DE920361C - Mehrteiliger Grubenstempel - Google Patents

Mehrteiliger Grubenstempel

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DE920361C
DE920361C DEG7473A DEG0007473A DE920361C DE 920361 C DE920361 C DE 920361C DE G7473 A DEG7473 A DE G7473A DE G0007473 A DEG0007473 A DE G0007473A DE 920361 C DE920361 C DE 920361C
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DE
Germany
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liquid chamber
pit
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punch
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Expired
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DEG7473A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Kleinschmitt
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HANS GERLACH DIPL ING
Original Assignee
HANS GERLACH DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/30Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means expanded or contracted by pressure applied through the medium of a fluid or quasi- fluid, e.g. rubber
    • E21D15/306Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means expanded or contracted by pressure applied through the medium of a fluid or quasi- fluid, e.g. rubber by means of a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Mehrteiliger Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Grubenstempel aus ineinanderschiebbaren Teilen, die mittels eines im wesentlichen eine Flüssigkeitskammer enthaltenden Klemmschlosses gegeneinander festgeklemmt werden, und besteht im wesentlichen darin, daß der beim Setzen des Stempels aufgebrachte und die Setzlast des Stempels haltende Anfangsdruck in der Flüssigkeitskammer beim Zusammenschub des Stempels durch eine Einrichtung gesteigert wird, die mit dem Ober- oder Unterstempel bis zur Erreichung eines bestimmten, der Lastaufnahme entsprechenden Klemmdruckes gekuppelt ist.
  • Grubenstempel mit Flüssigkeitskammern im Schloß sind schon mehrfach vorgeschlagen worden, doch wird bei ihnen der volle, der Tragkraft des Stempels entsprechende Flüssigkeitsdruck entweder durch eine Pumpe oder durch eine Spannvorrichtung aufgebracht. Die Erzielung des vollen, der Tragkraft des Stempels entsprechenden Druckes, der je nach der Größe der wirksamen Flächen in der Größenordnung von mehreren hundert Atmosphären liegt, bedingt aber einen verhältnismäßig großen Aufwand an technischen Mitteln und an Arbeitszeit beim Setzen. Außerdem muß bei einer gewünschten Variation der Stempelkraft dieser Druck schon beim Setzen geändert werden, wozu wiederum besondere Mittel aufgewandt werden müssen.
  • Hingegen wird bei einem Grubenstempel gemäß der Erfindung beispielsweise mit Hilfe einer Spannvorrichtung nur ein Anfangsdruck auf die Flüssigkeitskammer gegeben und der volle Klemmdruck selbsttätig beim Zusammenschub des Stempels erzeugt, wie es bei Grubenstempeln mit mechanisch wirkenden Klemmschlössern unter der Bezeichnung Servo-Wirkung bekannt ist. Diese selbsttätige Wirkung kommt dadurch zustande, daß das Klemmschloß, besonders die Flüssigkeitskammer, mehrteilig ausgebildet ist in der Weise, daß eine Bewegung der einzelnen Teile zueinander eine Veränderung des der Flüssigkeit zur Verfügung stehenden Volumens bewirkt. Wird also mittels einer Spannvorrichtung ein Anfangsdruck auf die Flüssigkeitskammer gegeben, so legt sich der bewegliche Teil der Kammer z. B. an den Oberstempel an. Infolge der Reibung am Oberstempel und infolge des Fehlens eines nennenswerten Widerstandes wird beim Einsenken des Oberstempels dieser Teil mitgenommen und dadurch die Flüssigkeit, die zweckmäßig in eine Schutzhülle eingeschlossen ist, komprimiert. Dadurch vergrößert sich automatisch die Reibung, also die mitnehmende Kraft, die Kompression schreitet fort, das Schloß wird gedehnt, bis der bewegliche Teil in seiner Bewegung begrenzt wird. Diese Begrenzung kann fest eingebaut, sie kann aber auch einstellbar sein, so daß die Stempellast auf diese Weise auf verschiedene Höhen eingestellt werden kann.
