DE9202132U1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument

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Description

HOEGER, STE..-. .UREpHT, & RARTNER
; ;. .; r· " I- ·= CiTi ■■· > J > -
UHLANDSTRA :. 14 c D 7000 STUTTGART 1
A 50351 u Anmelderin: AESCULAP AG
u - 223 Am Aesculap-Platz
7. Februar 1992 7200 Tuttlingen
CHIRURGISCHES INSTRUMENT
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander verschwenkbaren Branchen, von denen eine mit einer Hülse verbunden ist und die andere mit einer in der Hülse geführten, beim Verschwenken der Branchen in der Hülse vor- und zurückschiebbaren Stange und mit einem Werkzeug am freien Ende der Hülse, welches durch die Relativbewegung der Stange gegenüber der Hülse betätigbar ist.
Derartige chirurgische Instrumente ermöglichen die Betätigung eines Werkzeuges von einem entfernten Platz aus, wobei das Werkzeug und die die Stange aufnehmende Hülse durch enge Körperöffnungen in den Körper eingeführt werden können. Beispielsweise werden solche Instrumente verwendet als Faß- oder Biopsiezangen, als Nadel- und Fadenhalter, als Scheren oder als Einzel-Clipapplikatoren. Im Laufe einer Operation werden die verschiedenartigsten Instrumente dieser Art benötigt, wobei für jeden einzelnen Operationsschritt ein komplettes neues Instrument notwendig ist.
A 50351 U '. "--4 " ' ; ,"" ° -* AESCULAP AG
u-223 ■ ' ^^-. «■.'",'<:.,* 7> Februar 1992
Es ist Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäßen Instrumente so zu verbessern, daß die Werkzeuge leicht ausgewechselt werden können, so daß mit demselben Branchenhandstück unterschiedliche Arbeitsschritte ausgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hülse aus zwei Teilhülsen besteht, die über einen auf einer Teilhülse drehbar gelagerten und in Axialrichtung durch einen Anschlag in seiner Verschiebbarkeit begrenzten Überwurfring untereinander lösbar zu verbinden sind.
Nach Lösung des Überwurfringes ist es möglich, die vordere Teilhülse abzuziehen. Dies kann je nach Konstruktion entweder mit der darin angeordneten Stange erfolgen, die dann von der Branche zu lösen ist, oder ohne diese Stange. Das an der Hülse gehaltene Werkzeug wird dabei ebenfalls abgezogen, so daß beim Aufstecken einer anderen Hülse dasselbe Instrument mit einem anderen Werkzeug arbeiten kann.
Der Überwurfring kann als Bajonettring ausgebildet sein, es ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn der Überwurfring ein Innengewinde trägt, welches auf ein Außengewinde der anderen Teilhülse aufschraubbar ist. Dadurch kann auch bei unterschiedlichen Toleranzen immer eine absolut sichere Verbindung zwischen den beiden Teilhülsen erreicht werden.
A 50351 u "--"I -■■ &ngr; &ldquor;■■ '■■■': / AESCULAP AG
u-223 ? -' ■ , - --· 7. Februar 1992
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß der Anschlag auf der den Überwurfring lagernden Teilhülse ein zu dem Innengewinde passendes Außengewinde trägt. Durch einen solchen Anschlag wird der Überwurfring unverlierbar auf der Teilhülse gehalten, er kann aber von dieser abgenommen werden, wenn der Überwurfring auf das Außengewinde der Teilhülse auf- und über dieses hinweggeschraubt wird. Dies ist beispielsweise zu Reinigungszwecken günstig.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Teilhülse stirnseitig Vorsprünge trägt, die in entsprechende Rücksprünge an der anderen Teilhülse eingreifen und beide Teilhülsen in Umfangsrichtung gegeneinander festlegen. Dadurch ist gewährleistet, daß nach dem Verbinden der beiden Teilhülsen diese immer eine genau definierte Relativposition einnehmen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß Vor- und Rücksprünge so angeordnet sind, daß mehrere verschiedene Positionen in Umfangsrichtung möglich sind. Dies ermöglicht es dem Operateur, durch kurzzeitiges Lösen des Überwurfringes und Verdrehen der vorderen Teilhülse gegenüber der hinteren Teilhülse die Orientierung des Werkzeuges relativ zur Ebene der Branchen zu verändern. Dies kann im Laufe einer Operation rasch erfolgen und gibt dem Operateur die Gelegenheit, ein Werkzeug in unterschiedlichen Richtungen wirkend einzusetzen. Der Operateur ist also nicht genötigt, das Instrument auszuwechseln, wenn er beispielsweise eine in eine andere Richtung schneidende Biopsiezange benötigt.
