DE918079C - Fahrbarer landwirtschaftlicher Hoehenfoerderer - Google Patents

Fahrbarer landwirtschaftlicher Hoehenfoerderer

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Publication number
DE918079C
DE918079C DEO973A DEO0000973A DE918079C DE 918079 C DE918079 C DE 918079C DE O973 A DEO973 A DE O973A DE O0000973 A DEO0000973 A DE O0000973A DE 918079 C DE918079 C DE 918079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
elevator
longitudinal direction
wagon
mobile agricultural
Prior art date
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Expired
Application number
DEO973A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Gaumert
Ludwig Osterrieder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSTERRIEDER MASCHINE GmbH
Original Assignee
OSTERRIEDER MASCHINE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSTERRIEDER MASCHINE GmbH filed Critical OSTERRIEDER MASCHINE GmbH
Priority to DEO973A priority Critical patent/DE918079C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918079C publication Critical patent/DE918079C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/02Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Fahrbarer landwirtschaftlicher Höhenförderer Bei den bekannten fahrbaren landwirtschaftlichen Höhenförderern ist das Fahrgestell dem der üblichen Fahrzeuge nachgebildet. Es hat also hinten einen Radsatz mit feststehender Achse und vorn einen mit lenkbarer Achse. Diese Ausführungsform trägt den praktischen Bedürfnissen in mancher Hinsicht nicht Rechnung. Erweist es sich z. B. als notwendig, den Aufstellplatz des Höhenförderers seitlich zu verlegen, so muß er zunächst mehr oder weniger weit zurückgefahren werden, damit der neue Arbeitsplatz angefahren werden kann. Das ist umständlich und zeitraubend und führt bei beschränkten Platzverhältnissen mitunter auch zu Schwierigkeiten. Als nachteilig erweist es sich ferner, daß diese Höhenförderer beim Gebrauch auf dem Felde, an den von einem Schlepper oder einem Gespann gezogenen Erntewagen angehängt werden müssen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, mit diesem Wagenzug über das auf dem Boden liegende Erntegut hinwegzufahren, ehe es aufgeladen werden kann. Weiterhin ist es, wenn hierbei Kurven zu fahren sind, schwierig, den Höhenförderer in der für den Arbeitsfortgang zweckmäßigsten Bahn zu halten, wie denn überhaupt die geringe Wendigkeit eines solchen Wagenzuges einen Mangel darstellt.
  • Außerdem zeigt sich, daß die Standsicherheit dieser Höhenförderer auf dem Felde vielfach zu wünschen übrig läßt, vor allem wenn das Gelände etwas abhängt und der Boden mehr oder weniger holperig ist.
  • Man kennt allerdings auch schon Höhenförderer, bei denen diese Mängel wenigstens teilweise beseitigt oder verringert sind. Sie besitzen, um auch ihre seitlicheVerschiebung zu ermöglichen, Schwenkräder. Die für die Standsicherheit maßgebenden Schwenkräder sind an seitlichen Auslegern des Fahrgestells angebracht. Die Ausleger stehen in diesem bekannten Fall fest, können also nicht verstellt werden. Dieser Umstand zwingt dazu, ihre Länge zumindest annähernd auf das die normale Spurweite ergebende Maß zu beschränken, denn größere Spurweiten würden die Benutzung der Feldfahrwege erschweren, wenn nicht unmöglich machen, und außerdem den Fahrverkehr auf den Landstraßen heengen. Durch solche feststehende Ausleger läßt sich daher an Standsicherheit nicht viel gewinnen.
