DE919444C - Sonnen-Wachsschmelzer - Google Patents

Sonnen-Wachsschmelzer

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Publication number
DE919444C
DE919444C DEH12025A DEH0012025A DE919444C DE 919444 C DE919444 C DE 919444C DE H12025 A DEH12025 A DE H12025A DE H0012025 A DEH0012025 A DE H0012025A DE 919444 C DE919444 C DE 919444C
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DE
Germany
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sun
melting box
melting
attached
wax
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Expired
Application number
DEH12025A
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English (en)
Inventor
Arnold Heeren
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K59/00Honey collection
    • A01K59/06Devices for extracting wax

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

Bekanntlich faulen, hei Imkern stets gebrauchte oder niclit gebrauchsfähige Waben, Drohnenwachs, Baurahmeniwachs und andere Waahsreste an, die wieder verwendet werden sollen. Werden sie nun, da das Einschmelzen mit z. B. elektrischen Geräten zu teuer ist, einige Zeit in beliebigen Behältern aufbewahrt, so verderben sie leicht, da sie für Motten sehr anfällig sind. Es ist nun bereits bekannt, -die Wachsreste in billiger und bequemer
ίο Weise mittels Sonnen-Wachssdhmelzern einzuschmelzen. Das sind verglaste Kästen mit einer dunklen, z. B. aus Schiefer bestehenden Schmelzplatte, die der Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Da natürlich die beste Energieausbeute bed senkrechtem Auftreffen der Sonnenstrahlen auf die Sdhimelzplatte erzielt wird, ist es vorteilhaft, den Kästen eine entsprechende Neigung zur Sonne zu geben. Bei den üblichen Sonnen-Waansschmelzern begnügt man sich damit, sie in eine günstigste Mittelstellung zu bringen, da ein dauerndes Verstellen vom Hand umständlich und praktisch nicht durchführbar ist.
Um nun, insbesondere bei vielstündiger Sonnenbestrahlung, den günstigsten Nutzeffekt zn erzielen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Schmelzkasten mit Einrichtungen auszurüsten, die ihn Sowohl in Seiten- als auch in Höhenrichtung selbsttätig senkrecht zu den Strahlen der Sonne nachführen. Zu diesem Zweck wird für den Schmelzkasten eine Tragvorrichtung vorgesehen, die durch eine gleichbleibende Kraft, z. B. die einer Feder, eines Gewichtes od. dgl., mit einer durch bekannte Gleichlaufmittel, beispielsweise Unruhen, konstant gehaltenen Geschwindigkeit gedreht wird und bei der durch die gleiche oder eine zusätzliche Kraft der Neigungswinkel des Schmelzkastens1 in Über-
emstimmuing mit der jeweiligen scheinbaren Sonnenbahn stetig so geändert wird, daß. die Sonnenstrahlen immer senkrecht auf den Schmelzkasten fallen. In einfachster Weise wird erfindungsgemäß der Schmelzkasten auf einem Quersteg einer senkrecht auf einem Gestell angeordneten, durch ein oder mehrere Uhrwerke mit Unruhe in Rotation versetzten Achse leicht abnehmbar und schwenkbar aufgesetzt und mittels eines zweckmäßig in. seiner ίο Länge verstellbaren Stabes am unteren vorderen. Ende abgestüzt; dieser Stab ist sowohl am Schmelzkasten als auch am Gestell drehbeweglich angelerikt und schwenkt dadurch bei der Drehung der Achse den Srihmelzfcasten bogenförmig herum. Nachstehend wird an Hand einer scbematischen Zeichnung ein Ausführuingsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierbei zeigt
Fig. r eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Rückansicht des Sormen-Wacbsscbmelzers nach der Erfindung.