  • Die Wirkung wird immer erreicht, wenn die die Kompression bewirkende Fläche an der Flüssigkeitskammer hinreichend klein ist gegenüber den den Reibungsschluß mit dem Oberstempel vermittelnden Anlageflächen am Oberstempel. Gemäß der Erfindung kann die selbsttätige Drucksteigerung durch Volumenänderung dadurch gesichert werden, daß das Verhältnis der die Kompression erzeugenden Druckfläche zu der Anlagefläche des beweglichen Teiles der Flüssigkeitskammer am einschiebenden Stempelteil kleiner gewählt wird als der Reibungskoeffizient zwischen einschiebendem Stempelteil und beweglichem Teil der Flüssigkeitskammer.
  • Die Flüssigkeitskammer kann in Form eines Kissens ausgebildet sein und dann beispielsweise mit einem eckigen Oberstempel zusammenarbeiten. Sie kann aber auch eine ringförmige Form haben und einen beispielsweise runden Stempel umschließen.
  • Die gemäß der Erfindung angewandte Einrichtung zum Spannen und Lösen des Stempelschlosses ist so eingerichtet, daß sie mit einfachsten Mitteln und trotzdem mit Sicherheit die Erzeugung des anfänglichen Flüssigkeitsdruckes gestattet. Sie ist zur Veränderung dieses Anfangsdruckes mit einer Einstellvorrichtung versehen. Es ist also möglich, die Lastaufnahme des Stempels auf zwei verschiedene Arten oder durch beide Arten gleichzeitig zu ändern, durch Einstellung unterschiedlicher Kompressionsdrücke oder unterschiedlicher Anfangsdrücke oder durch beide Maßnahmen zugleich.
  • Die Lösevorrichtung ist mit der Spannvorrichtung organisch verbunden. Natürlich können auch beide voneinander getrennt werden. Beim Lösen wird der Flüssigkeitsblase mit Inhalt eine solche Ausweichmöglichkeit gegeben, daß trotz der beim Einsinken des Stempels stattgefundenen Kompression auf engstem Raum ein genügend großer Raum freigegeben wird, der das ungehinderte Einfallen des Stempels sicherstellt.
  • Die Wirksamkeit des neuen Stempels kann noch erheblich verbessert werden durch eine Teilung des beweglichen Kammerteiles in einzelne Segmente zum Zwecke einer Ausschaltung von Verbiegungen in Längsrichtung und durch Abdeckung aller in der Kammer durch die Beweglichkeit der einzelnen Teile zueinander entstehenden Schlitze mit Blechen und Ringen, die gegebenenfalls mit der Schutzhülle für die Flüssigkeit fest verbunden, im Falle der Verwendung von Gummi also anvulkanisiert sein können. Es ist auch möglich, eine von der hydraulischen Kammer unabhängige Spann- und Lösevorrichtung, z. B. auf mechanischer Grundlage, einzubauen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung gehen aus den nachfolgend beschriebenen Beispielen verschiedener Ausführungsformen hervor. Es zeigt Abb. i eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt und Abb. 2 im Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt; Abb. q. und 5 zeigen vergrößerte Teilausschnitte des Ausführungsbeispiels nach Abb. 3 im Längs-und Ouerschnitt nach der Linie V-V der Abb. 4., während in Abb. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht ist; Abb. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform ähnlich der nach Abb. i und 2 im Längsschnitt.