  • Die Erfindung entwickelt diese Bauart weiter mit dem Ziele, ihre Nachteile zu beheben. Zu diesem Zweck wird eine Ausführungsform vorgeschlagen. deren Kennzeichen darin besteht, daß die erwähnten Ausleger an das Fahrgestell anklappbar und sowohl in der angeklappten als auch in der aufgeklappten Stellung feststellbar sind. Solche Ausleger kann man ganz frei nach der beim Gebrauch des Höhenförderers gewünschten Standsicherheit bemessen. ohne dabei durch Umstände, wie die besprochenen, eingeengt zu sein, denn für die Fahrt auf den Wegen und Straßen läßt sich die Spurweite dieses Höhenförderers durch Anklappen der Ausleger an das Fahrgestell ohne weiteres auf das notwendige oder sogar noch ein geringeres Maß herabsetzen, ein Vorteil der übrigens auch beim Abstellen des Höhenförderers in der Scheune oder im Schuppen durch Verringerung seines Platzbedarfes zur Geltung kommt.
  • Die bei aufgeklappten Auslegern gewährleistete große Standsicherheit begünstigt ferner die Verwirklichung eines weiteren wesentlichen Merkmales der Erfindung, das sich auf die relative Anordnung des Höhenförderers zum Erntewagen bezieht, wenn beide auf dem Felde zu einer Fahreinheit verbunden werden. In diesem Fall wird gemäß der Erfindung der Höhenförderer seitlich derart an den gezogenen Erntewagen angeschlossen, daß seine Längsrichtung senkrecht oder schräg zur Längsrichtung des Erntewagens steht. So angeordnet, liegt beim Ernten der Arbeitsplatz ziemlich weit seitlich vom Erntewagen, so daß dieser auf dem schon abgeernteten Gelände fahren kann, also nicht über das Erntegut hinwegzufahren braucht. Andererseits ermöglicht es diese Anordnung, eine größere Anzahl von Arbeitskräften gleichzeitig einzusetzen, als bei einem in der bisher gebräuchlichen Art an den Erntewagen hinten angehängten Höhen förderer eingesetzt werden kann.
  • Der oben als bekannt erwähnte, mit Schwenkrädern ausgerüstete Höhenförderer wird auf dem Felde zwar ebenfalls quer zu seiner Längsrichtung gefahren, aber dabei nicht vom Erntewagen seitlich mitgezogen. sondern von einem in seiner Längsmitte angreifenden Schlepper, der also auf dem noch nicht abgeernteten Gelände läuft und daher über das Erntegut hinwegfährt oder freigemachte Geländestreifen voraussetzt. Der Erntewagen fährt neben dem Höhenförderer auf dessen ausladender Seite mit, ohne mit diesem verbunden zu sein. Auf diese Weise lassen sich die Vorteile der erfindungsgemäßen Bauart nicht, jedenfalls nicht so vollkommen erreichen; ganz abgesehen davon, daß sie zwei Triehfahrzeuge erfordert, während man hier mit nur einer Triebkraft auskommt. Bekannt ist es außerdem, einen kleinen Höhenförderer auf eine Rübenrodemaschine aufzubauen und diese seitlich an einen Erntewagen anzuhängen; doch treten in diesem Falle die bei fahrbaren, also auf dem Boden laufenden Höhenförderern zu berücksichtigenden Probleme nicht auf.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 die in Fahrtrichtung gesehene Ansicht des mit dem Erntewagen verbundenen Förderers, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, Fig. 3 die stirnseitige Ansicht des Förderers in dieser Gebrauchsstellung, Fig. 4 die Seitenansicht des Förderers bei an das Fahrgestell angeklappten Auslegern und Fig. 5 die zugehörige Draufsicht.
  • Wie aus den Fig. I bis 3 ersichtlich, ruht das Fahrgestell r des Höhenförderers auf den Schwenkrädern 2 und 3, von denen sich erstere am hinteren. d. h. aufladeseitigen Ende des Fahrgestells, letztere an seinem vorderen Ende befinden. Ihre Schwenkachsen sind mit 4 bzw. 5 bezeichnet. Die Schwenkräder 2 sind, da sie im allgemeinen weniger Gewicht aufzunehmen haben, verhältnismäßig klein bemessen. Sie können daher auch unter dem Fahrgestell angeordnet sein. Die mehrbelasteten Schwenkräder 3 haben größeren Durchmesser. Da ihr Abstand für die Standsicherheit ausschlaggebend ist, sind sie an den seitlichen Auslegern 6 des Fahrgestelles I angebracht.