A 50351 u %-.: , &iacgr; ■■ y ; &idiagr; .<■" AESCULAP AG
u-223 '-■ -; -,-'"^c, <:^ 7_ Februar 1992
Bei einem bevorzugten Ausführungbeispiel ist an der vorderen Teilhülse ein Mitnehmer angeordnet, der die Stange in einer festen Position relativ zum Umfang festlegt, jedoch die Längsverschiebung der Stange gegenüber der Teilhülse ermöglicht. Auch dadurch wird in Umfangsrichtung eine feste Zuordnung zwischen Stange und vorderer Teilhülse gewährleistet, die in manchen Fällen notwendig ist, um das Werkzeug in definierter Weise betätigen zu können.
Beispielsweise kann der Mitnehmer ein Langloch in der Stange durchsetzen.
Günstig ist es, wenn der Mitnehmer in stirnseitige Ausnehmungen der branchenfesten Teilhülse eingreift und die Umfangsposition der vorderen Teilhülse und der Stange relativ zur branchenfesten Teilhülse festlegt. Der Mitnehmer erfüllt hier also eine Doppelfunktion, nämlich einerseits die Festlegung der Umfangsposition der Stange gegenüber der vorderen Teilhülse und andererseits die Positionierung der vorderen Teilhülse relativ zur hinteren, branchenfesten Teilhülse.
Der Mitnehmer kann beispielsweise ein die vordere Teilhülse diametral durchsetzender Zapfen sein.
Es ist dann günstig, wenn die stirnseitigen Ausnehmungen sich zur vorderen Teilhülse öffnende, dreieckige Kerben sind. Diese sind selbstzentrierend, so daß beim Zusammenschrauben der beiden Teilhülsen selbsttätig eine exakte Positionierung in Umfangsrichtung erfolgt.
A 50351 u %«.: > t I &ldquor; »" AESCULAP AG
u-223 «>" *> S^-f* ''^s* 7. Februar 1992
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel trägt die vordere Teilhülse im Verbindungsbereich zur branchenfesten Teilhülse ein Übergangsstück aus einem elektrisch isolierenden Material. Wenn dafür Sorge getragen wird, daß auch der Überwurfring zumindest an einer Teilhülse elektrisch isoliert angreift, kann dadurch sichergestellt sein, daß die Teilhülse im vorderen Instrumentenbereich vom übrigen Instrument elektrisch isoliert ist. Dies kann für manche Anwendungszwecke von Bedeutung sein, insbesondere dann, wenn die vordere Teilhülse als Elektrode wirkend mit einem elektrischen Anschluß verbunden wird.
Günstig ist es, wenn die Scharnierverbindung der beiden Branchen und die Verbindung der Stange mit der sie betätigenden Branche lösbar sind. Bei der Zerlegung des Instrumentes ist es daher möglich, die beiden Branchen voneinander zu lösen und dann die die Stange betätigende Branche von dieser abzunehmen, so daß nach Lösung des Überwurfringes die vordere Teilhülse zusammen mit der Stange aus der hinteren Teilhülse herausgezogen werden kann.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Seitenansicht eines chirurgischen Instrumentes mit zweiteiliger Hülse;
A 50351 u .". ',«I . I * ^, S AESCULAP AG
u-223 ■■■- ■■-" '-■'- : '-■'■ -~-*~J 7. Februar 1992
Fig. 2: eine vergrößerte Längsschnitt-Teilansicht des Verbindungsbereiches der beiden Hülsen des Instrumentes der Figur 1 im verschraubten Zustand und
Fig. 3: eine Ansicht ähnlich Figur 2 im gelösten Zustand der Verbindung.
