DE741272C - Ausgleichventil fuer Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Ausgleichventil fuer Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE741272C
DE741272C DED81911D DED0081911D DE741272C DE 741272 C DE741272 C DE 741272C DE D81911 D DED81911 D DE D81911D DE D0081911 D DED0081911 D DE D0081911D DE 741272 C DE741272 C DE 741272C
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DE
Germany
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valve
motor vehicles
shock absorbers
piston
needle valve
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Expired
Application number
DED81911D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dillenburger
Wilhelm Ley
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Stabilus Industrie und Handels GmbH
Original Assignee
Stabilus Industrie und Handels GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/342Throttling passages operating with metering pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Ausgleichventil für Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Bei den insbesondere für Kraftfahrzeuge verwendeten Flüssigkeitsstoßdämpfer ist es bekannt, Ausgleichventile zu verwenden, deren von der Dämpfungsflüssigkeit durchströmte Durchflußöffnüng von einem unter Federdruck stehenden Nadelventil in Abhängigkeit von den auftretenden Stößen mehr oder weniger verschlossen wird, so daß dementsprechend auch die Dämpfungsleistung des Stoßdämpfers verändert wird. Hierbei wird das Ventil bei hohem Überdruck vollständig verschlossen, so .daß dann überhaupt keine Dämpfungsflüssigkeit mehr durch das Ventil fließen kann. Durch den hierbei auf die Dämpfungsflüssigkeit übertragenen hohen Druck ist der Stoß-. dämpfer stark gefährdet und kann leicht beschädigt werden.
  • Dieser Nachteil wird gemäß,der Erfindung dadurch vermieden, daß in einer das Ventilgehäuse unterteilenden Trennwand ein durchbohrtes, unter der Wirkung einer Feder stehendes Kegelventil angeordnet wird, dessen Bohrungsgrad als Sitz .des in :der Schließlage durch einen Anschlag in seiner Bewegung begrenzten Nadelventils dient. Hierbei wird die Größe der' D.urchlaßöffnung selbsttätig in Abhängigkeit von dem Druck der Dämpfungsflüssigkeit geregelt. Bei unregelmäßig auftretenden Schwingungen des Fahrzeuges verschließt die Ventilnadel die Durchflußöffnung des Kegelventils vollständig und legt sich hierbei auf dessen Bohrungsrand auf, während der Lose auf der Bohrung der festen Zwischenwand aufgesetzte Ventilkegel bei auftretendem Überdruck die Durchflußöffnung unter gleichzeitiger Regelung der Dämpfungsleistung freigibt. Dadurch wird in Abhängigkeit von der Stärke des auftretenden Stoßes die D.urchflußöffnung eingestellt, während ein etwa auftretender Überdruck durch Öffnen des Kegelventils ausgeglichen und unschädlich gemacht wird. Auf .diese Weise wird die Betriebssicherheit des Flüssigkeitsstoßdämpfers erheiblich verbessert und bei jedem Überdruck einerseits eine Beschädigung des Stoßdämpfers vermieden 'und andererseits stets eine ausreichende Dämpfungsleistung sichergestellt. Der Stoßdämpfer behält -daher stets seine dämpfenden Eigenschaften bei, wodurch die Fahreigenschaften des Fahrzeuges ganz erheblich verbessert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im teilweisen Schnitt dargestellt. Der Kolben i steht in bekannter Weise unter der Wirkung der Fahrzeugstöße, z. B. durch Kupplung mit der Fahrzeugachse, während das Gehäuse 2 des Stoßdämpfers an dem Fahrzeugrahmen gelagert ist. In einer zylindrischen Aussparung 3 des Stoßdämpfergehäuses 2 ist das Ausgleichventil eingesetzt, das aus der in die Bohrung 3 eingeschraubten Zwischenwand 4 und der die Bohrung 3 nach außen abschließenden Verschraubung 5 besteht. In dem unterhalb der Zwischenwand 4 befindlichen Teil der Bohrung 3 ist ein Kolben 6 gleitend geführt, der mit einer Ventilnadel 7 und mehreren Kanälen 8 versehen ist. Der Kolben 6 ist an beiden Seiten mit einem verbreiterten Rand 9 versehen und steht unter dem Druck einer Feder io, die sich gegen die Unterseite der festen Zwischenwand 4 anlegt. Der unterhalb des Kolbens 6 gebildete Raum i i steht durch einen in dem Kolbenrand 9 angebrachten Kanal 12 in Verbindung mit einem von dem Hochdruckarbeitsraum i8 des Dämpfers ausgehenden Kanal 17.