  • In den Abbildungen ist in gleicher Weise mit i der Oberstempel, mit 2 der Unterstempel und mit 3 das auf dem Oberstempel befindliche Schloß bezeichnet. Der in den Abb. i und 2 dargestellte eckige Oberstempel i liegt an der einen Seite des Schlosses an einer Reibeinlage 4 an, während an der gegenüberliegenden Seite die Klemmvorrichtung in Form einer Flüssigkeitskammer angebracht ist. Diese Flüssigkeitskammer besteht im einzelnen aus einem zugleich den festen Teil bildenden Schloßteil5, dem beweglichen Teil 6 und der in einer Blase eingeschlossenen Flüssigkeit 7. Der bewegliche Teil 6 der Flüssigkeitskammer ist gegen Herausfallen, nach oben durch eine Schraube 5a gesichert. Er kann sich um das eingezeichnete Maß a nach unten bewegen und stützt sich dann auf den Anschlag 8 ab. Das Maß a und damit die Größe der Absinkbewegung des Teiles 6 kann durch eine Einstellung des Anschlages 8 verändert werden, welcher beispielsweise drehbar ausgebildet ist und in seinem -inneren, das Maß a bestimmenden Ansatz 25 exzenterartig oder stufenförmig ausgebildet sein kann. Die im unteren Teil des Schlosses 3 angebrachte Spannvorrichtung besteht aus einem zylinderförmigen Ansatz 9, einem Kolben io und einem Keil i i mit Aussparung 23, der sich mit der Vorderseite an dem Kolben io und mit der Rückseite an den Wandungen des Zylinders 9 abstützt. Durch das Einsatzstück 12, das mittels eines Stiftes 13 im Kolben to befestigt ist, wird verhindert, daß der Kolben io durch Anschlagen des Keiles i i zu weit hineingetrieben und dadurch der Anfangsdruck unzulässig erhöht wird. Durch verschieden große Einlagestücke 12 kann also der wirksame Hub des Kolbens io bzw. die durch den Keil i i ausgeübte Anspannung verändert werden. Die Begrenzung kann entweder dadurch erfolgen, daß der Keil i i beim Einschlagen mit seiner Rückseite an dem verschieden starken Einlagestück 12 zur Anlage kommt oder das Einlagestück 12, wie aus Abb. 2 ersichtlich, mit seitlichen Ansätzen 26 versehen ist, welche nach Erschöpfung des Hubes an den rückwärtigen Stirnflächen des Zylinders 9 zur Anlage kommen.
  • In den Abb. 3 bis 5 wird ein rohrförmiger Oberstempel i von einer ringförmigen Flüssigkeitskammer umschlossen. Sie besteht in diesem Falle aus dem Schloßkörper 3 und dem beweglichen Teil 43 der Flüssigkeitskammer. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Teil 43 der Flüssigkeitskammer nach oben durch einen Gewindering 14 gehalten, während er nach unten die Möglichkeit hat, sich um das Maß a zu bewegen. Die Spannvorrichtung besteht wieder aus einem zylinderförmigen Ansatz 9, einem Kolben io und einem Keil i i. Zur Einstellung des Anfangsdruckes dient bei dieser Ausführung eine Schraube 15. Selbstverständlich kann auch eine Einstellmöglichkeit für das Maß a gemäß der Abb. i angebracht werden, wie auch die Einstellung des Anfangsdruckes durch ein Einlagestück 12 anstatt der Schraube 15 möglich ist.
  • Der bewegliche Teil 43 der Flüssigkeitskammer nach Abb. 3 ist zwischen Oberstempel i und Flüssigkeit mehrfach geschlitzt, wie es auch in der Abb. 5 für eine ähnliche Ausbildung im Querschnitt erkennbar ist. Gemäß der Abb. 4 kann der bewegliche Teil aus einzelnen Segmenten 16 bestehen, die mit einem Bund 17 in einen Ring 18 hineinfassen, so daß die Segmente 16 und der Ring 18 zusammen ein Element darstellen, wie es in Abb. 3 durch den Teil 43 gezeigt ist. In diesem Falle ist der Ring 18 gegen Heraustreten aus dem Schloß 3 z. B. durch einen Sprengring i9 gehalten.
  • Wie in den Abb.4 und 5 weiterhin erkenntlich ist, ist die Flüssigkeit 7 von einer Schutzhülle 20 umgeben. Um einen Eintritt dieser Schutzhülle 20 in die verschiedenen Spalte und Schlitze zu verhindern, sind ein mantelförmiges Blech 21 sowie verschiedene Ringe 22 vorgesehen, die gegebenenfalls mit der Schutzhülle 20 fest verbunden sein können.