Das in der Zeichnung dargestellte chirurgische Instrument umfaßt zwei Branchen 1, 2 mit je einer ringförmigen Griff-Öffnung 3 bzw. 4, die an einem Scharnier 5 schwenkbar miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Branchen 1, 2 ist eine Blattfeder 6 angeordnet, die an einer Branche 1 festgelegt ist und sich an der anderen Branche 2 abstützt und die beiden Branchen auseinanderschwenkt, d. h. die beiden Branchen können nur unter Überwindung der von dieser Blattfeder erzeugten Federkraft gegeneinander verschwenkt werden.
Das Scharnier 5 läßt sich durch Betätigen eines Handgriffes 7 lösen, so daß die beiden Branchen 1 und 2 nach Lösen des Handgriffes 7 voneinander abgenommen werden können.
Die Branche 2 ist einstückig mit einer im wesentlichen guer von ihr abstehenden Hülse umgeben, die im folgenden als branchennahe Teilhülse 8 bezeichnet wird. Diese ist an ihrem freien Ende in noch näher erläuterter Weise mit einer sie fortsetzenden vorderen Teilhülse 9 verbunden, an deren vorderen Ende 10 ein chirurgisches Werkzeug gelagert ist, beispielsweise eine Backe 11 einer Faßzange.
A 50351 u c-- &mdash; ," AESCULAP AG
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Im Inneren der durch die Teilhülsen 8 und 9 gebildeten Hülse ist eine Stange 12 in Längsrichtung verschieblich gelagert, deren vorderes Ende an dem Werkzeug angreift, beispielsweise an einem zweiten, beweglich an der vorderen Teilhülse 9 gelagerten Backen 13 der Faßzange. Bei Vor- und Rückschieben der Stange 12 in der durch die Teilhülsen
8 und 9 gebildeten Hülse wird die Backe 13 gegenüber der feststehenden Backe 11 geöffnet und geschlossen.
Am branchennahen Ende steht die Stange 12 aus der hinteren Teilhülse 8 hervor und endet dort in einer Kugel 14, die über einen verjüngten Steg 15 mit der Stange 12 verbunden ist. Die Kugel 15 ist in einer nach oben hin offenen Bohrung 16 der ersten Branche 1 gelagert und greift mit dem Steg 15 in eine schlitzförmige Längsöffnung 17 der Bohrung 16 ein. Dadurch wird die Stange 12 in der durch die Teilhülsen 8 und 9 gebildeten Hülse vor- und zurückgeschoben, wenn die Branchen geöffnet bzw. geschlossen werden.
Auf der vorderen Teilhülse 9 ist ein Überwurfring 18 frei drehbar und in Längsrichtung verschiebbar gehalten, dessen Längsverschiebung nur durch eine nach außen über den Umfang der vorderen Teilhülse 9 vorstehende Ringschulter begrenzt wird. Diese Ringschulter 19 ist Teil eines hülsenförmigen Einsatzes 20 aus Kunststoff, der in das hintere Ende der vorderen Teilhülse 9 eingeschoben und mit der Teilhülse 9 fest verbunden ist. Der Überwurfring 18 umgreift an seinem vorderen Ende 21 die vordere Teilhülse
9 dicht, daran anschließend ist der Innendurchmesser des Überwurfringes 18 so groß, daß die Ringschulter 19 im Abstand umgeben wird.
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In der Nähe des hinteren Endes 22 trägt der Überwurfring 18 auf einer nach innen vorspringenden Ringschulter 23 ein Innengewinde 24, welches auf ein Außengewinde 25 der hinteren Teilhülse 8 aufschraubbar ist.
