DE919693C - Spielzeug - Google Patents

Spielzeug

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DE919693C
DE919693C DE1951P0005794 DEP0005794A DE919693C DE 919693 C DE919693 C DE 919693C DE 1951P0005794 DE1951P0005794 DE 1951P0005794 DE P0005794 A DEP0005794 A DE P0005794A DE 919693 C DE919693 C DE 919693C
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DE
Germany
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coil
air
pipe coil
open
pipe
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Expired
Application number
DE1951P0005794
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English (en)
Inventor
Wilhelm Pahl
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeug, bei welchem der Spielreiz dadurch herbeigeführt wird, daß sich bestimmte Bewegungsvorgänge technischer Art unmittelbar vor den Augen des Kindes abspielen.
  • Dem Grundgedanken der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Bewegungsvorgänge unter Wasser den Spielreiz erhöhende Eigenschaften mit sich bringen.
  • Es werden deshalb gemäß der Erfindung bestimmte technische Vorgänge dadurch eindeutig demonstriert, d:aß man Luft in besonderer Weise in einem mit Wasser gefüllten Gefäß unter die Wasseroberfläche befördert, wobei man den Lauf der Luftblasen. genau verfolgt. Schließlich wird die Auftriebskraft aufsteigender Luftblasen in geeigneter Weise ausgenutzt, um einen Teil .der für die Bewegung der Einrichtung notwendigen Kraft jeweils zurückzugewinnen.
  • Die Anwendung von durchscheinendem oder durchsichtigem Werkstoff für die Leitung der Luft unter Wasser ,ist für die Beobachtung der Bewegungsvorgänge und somit zur Herbeiführung des Spielanreizes wesentlich. Solche unter Anwendung von Wasser und Bewegungsorganen aus durchsichtigem Werkstoff hergestellten Spielzeuge sind bisher nicht bekanntgeworden. Infolge der Neuartigkeit ist deshalb ein besonderer Spielanreiz gegeben.
  • Gemäß der Erfindung arbeiten die dem Transport der Luft unter Wasser dienenden Organe in einem oben offenen, mit Wasser gefüllten Gefäß, wobei das Wasser in diesem Gefäß sich im Ruhezustand befindet. Die der Erzeugung der strömenden Luft dienenden Organe beschreiben eine umlaufende Bewegung. Sie drehen sich somit um eine Achse, die gemäß der Erfindung in einem bestimmten Winkel zur Wasseroberfläche verläuft. Diese Achse ragt einseitig aus der Flüssigkeit nach oben heraus, und an dieser Stelle ist die Achse mit Antriebsmitteln versehen, die eine ständige Energiezufuhr gestatten, denn wenn die Einrichtung ständig in Betrieb bleiben soll, muß auch ständig an der Antriebswelle Energie zugeführt werden.
  • Das Spielzeug gemäß der Erfindung läßt sich am besten dadurch verwirklichen, daß man eine Rohrschlange aus :durchsichtigem Glas oder Kunstglas nach Art einer Wendelfeder formt und diese Rohrschlange dann um eine mit der Rohrschlange fest verbundene und in Richtung ihrer Längserstreckung folgende Achse drehbar anordnet und lagert. Die Achse ist so, anzuordnen, daß sie im Winkel zur Horizontalen verläuft, wobei die Rohrschlange im wesentlichen im Innern des oben offenen Flüssigkeitsgefäßes unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche verläuft. Die Rohrschlange soll an ,beiden Enden offen sein. Die Windungsdurchmesser und die Windungsabstände der Rohrschlange sind überall gleich. Die Drehachse, .also der Achskörper selbst, wird an seinem unteren Ende, also. unter Wasser, gelagert, wobei das Lager im Interesse einer möglichst geringen Reibung in einfachster Weise dadurch hergestellt wird, d.aß man das Ende der Achse nadelartig zuspitzt und in einer kegeligen Vertiefung eines Lagerkörpers ohne jede Schmierung führt. Das andere Lager befindet sich oberhalb der Wasseroberfläche, vorzugsweise am Behälterrand.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Reibung in diesen Lagern der schräg gestellten Welle deshalb so gering ist, weil die Rohrschlange mit der daran befestigten Welle in der Flüssigkeit infolge ihres Luftgehaltes schwimmend gehalten wird, indem die Luft innerhalb der Rohrschlange das Eigengewicht derselben trägt und somit der Schwerkraft entgegenwirkt. Bewegt man nun die Rohrschlange in der Weise, daß man die Welle .dreht, so taucht das obere offene Ende dieser Rohrschlange abwechselnd in den Luftraum und in die Flüssigkeit ein. Bei jeder Umdrehung wird dann eine bestimmte Luftmenge abgeschöpft und durch die jeweils nachfolgende Flüssigkeitssäule unter Wasser gedrückt. Das Rohr darf einen bestimmten Rohrdurchmesser nicht überschreiten, weil die Luft sonst Neigung hat, den -ihr machfolgenden Flüssigkeitsstopfen in Richtung zur Wasseroberfläche hin zurückzudrücken. Der Durchmesser des Rohres und die Krümmung sind so zu bemessen, daß die bei jeder Umdrehung in die Rohrschlange hineinkommende Flüssigkeitsmenge gewichtlich größer ist als,die:bei jeder Umdrehung abgefüllte Luftmenge. Der Winkel, den die Drehachse mit der Horizontalen bildet, beträgt am besten etwa 45°.