Auf einem Holzgestell 1 ist eine Metallplatte 2 befestigt, die ein dreibeiniges Flacheisengestell 3 trägt. In diesem ist oben eine senkrechte Drehachse 4 geführt, die mit ihrem unteren Ende in as einem nicht dargestellten Pfannenlager ruht. Sie weist oben einen Quersteg S auf, an dem der Schmelzkasten 6 beiderseitig mittels je einer nach unten umgebogenen Lasche 7 kippbar befestigt ist. Am vorderen unteren Ende ist der Schmelzkasten 6 durch einen in seiner Länge verstellbaren, z. B. teleskopartigen- Stab 8 abgestützt, der sowohl am Schmelzkasten 6 als auch am Gestell 1 drehbeweglich, z. B. mittels Kreuz- oder Kugelgelenken 9 und 10, angelenkt ist. Das untere Gelenk 10 kann dabei in einer nur angedeuteten Schiene 11 nach vorn und hinten verstellt werden.
Als Kraftantrieb für die Drehbewegung des Schmelzkastens 6 dient eine Spiralfeder 12, die in einem konzentrisch zur Achse 4 auf der Platte 2 angeordneten runden Federgehäuse 13 untergebracht ist. Dieses besitzt auf seiner Oberseite eine kreisfösmig angeordnete Zähnung 14, in die eine auf einem weiteren Quersteg 15 der Achse 4 drehbar gelagerte Klinke 16 'eingreifen· kann. Der äußere ringförmige Rand des Federgiehäuses 13 ist aufgerauht oder mit einem Gummibelag versehen und wirkt mit einem Reibrad 17 zusammen, das zusammen mit einer nicht dargestellten Gleichiaufvorritihtung, z. B. in Gestalt eimer Unruhe, in einem besonderen, auf dem Gestell 1 aufgebauten Gehäuse 18 untergebracht ist. Der Schmelzkasten ist mit einer aus Kimme 20 und Korn 21 bestehenden Visiereinrichtung 19 ausgerüstet. Am. hinteren oberen Ende des Kastens 6 ist noch eine Feder 22 angebracht, die unten am Gehäuse 18 befestigt ist. Diese Feder 22 unterstützt bei der Bewegung des Kastens 6 bis zur Mittagsstellung die Kraft der Feder 12 und gleicht das Gewidht des schmelzenden und nach unten fließenden Wachses aus.
Mit Hilfe 'des in seiner Länge verstellbaren Stabes 8 und des in Längsrichtung des Gestelles 1 einstellbaren Gelenkes 10 kann die Bewegung des Gerätes praktisch genau auf die dem Breitengrad und der Jahreszeit 'entsprechende scheinbare Sonnenbahn eingestellt werden, während mit Hilfe der einstellbaren Unruhe die richtige Drehgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Wienn es geschehen ist, braucht das Gerät vor Inbetriebnahme nur so aufgestellt zu wenden, daßi es in der Ansicht nach Fig. 2 genau nach Süden zeigt. Dann ist, nachdem die Spiralfeder 12 mit Hilfe des oberen Quersteges 5 gespannt worden ist, der mit Abfallwachs gefüllte Schmelzkasten 6 aufzusetzen 'und mittels der Visiereinrichtung 14 in die Sonnenrichtung· zu drehen. Ohne daß es einer weiteren Bedienung bedarf, schwenkt das Gerät nun den Schmelzkasten 6 selbsttätig der Sonne nach, wobei die Sonnenstrahlen immer senkrecht auf den Sohmelzkasten fallen, so daß die Sonnenenergie bestmöglich ausgenutzt wird. Es ist nur, wenn eine sehr genaue Einstellung erforderlich ist, z. B. bei Verwendung über mehrere Monate, von Zeit zu Zeit ein. Nachstellen des Stabes 8 notwendig. Der schwenkbare Stab 8 gestattet nur 'eine Drehung von i8o°, so daß das Gerät nach etwa 12 Stunden Laufzeit stillsteht. Am anderen Margen kann es dann wieder durch Rückdrehung das Stabes in die richtige Sonnenstellung gebracht werden. Hierbei wird die Spiralfeder 12 gespannt, und das Gerät arbeitet selbsttätig, wie bereits vorstehend beschrieben.
Das beschriebene Gerät, das billig herzustellen und leinfach zu bedienen ist sowie stöiaingsifrei arbeitet, kann baulich vielfach abgeändert werden. So kann an Stelle des eine Kreisbahn erzwingenden Stabes 8 auch 'eine Kurvenführung Verwendung finden. Der Schmelzkasten kann auf eine scharnierartig mit einer drehbaren Platte verbundene Platte aufgebaut wenden, die dann, am rückwärtigen Ende mittels 'einer Kurvenführung od. dgl. stetig in ihrer Neigung verstellt wird. Die Gleichlaufvorriahtung kann in ein mit der Spiralfeder 11 eine Baueinheit bildendes Uhrwerk ,eingebaut werden. Weiterhin kann 'die Spiralfeder 11 durch ein in das Gehäuse 18 eingebautes Federwerk ergänzt oder ersetzt werden. Statt des Federantriebes kann jeder beliebige Antrieb mit konstanter Antriebskraft Verwendung finden. Die Visiereinrichtung kann ,endlich in beliebiger vereinfachter Form ausgebildet werden, z. B. als 'ein Stab, der am unteren Ende des Schmelzkastens 6 angebracht ist und bei senkrechter Stellung keinen Schatten wirft.