  • Die Wirkungsweise eines Stempels nach den Abb. i bis 5 ist folgende: Nachdem der Stempel in irgendeiner bekannten Weise ausgezogen und zwischen Hangendem und Liegendem verspannt ist, wird der Keil i i angeschlagen. Dadurch wird der Kolben io an das Schloß heranbewegt, bis das Einlagestück 12 an dem Keil i i oder die Einstellschraube 15 an dem zylinderförmigen Ansatz 9 zur Anlage kommt. Dadurch wird in der Flüssigkeitskammer ein gewisser Anfangsdruck erzeugt, der so groß sein muß, daß der bewegliche Teil 6, 43, 16-i8 der Flüssigkeitskammer an den Oberstempel i angedrückt wird. Zweckmäßig ist der Anfangsdruck so groß, daß die gewünschte Setzlast des Stempels ohne weiteres durch Reibung zwischen dem beweglichen Teil der Flüssigkeitskammer und dem Oberstempel aufgenommen wird. Sinkt jetzt unter dem Druck des Gebirges der Oberstempel i ein, so nimmt er durch den Reibungsschluß den beweglichen Teil 6 bzw. 43 bzw. 16-18 der Flüssigkeitskammer mit nach unten, bis diese Bewegung nach Überwindung des Maßes a ihre zwangläufige Begrenzung findet. Dabei wird der Druck in der Flüssigkeitskammer außerordentlich stark erhöht. Durch Wahl des Maßes a ist eine Einstellung der Lastaufnahme des Stempels möglich. Es zeigt sich, daß durch die Aufteilung des beweglichen Teiles der Flüssigkeitskammer in einzelne Segmente i6 besonders bei rundem Oberstempel eine sehr gute Anlage am Oberstempel erzielt wird. Nachdem das Maß a überwunden ist, sinkt der Oberstempel unter Überwindung der Reibung zwischen den Klemmflächen weiter ein. Zum Rauben des Stempels wird der Keil i i losgeschlagen, und zwar so weit, daß der Kolben io in die Aussparung 23 des Keiles i i eintreten kann. Auf diese Weise wird dem Kolben io eine so große Ausweichsmöglichkeit gegeben, daß eine vollständige Entspannung in der Flüssigkeitskammer trotz voraufgegangener Abwärtsbewegung der Teile 6 bzw. 43 oder 16-18 und der Rückdehnung des Schlosses ermöglicht wird.
  • Die Abb. 6 zeigt eine andere Anordnung des Erfindungsprinzips. In diesem Falle liegt der bewegliche Teil 24 der Flüssigkeitskammer am Unterstempel 2 an und bleibt durch Reibungsschluß mit dem Unterstempel 2 gegenüber dem Oberstempel i i zurück, bis er nach Erschöpfung des Hubes a durch den oberen Kolben 27 zwangläufig mitgenommen wird. Der Anfangsdruck muß in diesem Falle vom Innern des Oberstempels aus auf die Flüssigkeitskammer gegeben werden.
  • Die Abb. 7 zeigt eine Abwandlung der Ausführung gemäß den Abb. i und 2. Auf dem Unterstempel 2 befindet sich ein Schloßkörper, dessen eine Seite 28 zusammen mit dem beweglichen Teil 6 der Flüssigkeitskammer die in einer Schutzhülle eingeschlossene Flüssigkeit 7 umschließt. Die andere Schloßseite 29 enthält einen Keil 3o, der über eine Reibeinlage 3 i am Oberstempel i anliegt. Dieser Keil 30 wird durch einen Setz- und Raubkeil 32 mit Hilfe der keilförmigen Flächen 33 und 34 gegen den Schloßkörper beim Anschlagen des Keiles 32 verspannt. Bei dem Setzen eines Stempels nach dieser Ausführung werden Oberstempel i und Unterstempel 2 in bekannter Weise zwischen Hangendem und Liegendem verspannt und anschließend der Setz- und Raubkeil 32 angeschlagen. Dabei wird der Oberstempel i zwischen dem Keil 3o bzw. der Reibeinlage 31 und der Flüssigkeitskammer festgeklemmt. Der Inhalt der Flüssigkeitskammer ist so bemessen, daß auch bei stärkstem Anschlagen des Keiles 32 der bewegliche Wandungsteil 6 der Flüssigkeitskammer niemals an der Schloßwandung 28 zur Anlage kommen kann. Beim Einsinken durch den Gebirgsdruck sinkt der bewegliche Wandungsteil6 durch Reibungsverbindung mit dem Oberstempel i um das Maß a ein, zu welchem Zeitpunkt die gewünschte Lastaufnahme erreicht ist. Selbstverständlich kann auch bei dieser Ausführungsform das Maß a durch eine besondere Einrichtung auf verschiedene Größe eingestellt werden.
