DE920241C

DE920241C - Taschentuchartige Taschenzierde

Info

Publication number: DE920241C
Application number: DEH14251A
Authority: DE
Inventors: Willi Habicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-10-25
Filing date: 1952-10-25
Publication date: 1954-11-18

Description

Taschentuchartige Taschenzierde Die Erfindung betrifft eine taschentuchartige Taschenzierde mit plattenförmiger Versteifung zur Erhaltung ihrer Form.
Derartige Taschenzierden sind bereits bekannt und bezwecken, ein Zerdrücken der meist aus Seide bestehenden Taschenzierde zu verhindern und diese zur vollen Geltung zu bringen.
Die bekannten Taschenzierden dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß sie nur in einer Stellung zur Verwendung gelangen können, so daß die aus der Tasche hervorstehenden Spitzen des Tuches nach längerem Gebrauch unansehnlich werden.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, Tuch und Versteifungsplatte der Taschenzierde als gleichseitiges Vieleck auszubilden, so daß sie in einer der Zahl der Ecken des Vielecks entsprechenden Anzahl von Stellungen gebraucht werden kann, wodurch sich eine weitgehende Schonung der Spitzen des Tuches ergibt, da nach Entnahme derselben und Wiedereinstecken in die Tasche des Kleidungsstückes meist eine andere Spitze des Tuches aus der Tasche zur Schau gelangt.
Die erfindungsgemäße Taschenzierde ist im allgemeinen für die äußere Seitentasthe des Jaketts oben links zur Zierde gedacht. Sie ist aus einem vorzugsweise sechseckigen Stück Seide von etwa 9 X 8 cm hergestellt, kann aber auch kleinere oder größere Abmessungen aufweisen. Die Kante seiner Vorderseite ist ringsherum mit einer Zierkante eingefaßt, kann aber auch ohne Zierkante hergestellt werden.
Auf der Rückseite derselben ist oben und unten ein ungefähr 21/2 cm breites Band, z. B. Seidenband, angenäht. Die Bänder haben den Zweck, auf der Rückseite des Tuches Taschen zu bilden, die die sechseckige Versteifungsplatte, z. B. aus Zelluloid, die etwas kleiner geschnitten ist als das sechseckige Stück Seide, festzuhalten.
Die Zelluloidplatte läßt sich leicht biegen und dadurch in die rückseitigen Taschen leicht ein- und ausführen. Die Stärke der Platte beträgt vorzugsweise 0,4 bis o,5 mm.
Zwischen der sechseckigen Platte und dem sechseckigen Tuch können schmale öffnungen angebracht sein, in die ein dünner Spiegel von z. B. 6 X 4 cm, ein Photo, ein Kalender, ein kleiner Block, ein parfümiertes Riechblatt, ein Horoskop od. dgl., die auch mit Firmenreklame versehen sein können, eingeschoben werden kann.
Die Taschenzierde, d. h. das Tuch derselben, kann aus den verschiedensten Stoffen bestehen und in der Farbe zum Binder, Anzug, zum Kleid der Frau, der Braut oder Freundin passend gewählt werden. Auch die Frau kann die Taschenzierde beispielsweise zu ihrem Kostüm tragen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Taschentuchähnliche Taschenzierde mit plattenartiger Versteifung zur Erhaltung ihrer Form, dadurch gekennzeichnet, daß Tuch und Versteifungsplatte als gleichseitiges Vieleck ausgebildet sind.
2. Taschenzierde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Rückseite mit Taschen zur Aufnahme der Versteifungsplatte versehen ist. 3. Taschenzierde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit seitlichen öffnungen zum Einschieben kleiner Gebrauchsgegenstände zwischen Tuch und Versteifungsplatte versehen ist.
Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 539 182.