DE920000C - Werkzeug zum Anziehen und Loesen von Gewindewerkstuecken, z.B. Ringmuttern - Google Patents

Werkzeug zum Anziehen und Loesen von Gewindewerkstuecken, z.B. Ringmuttern

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Publication number
DE920000C
DE920000C DEJ2472D DEJ0002472D DE920000C DE 920000 C DE920000 C DE 920000C DE J2472 D DEJ2472 D DE J2472D DE J0002472 D DEJ0002472 D DE J0002472D DE 920000 C DE920000 C DE 920000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
shoe
shaft
tightening
workpiece
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ2472D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Gribsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/02Spanners; Wrenches with rigid jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Anziehen von Gewindewerkstücken, wie z. B. Ringmuttern mit Quernuten oder Stiftlöchern, das insbesondere dort mit Vorteil verwendet wird, wo man mit den bekannten Hakenschlüsseln nicht hingelangen kann. Dies gilt sowohl für das Anziehen wie auch für das Lösen festsitzender Gewindewerkstücke.
  • Hakenschlüssel zum Aufsetzen auf Ringmuttern sind in verschiedenen Ausführungen bekannt: Zum Beispiel feste Schlüssel für nur einen Mutterdurchmesser, Schlüssel mit einem Gelenkschenkel, mit Ringfeder oder Kette zur Verwendung für mehrere Muttergrößen. Man kann sich allerdings auch der festen Schlüssel, sofern genügend Raum vorhanden ist, bedienen, um unter Zuhilfenahme eines Schlagwerkzeuges festsitzende Muttern zu lösen oder sie fest anzuziehen. Schwierigkeiten entstehen aber dann, wenn die Muttern schlecht zugänglich sind oder der Raum um das betreffende Maschinenelement nicht ausreicht, um Schläge mit einem Hammer auszuführen. Man hilft sich in solchen Fällen gewöhnlich durch Verwendung eines stumpfen Meißels oder bei Muttern mit Stiftlöchern durch Verwendung eines Dornes, um die Muttern durch Schläge anzuziehen bzw. zu lösen. Dabei werden die Muttern aber meist beschädigt und unbrauchbar. Mit der Erfindung wird nun bezweckt, Gewindewerkstücke, wie z. B. Ringmuttern, ohne Beschädigung durch Schlagwirkung kräftig anzuziehen oder festsitzende Muttern zu lösen. Dies wird dadurch erreicht, daß an dem dem Werkstück zugekehrten Ende eines durch Schlag bedienbaren Schaftes ein für den Eingriff in das Werkstück eingerichteter Schuh in einer. Schrägführung angeordnet ist, so daß ein in Richtung der Längsachse des Schaftes auf diesen ausgeübter Schlag in eine Querbewegung des Schuhes umgewandelt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der Schuh mit einem Führungsglied in einer entsprechenden Führung des Schaftes gleitend angeordnet ist und durch eine Blattfeder in seiner durch ein Begrenzungsglied begrenzten Arbeitsstellung gehalten wird.
  • Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß der Schuh mit einem zum Eingriff in das Werkstück dienenden Quergriff und mit einem Auflageteil versehen ist.
  • Ein in dieser Weise ausgebildetes Werkzeug bietet den Vorteil, daß die damit bedienten Gewindewerkstücke, auch wenn sie festsitzen, geschont werden. Das Werkzeug ist zuverlässig wirksam. Es kann vorzüglich auch dann angewandt werden, wenn der zum Ansetzen zur Verfügung stehende Raum sehr eng begrenzt ist. Weiterhin ist es einfach in der Herstellung und daher billig. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Ansicht beim Ansetzen an einer Nutenringmutter dargestellt.
  • Das Werkzeug besteht aus einem Schaft i mit einer Schlagfläche z, an dessen unterem Ende mit einer Schräge von etwa q.5° ein Schuh 3 verschiebbar angeordnet ist. Der Schuh 3 führt sich durch einen Federkeil q. in einer entsprechenden Nut des Schaftes i. Er wird auf der einen Seite durch ein abnehmbares oder verschiebbares Halteglied 5 gegen Herausfallen gesichert und auf der anderen Seite durch die Blattfeder 6 in der gezeichneten Bereitschaftsstellung gehalten. Der Schuh 3 besitzt einen Quergriff 7, der zur Erleichterung des Eingriffes in die Nuten der Ringmutter 9 mit einer kleinen Schräge versehen ist, und einen Auflageteil 8, der sich auf den Umfang der Ringmutter 9 stützt und mit dazu beiträgt, daß die in Richtung der Längsachse des Schaftes ausgeübte Schlagwirkung in eine Querbewegung umgesetzt wird.
  • Wenn, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, die Mutter 9 in der Pfeilrichtung zu lösen ist, wird das Werkzeug, wie gezeigt, aufgesetzt. Es genügen einige Schläge mit dem Hammer, um durch die an der schrägen Verbindungsfläche zwischen Schlagkörper und Schuh entstehende Keilwirkung sowie die in Verbindung damit auftretende Erschütterung der Gewindeverbindung die festsitzende Mutter zu lösen oder sie im umgekehrten Falle mit dem um 18o° geschwenkten Werkzeug anzuziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Anziehen und Lösen von Gewindewerkstücken, z. B. Ringmuttern, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Werkstück zugekehrten Ende eines durch Schlag bedienbaren Schaftes (i) ein für den Eingriff in das Werkstück eingerichteter Schuh (3) in einer Schrägführung angeordnet ist, so daß ein in Richtung der Längsachse des Schaftes (i) auf diesen ausgeübter Schlag in eine Querbewegung des Schuhes umgewandelt wird. a. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (3) mit einem Führungsglied (q.) in einer entsprechenden Führung des Schaftes (i) gleitend angeordnet ist und durch beispielsweise eine Blattfeder (6) in seiner durch ein Begrenzungsglied (5) begrenzten Arbeitsstellung gehalten wird. 3. Werkzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (3) mit einem zum Eingriff in das Werkstück dienenden Quergriff (7) und mit einem Auflageteil (8) versehen ist.
DEJ2472D 1943-05-04 1943-05-04 Werkzeug zum Anziehen und Loesen von Gewindewerkstuecken, z.B. Ringmuttern Expired DE920000C (de)

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