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sonnein-Wachsschmelzer mit einem Schmelzkasten, dessen Schmelzplatte möglichst senkrecht zu den Sonnenstrahlen steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohmelzkasten mit Einrichtungan ausgerüstet ist, die ihn sowohl in Seiten- als auch in HÖhenrichtung selbsttätig senkrecht zu den Sonnenstrahlen nachführen.
2. Sonnen-Wachsschmelzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schmelzkasten (6) leine Tragvorrichtung (4, 5) vorgesehen ist, zu deren Drehung mit einer durch Gleichlaufmittel, wie Unruhen, konstant gehaltenen Geschwindigkeit eine gleichbleibende
Kraft, z.B. eine Feder (12) oder ein Gewicht, zur Anwendung gelangt, und wobei eine Einrichtung· vorhanden ist, welche durch die gleiche oder eine zusätzliche Kraft den Neigungswinkel des Schmelzkastcns (6) in Übereinstimmung mit der jeweiligen scheinbaren Sonnenbahn stetig ändert.
3. Sonnen-Wachsschmelzer nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß: der Schmelzkasten (6) auf einem Quersteg (5) einer senkrecht auf einem Gestell (1) angeordneten, durch ein oder mehrere Uhrwerke mit Unruhe angetriebenen Achse (4) leicht abnehmbar und schwenkbar aufgesetzt und mittels eines zweckmäßig in seiner Länge verstellbaren Stabes (8) am vorderen unteren Ende abgestützt ist, der sowohl am Schmelzkasten als auch am Gestell drehbeweglich anigelenkt ist und dadurch bei der Drehung der Achse (4) den Scihmelzkasten (6)
ao bogenförmig iherumschwenkt.
4. Scwmm-Wachsschmelzer nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der senkrechten Achse (4), die unten in einer Pfanne gelagert und oben im Kopfteil eines vorzugsweise dTeibeinigen Flacheisengestellies (3) geführt ist, eine konzentrisch zu der Achse (4) angeordmete Spiralfeder (12) vorgesehen ist, wobei auf dem Federgehäuse (13) eine kreisförmige Verzahnung (14) angebracht ist, in weiche eine an einem weiteren Quersteg
(15) der Achse (4) drehbar angebrachte Klinke
(16) einigreift.
5. Sonnen-Wachsschmelzier nach dien Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (13) an seinem Umfang verzahnt, aufgenaiuht oder mit einem rauhen Belag versehen ist, an welchem1 ein auf eine getrennte, einstellbare Gleichlaufvorrichflung, insbesondere nach Art der Uhrwerksunruhen, einwirkendes Zahn- oder Reibrad (17) läuft.
6. Sonmen-Wachssclhmelzer nach den Ansprüchen ι bis s, 'dadurch gekejmzeichnet, daß der Schmelzikasten (6) mit einer Visiereinrichtung (19 bis 21) zum Einrichten auf die Sonne ausgerüstet ist.
7. Sonnen-Wachssdhimedzer nach den Ansprüchen ι bis 6, gekennzeichnet durch eine am oberen hinteren Ende des Schmelzkastiens (6) angreifende und am feststehenden Teil des Schmelzers befestigte Ausgieiohsfedear (22).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9558 10.54
DEH12025A 1952-04-03 1952-04-03 Sonnen-Wachsschmelzer Expired DE919444C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015118552A1 (de) 2015-10-29 2017-05-04 Gerhard Hoffmann Sonnenwachsschmelzer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015118552A1 (de) 2015-10-29 2017-05-04 Gerhard Hoffmann Sonnenwachsschmelzer
DE102015118552B4 (de) * 2015-10-29 2017-08-31 Gerhard Hoffmann Sonnenwachsschmelzer

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