DE918287C - Handstrickapparat - Google Patents

Handstrickapparat

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DE918287C
DE918287C DEB18910A DEB0018910A DE918287C DE 918287 C DE918287 C DE 918287C DE B18910 A DEB18910 A DE B18910A DE B0018910 A DEB0018910 A DE B0018910A DE 918287 C DE918287 C DE 918287C
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DE
Germany
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needles
needle
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row
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Expired
Application number
DEB18910A
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English (en)
Inventor
Fritz Breitenbuecher
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Handstrickapparat Es ist bekannt, daß auf Flachstrickmaschinen mit zwei nebeneinanderliegenden Nadelbetten, deren Nadeln durch je ein Schloß betätigt werden, beliebig rechte und linke Maschen gestricht werden können. Jedoch ist die Anwendung solcher Maschinem außerhalb eines Gewerbebetriebes, beispIelsweise im Haushalt, wegen ihrer hohen Anschaffungskosten, aus Platzmangel und wegen ihrer schwierigen Bedienbarkeit durch Ungeübte meist nicht möglich. Auch ist die Gleichmäßigkeit der Maschirnenstrickware vielfach unerwünscht.
  • Auf in Haushalben verwendbaren Handstrickapparaten mit nur einem Schloß und nur einem Nadelbett kann man dagegen nur rechte Maschen stricken, wobei unter rechts die vom Stricker abgekehrte Seite der Strickware verstanden werden soll. Das Stricken: von linken Maschen bzw. Maschenreihen ist hierbei nur durch mühsame und zeitraubende Handarbeit möglich. Nach der Erfindung wurde nun ein Handstrickapparatentwickelt, der auch für den Laien leicht bedienbar ist, zeit dem beliebig sowohl rechte als auch linke Maschen gestrickt werden können und dessen Strickware von Handgestricktem nicht zu unterscheiden ist.
  • Bei diesem Handstrickapparat arbeiten zwei Reihen Nadeln, deren Schäfte übereinanderliegen und deren Köpfe einander zugekehrt in derselben Arbeitsebene liegen und durch zwei übereinanderliegende Schlösser betätigt werden, die mit einem schwenkbaren Fadenführer zusammenarbeiten.
  • Der Fadenführer mu:ß schwenkbar angeordnet sein, damit das Einlegen des Fadens in die Nadelhaken beider Nadelreihen dann geschieht, wenn diese gleich weit ausgefahren sind.
  • Zweekanäßig sind die Füße der Nadeln der beiden Nadielreihen einander zugekehrt. Die Lage der Nadelköpfe in derselben Arbeitsebene wird dadurch herbeigeführt, daß. :der Schaft der Nadeln der einen Reihe zweimal um 9o' gebogen ist.
  • Ferner hat @es sich als zweckmäßig erwiesen, daB die beiden Schlösser bzw. Schlo ßschlitten mittels Seilzuges betätigt werden.
  • Beim Strickvorgang bewegen sich die oberen Nadeln immer der Bewegung der unteren Nadeln entgegengesetzt, damit in einer Reihe rechte und linke Maschen gestrickt werden können. Jede Nadel kann .durch Zurückschieben außer Betrieb gesetzt werden.
  • Da die oberen Nadeln senkrecht über und parallel zu den unteren Nadeln angeordnet sind, muß jeweilig entweder die obere oder die untere Nadel ausgeschaltet sein.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt. Es bedeuten Al und A2 die Seilzüge zur Bewegung der Schlösser F und 1, B den schwenkbaren Fadenführer mit dem DrehpunktD, C1 und C2 Anschläge zur Begrenzung der Schwenkung des Fadenführers B, E die Kurve des. Schlosses F, G die Nadeln der unteren Nadelreihe mit den Nadelfüßen g, H die Kurve des oberen Schlosses 1, K die Nadeln der oberen Nadelreihe mit den Nadelfüßen k.
