DE91907C - - Google Patents

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DE91907C
DE91907C DENDAT91907D DE91907DA DE91907C DE 91907 C DE91907 C DE 91907C DE NDAT91907 D DENDAT91907 D DE NDAT91907D DE 91907D A DE91907D A DE 91907DA DE 91907 C DE91907 C DE 91907C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in MÜHLHAUSEN i. Th.
Die Wirkungsweise der vorliegenden auslösbaren Antriebvorrichtung für die Schlitten mehrerer hintereinander liegender Strick- bezw. Arbeitsmaschinen ist im allgemeinen dieselbe, wie diejenige der in der Patentschrift Nr. 83754 beschriebenen, nur ist die Anordnung des Kreuzkopfes G eine andere geworden, und bezweckt diese Umgestaltung eine prä'cisere Aenderung derBewegungsrichtung des Schlittens.
Die Kupplung G selbst ist in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Die hauptsächlichsten Bestandteile derselben bilden wieder die zwei Backen b und bl als Widerlager für die Riemenzüge und das Mitnehmerexcenter c.
Dieses wird wie früher schon bei einer schwachen Berührung mit dem Riemen zur Drehung veranlafst, dadurch der Abstand zwischen c und dem Widerlager b bezw. bx verringert, bis schliefslich das Excenter den Riemen D fest gegen die Backe b bezw. bl prefst und dadurch der Kreuzkopf von dem Riemen mitgezogen wird.
Die Vorrichtung, das Mitnehmerexcenter bald mit dem einen und bald mit dem anderen Riemenzuge in Berührung zu bringen und dadurch also verschiedene Bewegungsrichtungen des Kreuzkopfes zu erzielen, ist folgende geworden :
Die Achse des Excenters c ist in senkrechten Schlitzen / und J1 geführt (Fig. 1 und 3), darin frei nach oben und unten beweglich und wird durch die Winkelhebelpaare Ii1 d2 und <f3 di in ihrer obersten bezw. tiefsten Lage gehalten, während der Riemen durch Drehung des Excenters c die Verschiebung der Achse in den Schlitzen/ und fx bewirkt. Es stehe z. B., wie in Fig. 1 dargestellt, das Excenter c mit dem oberen Riemenzuge in Verbindung, so dafs sich der Kreuzkopf G nach rechts bewegt. Am Ende dieser Bewegung wird der Kreuzkopf mit der an ihm angeordneten Platte ρ (Fig. 2) an den auf der Welle n> befestigten, aber verstellbaren Anschlag e stofsen. Die Platte ρ wird mittelst Zapfen in Führungen des Kreuzkopfes verschiebbar (Fig. 2) gehalten; sie wird also, sobald der Anschlag e erreicht ist, durch diesen angehalten. Der Kreuzkopf würde aber noch weiter fortgezogen werden, wenn nicht gleichzeitig die Verbindung zwischen Mitnehmerexcenter und Riemen aufgehoben würde, was folgendermafsen geschieht:
Die Platte ρ besitzt auf ihrer hinteren Seite zwei Aussparungen 5 und S1 (Fig. 1, 2 und 3); in den unteren derselben greift der am Hebel dy befestigte Stift Z1 (Fig. 1 und 3), und es wird nun durch die ' relative Bewegung zwischen
Platte ρ und Kreuzkopf G der Hebel d: nach links gedreht; mit diesem dreht sich auch der fest mit ihm verbundene Hebel d2, und es \erliert jetzt die Excenterachse ihre Unterstützung, sie sinkt also. Der untere Riemenzug erhält durch, das Ausrücken des Hebelpaares Ci1 d., von der zwischen diesen angebrachten Rolle r einen kurzen Schlag und kommt dadurch in leise Berührung mit dem Excenter c, derzufolge letzteres sich dreht. Sobald der von der Achse des Excenters am weitesten entfernte Punkt desselben den oberen Riemenzug berührt, wird das Excenter c gedreht und hierdurch so tief herabgedrückt, dafs das obere Hebelpaar d3 d^ dem Zuge der Feder % folgend, sich gegen den Stift Z1 (Fig. i) legt und nun als Widerlager für die Achse des Excenters