5 in der Innenwandung der Mauersteinöffnung 3. Gelöst wird diese Verbindung analog dem bei Vorrichtung la angewandten Verfahren, indem der Schaft 2 um die Vertikale gedreht wird, bis die Schwenkteile 5 entlang der Querschnittsdiagonalen der Öffnung 3 in die ausgeklappte Position fallen, wie Fig. 8 zeigt.
Fig. 9 bis 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 1 c, bei welcher die Schwenkteile 5 durch Exzenterscheiben 13 gebildet sind, die über eine gemeinsame Exzenterachse 14 verbunden sind. Die Exzenterachse 14 liegt außerhalb des Schwerpunktes der jeweiligen Exzenterscheibe 13, so daß die Exzenter 13 infolge der am Schwerpunkt angreifenden Rückstellkraft mit ihrer größten Abmessung dem Schaft
vorstehen, wie.Fig.9 zeigt. In Gebrauchsstellung weisen die voneinander abgewandten Schmalseiten 15 eine Profilierung, beispielsweise eine Zahnung auf. Unterhalb und oberhalb der Exzenterscheiben 13 sind Zentrierglieder 9 am Schaft 2 angebracht, die für die Zentrierung und Kippstabilität der Vorrichtung Ic in Gebrauchsstellung sorgen. Das unterhalb der Achse 14 angebrachte Zentrierglied erfüllt zudem die Aufgabe, die Exzenterscheiben 13 in gelöster Stellung so zu halten, daß sie bei Einführen in die Gebrauchsstellung vom Rand der Öffnung 3 erfaßt werden und sich bei weiterem Einführen mit ihren profilierten Seiten drehend in der Innenwandung der Öffnung 3 verhaken, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Dabei müssen die Exzenter entlang einer Seitenkante der quadratischen Öffnung 3 (Fig. 11) ausgerichtet sein, oder im Falle anderer Querschnitte, entlang der kleinsten Abmessung. Die Entriegelung erfolgt danach durch Drehen des Schaftes 2 im zugentlasteten Zustand in Richtung der Flächendiagonalen oder der Richtung mit der größten physikalischen Abmessung der Öffnung 3 (Fig. 12) . Dadurch werden die Exzenter 13 wieder frei und fallen in ihre Ausgangsposition zurück, aus der sich die Vorrichtung Ic wieder aus der Steinöffnung 3 entfernen läßt.
/Ansprüche 35

Claims (14)

Il Ansprüche
1. Vorrichtung zum Handhaben eines wenigstens eine Öffnung aufweisenden Gegenstandes, insbesondere eines Mauersteines, wobei der Querschnitt der Öffnung wenigstens zwei verschiedene Abmessungen hat, dadurch gekennzeichnet. daß die Vorrichtung einen Schaft (2) zum Einstecken in die Öffnung (3) aufweist, daß an diesem Schaft (2) wenigstens ein Schwenkteil (5) als Klemmkörper um eine quer zu dem Schaft (2) verlaufende Achse (6) schwenkbar gelagert ist, der in ausgeschwenkter Lage den Schaft (2) überragt und in die größere Lochabmessung paßt und der in eingeschwenkter Lage in die kleinere Lochabmessung paßt, und daß auf der dem freien Ende des Schwenkteils (5) abgewandten Seite des Schaftes (2) wenigstens ein Abstützung (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkteil (5) an seinem freien Ende wenigstens eine Spitze, einen Dorn ,eine scharfe Kante oder dergleichen (7) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schwenkteils (5) in Gebrauchs-Stellung, in welcher er innerhalb einer Öffnung (3) verklemmt ist, schräg oberhalb der Lagerung (6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (8) als Widerlager
wenigstens eine auf der dem freien Ende des Schwenkteils (5) abgewandten Seite des Schaftes (2) vorstehende Spitze (10), vorzugsweise zwei mit Abstand zueinander angeordnete Spitzen (10) ist.
35
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spitzen (10) einen Abstand zueinander haben und die Schwenklagerung (6) für das Schwenkteil (5) zwischen diesen beiden Widerlager-Spitzen
(10) vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen beiden Widerlager-Spitzen (10) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkteil (5) sperrklinkenartig ausgebildet und innerhalb des vorzugsweise hohlen Schaftes (2) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkteil (5) oder die Sperrklinke gegen eine Rückstellkraft aus ihrer ausgeklappten in die eingeschwenkte Position verschwenkbar ist, wobei die Rückstellkraft die Schwerkraft und/oder eine Federkraft ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegensinnig zueinander vorzugsweise an derselben Schwenkachse (6) gelagerte Schwenkteile (5) vorgesehen sind und der eine Schwenkteil (5) die Abstützung oder das Widerlager für den anderen Schwenkteil
(5) bildet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkteile (5) voneinander weg nach außen in Klemmstellung verschwenkbar sind und auf einer gemeinsamen Schwenkachse (6) gelagert sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) unterhalb und/oder oberhalb der Schwenkteile (5) in die Öffnung (3) passende Zentrierglieder (9) hat.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennnzeichnet, daß das unter dem/den Schwenkteil(en) (5) befindliche Zentrierglied (9) einen Anschlag für die Ausgangslage des Schwenkteiles (5) vor dem Einführen in die Öffnung (3) bildet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkteile (5) in ausgeklappter Position eine Projektionsfläche haben, die etwa der des Öffnungsquerschnittes entspricht, insbesondere ein Quadrat oder Rechteck bildet, wobei die Schwenkachse (6) durch eine Diagonale verläuft.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei relativ zueinander verschwenkbaren Exzenter (13) bildende Klemmkörper vorgesehen sind, die vorzugsweise eine gemeinsame Exzenterachse (14) haben und an ihren äußeren Schmalseiten
(15) insbesondere gezackt oder gezahnt sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaft (2) oberhalb der Klemmvorrichtung oder dergleichen ein vorzugsweise an einem U-förmigen Bügel angeordneter Handgriff (11) vorgesehen ist.
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