  • Zum fortlaufenden Aufladen des Erntegutes auf dem Felde wird der Höhenförderer in der aus Fig. I und 2 ersichtlichen Weise mit dem Erntewagen 7 verbunden, also derart, daß seine Längsrichtung senkrecht zur Längsrichtung des Erntewagens 7 steht. Hierzu dienen die Streben 8 und 9, die mit dem Wagen 7 und mit dem Fahrgestell I lösbar verbunden sind, und ferner die wagenseitig ebenfalls lösbaren Ketten oder Seile 10 und II, von denen erstere bei Vorwärtsfahrt, letztere bei Rückwärtsfahrt die Zugkräfte hauptsächlich aufnehmen.
  • Der Höhenförderer bewegt sich also in diesem Gebrauchsfalle quer zu seiner Längsrichtung. Aufgeladen wird an dem seitlich herausstehenden Ende des Förderers und somit außerhalb seiner und des Erntewagens Fahrbahn. Benutzt man den Höhenförderer im Gutshof, Lagerraum od. dgl. für sich allein, d. h. ohne Erntewagen, so erfolgt dies ehenfalls bei ausgeklappten Auslegern 6.
  • Für den Transport dagegen werden die Ausleger 6 mit ihren Schwenkrädern 3 um die Achsen 12 an das Fahrgestell I angeklappt, wozu die Stützstreben 13 durch Herausnehmen der Verbindungsbolzen 14 aus den Laschen 15 des Fahrgestelles zu lösen sind (Fig. 4 und 5). Beim Anklappen kommen die am Lager der Schwenkachsen 5 befindlichen Laschen mit den vorgenannten Laschen 15 so paßrecht zur Überlappung, daß die Bolzen 14 auch zum Feststellen der angeklappten Ausleger 6 he- nutzbar sind. Um in dieser Auslegerstellung auch die Schwenkachsen 5 der Laufräder 3 feststellen zu können, sind an den Radgabeln I7 ebenfalls Laschen I8 vorgesehen, die mittels Steckbolzen mit den am Fahrgestell 1 angehrachten Lappen 19 verbunden werden.
  • Beim Transport auf der Straße wird der Höhenförderer zweckmäßig in umgekehrter Stellung, also mit den kleinen Schwenkrädern 2 voraus, an den Vorderwagen angehängt, da diese Räder nicht festgestellt werden und somit eine gute Kurvengängigkeit des Förderers gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fahrbarer landwirtschaftlicher Höhenförderer mit Schwenkrädern. von denen die für die Standsicherheit maßgebenden an seitlichen Auslegern des Fahrgestelles angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (6) an das Fahrgestell (I) anklappbar und sowohl in der angeklappten als auch in der aufgeklappten Stellung feststellbar sind.
  2. 2. Höhenförderer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (5) der Schwenkräder (3) bei an das Fahrgestell (I) angeklappten Auslegern (6) in parallel zur Fahrgestellängsrichtung liegender Stellung feststellhar sind.
  3. 3. Höhenförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, verbunden mit einem Erntewagen, dadurch gekennzeichnet, daß er seitlich an den Erntewagen so angeschlossen ist, daß seine Längsrichtung senkrecht oder schräg zur Längsrichtung des Erntewagens steht.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 357 549.
DEO973A 1950-08-19 1950-08-19 Fahrbarer landwirtschaftlicher Hoehenfoerderer Expired DE918079C (de)

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DEO973A DE918079C (de) 1950-08-19 1950-08-19 Fahrbarer landwirtschaftlicher Hoehenfoerderer

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DEO973A DE918079C (de) 1950-08-19 1950-08-19 Fahrbarer landwirtschaftlicher Hoehenfoerderer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918079C true DE918079C (de) 1954-09-16

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DEO973A Expired DE918079C (de) 1950-08-19 1950-08-19 Fahrbarer landwirtschaftlicher Hoehenfoerderer

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2357549A (en) * 1941-05-31 1944-09-05 John I Roberson Beet loading apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2357549A (en) * 1941-05-31 1944-09-05 John I Roberson Beet loading apparatus

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