  • In die Zwischenwand 4 ist ein Kegelventil 13 eingesetzt, das unter dem Druck einer mit ihrem anderen Ende gegen die Verschraubung 5 abgestützten Feder 14 steht und in der Achsmitte mit einer Durchbohrung 15 versehen ist, deren der Ventilnadel 7 zugewendeter Rand 16, so abgeschrägt ist, daß dieser Bohrungsrand 16 als Sitz für die Ventilnadel 7 dient. Das Kegelventil 13 steht über den Kanal ig in Verbindung mit demNied.erdruckraum des Stoßdämpfers.
  • Wird auf das Fahrzeug ein Stoß ausgeübt, ?o bewegt sich der Dämpferkolben i nach Links, wodurch die Flüssigkeit aus dem Hochlruckraurn i8 über den Kanal 17 und 12 in len Raum i i gelangt und einerseits den Kolben 6 entgegen der Kraft der Feder io aniebt, andererseits durch die engen Bohrun-;en 8 des Kolbens hindurchtritt und dabei in--olge der Enge dieser Bohrungen gedrosselt vird. Durch Anheben des Kolbens 6 dringt iie Ventilnadel 7 in .die Bohrung 15 ein und -erkleinert deren Durchtrittsöffnungy wodurch lie Dämpfungsflüssigkeit weitergedrosselt und iie dämpfende Wirkung herbeigeführt wird. Tritt ein starker Überdruck auf, so drückt der Kolben 6 die Feder io vollkommen zusammen und legt sich mit seinem Rand 9 gegen die feste Zwischenwand 4, wodurch die Bewegung des Kolbens 6 in der Schließlage des Nadelventils 7, 16 begrenzt wird. Die Ventilnadel 7 kann infolgedessen sich nicht weiterbewegen. Die jetzt noch weiter durch die engen Kanäle 8 strömende Flüssigkeit -hebt das Kegelventil 13 entgegen dem Druck der Feder 14 an, so daß[ der Bohrungsrand 16 von der Ventilnadel [ abgehoben wird und eine Durchflußöffnung für die Flüssigkeit freigibt, wodurch diese durch den Kanal 19 abfließen kann und der Überdruck auf diese Weise ausgeglichen wird. Die Feder 14 ist hierbei nach der Größe des Überdruckes bemessen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß auch beim Auftreten eines Überdruckes die dämpfende Wirkung des Ausgleichventils beibehalten wird, da die Größe der Durchlaßöffnung des Ventils durch die beiden Federn io und 14 bestimmt ist, von denen die Feder io schwächer bemessen ist und für den normalen Arbeitsbereich wirkt. Kleinere Stöße werden außerdem durch die engen Bohrungen 8 des Kolbens 6 ausgeglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausgleichventil für Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem unter Federdruck stehenden Nadelventil, dadurch gekennzeichnet, daß in einer das Ventilgehäuse (3, 5) unterteilenden Trennwand (4) ein durchbohrtes, unter der Wirkung einer Feder (14) stehendes Kegelventil (13) angeordnet ist, dessen Bohrungsrand (16) als Sitz des in der Schließlage durch einen Anschlag in seiner Bewegung begrenzten Nadelventils (7) dient.
  2. 2. Ausgleichv entil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Nadelventil (7) tragende Kolben (6) selbst den Anschlag (9) für das in Schließlage befindliche Nadelventil (7) bildet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift N r. 629 46o, 5913o6, 472 254; französische Patentschrift ... Nr. 743 696, 660 781; amerikanische Patentschrift Nr. 1 828 36o.
DED81911D 1940-01-19 1940-01-19 Ausgleichventil fuer Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE741272C (de)

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