  • Zu bemerken ist noch, daß bei Ausführungen nach den Abb. i und 2 und den Abb. 4 und 5 der Oberstempel eine keilige bzw. konische Form haben kann, wodurch nach Beendigung der Bewegung des losen Teiles der Flüssigkeitskammer ein weiteres, aber sanfteres Ansteigen der Belastung erzielt werden kann.

Claims (14)

  1. PATENTANSFRUCHE: i. Mehrteiliger Grubenstempel, bei dem die ineinander verschiebbaren Stempelteile mittels einer vorzugsweise in einem Stempelschloß angeordneten, im wesentlichen aus einer Flüssigkeitskammer bestehenden Klemmvorrichtung gegeneinander festgeklemmt werden, gekennzeichnet durch eine mit dem Oberstempel oder Unterstempel kuppelbare Einrichtung zur Raumverkleinerung und damit schnellen Steigerung des Druckes in der Flüssigkeitskammer über den die Setzlast bestimmenden Anfangsdruck.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Volumens der Flüssigkeitskammer einstellbar ist.
  3. 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Flüssigkeitskammer mehrteilig ausgebildet sind.
  4. 4. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Wandungsteil der Flüssigkeitskammer mit dem Ober- oder Unterstempel während eines Teiles des Einsinkweges kuppelbar ist.
  5. 5. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch eine kolbenartige Ausbildung des beweglichen Wandungsteiles.
  6. 6. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliehe Wandungsteil mit dem Unter- bzw. Oberstempel durch Reibungsschluß kuppelbar ist.
  7. 7. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der die Drucksteigerung in der Flüssigkeitskammer bewirkenden Flächen des beweglichen Wandungsteiles zu seiner Anlagefläche am einschiebenden Stempelteil kleiner ist als der Reibungskoeffizient zwischen dem einschiebenden Stempelteil und dem beweglichen Wandungsteil. B.
  8. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskammer unter der Wirkung einer in ihrem wirksamen Hub einstellbar begrenzten Spann-und Raubvorrichtung steht. g.
  9. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann-und Raubvorrichtung unabhängig bzw. getrennt von der Flüssigkeitskammer angeordnet ist. io.
  10. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann-und Raubvorrichtung durch einen in einem Zylinder (9) verschiebbaren Kolben (io) gebildet wird, welcher unter der Wirkung einer stufenförmig ausgebildeten Spannvorrichtung, beispielsweise eines mit einer Aussparung (23) versehenen Querkeiles (ii), steht. i i.
  11. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 8 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbens (io) durch einstellbare Anschläge (12, 13, 15) begrenzt ist.
  12. 12. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 8 und io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem beweglichen Stempelteil anliegende Teil der Flüssigkeitskammer aus einzelnen mit einem Ring (18) beweglichen verbundenen Segmenten (16) besteht.
  13. 13. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die infolge der Mehrteiligkeit der Flüssigkeitskammer an ihr bestehenden Spalte durch besonders profilierte Ringe und/oder Bleche abgedeckt sind.
  14. 14. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit von einer besonderen Schutzhülle (2o) umgeben ist, mit der die profilierten Ringe und/ oder Bleche verbunden sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012577B (de) * 1955-02-21 1957-07-25 Hoesch Westfalenhuette Ag Grubenstempelschloss
DE1043255B (de) * 1954-07-05 1958-11-13 Pleiger Maschf Paul Rohrfoermiger, ausziehbarer Grubenstempel
DE971517C (de) * 1953-02-28 1959-02-12 Gutehoffnungshuette Sterkrade Hydraulisches Schloss fuer ineinanderschiebbare Grubenstempel
DE1092862B (de) * 1957-04-01 1960-11-17 Wilhelm Steinkopf Hydraulischer Grubenstempel
DE1126822B (de) * 1957-06-15 1962-04-05 Wilhelm Reppel Klemmschloss fuer mehrteilige Grubenstempel

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