  • Bei jeder Umdrehung der Rohrschlange wird nun die stufenförmig nach unten geförderte Luft aus dem Ende der Rohrschlange austreten und nach oben in Richtung des Flüssigkeitsspiegels zu entweichen versuchen; die jeweils frei werdende Flüssigkeit wird der Behälterflüssigkeit wieder beigemengt. Die aufsteigenden Luftblasen werden unter Wasser vorzugsweise mittels nach unten offener Rinnen aufgefangen, und deren Auftriebskraft wird in einer besonderen Weise zur Rückgewinnung eines Teils der an der Drehachse notwendigen Energiezufuhr verwendet. Es empfiehlt sich, sowohl den Behälter als .auch alle die Luft unter Wasser leitenden Organe aus durchsichtigem Werkstoff herzustellen. Es ist bekannt, daß die Luft unter Wasser einem silberglänzenden Körper gleicht, so. d aß alle Bewegungsvorgänge deutlich beobachtet werden können.
  • Die Wirkungsweise und die bauliche Anordnung der Einzelteile bei Verwirklichung der Erfindung werden nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels und an Hand der Zeichnung erläutert.
  • In einem etwa quadratische Querschnittsform aufweisenden oben öffenen Gefäß, welches nahezu ganz .mit Flüssigkeit angefüllt ist, befinden sich zwei Lagerkörper :2 und 3, zwischen welchen eine relativ zur Horizontalen schräg gestellte Achswelle 4 drehbar gelagert ist. Mit dieser Achswelle 4 ist eine Rohrschlange 5 fest verbunden, so@ daß diese die Drehbewegung der Welle mitmacht. Am oberen Ende der Achswelle 4. befindet sich ein aus Kegelrädern 6 und 7 bestehender Antrieb, der so wirkt, daß das Kegelrad 7 .axial ausrückbar ist, so daß es willkürlich mit dem Rad 6 in Eingriff oder außer Eingriff gebracht werden kann.
  • Die Rohrschlange 5 ist an ihren beiden Enden offen. Bei Umdrehung der Welle 4 in Richtung des Pfeiles 8 (Rechtsdrehsinn) gelangt die obere Öffnung 9 ,der Rohrschlange vorübergehend in den Luftraum io oberhalb, des Flüssigkeitsspiegels i i. Bei weiterer Drehbewegung der Rohrschlange wird die Luft durch die einzelnen sich anschließenden Windungen der Rohrschlange abwärts bewegt, bis sie an dem unteren Ende der Rohrschlange aus der dort befindlichen Öffnung 1a austritt.
  • Die Abwärtsbewegung der Luft innerhalb der Rohrschlange kommt dadurch zustande, daß abwechselnd Luft und Wasser geschöpft werden. Die Luft ist also andern Rücktritt nach oben gehindert und wird stufen,#veise abwärts befördert, weil die Auftriebskraft der Luft innerhalb. der Rohrschlange kleiner ist als das Gewicht des nachfolgenden Wasserstopfens, wobei der Durchmesser des. Rohrkörpers nicht zu groß sein darf und -die Neigung der Achswelle etwa 45° .betragen soll.