dient, worauf durch weitere Drehung des Excenters der untere Riemen zwischen Excenter und Widerlager b festgeklemmt wird. Der Kreuzkopf G bewegt sich jetzt nach links, bis durch den Anschlag eY und die Platte ρ mit dem Einschnitt s das obere Hebelpaar ausgerückt und durch den Schlag der Rolle T1 der obere Riemen dem Excenter genähert wird, so dafs dieses sich wieder dreht und in ähnlicher, wie in der oben beschriebenen Weise gesenkt, gehoben wird, das Hebelpaar dl d.2 sich einstellen läfst und dadurch den Kreuzkopf mit dem oberen Riemenzuge kuppelt; dadurch, dafs die Rollen r bezw. T1 auf die elastischen Riemenzüge aufschlagen, wird ferner bewirkt, dafs die Bewegung des Kreuzkopfes, welche infolge der demselben innewohnenden lebendigen Kraft nach der Loskupplung stattfinden würde, gehemmt wird, ohne dafs ein Stofs auftritt. Durch Verstellen der Anschläge e und e: kann der Weg des Kreuzkopfes und des mit diesem verbundenen Schlittens jeder einzelnen Maschine unabhängig von den anderen beliebig begrenzt werden. ,.
Die Ausrückung einer Strickmaschine von Hand geschieht auf folgende Weise:
Eine Drehung des Hebels η wird durch das Kettchen k auf den Hebel /; übertragen (Fig. i) und mit diesem wird der mit ihm starr verbundene Hebel ν bewegt. Dadurch kommt der Arm α, der sich an seinem vorderen Ende gegen den Ansatz ο legt, aufser Eingriff, und die Schiene S, die von dem Arm m in ihrer untersten Lage gehalten wurde, wird von der Feder g in den Schlitzen χ und X1 nach oben gezogen. An der hinteren Seite des Kreuzkopfes befindet sich ein drehbarer Hebel / (Fig. 3 und 5), dessen Stift I1 auf der oberen Kante der Schiene 5 entlang gleitet. Durch das Emporschnellen der Schiene S dreht sich Hebel / und die mit ihm starr verbundenen Daumen 11 U1 in der Richtung des Pfeiles; dadurch wird, wenn z. B. der Kreuzkopf sich in der Richtung des Pfeiles / bewegt, wie in Fig. ι dargestellt, vom unteren Daumen das Hebelpaar ^1 d2 ausgerückt, während der obere Daumen ein Anziehen der Hebel d% di durch die Feder \ verhindert, indem er gegen den Stift i4 drückt. Das Excenter kann sich jetzt frei auf- und abwärts bewegen. Bei umgekehrter BeAvegungsrichtung wird das Hebelpaar d1 d2 festgehalten und d3 di ausgerückt.
Als nicht zur Erfindung gehörig sei noch Folgendes angeführt:
OO
Die Verbindung der Strickmaschinen mit dem Kreuzkopf ist als starre, aber lösbare ausgeführt (Fig. 2), indem in einen Einschnitt des Ll - förmigen Theiles U des Kreuzkopfes ein Riegel R von der Strickmaschine geschoben wird, der durch die Feder F festgehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auslösbare Antriebvorrichtung für die Schlitten mehrerer hintereinander liegender Strickmaschinen und anderer Maschinen der durch Patent Nr. 83754 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Achse des Mitnehmerexcenters c nicht durch Coulissenhebel, 'sondern durch den Treibriemen auf- und abbewegt wird und dabei die höchste bezw. tiefste Stellung des Excenters durch sich mit einem. Schenkel gegen seine Achse legende Winkelhebelpaare (dx d.2 bezw. d3 dj gesichert wird, die mittelst an ihrem zweiten Schenkel sitzender Rollen (r bezw. r-J bei Aenderung der Bewegungsrichtung des Schlittens stets den dem Kreuzkopf entgegenlaufenden Riemenzug gegen das Mitnehmerexcenter c drücken, wodurch eine schnellere Drehung des letzteren und ein rasches Umstellen des Kreuzkopfes erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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