DE920230C - Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE920230C
DE920230C DEH673A DEH0000673A DE920230C DE 920230 C DE920230 C DE 920230C DE H673 A DEH673 A DE H673A DE H0000673 A DEH0000673 A DE H0000673A DE 920230 C DE920230 C DE 920230C
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DE
Germany
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chamber
oil chamber
oil
vibration damper
cylinder
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DEH673A
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English (en)
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DE1602314U (de
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Wilhelm Zenz
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/16Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
    • F16F9/18Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with a closed cylinder and a piston separating two or more working spaces therein
    • F16F9/19Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with a closed cylinder and a piston separating two or more working spaces therein with a single cylinder and of single-tube type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und stellt eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes des Patents 893 762 dar, bei dem die Dämpferflüssigkeit während der Fahrt zwangläufig durch die ungleiche Verdrängung und Erwärmung in Umlauf gesetzt wird.
  • Bei dem Schwingungsdämpfer nach dem Hauptpatent sind eine Kühlkammer und eine zusätzliche Ölkammer vorgesehen. Diese letztere dient zugleich als Ölreservebehälter, Ausgleichsgefäß und Ölnachfüllbehälter. Beide Kammern stehen mit dem Zylinder über zwei entgegengesetzt wirkende Ventile in Verbindung.
  • Die Lösung der Aufgabe gemäß dem Hauptpatent ist nun insofern unvollkommen, als der Ölbehälter und die Kühlkammer selbständige Gefäße sind, die durch Leitungen mit der Hochdruckkammer des Arbeitszylinders in Verbindung stehen. Jedes der beiden Gefäße erfordert eine besondere Befestigung, und das Ganze ist etwas sperrig. Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der zusätzliche Ölbehälter unmittelbar am Arbeitszylinder, und zwar an seiner höchsten Stelle, angebracht ist. Diese Anordnung gestattet nicht nur eine gedrängtere Bauart, sondern hat auch den Vorteil, daß der Ölbehälter mit dem Befestigungsauge und dem Zylinderkopf aus einem einzigen Gußstüdk hergestellt werden kann. Es wird so auf die einrdachste Weise erreicht, daß der Forderung, den Dämpfflüssigkeitsspiegel oberhalb der Arbeitskammer zu halten, unter gleichzeitiger Vereinfachung der einzelnen Teile entsprochen wird und dennoch eine zweckmäßige Anordnung der beiden Ventile möglich ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Hierbei zeigt Abb. I einen Längsschnitt durch einen Dämpfer gemäß der Erfindung, wähnend Abb. 2 einen Längsschnitt durch den die zusätzliche Ölkammer mit dem Arbeitsraum des Dämpfers verbindenden Ventilkörper im vergrößerten Maßstab wiedergibt.
  • Der Schwingungsdämpfer besteht aus dem Zylinder i, dem Kolben 2 nebst Kolbenstange 3 und der zusätzlichen Ölammer 4, die durch einen Deckel 5 verschlossen ist. Über die Ölkammer 4 kann Dämpferflüssigkeit nachgefüllt werden. In dem Kolben2 sind mindestens ein federbelastetes Niederdruckventil 6 und mindestens ein entgegengesetzt wirkendes federbelastetes Hochdruckventil7 vorgesehen. Durch den Kolben 2 wird der Zylinderraum I in zwei Arbeitskammern geteilt, und zwar in eine Hochdruckhammer 8 und eine Niederdruckkammer g. Die Hochdruckkammer 8 steht nun über zwei Ventile Io, II (Abb. 2) mit der zusätzlichen Ölkammer 4 in Verbindung. Hierbei wirken das Ventil Io als Hochdruck- und das Ventil II als Niederdruckventil. Außerdem besteht noch eine dauernd offene Verbindung zwischen der zusätzlichen Ölkammer und der Hochdruckarbeitskammer 8 über einen kleinen Kanal 12, der vorteilhaft düsenförmig ausgebildet sein kann. Beide Ventile Io, II sind abgefedert und sitzen ebenso wie der Kanal bzw. die Öffnung I2 in einem Ventilkörper I3, der in dem Verbindungskanal zwischen zusätzlicher Ölkammer und der Hochdruckarbeitskammer sitzt.
  • Die Kolbenstange 3 ist durch eine elastische Führungsbuchse I4 geführt und abgedichtet. Am unteren Ende hat die Kolbenstange 3 ein Gelenkauge I5. Zum Schutz des Kolbenschaftes 3 ist eine elastische Manschette bzw. Hülse 16 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bewegt sich der Kolben 2 nach unten, dann strömt Flüssigkeit aus der Niederdruckkammer 9 über das Niederdruckventil 6 in die Hochdruckkammer 8. Da nun infolge der in der Niederdruckkammer 9 befindlichen Kolbenstange 3 gegenüber der kolbenstangenfreien Hochdruckkammer 8 eine ungleiche Verdrängung zu verzeichnen ist, strömt gleichzeitig Flüssigkeit aus der zusätzlichen, Ölkammer 4 durch den ständig offenen Kanal I2 und über das Niederdruckventil II in die. Hochdruckkammer 8.
  • Beim Aufwärtsgang des Kolbens 2 strömt die Flüssigkeit aus der Hochdruckkammer 8 über das Hochdruckventil 7 in die Niederdruckkammer g. Außerdem strömt aber infolge der ungleichen Verdrängung auch Flüssigkeit aus der Hochdruckkammer 8 über den ständig offenen Kanal I2 und das Hochdruckventil Io in die zusätzliche Ölkammer 4.
  • Es wird also in beiden Fällen, sowohl beim Kolbenabwärtsgang als auch beim Kolbenaufwärtsgang, ein Teil der Flüssigkeit jeweils in die zusätzliche Ölkamimer 4 gepreßt bzw. davon abgezogen, so daß eine dauernde Flüssigkeitsumwälzung und damit -kühlung stattfindet, die noch durch entsprechende Größenwahl der Ölkammer und durch die Anordnung von Kühlrippen an der Ölkammer 4 verstärkt werden kann.
  • Die zusätzliche Ölkammer 4 dient also als Ölreservebehälter, Ölnachfüllbehälter, Ausgleichsgefäß und Kühlkammer.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hydraulischer Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 893 762, mit einem Zylinder, der durch einen Arbeitskolben in eine Hoch- und eine Niederdruckkammer unterteilt ist, die über entgegengesetzt wirkende Ventile im-Kolben miteinander in Verbindung stehen, und der mit einer zusätzlichen, als Ölreservebehälter, Ölnachfüllbehälter, Ausgleichsgefäß und Kühlkammer dienenden Ölkammer versehen ist, die mit dem Zylinder über zwei entgegengesetzt wirkende Ventile in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Ölkammer unmittelbar oberhalb des Arbeitszylinders angeordnet ist.
  2. 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch I, dadurch gelcennzeichnet daß die zwischen der Ölkammer (4) und dem Arbeitsraum (8) des Dämpfungszylinders (I) in an sich bekannter Weise gleichachsig ineinander angeordneten Ventile (io, i i), von denen das eine Ventil den Sitz für das andere Ventil bildet, in einem zwischen der Ölkammer (4) und dem angrenzenden Arbeitsraume, (8) eingesetzten Ventilgehäuse (13) untergebracht sind, und daß in dem Ventilge,häixse (13) ein ständig offener, die Ölkammer mit dem Arbeitsraum verbindender düsenartiger Verbindungskanal (12) vorgesehen ist. Angetzogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 716 726, 631 772, 6o9 776, 541 216, 757 065; britische Patentschrift Nr. 436 845.
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