DE918431C

DE918431C - Kippgelenk fuer die Ladebruecken von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE918431C
Application number: DEM12733A
Authority: DE
Inventors: Franz Braun
Original assignee: Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Current assignee: Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
Priority date: 1952-01-29
Filing date: 1952-01-29
Publication date: 1954-09-27

Description

Kippgelenke für die Ladebrücken von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bestehen, wie bekannt, aus gleichachsigen Wellenstummeln, die durch die beiden Enden eines Querträgers gehalten sind. Diese Stummel müssen sowohl gegen axiale Verschiebbarkeit gesichert als auch drehbar und darüber hinaus leicht montierbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Anforderungen Rechnung zu tragen, und besteht darin, daß die Wellenstummeln mit ihren inneren Enden im Gewindeeingriff mit unverdrehbaren Gewindehülsen stehen, die also sowohl als Lager als auch als Mittel zur Sicherung gegen axiale Verschiebbarkeit dienen. Zudem ermöglichen die Gewindehülsen in einfacher Weise das Einschrauben der Stummel von außen her, so daß die Montage erleichtert ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kippgelenkes, und zwar Fig. I die linke Seite eines Fahrzeugrahmenquerträgers im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Querträgers von unten, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2. Auf der Unterseite der Wagenbrücke ist nächst deren hinterem Ende ein Querschenkel I befestigt, der an seinen beiden Enden je eine seitlich ausladende Gabel 2 aufweist. Die Gabel 2 greift in einen Querzapfen 3 ein, welcher durch das gabelförmig ausgebildete Ende 4 eines Wellenstummels 5 getragen ist. Der Wellenstummel 5 ist in einem zwischen zwei U-Schienen 6 und 7 befestigten Lager 8 verdrehbar gelagert. An seinem inneren Ende ist der Stummel 5 mit Gewinde 9 versehen, das in eine Gewindehülse Io eingreift. Die Hülse IO ist ebenso wie das Lager 8 unverdrehbar zwischen den beiden U-Schienen 6 und 7 befestigt. Im Bereiche des Lagers 8 trägt der Wellenstummel in einer Durchbohrung federbelastete Kugeln II, die mit Rasten am Innenumfang des Lagers 8 in Wechselwirkung stehen und die den Stummel 5 in der in Fig. 2 gezeichneten Lage gegen selbsttätige Verdrehung sichern.
Die auf die Stummeln 5 einwirkende Hauptlast wird durch die Lager 8 aufgenommen und nur zum Teil auf die Gewindehülsen Io übertragen. Das Gewinde 9, Io ist nicht nur dazu bestimmt, den Stummel 5 gegen axiale Verschiebung zu sichern, sondern ist auch Drehlager. Das Einsetzen der Stummel 5 ist zufolge der Anordnung der Gewinde 9, Io außerordentlich erleichtert.
Wird die Brücke nach der Seite gekippt, so tritt die Gabel 2 aus dem Zapfen 3 der anderen Seite heraus, ohne daß sich die Stummel 5 unter dem Einfluß von Erschütterungen od. dgl. selbsttätig verdrehen können und beim Zurückkippen die Gabeln ohne weiteres in die Zapfen 3 eingreifen können. Das selbsttätige Verdrehen wird vermieden durch die Anordnung der federbelasteten Kugeln II mit zugehörigen Rasten, welche die Drehlage der Stummel 5 in der Normallage der Ladebrücke festlegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Kippgelenk für Ladebrücken von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei denen ein Querträger an seinen beiden Enden je einen gesonderten, für sich drehbaren Wellenstummel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstummel (5) mit ihren inneren Enden im Gewindeeingriff mit unver drehbaren Gewindehülsen (io) stehen.
2. Kippgelenk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Stummel (5) in der der ungekippten Brückenlage entsprechenden Drehlage haltende Rasten (i i).