  • Oberhalb der Ausströrnzone befindet sich eine nach unten offene, U-förmigen Querschnitt aufweisende Fangrinne 13, welche an der Behälterwand festgelegt ist und die umlaufende Rohrschlange im Halbkreis umgibt. Diese Fangrinne hat eine Neigung zur Horizontalen, so daß die darin befindliche Luft entlang der Fangrinne seitwärts bewegt wird, bis sie auf dem anderen Ende 14 dieser Rinne nach oben austritt. In dieser Zone befindet sich ein Radkranz mit an seinem äußeren Rand vorgesehenen Fangkammern 15. Dieser Radkranz ist mit der Rohrschlange fest verbunden und dient als zusätzlicher Antrieb für die Drehbewegungen, wobei die in der Luft vorhandene Auftriebsenergie ausgenutzt wird. In der Zone oberhalb des Radkranzes befindet sich ein Fangtrichter 16 für .die frei ,werdende Luft, der seinerseits in eine Fangglocke 17 mit angeschlossenem Luftleitkanal 18 einmündet. Die aus diesem Kanal austretende Luft kann alsdann einem weiteren Verwendungszweck zugeführt werden. Im Regelfall wird sie der Raumluft beigemengt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeug, gekennzeichnet durch die Anordnung einer in einem flüssigkeitsgefüllten offenen Behälter um eine im Winkel zur Horizontalen sich erstreckende Achse umlaufenden, an ihren beiden Enden offenen Rohrschlange aus durchsichtigem Werkstoff, wobei die Längsachse der vorzugsweise gleiche Windungsdurchmesser und gleiche Windungsabstände aufweisenden Rohrschlange sich mit ihrer Drehachse deckt und wobei das obere Ende dieser Rohrschlange bei jeder Umdrehung -derselben in den Luftraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels hineinragt, derart, daß dabei abwechselnd eine gewisse Menge Luft und Wasser geschöpft, dann unter den Flüssigkeitsspiegel gedrückt und im Innern .der Rohrschlange in Richtung der schrägen Drehachse abwärts bewegt werden und daß Mittel, z. B. ein abwärts gerichteter Fangtrichter mit anschließender Ablaufrinne, vorgesehen sind, welche die aus der unteren Öffnung der Rohrschlange austretende aufsteigende Luft auffangen und einem. an seinem äußeren Rand 'mit Fangkammern für die Luft versehenen, die Rohrschlange umgebenden und mit ihr fest verbundenen Radkranz zuführen, so daß die in der Luft vorhandene Auftriebsenergie die Drehung der Rohrschlange um ihre Längsachse unterstützt, und daß die aus den Fangkammern oberhalb des Radkranzes fortlaufend frei werdende, noch Auftriebskraft enthaltende Luft von einem nach unten offenen, ebenfalls unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Trichter mit einem daran angeschlossenen, schräg nach oben verlaufenden Luftleitkanal .aufgefangen wird, der sie einem weiteren Verwendungszweck zuführt oder in die freie Atmosphäre ableitet.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die aus der Rohrschlange austretende Luft aufnehmende Bauglied aus einer mit der Behälterwand fest verbundenen, die umlaufende Rohrschlange halbkreisförmig umgebenden, nach unten offenen und U-förmigen Querschnitt aufweisenden Rinne (i3) besteht.
  3. 3. Spielzeug nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung des Achskörpers (q.) der Rohrschlange (5) in besonderen Lagerkörpern (2 und 3), von denen der eine (2) an der Seitenwand .des Behälters in der Nähe des Behälterbodens und der andere (3) an der entgegengesetzten Behälterwand oberhalb des Flüssigkeitsspiegels vorgesehen ist. q.. Spielzeug nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß willkürlich ausrückbare Antriebsmittel (6, 7) , z. B. Kegelräder, für den Achskörper und die mit ihm fest verbundene Rohrschlange vorgesehen sind. 5. Spielzeug nach einem der Ansprüche i .bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die von der Luft durchströmten Teile, vorzugsweise die Rohrschlange, aus durchsichtigem Werkstoff bestehen, z. B. aus Kunstglas. 6. Spielzeug nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines hohlen miturnlaufenden zylindrischen Körpers, an dessen äußerer Mantelfläche die Rohrschlange (5) anliegt.
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