Die Ringschulter 19 trägt ein gleiches Außengewinde 26, welches also ebenfalls zum Innengewinde 24 des Überwurfringes 18 paßt.
Während der Überwurfring einstückig aus Metall hergestellt ist, wird er von einer Kunststoffummantelung (27) umgeben, die vorzugsweise einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, so daß das Verdrehen des Überwurfringes auch bei hohen Kräften erleichtert wird.
Der Einsatz 20 trägt einen diametral angeordneten Zapfen 28, der einen Längsschlitz 29 in der Stange 12 durchsetzt, so daß auf diese Weise die Stange gegenüber dem Einsatz und damit gegenüber der vorderen Teilhülse 9 gegen Drehung gesichert ist, aber in Längsrichtung frei verschieblich bleibt.
Der Zapfen 28 fluchtet mit dem Außendurchmesser des Einsatzes 20 nur auf der der vorderen Teilhülse 9 zugewandten Seite, auf der der hinteren Teilhülse 8 zugewandten Seite ist der Außendurchmesser des Einsatzes geringer, so daß der Zapfen 28 geringfügig über den Außendurchmesser des Einsatzes hervorsteht. Er greift dort in dreieckförmige Kerben 30 in der Stirnseite der hinteren, branchenfesten Teilhülse 8 ein und wird in diese Kerben 30 hineingedrückt, wenn die beiden Teilhülsen 8 und 9 durch den Überwurfring 18 gegeneinander gespannt sind. Dabei trägt die
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hintere Teilhülse 8 nicht nur zwei diametrale Kerben 30 zur Aufnahme des Zapfens 28, sondern im dargestellten Ausführungsbeispiel vier derartige Kerben, die jeweils um gegeneinander versetzt sind. Es ist dadurch möglich, die vordere Teilhülse 9 mit der Stange 12 in vier verschiedenen Relativpositionen mit der hinteren Teilhülse 8 zu verbinden, die jeweils um 90° gegeneinander versetzt sind.
Der Überwurfring 18 kann von der vorderen Teilhülse dadurch abgenommen werden, daß das Innengewinde 24 über das Außengewinde 26 der Ringschulter 19 geschraubt wird, im aufgeschraubten Zustand ist der Überwurfring auf der vorderen Teilhülse unverlierbar gehalten.
Die Baueinheit aus vorderer Teilhülse, Stange, Werkzeug und Überwurfring kann in der folgenden Weise mit dem aus den beiden Branchen und der hinteren Teilhülse 8 bestehenden Instrument verbunden werden. Die Stange 12 wird von der Vorderseite her in die hintere Teilhülse 8 eingeschoben, und die beiden Teilhülsen 8 und 9 werden in Umfangsrichtung in die gewünschte Relativposition verdreht und dann in axialer Richtung zusammengeschoben. In dieser Position wird der Überwurfring mit seinem Innengewinde 24 auf das Außengewinde 25 aufgeschraubt, bis die beiden Teilhülsen 8 und 9 in Axialrichtung fest gegeneinander gespannt sind. Anschließend wird die Branche 1 so an die Kugel 14 der Stange 12 herangeführt, daß diese in die Bohrung 16 eintaucht, und danach werden beide Branchen 1 und 2 am Scharnier 5 miteinander verbunden, wobei die Verbindung mittels des Handgriffes 7 fixiert wird. Das Instrument ist dann einsatzbereit.
A 50351 u : \-- < : ,'"· AESCULAP AG
u-223 - =·-" % ""'"*' 7. Februar 1992
- 10 -
Eine Verdrehung des Werkzeuges ist in einfacher Weise dadurch möglich, daß der Überwurfring 18 geringfügig gelockert wird, und zwar nur so weit, bis der Zapfen 28 aus den Kerben 30 austreten kann. Dazu ist eine vollständige
Lösung des Überwurfringes 18 nicht unbedingt notwendig.
Wird jedoch eine Zerlegung des Instrumentes oder ein Auswechseln des Werkzeuges gewünscht, muß der Überwurfring
vollständig gelöst werden, dann ist es auch notwendig, die Branchen am Scharnier 5 voneinander zu lösen und die
Stange 12 im Bereich der Kugel 14 von der Branche 1 freizugeben.