  • Die Vorrichtung arbeitet nun -so, daß durch Ziehen an dem Seilzug A1 der um den Drehpunkt D schwenkende Fadenführer B an den Anschlag Cl gedrückt wird. Bei weiterem Ziehen werden die Schlösser F und 1 bewegt, wobei die in der Kurve E des unteren Schlosses F gleitenden Nadelfüße g der Nadeln G der unteren Nadelreihe nach hintuen bzw. nach vorn geschoben werden, während gleichzeitig derselbe Vorgang bei den in der Kurve H des oberen Schlosses I gleitenden Nadelfüßen k der Nadeln K der oberen Nadelreihe, deren Schäfte zweimal um 9o' gebogen sind, ausgelöst wird und somit der Strickvorgang unter beliebiger Bildung rechter oder linker Maschen bzw. Maschenreihen vor sich geht.
  • Zieht man nun an dem Seilzug A2, so wird der um den Drehpunkt D schwenkende Fadenführer B an den Anschlag C2 gedrückt, worauf sich der Strickvorgang, wie oben beschrieben, vollzieht.
  • Strickt man nur eine Maschenaxt, so werden entweder die Nadeln deroberen oder der unteren Nadelreihe durch Zurückschieben bzw. Vorziehen ausgeschaltet. Bei maschenweise abwechselndem Stricken rechter und linker Maschen wird abwechs lnd jede zweite Nadel beider Nadelreihen außer Betrieb gesetzt, was sich bei einem Wechsel in g@öBerem Abstand beliebig variieren läßt. Immer muß sich aber über oder unter einer ausgeschalteten Nadel eine Arbeitende Nadel befinden.
  • Somit können beliebig viele rechte -oder linke Maschen in einer Maschenreihe gestrickt werden. Es ist zwar bekannt, in einbettigen Flachstrickmaschinen zwei übereinander angeordnete Nadelreihen zu verwenden, doch sind die Nadeln einer Reihe so gekröpft, daß die Nadelhaken derselben in der gleichen Ebene wie die der anderen liegen und die Nadeln auch in derselben Richtung Arbeiten. Hierdurch soll Beine besonders glatte Ware hergest,ellt werden. Ein beliebiges Stricken rechter und linker Maschen wie bei der vorl::legende:n Vorrichtung ist bei der bekannten Varrichtun;g :nicht möglich, da bei dieser die Nadelköpfe nicht :ein:a.nder gegenüber-, sondern. neheneinanderliegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. H,am:dstriekappa rat, gekennzeichnet durch zwei Reihen Nadeln, denen Schäfte übereinanderliegen und deren Köpfe einander zugekehrt in derselben Arbeitsebene liegen und die durch zwei überdnanderlieg@ende Schlösser betätigt werden, die mit einem schwenkbaren Fadenführer zusammenarbeiten. a. Handstrickapparat .nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Nadeln der beiden Nadelreihen :einanaler zugekehrt sind und .daß die Lage der Nadelköpfe in derselben Arbeitsebene dadurch :erreicht ist, -daß der Schaft der Nadeln der einen Reihe zweimal um 9o' gebogen. ist. 3. Handstrickappa,rat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlösser mittels Seilzuges betätigt werden:. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6 11 8 16.
DEB18910A 1952-02-03 1952-02-03 Handstrickapparat Expired DE918287C (de)

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DEB18910A DE918287C (de) 1952-02-03 1952-02-03 Handstrickapparat

Applications Claiming Priority (1)

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DEB18910A DE918287C (de) 1952-02-03 1952-02-03 Handstrickapparat

Publications (1)

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DE918287C true DE918287C (de) 1954-09-23

Family

ID=6959910

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DEB18910A Expired DE918287C (de) 1952-02-03 1952-02-03 Handstrickapparat

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DE (1) DE918287C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055169B (de) * 1953-06-03 1959-04-16 Ing Heinrich Deimel Handstrickapparat
EP0038437A1 (de) * 1980-04-18 1981-10-28 COSTRUZIONI MECCANICHE LONATI S.p.A. Rundstrickmaschine mit einem Zylinder und mit zwei Nadelbetten für das Stricken von Rechts- und Linksmaschen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611816C (de) * 1931-10-14 1935-04-06 Juan Banus Moreu Einbettige Flachstrickmaschine

Patent Citations (1)

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