Das Instrument ermöglicht also sowohl eine geänderte Positionierung desselben Werkzeuges als auch ein Auswechseln des Werkzeuges, so daß mit demselben Instrumententeil unterschiedliche Arbeitsgänge ausgeführt werden können.

Claims (12)

  1. HOEGER, STELLR^GR-T & PARTNER
  2. P A T.
  3. E N T A "-&Ngr; W A E LT t£ .. f &ldquor; ,.
  4. UHLANDSTRASSE 14 c D 70OO STUTTGART 1
  5. A 50 351 u Anmelderin: AESCULAP AG
  6. u - 223 Am Aesculap Platz
  7. 7. Februar 1992 7200 Tuttlingen
    SCHUTZÄNSPRUCHE
    1. Chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander verschwenkbaren Branchen, von denen eine mit einer Hülse verbunden ist und die andere mit einer in der Hülse geführten, beim Verschwenken der Branchen in der Hülse vor- und zurückschiebbaren Stange und mit einem Werkzeug am freien Ende der Hülse, welches durch die Relativbewegung der Stange gegenüber der Hülse betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus zwei Teilhülsen (8, 9) besteht, die über einen auf einer Teilhülse (9) drehbar gelagerten und in Axialrichtung durch einen Anschlag (19) in seiner Verschiebbarkeit begrenzten Überwurfring (18) miteinander lösbar zu verbinden sind.
    2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfring (18) ein Innengewinde (24) trägt, welches auf ein Außengewinde (25) der anderen Teilhülse (8) aufschraubbar ist.
    A 50351 u - %»: · &iacgr; ,' AESCULAP AG
    u-223 -■' "" 7. Februar 1992
    - 12 -
    3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (19) auf der den Überwurfring (18) lagernden Teilhülse (9) ein zu dem Innengewinde (24) passendes Außengewinde (26) trägt.
    4. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilhülse (9) stirnseitig Vorsprünge (28) trägt, die in entsprechende Rücksprünge (30) an der anderen Teilhülse (8) eingreifen und beide Teilhülsen (8, 9) in Umfangsrichtung gegeneinander festlegen.
    5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rücksprünge (28, 30) so angeordnet sind, daß mehrere verschiedene Positionen in Umfangsrichtung möglich sind.
    6. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Teilhülse (9) ein Mitnehmer (28) angeordnet ist, der die Stange (12) in einer festen Position relativ zum Umfang festlegt, jedoch die Längsverschiebung der Stange (12) gegenüber der Teilhülse (9) ermöglicht.
    A 50351 u * * - : &ldquor;* / AESCULAP AG
    u-223 ■-- %'"-""" so'* 7. Februar 1992
    - 13 -
    7. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (28) ein Langloch (29) in der Stange (12) durchsetzt.
  8. 8. Instrument nach Anspruch 7 und Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (28) in stirnseitige Ausnehmungen (30) der branchenfesten Teilhülse (8) eingreift und die Umfangsposition der vorderen Teilhülse (9) und der Stange (12) relativ zur branchenfesten Teilhülse (8) festlegt.
  9. 9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (28) ein die vordere Teilhülse (9) diametral durchsetzender Zapfen ist.
  10. 10. Instrument nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Ausnehmungen (30) sich zur vorderen Teilhülse (9) öffnende, dreieckige Kerben sind.
  11. 11. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Teilhülse (9) im Verbindungsbereich zur branchenfesten Teilhülse (8) ein Übergangsstück (20) aus einem elektrisch isolierenden Material trägt.
    A 50351 u I "-·- ■> - / AESCULAP AG
    u-223 -" *·■" ' ■·.■,--- 7_ Februar
    - 14 -
  12. 12. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindung (5) der beiden Branchen (1, 2) und die Verbindung (14, 16) der Stange (12) mit der sie betätigenden Branche (1) lösbar sind.
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